{"id":99092,"date":"2023-03-25T12:14:48","date_gmt":"2023-03-25T11:14:48","guid":{"rendered":"https:\/\/stevinho.justnetwork.eu\/?p=99092"},"modified":"2023-03-25T12:14:48","modified_gmt":"2023-03-25T11:14:48","slug":"brandon-sanderson-muss-seine-wuetenden-fans-beruhigen","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/stevinho.justnetwork.eu\/2023\/03\/25\/brandon-sanderson-muss-seine-wuetenden-fans-beruhigen\/","title":{"rendered":"Brandon Sanderson muss seine w\u00fctenden Fans beruhigen"},"content":{"rendered":"

The tech magazine Wired published a cynical profile about Sanderson yesterday, and the author\u2019s fans are pissed. Things got so heated that Sanderson had to take to Reddit to tell his community to back off. (via<\/a>)<\/p><\/blockquote>\n

Der haupts\u00e4chlich f\u00fcr seine Fantasy-B\u00fccher bekannte Autor Brandon Sanderson ist zwar extrem erfolgreich, aber dieser Erfolg zeichnet sich nicht unbedingt in seiner Bekanntheit ab. Au\u00dferhalb seines Genres und seiner Fanbase ist er eine \u00fcberraschend unbekannte Figur, die zwar in Verk\u00e4ufen mit Menschen wie George R.R. Martin mithalten kann, aber einen komplett anderen Status in der \u00d6ffentlichkeit vertritt. Daher passiert es auch recht selten, dass dieser Autor sich in einem Shitstorm oder einer anderen problematischen Situation wiederfindet.<\/p>\n

Trotzdem ist in den vergangenen Tagen genau solch ein Problem auf den Autor zugekommen. Das Ganze startete mit einem Beitrag auf der Internetseite Wired<\/a><\/em>. Der Autor hat ein Interview mit einem der Journalisten der Plattform gef\u00fchrt, welches vor einigen Tagen ver\u00f6ffentlicht wurde. Interessanterweise ist der finale Beitrag aber ein recht zynisches St\u00fcck an Text, dessen Inhalt haupts\u00e4chlich \u00fcber den Autor und seine Werke herzieht.<\/p>\n

Der Schreiber des Artikels nutzt jede Gelegenheit in seinem Text daf\u00fcr, um den Autor in einem nicht unbedingt guten Licht darzustellen. Es startet damit, dass er die Schreibweise von Sanderson<\/span> kritisiert und seine B\u00fccher auf ein ziemlich niedriges Level setzt. Dem Beitrag zufolge bewegt sich der Autor konstant auf einem Level, welches nicht h\u00f6her geht als das Leseniveau eines Kindes in der sechsten Klasse. H\u00f6here Anspr\u00fcche scheint es nicht zu geben.<\/p>\n

Gleichzeitig war der Verfasser nicht wirklich beeindruckt von dem pers\u00f6nlichen Leben des Autors. Seiner Meinung nach hat er trotz seiner pers\u00f6nlichen Unterhaltung keine „echten“<\/span> Informationen \u00fcber Sanderson<\/span> erhalten. Der Autor spricht zwar viel, aber keine der Aussagen ist wirklich interessant oder n\u00fctzlich. F\u00fcr den Journalisten ist der Autor einfach nur langweilig und auf eine depressive Weise komplett uninteressant.<\/p>\n

Am Ende des Beitrags beschreibt der Verfasser den Autor als einen Gott. Nicht wegen seines K\u00f6nnens beim Schreiben, sondern seiner Angewohnheit, die Welten zu erschaffen, die so viele Fans in ihren Bann ziehen. Sanderson<\/span> ist angeblich ein Autor, der eine Fantasy von Gottheit auf der Erde lebt. F\u00fcr den Journalisten gab es in dem Autor keinerlei Demut und nur eine abgehobene Einstellung gegen\u00fcber seiner Arbeit.<\/p>\n

Nat\u00fcrlich war es f\u00fcr die Fans des Autors recht ungewohnt, solche Beschreibungen in einem Artikel zu lesen. Das Ganze f\u00fchrte recht schnell dazu, dass diese Fans ein wenig am Rad drehten und sich auf die verschiedensten Weisen \u00fcber diesen Beitrag beschwerten. Das Ganze reichte von durchaus gut durchdachten Meinungen \u00fcber die sinnfreien \u00c4u\u00dferungen des Journalisten bis zu den f\u00fcr das Internet leider \u00fcblichen Drohungen.<\/p>\n

Aufgrund dieser sehr negativen Reaktionen einiger Fans sah sich Brandon Sanderson gestern Abend dazu gezwungen, sich zu dieser Situation zu Wort zu melden. In einem auf Reddit<\/a> ver\u00f6ffentlichten Beitrag ging der Autor auf diese Situation ein. Dabei erkl\u00e4rte der Autor, dass er durchaus nachvollziehen kann, warum manche Menschen sich \u00fcber diesen Artikel \u00e4rgern. Schlie\u00dflich richtet sich das Ganze sowohl gegen den Autor als auch gegen die Leute, die seine Arbeit m\u00f6gen. Der Text klingt ein wenig so, als w\u00fcrde er sich \u00fcber eine Vorliebe f\u00fcr Fantasy lustig machen und solche Aussagen sind nat\u00fcrlich nicht in Ordnung.<\/p>\n

Trotzdem bittet der Autor alle seine aufgebrachten Fans in dem Beitrag darum, ihre Kritik und Beschwerden nicht zu weit zu treiben. Der Journalist hat weder Drohungen noch andere problematische Aussagen verdient und man sollte ihn einfach in Ruhe lassen. Er hat einfach nur geschrieben, was er selbst f\u00fcr korrekt und richtig gehalten hat und Sanderson macht ihm keine Vorw\u00fcrfe. Er mag den Autor als Person und er hat kein Problem mit dem Text. Es f\u00fchlt sich zwar wie ein Angriff an, aber diese Einsch\u00e4tzung ist vermutlich falsch. Daher sollte man einfach dar\u00fcber stehen und diese Aussagen ignorieren.<\/p>\n

Ich pers\u00f6nlich kann nachvollziehen, warum der Artikel auf Wired<\/a><\/em> die Fans ver\u00e4rgert. Er liest sich wirklich nicht unbedingt sch\u00f6n. Es wirkt irgendwie so, als w\u00e4re der Verfasser extrem entt\u00e4uscht dar\u00fcber gewesen, dass Sanderson einfach nur ein normaler, langweiliger Typ ist. Mit solch einem simplen Kerl kann man halt keinen spannenden Artikel verfassen und irgendwo musste der Journalist seine Arbeit rechtfertigen. Daher betont der Beitrag, wie langweilig der Autor als Mensch zu sein scheint. Wer einen Livestream mit Sanderson schaut, der erkennt schnell, wie korrekt diese Einsch\u00e4tzung ist. Der Kerl scheint einfach ein normaler Mensch zu sein. Es ist schon albern, wenn die simple Normalit\u00e4t in dem aktuellen Zeitgeist ein Problem darstellt.<\/p>\n

On the Wired Article<\/a>
by
u\/mistborn<\/a> inbrandonsanderson<\/a><\/p><\/blockquote>\n