krisenbegrenzende<\/span> Ma\u00dfnahmen\u201c eingesetzt werden darf. Das Geld daf\u00fcr kommt aus Krediten und es soll sowohl vom Bund als auch von den L\u00e4ndern getragen werden. Als Vorlage f\u00fcr diesen Fond fungiert angeblich der Fond zur Bew\u00e4ltigung der Coronakrise.<\/p>\nWas die Probleme der Gasunternehmen betrifft, so m\u00f6chte die Regierung aber nat\u00fcrlich auch dort weiterhin helfen. Anstelle der urspr\u00fcnglich geplant gewesenen Gasumlage soll es dann aber ma\u00dfgeschneiderte Ma\u00dfnahmen f\u00fcr jedes betroffene Unternehmen geben. Wie diese Hilfen ausfallen und auf welche Weise man diese Ma\u00dfnahmen finanziert, steht aktuell noch nicht fest.<\/p>\n
Der letzte interessante Punkt aus der Pressekonferenz dreht sich um die Atomkraftwerke. Wirtschaftsminister Habeck rechnet damit, dass die beiden zwei s\u00fcddeutschen Kernkraftwerke Isar 2 und Neckarwestheim 2 \u00fcber das geplante Laufzeitende hinaus betrieben werden m\u00fcssen und vermutlich noch bis Mitte April 2023 ben\u00f6tigt werden. Finanzminister Lindner geht diese Ma\u00dfnahme noch nicht weit genug. Seiner Meinung nach muss auch das AKW Emsland am Netz gehalten werden und alle drei Kraftwerke sollten bis 2024 laufen. Nur auf diese Weise k\u00f6nnte man die Stromversorgung dauerhaft sichern. Das letzte Wort in dieser Sache ist also noch lange nicht gesprochen.<\/p>\n
Es ist sch\u00f6n zu h\u00f6ren, dass wir uns nicht \u00fcber die Gasumlage \u00e4rgern m\u00fcssen. Die kommende Preisbremse und die damit verbundenen Entlassungen sollten ebenfalls eine wichtige Sache in den kommenden Monaten darstellen. Ansonsten sollte man sich endlich darauf einigen, die AKWs noch l\u00e4nger laufen zu lassen. Die Dinger jetzt abzuschalten macht die Situation nur unn\u00f6tig kompliziert und im schlimmsten Fall noch deutlich problematischer. Auch wenn einige Leute sich grundlos vor der Atomkraft f\u00fcrchten, so k\u00f6nnen wir uns damit aktuell aber einiges an Arbeit ersparen.<\/p>\n