Hogwarts Legacy features a transgender character players can interact with at the Three Broomsticks named Sirona Ryan. Harry Potter creator J.K. Rowling has generated significant controversy for making repeated transphobic statements and blasting them out to her millions of Twitter followers on a regular basis. (via<\/a>)<\/p><\/blockquote>\n

Das in dieser Woche endlich erscheinende Hogwarts Legacy ist m\u00f6glicherweise das kontroverseste Computerspiel der vergangenen Jahre. Dieser Titel spielt schlie\u00dflich in der Welt von Harry Potter und die f\u00fcr diese IP verantwortliche Autorin J.K. Rowling ist derzeit aufgrund einiger angeblich transfeindlicher Tweets<\/span> ziemlich umstritten. Diese problematischen Aussagen der Autorin haben viele Fans von Harry Potter gegen das Franchise aufgebracht und nat\u00fcrlich auch Hogwarts Legacy in eine problematische Situation gebracht.<\/p>\n

Die Entwickler von Avalanche Software haben sich aufgrund dieser schwierigen Verbindung schon mehrfach von der Autorin und ihren Aussagen distanziert. J.K. Rowling war nicht an der Erschaffung des Spiels beteiligt und sie hatte keinen Einfluss auf die erz\u00e4hlte Geschichte. Dieser Fakt hat viele verbitterte Menschen aber nicht davon abgehalten zu einem Boykott des Spiels aufzurufen und sich ziemlich toxisch gegen\u00fcber den Menschen zu \u00e4u\u00dfern, die dieses Spiel gerne erwerben m\u00f6chten. Wer das Spiel kauft, der ist scheinbar automatisch ein Unterst\u00fctzer von Rowling<\/span> und ebenfalls transphobisch<\/span>.<\/p>\n

(Minimale Spoilerwarnung<\/span><\/strong><\/em>)<\/p>\n

Interessanterweise hat sich mittlerweile aber durch den Fr\u00fchzugang von Hogwarts Legacy gezeigt, dass die Entwickler des Spiels die Distanz zu der Autorin und ihren Aussagen m\u00f6glicherweise durch das Spiel selbst zum Ausdruck bringen. Aufmerksame Spieler haben in diesem Titel n\u00e4mlich \u00fcberraschenderweise einen transsexuellen Charakter entdeckt, der diesen Umstand im Dialog mit dem Spieler direkt best\u00e4tigt. Diese Figur wurde nur f\u00fcr das Spiel entworfen und sie taucht nicht in anderen Werken aus diesem Universum auf.<\/p>\n

Bei diesem transsexuellen Charakter handelt es um Sirona<\/span> Ryan. Dieser NPCs<\/span> fungiert als Besitzer des in Hogsmeade<\/span> vorhandenen Pubs Die<\/span> drei Besen und er nimmt im Spiel selbst eine eher kleine Rolle ein. Es gibt zwar die eine oder andere mit der Figur verbundene Aufgabe, aber keine dieser Interaktionen wirkt sich stark auf die gr\u00f6\u00dfere Story des Spiels aus. Der NPC ist also eine gute Wahl f\u00fcr einen transsexuellen Charakter, der nicht unbedingt gro\u00df im Rampenlicht stehen soll.<\/p>\n

Der Fund dieser Figur hat zu eher gemischten Reaktionen in der Fangemeinde gef\u00fchrt. Einige Spieler sehen die Anwesenheit dieses Charakters als ein Zeichen gegen Transfeindlichkeit und einen direkten Protest gegen die Aussagen von J.K. Rowling an. Diese Menschen haben nur Lob f\u00fcr die Entwickler von Avalanche \u00fcbrig, weil es wohl durchaus mutig ist sich so offen gegen den Besitzer der eigenen IP zu stellen.<\/p>\n

F\u00fcr andere Menschen ist diese Figur einfach nur ein deutliches Beispiel f\u00fcr Tokenismus<\/span>. Die Entwickler beinhalten einen transsexuellen Charakter, der der aufgebrachten Fangemeinde angeblich zeigen soll, wie toll sie doch sind und wie sehr sie mit der Zeit gehen. Auf diese Weise wollen die Entwickler laut diesen Menschen einfach nur den Boykott brechen und zumindest einige ver\u00e4rgerte Fans von dem Kauf des Titels \u00fcberzeugen.<\/p>\n

Welche dieser beiden Sichtweisen korrekt ist, kann man ohne genaue Hintergrundinformationen nicht wirklich sagen. Das Ganze steht nat\u00fcrlich auf die eine oder anderen Weise mit dieser Kontroverse in Verbindung und ich kann mir nur schwer vorstellen, dass das Studio einen Token-Charakter in ihr Spiel einbauen w\u00fcrde. Daher tendiere ich pers\u00f6nlich eher zu dazu, diesen NPC als ein Anzeichen daf\u00fcr zu sehen, dass die Entwickler kein Problem mit transsexuellen Menschen haben und sich weiterhin von der Autorin distanzieren. Zu stark w\u00fcrde ich sie allerdings auch nicht loben.<\/p>\n