Gewaltverherrlichung und Hass gegen die Ukraine sind f\u00fcr das russische Staatsfernsehen nichts Ungew\u00f6hnliches. Doch als ein RT-Moderator dazu aufruft, ukrainische Kinder zu ertr\u00e4nken oder zu verbrennen, ist eine rote Linie \u00fcberschritten. (via<\/a>)<\/p><\/blockquote>\n

Aktuell ist es in Russland ganz normal, dass man dort im staatlichen Fernsehen auf Programme st\u00f6\u00dft, die entweder gegen den Westen oder gezielt gegen die Ukraine wettern. Solche Beitr\u00e4ge sind dort zu Kriegszeiten einfach zu erwarten. Trotzdem fiel vor Kurzem ein russischer Moderator in einer Sendung des russischen Staatssenders RT durch extrem problematische Aussagen und den Aufruf zu Kriegsverbrechen auf.<\/p>\n

Bei dem Moderator handelte es sich um Kreml-Propagandist Anton Krassowski<\/span>, dessen Aussagen in der Vergangenheit wohl schon h\u00e4ufiger ein wenig zu gewaltig waren. Dieses Mal sprach der Moderator \u00fcber Kinder in der Ukraine, die man seiner Meinung nach in einen Fluss werfen und dort ertr\u00e4nken sollte. Alternativ k\u00f6nnte man sie auch in einer H\u00fctte einsperren und das Geb\u00e4ude danach anz\u00fcnden. Gleichzeitig sprach er der gesamten Ukraine das Existenzrecht ab, er rief zum Mord an Ukrainern auf und er verharmloste Vergewaltigungen gegen\u00fcber diesen Menschen.<\/p>\n

Als Reaktion auf diese im russischen Fernsehen getroffenen Aussagen hat der Staatssender RT recht flott reagiert und Anton Krassowski<\/span> direkt entlassen. Die Chefin des Senders mit dem Namen Margarita Simonjan<\/span> bezeichnete die Aussagen des Propagandisten als barbarisch und gr\u00e4sslich. Damit begr\u00fcndete die Dame die K\u00fcndigung des Moderators. Wichtig dabei ist allerdings, dass Krassowski<\/span> zuvor mehrere Monate lang als Hassprediger fungierte und mit einer Reihe von anderen problematischen Aussagen davon gekommen ist.<\/p>\n

Der Aufruf zum Ertr\u00e4nken oder Verbrennen von Kindern rief nat\u00fcrlich auf der gesamten Welt starke Emp\u00f6rung hervor. Der ukrainische Au\u00dfenminister Dmytro Kuleba forderte deshalb von allen L\u00e4ndern der Welt, dass sie RT in ihrer Region verbieten sollten. Krassowski<\/span> selbst erkl\u00e4rte am Montag, dass er mit seinen Aussagen eine Grenze \u00fcberschritten hat. Manchmal w\u00fcrde er sich wohl einfach zu sehr hinrei\u00dfen lassen und zu emotional agieren. Angeblich es ist ihm mittlerweile peinlich, solche Aussagen get\u00e4tigt zu haben.<\/p>\n

Interessanterweise halt der russische Journalist in der Vergangenheit noch als ein recht liberaler Mensch in Russland. In 2013 w\u00fcrde er von einem Arbeitergeber gefeuert, weil er sich live im TV als homosexuell einstufte. Zu diesem Zeitpunkt wurde homosexuelle Propaganda gerade per Gesetz in ganz Russland verboten. Kurz darauf kandidierte er sogar als B\u00fcrgermeister f\u00fcr Moskau, um dort gegen Korruption und Homofeindlichkeit vorzugehen.<\/p>\n

Ich bin ehrlich gesagt ein wenig \u00fcberrascht, dass dieser Journalist gefeuert wurde und die russischen Medien da tats\u00e4chlich noch eine Grenze ziehen. Eigentlich h\u00e4tte ich ein stilles Guthei\u00dfen der Aussagen und vielleicht eine kurze Sendepause erwartet. Solche \u00c4u\u00dferungen sind nat\u00fcrlich schrecklich und selbst in Kriegszeiten absolut nicht angebracht. Mir ist unverst\u00e4ndlich, wie man solche Dinge in einer Sendung im Fernsehen sagen kann.<\/p>\n

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Meanwhile on Russia’s state-funded RT, director of broadcasting Anton Krasovsky suggests drowning or burning Ukrainian children, makes hideous comments about the rapes by Russian soldiers in Ukraine, says Ukraine should not exist and Ukrainians who resist Russia should be shot. pic.twitter.com\/BGIaBNok4v<\/a><\/p>\n

\u2014 Julia Davis (@JuliaDavisNews) October 23, 2022<\/a><\/p><\/blockquote>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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