{"id":98149,"date":"2023-01-29T09:50:28","date_gmt":"2023-01-29T08:50:28","guid":{"rendered":"https:\/\/stevinho.justnetwork.eu\/?p=98149"},"modified":"2023-01-29T09:50:28","modified_gmt":"2023-01-29T08:50:28","slug":"twitter-weniger-strafen-ein-einspruchsrecht-und-mehr-transparenz","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/stevinho.justnetwork.eu\/2023\/01\/29\/twitter-weniger-strafen-ein-einspruchsrecht-und-mehr-transparenz\/","title":{"rendered":"Twitter: Weniger Strafen, ein Einspruchsrecht und mehr Transparenz"},"content":{"rendered":"
Twitter is promising that it\u2019ll take \u201cless severe actions\u201d when disciplining accounts that break its rules; it\u2019ll only suspend Twitter accounts that engage in \u201csevere or ongoing, repeat violations\u201d of its rules (via<\/a>)<\/p><\/blockquote>\n
In der Vergangenheit haben es viele Accounts auf Twitter geschafft, f\u00fcr ihre eher problematischen Aussagen irgendwann einen Bann zu kassieren. Die Plattform verteilte Strafen dieser Art bisher recht freiz\u00fcgig und selbst bekanntere Personen k\u00f6nnten ihren Account verlieren. Auch wenn ein hartes Durchgreifen in diesem Bereich nicht immer unbedingt eine schlechte Sache darstellt, so m\u00f6chte Twitter die Vorgehensweise in dieser Sache aber wohl trotzdem ver\u00e4ndern.<\/p>\n
Einer am vergangenen Freitag erfolgten Ank\u00fcndigung zufolge hat Twitter jetzt versprochen, dass es in der Zukunft weniger harte Strafen verteilen m\u00f6chte. Banns f\u00fcr Accounts wird es dann nur noch in wirklich extremen F\u00e4llen geben. Damit sind Accounts gemeint, die wiederholt und stark gegen die von der Plattform aufgestellten Regeln versto\u00dfen haben. Zus\u00e4tzlich dazu werden kriminelle T\u00e4tigkeiten nat\u00fcrlich ebenfalls nicht geduldet.<\/p>\n
Was die weniger krassen Strafen f\u00fcr die restlichen Accounts betrifft, so hat Twitter auch daf\u00fcr schon Pl\u00e4ne vorgestellt. Dazu geh\u00f6ren beispielsweise das Einschr\u00e4nken der Sichtbarkeit von Tweets oder eine bis zu der L\u00f6schung einer bestimmten Nachricht aktive Sperre f\u00fcr einen Account. Twitter m\u00f6chte diese Optionen jetzt deutlich h\u00e4ufiger anwenden und nicht mehr direkt zu permanenten Banns greifen.<\/p>\n
Ein weiteres am Freitag gemachtes Versprechen von Twitter dreht sich um deutlich mehr Transparenz gegen\u00fcber den Nutzern. Daf\u00fcr hat die Plattform angeblich einige neue Features entwickelt, die in dem n\u00e4chsten Monat erscheinen sollen. Aktuell gibt es zwar noch keine konkreten Informationen zu den tats\u00e4chlichen Neuerungen, aber ein Feature wurde bereits h\u00e4ufiger angedeutet. Dabei handelt es sich um einen Hinweis, der Nutzer darauf aufmerksam macht, wenn sie einen „<\/span>Shadowbann<\/span>„<\/span> erhalten haben und warum diese Strafe verh\u00e4ngt wurde.<\/p>\n
Die letzte best\u00e4tigte \u00c4nderung an Twitter ist ein kommendes Einspruchsrecht. Ab dem 01. Februar 2023<\/span> d\u00fcrfen Nutzer sich offiziell \u00fcber verteilte Banns beschweren und ein Einspruch einlegen. Diese Menschen werden dann unter den neuen Standards der Plattform neu beurteilt, um m\u00f6glicherweise den Bann von dem jeweiligen Account zu entfernen. Wie lange dieses Verfahren dauert, wurde allerdings nicht erw\u00e4hnt.<\/p>\n
Ob diese Pl\u00e4ne wirklich sinnvoll sind, h\u00e4ngt wohl ganz davon ab, wie schlimm sich die Menschen auf Twitter tats\u00e4chlich verhalten. Nicht jeder problematische Tweet muss direkt zu einem Bann f\u00fchren, weil alle Menschen irgendwann einmal dummes Zeug reden. Eine permanente Sperre ist in solchen F\u00e4llen \u00fcbertrieben und die kleineren Strafen erreichen dort vermutlich das gleiche Ziel. Allerdings gibt es auch einige Menschen, die einfach einen Bann verdient haben und nicht auf der Plattform sein sollten. Dazu geh\u00f6ren beispielsweise die permanenten Verbreiter von Hassrede, Quellen f\u00fcr absichtliche Falschinformationen oder auch die Wesen, deren Tweet zu 50%<\/span> aus Todesdrohungen gegen Spieleentwickler bestehen. In solchen F\u00e4llen kann Twitter durchaus h\u00e4rter durchgreifen.<\/p>\n
\nSevere violations include but are not limited to: engaging in illegal content or activity, inciting or threatening violence or harm, privacy violations, platform manipulation or spam, and engaging in targeted harassment of our users.<\/p>\n
\u2014 Twitter Safety (@TwitterSafety) January 28, 2023<\/a><\/p><\/blockquote>\n
\nAs we shared earlier, we have been proactively reinstating previously suspended accounts. Starting February 1, anyone can appeal an account suspension and be evaluated under our new criteria for reinstatement. https:\/\/t.co\/2MR8yonMlM<\/a><\/p>\n