{"id":99923,"date":"2023-05-19T14:11:51","date_gmt":"2023-05-19T12:11:51","guid":{"rendered":"https:\/\/stevinho.justnetwork.eu\/?p=99923"},"modified":"2023-05-19T14:11:51","modified_gmt":"2023-05-19T12:11:51","slug":"adidas-wird-fuer-einen-woke-badeanzug-kritisiert","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/stevinho.justnetwork.eu\/2023\/05\/19\/adidas-wird-fuer-einen-woke-badeanzug-kritisiert\/","title":{"rendered":"Adidas wird f\u00fcr einen Woke-Badeanzug kritisiert"},"content":{"rendered":"

Adidas is being slammed for a recent Pride ad campaign featuring LGBTQ+ models. Social media users called out the sportswear brand for advertising a women\u2019s swimsuit being worn by what people have assumed to be a biological male. The ad was part of Adidas\u2019 Pride 2023 collaboration with South African queer designer Rich Mnisi. (via<\/a>)<\/p><\/blockquote>\n

In dieser Woche hat der Sportartikelhersteller Adidas eine Werbekampagne rund um ein neues Sortiment an Kleidungsst\u00fccken gestartet. Dabei handelt es sich um die Pride<\/span> Collection 2023, die sich haupts\u00e4chlich an LGBTQ+ Kunden richtet und zusammen mit dem Designer Rich<\/span> Mnisi<\/span> erschaffen wurde. Dementsprechend werden die verschiedenen Kleidungsst\u00fccke in den Werbeanzeigen von Adidas auch nur von LGBTQ+ Models getragen, um die richtige Zielgruppe anzusprechen.<\/p>\n

Trotz dieser recht eindeutigen Hintergr\u00fcnde ist Adidas ist dieser Woche in den sozialen Netzwerken ein wenig unter Kritik geraten. Der Grund daf\u00fcr ist ein zu diesem Sortiment geh\u00f6render Badeanzug, der prominent in der Werbekampagne zu sehen ist. Dieser Badeanzug wird im Shop von Adidas<\/a> und in der Werbung von einem angeblich nicht bin\u00e4ren Model getragen, welches aber schon irgendwie einen recht m\u00e4nnlichen Eindruck vermittelt.<\/p>\n

Ein recht m\u00e4nnlich wirkendes Model in einem Badeanzug zu sehen ist f\u00fcr manche Menschen Grund genug, um gegen Adidas vorzugehen. Dazu geh\u00f6rt beispielsweise die ehemalige NCAA<\/span> Schwimmerin Riley Gaines<\/span>, die dem Sportartikelhersteller in einem Tweet das Ausl\u00f6schen von Frauen vorwirft. \u00c4hnlich klingende Meinungen haben sich seit gestern in den sozialen Netzwerken verbreitet.<\/p>\n

F\u00fcr manche Menschen zeigen dieser Badeanzug und die damit verbundene Werbekampagne, dass Adidas mittlerweile einfach zu „<\/span>woke„<\/span> ist. Diese Leute rufen aktuell zu einem Boykott von Adidas auf, um diese angeblich problematische Firma nicht mehr l\u00e4nger zu unterst\u00fctzen. Einige aufgebrachte Leute fordern sogar die Zerst\u00f6rung von allen Kleidungsst\u00fccken, die in der Vergangenheit von Adidas erworben wurden.<\/p>\n

Adidas hat aktuell 45 Seiten mit Frauenbekleidung in ihrem Store und beinahe alle Anzeigen in diesem Bereich zeigen auch tats\u00e4chlich weibliche Models. Es ist also ziemlich unwahrscheinlich, dass die Firma aktiv auf die Ausl\u00f6schung von Frauen hinarbeitet. Gleichzeitig ist der Badeanzug aus der Anzeige auch noch in einer Version f\u00fcr etwas dickere Damen<\/a> zu haben. Das Model daf\u00fcr ist eine etwas beleibtere<\/span> Frau. Interessanterweise regt sich aber niemand daf\u00fcr auf, wie diese alternative Variante des gleichen Artikels pr\u00e4sentiert wird. Wie \u00fcblich ist der Artikel selbst also nicht der wirkliche Grund f\u00fcr die Kritik.<\/p>\n

Erst einmal ist es vollkommen in Ordnung, wenn eine Firma gelegentlich Produkte f\u00fcr eine bestimmte Zielgruppe herstellt. Schlie\u00dflich gibt es immer mal wieder sonderbare Kampagnen, deren Inhalte von der Norm abweichen und nur f\u00fcr eine Untergruppe bestimmt sind (Sportarten, Marken, Jahrzehnte) Eine<\/span> Pride<\/span> Collection ist vermutlich nicht darauf ausgelegt, dass an klassischen Badeanz\u00fcgen interessierte Frauen diese Artikel kaufen. Adidas bietet genug andere Ware an, sodass es keine Auswirkungen auf das Sortiment f\u00fcr Damen haben sollte, wenn sie gelegentlich einige Alternativen anbieten. Warum tun diese Leute jetzt so, als w\u00fcrde Adidas keine Frauenbekleidung mehr anbieten? W\u00fcrden sie sich \u00fcber ein Sortiment f\u00fcr Kinder, Hunde oder Gartenst\u00fchle \u00e4hnlich aufregen?<\/p>\n

Ansonsten ist dieser Badeanzug meiner Meinung nach einfach nur sehr h\u00e4sslisch<\/span>. Unab\u00e4ngig<\/span> davon, wer dieses Kleiddungsst\u00fcck<\/span> tr\u00e4gt. Man sollte sich also nicht unbedingt darum rei\u00dfen, solch ein Objekt f\u00fcr sich selbst haben zu wollen.<\/p>\n

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I dont understand why companies are voluntarily doing this to themselves. They could have at least said the suit is „unisex“, but they didn’t because its about erasing women. Ever wondered why we hardly see this go the other way?<\/p>\n

Women’s swimsuits arent accessorized with a bulge https:\/\/t.co\/ysHK8e5H9l<\/a><\/p>\n

\u2014 Riley Gaines (@Riley_Gaines_) May 17, 2023<\/a><\/p><\/blockquote>\n