via<\/a>)<\/p><\/blockquote>\nBereits vor seiner \u00dcbernahme von Twitter verk\u00fcndete Elon Musk, dass er nach dem Kauf der Plattform vermutlich eine Reihe von gebannten Nutzern zur\u00fcckbringen wird. Dieser Vorgang startete vor einigen Tagen mit der R\u00fcckkehr von mehreren gesperrten Problemf\u00e4llen. Dazu geh\u00f6rte auch der ehemalige amerikanische Pr\u00e4sident Donald Trump, dessen R\u00fcckkehr zu der Plattform vor einigen Tagen durch eine Abstimmung von Musk eingeleitet wurde. Nutzer durften dar\u00fcber abstimmen, ob der St\u00f6renfried zu Twitter zur\u00fcckkehren sollte.<\/p>\n
Wer sich etwas zur\u00fcckerinnert, der wird sich nun vermutlich fragen, warum Musk diese F\u00e4lle scheinbar selbst entscheidet oder \u00fcber Abstimmungen l\u00f6st. Schlie\u00dflich wollte er vor einigen Wochen noch einen Rat aus m\u00f6glichst vielen verschiedenen Menschen zusammensetzen, der solche F\u00e4lle bearbeiten und kl\u00e4ren sollte. Diese Idee scheint mittlerweile aber komplett verworfen zu sein, weshalb Musk diese Entscheidungen auch lieber selbst trifft.<\/p>\n
Laut Elon Musk gibt es solch einen Rat nicht, weil die Einf\u00fchrung solch eines Systems angeblich einen Teil einer Abmachung mit mehreren politischen Aktivistengruppen darstellte. Diese Gruppen sollten den Rat im Austausch f\u00fcr die Einstellung der St\u00f6rung der Werbepartner von Twitter erhalten. Den Aussagen von Musk zufolge haben die Aktivisten sich aber nicht an ihren Teil der Abmachung gehalten und Twitter hat weitere Werbepartner verloren. Daher verzichtet er jetzt auch auf den Rat.<\/p>\n
Als Resultat dieser Situation hat Elon Musk gestern Abend eine weitere Abstimmung auf Twitter gestartet. Diese Umfrage soll herausfinden, was die Nutzer von einer allgemeinen Amnestie f\u00fcr alle gesperrten Konten halten. Nat\u00fcrlich unter der Voraussetzung, dass die Accounts nicht gegen das Gesetz versto\u00dfen oder extremen Spam betrieben haben. Musk gab den Nutzern einen Tag lang daf\u00fcr Zeit, um \u00fcber diese Sache abzustimmen. Bisher liegt das Ja recht weit vorne.<\/p>\n
Ob Musk bei einem positiven Ergebnis tats\u00e4chlich beinahe alle gebannten Konten zur\u00fcckbringt, l\u00e4sst sich aktuell nicht wirklich sagen. Der Unternehmer spricht zwar oft davon, wie wichtig ihm solche gesammelten Meinungen sind, aber solche Aussagen sind schwer zu glauben. Oft geht der Unternehmer n\u00e4mlich einfach nur den Weg, den er selbst schon von Anfang an verfolgt hat. Daher ist es vermutlich relativ egal, was bei dieser Umfrage herauskommen wird. Wenn Musk alle Konten entsperren m\u00f6chte, dann wird er das auch machen.<\/p>\n
Ansonsten bin ich der Meinung, dass Abstimmungen auf Twitter nicht beeinflussen sollten, was f\u00fcr Entscheidungen man als CEO einer Firma trifft. Das Ganze wirkt einfach nur extrem albern und unn\u00f6tig. Das Entbannen von beinahe allen gesperrten Konten ist ansonsten zwar eine dumme Idee, aber sie passt halt gut zu den vergangenen Wochen auf Twitter. Ansonsten f\u00f6rdert Musk damit seine angeblich geplante F\u00f6rderung von Redefreiheit auf Twitter, weshalb man fest mit dieser Aktion rechnen sollte.<\/p>\n
Die Ausrede rund um den eigentlich f\u00fcr diese Aufgabe vorgesehenen Rat ist ebenfalls schwer zu glauben und irgendwie absurd. Ich zweifele stark daran, dass es diese Aktivisten oder eine Abmachung gegeben hat. Das Ganze wirkt wie eine leicht verblendete Ausrede daf\u00fcr, um gegebene Versprechen nicht halten zu m\u00fcssen.<\/p>\n