via<\/a>)<\/p><\/blockquote>\nAuch wenn selbst fahrende Fahrzeuge so langsam eine Realit\u00e4t werden und bald auf unseren Stra\u00dfen auftauchen k\u00f6nnten, so ist das Ganze aktuell aber noch immer mit einigen Herausforderungen verbunden. Eines der Probleme mit autonomen Fahrzeugen l\u00e4uft darauf hinaus, dass selbst\u00e4ndig fahrende Autos nur schwer mit anderen Verkehrsteilnehmern oder Fu\u00dfg\u00e4ngern kommunizieren k\u00f6nnen. Zwischen Menschen reichen oft schon Blicke oder kleinere Zeichen daf\u00fcr aus, um Absichten und Pl\u00e4ne zu vermitteln. Dieser Umstand ist mit autonomen Maschinen nicht wirklich gegeben.<\/p>\n
Eine m\u00f6gliche L\u00f6sung f\u00fcr diese Herausforderung wurde vor Kurzen nun von Forschern an der Universit\u00e4t Tokio vorgeschlagen. Diese Menschen haben ein elektrisches Golfcart genommen und einfach nur zwei gro\u00dfe Kulleraugen vorne an dem Fahrzeug befestigt. Ein Mitglied des Teams konnte diese Augen mit einer Fernsteuerung nach links oder rechts bewegen und es dadurch so wirken lassen, als w\u00fcrde das Fahrzeug sich umsehen. Zus\u00e4tzlich dazu wurde das Fahrzeuginnere verdunkelt und abgedeckt, sodass keiner der 18 Probanden den Innenraum des Fahrzeugs sehen konnte.<\/p>\n
Unter diesen Voraussetzungen wurde dann ein Test im virtuellen Stra\u00dfenraum durchgef\u00fchrt. Das Auto blickte bei mehreren Fahrten entweder auf die Personen am Stra\u00dfenrand oder es behielt den Blick strickt<\/span> nach vorne gerichtet. Ein Blick auf die Menschen sollte anzeigen, dass es die wartenden Passanten erkannt hat und h\u00f6chstwahrscheinlich stoppen wird. Die 18 Versuchspersonen mussten dann entscheiden, ob es f\u00fcr sie sicher ist, die Stra\u00dfe vor dem Fahrzeug zu \u00fcberqueren und ob es f\u00fcr sie anhalten wird.<\/p>\nDas Ergebnis der Tests zeigt recht gut, dass die Kulleraugen am Auto tats\u00e4chlich die Entscheidungsfindung der Tester verbesserten und solche Elemente den Fu\u00dfg\u00e4ngern wirklich helfen. Gleichzeitig zeigte sich wohl ein Unterschied bei M\u00e4nnern und Frauen. Die Herren rannten wohl \u00f6fter in gef\u00e4hrlichen Situationen auf die Stra\u00dfe und die Damen z\u00f6gerten bei den Versuchen deutlich h\u00e4ufiger. Trotzdem stuft das Team ihren Test als einen Erfolg ein. Der n\u00e4chste Schritt l\u00e4uft nun darauf hinaus, eine etwas produktn\u00e4here<\/span> L\u00f6sung mit Augen zu produzieren, weil man das Design in diesem ersten Versuch komplett ignoriert hat.<\/p>\nAugen an einem Auto sehen zwar albern aus, aber das Ganze scheint recht gut zu funktionieren. Bei einem menschlichen Fahrer w\u00fcrde man als Fu\u00dfg\u00e4nger schlie\u00dflich auch auf ein Kopfnicken oder einen Blick warten und erst dann \u00fcber die Stra\u00dfe laufen. Ein autonomes Fahrzeug mit solch einer Anzeige auszustatten, ist daher eine tolle Idee. Vermutlich k\u00f6nnte man die Kulleraugen aber wohl auch einfach durch ein leuchtendes Licht in Form einer Person oder eine andere Anzeige austauschen.<\/p>\n