{"id":96959,"date":"2022-11-15T12:03:53","date_gmt":"2022-11-15T11:03:53","guid":{"rendered":"https:\/\/stevinho.justnetwork.eu\/?p=96959"},"modified":"2022-11-15T12:03:53","modified_gmt":"2022-11-15T11:03:53","slug":"werbung-auf-twitter-wird-aktuell-als-hohes-risiko-eingestuft","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/stevinho.justnetwork.eu\/2022\/11\/15\/werbung-auf-twitter-wird-aktuell-als-hohes-risiko-eingestuft\/","title":{"rendered":"Werbung auf Twitter wird aktuell als hohes Risiko eingestuft"},"content":{"rendered":"
Twitter may be in big trouble when it comes to generating advertising revenue: GroupM, part of WPP, the world\u2019s biggest ad company \u2014 and Twitter\u2019s biggest spender \u2014 is reportedly telling its clients that buying ads on the platform is \u201chigh-risk,\u201d according to Platformer and Digiday. (via<\/a>)<\/p><\/blockquote>\n
Der mittlerweile von Elon Musk geleitete Kurznachrichtendienst Twitter hatte in den vergangenen zwei Wochen das eine oder andere Problem mit seinen Werbepartnern. Viele Firmen sind von der Plattform abgesprungen, weil die \u00dcbernahme durch Musk zu viele Probleme und Unsicherheiten verursacht. Diese Unternehmen gehen davon aus, dass es unter Musk deutlich mehr problematische Nachrichten auf der Plattform gibt und sie wollen ihre Produkte nicht neben solchen Meinungen sehen.<\/p>\n
Diese Situation k\u00f6nnte sich in der nahen Zukunft noch weiter verschlimmern. Berichten von Platformer<\/a> und Digiday<\/a> zufolge verbreitet das zu WPP geh\u00f6rende Media-Agenturnetzwerk GroupM<\/span> im Moment n\u00e4mlich ziemlich miese Stimmung gegen Twitter. Angeblich r\u00e4t diese Firma ihren Kunden derzeit dazu, keine Werbung auf Twitter mehr zu schalten, weil dieser Vorgang als ein zu hohes Risiko eingestuft wird. WPP ist einer der gr\u00f6\u00dften Geldgeber von Twitter und solche Einsch\u00e4tzungen f\u00fcr Werbung auf der Plattform sind nicht zu untersch\u00e4tzen.<\/p>\n
F\u00fcr Twitter ist diese Ma\u00dfnahme ein besonders gro\u00dfes Problem, weil GroupM<\/span> mit ihrer Meinung nicht alleine dasteht. In der vergangenen Woche haben bereits IPG<\/span> und die Omnicom Media Group \u00e4hnliche Warnungen an ihre Kunden herausgegeben. Es gibt aktuell also bereits drei auf Werbung spezialisierte Gro\u00dfkonzerne, die ihren Kunden zumindest dazu raten, die Werbung auf Twitter erst einmal zu pausieren. Im Fall von GroupM<\/span> geh\u00f6ren zu den auf diese Weise gewarnten Unternehmen unter anderem Google, L\u2019Or\u00e9al, Bayer, Nestle<\/span>, Unilever, Coke und Mars.<\/p>\n
Der Grund f\u00fcr die Einstufung als hohes Risiko ist dabei dann wohl relativ simpel. GroupM<\/span> hat aktuell mehrere spezifische Bedenken bei Twitter, die durch die \u00dcbernahme durch Elon Musk entstanden sind. Dazu geh\u00f6ren beispielsweise der Verlust von vielen Managern in der Firma, die gewaltige Welle mit K\u00fcndigungen, die \u00c4nderungen an Twitter Blue und der dadurch erzeugte Anstieg von Fake-Accounts auf der Plattform. Gleichzeitig geht die Firma davon aus, dass Twitter unter Musk aktuell nicht unbedingt dazu in der Lage ist, den Anweisungen der Federal Trade Commission zu folgen.<\/p>\n
Wenn Twitter die Einstufung als hohes Risiko verlieren m\u00f6chte, dann muss der Dienst wohl mehrere Anpassungen durchf\u00fchren:<\/p>\n
\n
- Eine R\u00fcckkehr zu den normalen NSFW-Werten<\/span>.<\/li>\n
- Neue Manager f\u00fcr IT Security<\/span>, Privacy<\/span>, Trust and<\/span> Safety<\/span><\/li>\n
- Die Einf\u00fchrung von internen Kontrollsystemen<\/li>\n
- Mehr Transparenz bei Pl\u00e4nen, die sich auf Werbepartner auswirken k\u00f6nnen.<\/li>\n
- Eine Verpflichtung zum Moderieren von Content auf der Plattform.<\/li>\n<\/ul>\n
Diese Forderungen stellen jetzt nicht wirklich eine \u00dcberraschung dar. Die Werbepartner wollen halt sicherstellen, dass Twitter als Plattform korrekt funktioniert, gewisse Regeln einh\u00e4lt und bestimmte Erwartungen der Stabilit\u00e4t erf\u00fcllt. Solche W\u00fcnsche sind durchaus nachvollziehbar. Schlie\u00dflich w\u00fcrde beinahe jeder Mensch es als Problem ansehen, wenn die eigene Werbung neben Hasssprache oder l\u00e4stigen Fake-Accounts auftaucht.<\/p>\n
Musk selbst versucht aktuell Twitter von der Notwendigkeit dieser Werbepartner zu befreien und andere Einnahmequellen zu schaffen. Bisher ist die Plattform aber noch weit weg davon und aktuell gibt es nicht einmal die M\u00f6glichkeit, das neue Abo von Twitter Blue zu bezahlen. Laut Musk verliert Twitter im Moment pro Tag ca. 4 Millionen USD. Die Plattform braucht also eine M\u00f6glichkeit zum Einnehmen von Geld und die bisherigen Partner scheinen sich immer weiter davon zu distanzieren.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"
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