{"id":99622,"date":"2023-04-26T18:40:03","date_gmt":"2023-04-26T16:40:03","guid":{"rendered":"https:\/\/stevinho.justnetwork.eu\/?p=99622"},"modified":"2023-04-26T18:40:03","modified_gmt":"2023-04-26T16:40:03","slug":"microsoft-britische-behoerden-blockieren-die-uebernahme-von-activision","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/stevinho.justnetwork.eu\/2023\/04\/26\/microsoft-britische-behoerden-blockieren-die-uebernahme-von-activision\/","title":{"rendered":"Microsoft: Britische Beh\u00f6rden blockieren die \u00dcbernahme von Activision"},"content":{"rendered":"
The UK’s Competition and Markets Authority (CMA) has unexpectedly moved to block Microsoft’s $69 billion acquisition of Activision Blizzard<\/a> over concerns the merger would „alter the future of the fast-growing cloud gaming market“. (via<\/a>)<\/p><\/blockquote>\n
Microsoft arbeitet bereits seit \u00fcber einem Jahr aktiv darauf hin, Activision Blizzard f\u00fcr 68.7 Milliarden USD zu \u00fcbernehmen. Um diesen Deal durchzuwinken, m\u00fcssen im Vorfeld aber noch immer einige Beh\u00f6rden in verschiedenen Teilen der Welt ihre Zustimmung erteilen. Eine der wichtigen Beh\u00f6rden ist die britische Competition and Markets Authority, die in den vergangenen Monaten stark \u00fcber das Thema diskutiert hat.<\/p>\n
Im Verlauf des heutigen Nachmittags hat die Competition and Markets Authority nun ihre finale Sichtweise zu diesem Deal mit der \u00d6ffentlichkeit geteilt. Einer offiziellen Ank\u00fcndigung zufolge hat diese Beh\u00f6rde sich gegen die Pl\u00e4ne von Microsoft entschieden. Die Competition and Markets Authority wird dem geplanten Kauf keine Zustimmung erteilen und sich gezielt gegen diese \u00dcbernahme stellen.<\/p>\n
Diese Entscheidung kommt ein wenig \u00fcberraschend. Vor einigen Wochen erw\u00e4hnte diese Beh\u00f6rde n\u00e4mlich noch in einem vorl\u00e4ufigen Bericht, dass sie diesem Kauf recht positiv gegen\u00fcber stehen. Diese Einsch\u00e4tzung war wohl das Ergebnis einer Reihe von neuen Informationen und Dokumenten, die zuvor von Microsoft eingereicht wurden. Die Ablehnung der \u00dcbernahme ist nun eine ziemliche Kehrtwende.<\/p>\n
Der Grund f\u00fcr die Ablehnung der \u00dcbernahme ist ebenfalls eine \u00dcberraschung. Das Ganze hat n\u00e4mlich nicht viel mit dem oft diskutierten CoD-Franchise, den Spielen von Activision oder der Schlammschlacht mit Sony zu tun, sondern das Nein zu der \u00dcbernahme basiert wohl haupts\u00e4chlich auf den Bedenken bez\u00fcglich Cloud Gaming. Laut der Beh\u00f6rde w\u00fcrde dieser Kauf daf\u00fcr sorgen, dass sich die Zukunft des schnell wachsenden Cloud Gaming Markts ver\u00e4ndert und sich zu sehr an Microsoft ausrichtet. Ohne die \u00dcbernahme durch Microsoft w\u00fcrde Activison Blizzard vermutlich bald damit beginnen, ebenfalls in das Cloud Gaming einzusteigen. Das ist die Meinung der Beh\u00f6rde.<\/p>\n
Microsoft hat es trotz der vielen Dokumente wohl nicht geschafft, die Bedenken der Competition<\/span> and<\/span> Markets Authority in diesem Bereich zu zerst\u00f6ren. Dem Bericht der Beh\u00f6rde zufolge waren die Daten von Microsoft in drei Punkten einfach nicht ausreichend. Dabei handelt es sich alternative Abo-Modelle, neben Windows ebenfalls vorhandene andere Betriebssysteme und die Standardisierung von Nutzungsbestimmungen bei Spielen. Zus\u00e4tzlich dazu sind die britischen Beh\u00f6rden der Meinung, dass das Hinzuf\u00fcgen von Activisions Spielen<\/span> zu dem Game Pass den durch die \u00dcbernahme entstehenden Schaden an der Branche nicht ausgleichen w\u00fcrde.<\/p>\n
Seit dieser Ank\u00fcndigung ist der Aktienkurs von Activision Blizzard bereits um ca. 11% gefallen. Sowohl Microsoft als auch Activision sind nat\u00fcrlich nicht zufrieden mit diesem Ergebnis. Microsoft hat die Entscheidung als kurzsichtig und unpassend gegen\u00fcber der wachsenden Spiele-Branche von Gro\u00dfbritannien bezeichnet. Microsoft m\u00f6chte weiterhin an der \u00dcbernahme festhalten und die Entscheidung der Beh\u00f6rde vor ein Gericht bringen. Solch ein Verfahren k\u00f6nnte das Ganze noch einmal \u00e4ndern.<\/p>\n