Im Verlauf des gestrigen Abends wurde zum mittlerweile bereits 67. Mal der j\u00e4hrlich anstehende Eurovision Song Contest veranstaltet. Aufgrund der Ergebnisse des vergangenen Jahres h\u00e4tte das Event f\u00fcr das Jahr 2023 eigentlich in der Ukraine stattfinden sollen. Allerdings befindet sich diese Region aktuell in einem Krieg und das Land wurde daher als nicht unbedingt optimal f\u00fcr solch eine Veranstaltung eingestuft. Als Ausweichort fungierte Liverpool in Gro\u00dfbritannien, weil das Land zuvor den zweiten Platz erreichte.<\/p>\n
Der Sieg beim Eurovision Song Contest 2023 ging in diesem Jahr an die K\u00fcnstlerin Loreen f\u00fcr ihr Lied „<\/span>Tattoo„<\/span>. Die Dame trat f\u00fcr Schweden an und das ist interessanterweise der zweite Sieg von Loreen bei diesem Event. Die S\u00e4ngerin war n\u00e4mlich bereits in 2012 bei dem ESC in Aserbaidschan aufgetreten, wo sie sich ebenfalls die meisten Punkte sichern konnte.<\/p>\n Das Event war in diesem Jahr eigentlich nur ein Rennen zwischen Schweden und Finnland. Loreen lag nach dem Jury-Vote mit 340 Punkten beinahe uneinholbar vorne und der finnische K\u00fcnstler K\u00e4\u00e4rij\u00e4<\/span> erhielt mit seinem Song „<\/span>Cha Cha Cha<\/span>„<\/span> nur 150 Punkte. Durch die Publikumsabstimmung erhielt der finnische Beitrag zwar noch einmal eine enorm hohe Menge an Punkten, aber selbst dieser Sprung reichte am Ende nicht daf\u00fcr aus, um den schwedischen Beitrag zu besiegen. Der Wettkampf endete mit Looren<\/span> auf 583 Punkten und K\u00e4\u00e4rij\u00e4<\/span> bei 526 Punkten.<\/p>\n Was Deutschland betrifft, so sind wir bei dem ESC 2023 bedauerlicherweise dem \u00fcblichen Trend gefolgt. Deutschland landete mit gerade einmal 18 Punkten auf dem letzten Platz mit der Nummer 26. F\u00fcr Deutschland sind in diesem Jahr Lord of The Lost mit ihrem Lied „<\/span>Blood<\/span> & Glitter„<\/span> angetreten. Auch wenn der Song im Vorfeld gut aufgenommen wurde und das Publikum vor Ort ordentlich mitgefeiert hat, so konnte sich Deutschland aber trotzdem keine Punkte sichern. Vermutlich ist es mittlerweile vollkommen egal, was f\u00fcr einen Song wir zu dem Event schicken. Manche Menschen gehen davon aus, dass politische Hintergr\u00fcnde immer daf\u00fcr sorgen, dass Deutschland bei dieser Veranstaltung geschm\u00e4ht wird. In diesem Jahr k\u00f6nnte man beinahe zustimmen.<\/p>\n Ich pers\u00f6nlich stufe Loreen mit „<\/span>Tattoo„<\/span> einfach nur als langweilig ein. Es ist kein schreckliches Lied, aber f\u00fcr mich ist es einfach nur 0815 und total vergesslich. So ein Werk hat den Sieg meiner Meinung nach absolut nicht gewinnen. K\u00e4\u00e4rij\u00e4<\/span> w\u00e4re die deutlich bessere Wahl gewesen. Das Ganze ist zumindest etwas kreativer und nicht ganz so sehr im Radioformat angesiedelt. Ansonsten finde ich es schade, dass Lord of the Lost auf Platz 26 gelandet ist. Dieses Ranking hat die Band auf keinen Fall verdient. Der Sieg w\u00e4re vermutlich etwas zu viel verlangt gewesen, aber zumindest die Top 10 h\u00e4tten es sein sollen.<\/p>\n <\/p>\nDie Platzierungen im ESC-Finale 2023:<\/h2>\n
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