Finanzberichts<\/a> f\u00fcr das vergangene Gesch\u00e4ftsjahr gab es nun einige genauere Details zu den Pl\u00e4nen in diesem Bereich. Diesem Bericht zufolge l\u00e4uft die L\u00f6sung ihrer Geldsorgen f\u00fcr Ubisoft scheinbar komplett darauf hinaus, noch deutlich st\u00e4rker auf Assassin\u2019s Creed als IP zu setzen und das Ganze noch weiter auszubauen.<\/p>\nLaut dem Finanzbericht geht der Fokus auf Assassin\u2019s Creed dann sogar so weit, um eine gro\u00df angelegte Umstrukturierung der Firma zu rechtfertigen. Daf\u00fcr sollen die 2000 Entwickler, die schon jetzt an der IP arbeiten, in der Zukunft noch mehr Verst\u00e4rkung erhalten. Ubisoft m\u00f6chte diese Anzahl in den kommenden Jahren wohl um satte 40%<\/span> aufstocken, sodass am Ende etwas unter 3000 Entwickler aktiv an diesem Franchise mitarbeiten. Welche Projekte dann ohne diese Entwickler auskommen m\u00fcssen, wurde nicht erw\u00e4hnt.<\/p>\nUbisoft rechtfertigt diesen recht drastischen Schritt mit ihren internen Daten. Auch wenn seit dem in 2020 ver\u00f6ffentlichten Assassin\u2019s Creed Valhalla<\/span> kein anderes Spiel der Reihe erschienen ist, so sah das vergangene Jahr aber dennoch einen Rekordwert an Spielern in diesem Franchise. In dem vergangenen Gesch\u00e4ftsjahr konnte Valhalla<\/span> wohl mehr Spieler begeistern und mehr Geld einnehmen, als Origins<\/span> und Odyssey<\/span> in ihren jeweiligen Lebenszeiten. Dieser Umstand alleine spricht f\u00fcr Ubisoft daf\u00fcr, dass sie noch st\u00e4rker auf diese Marke setzen m\u00fcssen.<\/p>\nDiese Absicht folgt nat\u00fcrlich auch das bereits sehr hohe Interesse von Ubisoft an dieser IP. In 2023 soll mit Assassin‚<\/span>s Creed Mirage<\/span> der n\u00e4chste Eintrag der Reihe erscheinen, der in einigen Punkten stark von anderen Spielen der IP abweicht. Zus\u00e4tzlich dazu arbeitet Ubisoft derzeit an drei gr\u00f6\u00dferen Titeln der Reihe und einigen kleineren Spin-Off Projekten und VR-Games. Diese Spiele sollen alle in den kommenden Jahren erscheinen und die Aufstockung der Entwicklerteams d\u00fcrfte daf\u00fcr sorgen, dass diese Spiele auch tats\u00e4chlich erscheinen werden. Gleichzeitig sind Verz\u00f6gerungen unwahrscheinlich, wenn Ubisoft die Ressourcen schon jetzt etwas aufstockt.<\/p>\nIm Grunde ist es keine falsche Entscheidung, wenn man in einer Zeit der Krise auf seine gr\u00f6\u00dften und erfolgreichsten IPs setzt. Allerdings k\u00f6nnte Ubisoft in dieser Sache schon ein wenig zu weit gehen. Assassin\u2019s Creed ist zwar eine beliebte Marke, aber nicht jeder Teil der Reihe war extrem erfolgreich oder besonders gut umgesetzt. Das Potenzial zum Scheitern ist durchaus vorhanden und Ubisoft kann sich solch einen Fehltritt nicht mehr erlauben. Ich f\u00fcr meinen Teil werde ein neues Assassin\u2019s Creed auf jeden Fall nur dann kaufen, wenn es wirklich \u00fcberzeugen kann und von der echt langweilig gewordenen Formel f\u00fcr diese Spiele abweicht. Bisher sehe ich solch eine Situation aber noch nicht.<\/p>\n