{"id":96937,"date":"2022-11-14T09:24:12","date_gmt":"2022-11-14T08:24:12","guid":{"rendered":"https:\/\/stevinho.justnetwork.eu\/?p=96937"},"modified":"2022-11-14T09:24:12","modified_gmt":"2022-11-14T08:24:12","slug":"twitter-drohungen-eines-senators-und-ein-verkaufstopp-bei-twitter-blue","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/stevinho.justnetwork.eu\/2022\/11\/14\/twitter-drohungen-eines-senators-und-ein-verkaufstopp-bei-twitter-blue\/","title":{"rendered":"Twitter: Drohungen eines Senators und ein Verkaufstopp bei Twitter Blue"},"content":{"rendered":"
Senator Ed Markey (D-MA) told Elon Musk, \u201cFix your companies. Or Congress will,\u201d after Musk snarkily replied to the senator\u2019s concerns about fake verified accounts on Twitter, and suggested Markey\u2019s real account \u201csounds like a parody.\u201d (via<\/a>)<\/p><\/blockquote>\n
Vor einigen Tagen hat der Kurznachrichtendienst Twitter damit begonnen, den bisher f\u00fcr die Verifizierung von Accounts verwendeten blauen Hacken \u00fcber Twitter Blue zu verkaufen. Auf dieses Angebot folgte eine enorme Welle an neuen betr\u00fcgerischen Accounts, die andere verifizierte Accounts auf der Plattform nachahmten. Das Ganze betraf dabei dann sowohl einzelne Personen als auch gr\u00f6\u00dfere Firmen und es sorgte f\u00fcr viel Chaos in einigen Branchen.<\/p>\n
Als Reaktion auf diese Problematik hat Twitter mittlerweile daf\u00fcr gesorgt, dass der Verkauf von Twitter Blue tempor\u00e4r pausiert wurde. Nebenbei arbeitete der Dienst an der Entfernung von allen problematischen Fake-Accounts und ihren jeweiligen Betrugsversuchen. In der Nacht zum 13. November 2022<\/a> verk\u00fcndete der aktuelle Twitter-Chef Elon Musk, wann das Abo von Twitter vermutlich zur\u00fcckkehren wird. Der Tweet von Musk nannte das Ende der heute gestarteten Woche als angepeilten Termin.<\/p>\n
In<\/span> einem anderen Tweet<\/a> k\u00fcndigte Musk an, dass es auf Twitter bald neue Regeln f\u00fcr Parodie-Accounts geben wird. Solche Accounts m\u00fcssen in der Zukunft nicht nur im Profil einen Hinweis auf eine Parodie beinhalten, sondern das Ganze auch direkt in ihrem Profilnamen erw\u00e4hnen. Twitter m\u00f6chte solche Markierungen in Zukunft wohl ebenfalls hervorheben. Wer das Ganze nicht in seinem Namen erw\u00e4hnt, der verst\u00f6\u00dft in Zukunft wohl gegen die Richtlinien der Plattform.<\/p>\n
Ansonsten hatte diese gesamte Situation nicht nur negative Auswirkungen auf bestimmte Branchen und das Ansehen der Plattform, sondern es brachte Musk auch in direkten Konflikt mit einigen US-Politikern. Am vergangenen Freitag verfasste Senator Ed Markey n\u00e4mlich einen Tweet, der einen von ihm verfassten Brief an Musk beinhaltete. In diesem Schreiben kritisierte der Politiker die \u00c4nderungen an Twitter Blue und er wollte von Musk direkt erfahren, wieso ein Journalist der Washington Post<\/a> ihn pers\u00f6nlich beinahe perfekt durch ein verifiziertes Fake-Profil auf Twitter imitieren konnte. Der Journalist erstellte diesen Account im Vorfeld mit der Erlaubnis von Markey, um einen Test durchzuf\u00fchren.<\/p>\n
In seiner Reaktion auf diese Forderung verspottete Musk dann den US-Politiker. Der Unternehmer erw\u00e4hnte, dass sich der Account von Ed<\/span> Markey<\/span> so leicht nachahmen l\u00e4sst, weil sein urspr\u00fcnglicher Account bereits wie eine Parodie klingt. In einem zweiten Tweet kritisierte Musk den Politiker dann f\u00fcr sein Profilbild, welches ihm beim Tragen einer medizinischen Maske zeigt. Das Ganze war also weder eine professionelle, noch eine wirklich sinnvolle Reaktion auf die durchaus angebrachte Kritik an Twitter.<\/p>\n
Das Ganze endete damit, dass der Politiker einige Worte der Warnung von sich gab: \u201cFix your companies. Or Congress will\u201d.<\/em> Wenn Musk seine verschiedenen Firmen nicht reparieren m\u00f6chte, dann wird der US-Kongress eingreifen und es f\u00fcr ihn machen. Markey spricht nat\u00fcrlich nicht f\u00fcr den gesamten Kongress und er kann keine Entscheidungen alleine f\u00e4llen. Allerdings konnte\u00a0 seine Partei die Kontrolle \u00fcber den Senat beibehalten und Markey ist Mitglied in einer Reihe von Aussch\u00fcssen, die sich auf die Unternehmen von Musk auswirken k\u00f6nnten. Dazu geh\u00f6rt beispielsweise das Commerce, Science and Transportation Committee, welches schon \u00f6fter gegen Tesla vorgegangen ist.<\/p>\n
Mittlerweile bin ich fest davon \u00fcberzeugt, dass Musk scheinbar wirklich keine Ahnung hat, wie man mit anderen Menschen umgehen sollte. Seine \u00dcbernahme von Twitter wirkt immer mehr wie ein Witz, den er versehentlich in die Realit\u00e4t umgesetzt hat. Nach gerade einmal zwei Wochen wurde die Firma unter seiner Leitung ziemlich gegen die Wand gefahren und selbst eine absichtliche Zerst\u00f6rung w\u00fcrde kaum schlimmer ausfallen. Sich jetzt noch mit US-Politikern zu streiten und in dem Bereich m\u00f6gliche Konsequenzen zu verursachen, kann die Situation nur noch verschlimmern.<\/p>\n
\nA @washingtonpost<\/a> reporter was able to create a verified account impersonating me\u2014I\u2019m asking for answers from @elonmusk<\/a> who is putting profits over people and his debt over stopping disinformation. Twitter must explain how this happened and how to prevent it from happening again. pic.twitter.com\/R4r7p6mduP<\/a><\/p>\n
\u2014 Ed Markey (@SenMarkey) November 11, 2022<\/a><\/p><\/blockquote>\n
\nOne of your companies is under an FTC consent decree. Auto safety watchdog NHTSA is investigating another for killing people. And you\u2019re spending your time picking fights online. Fix your companies. Or Congress will. https:\/\/t.co\/lE178gPRoM<\/a><\/p>\n