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Nach nur einem Jahr trennt sich der FC Schalke 04 von Trainer Markus Weinzierl wieder. Wie „Bild“ berichtet, hat Heidel Weinzierl bereits über das Aus informiert. Nachfolger wird demnach Trainer-Senkrechtstarter Domenico Tedesco von Erzgebirge Aue. Nur die Zustimmung des Aufsichtsrates fehlt noch.

Ganz ehrlich, wer ist denn als Trainer noch so verrückt und geht nach Schalke? Der Schleudersitz der Liga – fast schon schlimmer als beim HSV. Komischerweise funktionieren alle Trainer, die bei Schalke nach einer Saison wieder gefeuert werden, bei anderen Vereinen – siehe beispielsweise Keller jetzt bei Union. Es war sicher keine gute Saison bei Schalke, aber warum gibt man so nem Trainer, der in Augsburg überragend bearbeitet hat, nicht mal eine zweite Saison Zeit? Wie sehen die Schalke-Fans in der Community die Sache?

Quelle: T-Online.de


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10 KOMMENTARE

  1. Bin da voll bei dir: dieser Verein ist untrainierbar. Hätte eigentlich gedacht, dass Heidel da jetzt mal für Ruhe sorgt, aber offenbar war der Druck im Umfeld so groß, dass der Weinzierl feuern musste. Schade, hätte das gerne gesehen was der aus der Mannschaft gemacht hätte, wenn er mal ohne 400 Verletzte hätte starten können.

  2. Wo ist die Person die meinte Dortmund sei ein schlimmerer Zirkus als Schalke, weil einmal ein Trainer vorzeitig entlassen wurde? lol

  3. Keller hat ja aus sportlicher sicht funktioniert. Er war vom punkteschnitt so erfolgreich wie kein trainer zu vor. und erst danach ging es bergab. Aber der Anspruch war schon immer auf schalke höher als das was man realistisch erreichen konnte!

    • Keller ging gar nicht mehr, das waren zu viele Punkte in zu kurzer Zeit da sind die Kirre geworden auf Schalke! Der musste weg, denn was keiner wusste, er hatte einen Plan Meister zu werden da ist der Vorstand durchgedreht, denn das Credo war und ist : Nein diese Generation soll auch keine Meistermannschaft sehen.

  4. Vor allem holt man mit Tedesco einen Trainer der bisher nur 11 Spiele im Profibereich absolviert hat. Sicher hat er Aue mit guten Leistungen vor dem Abstieg bewahrt, aber ein großer Verein wie Schalke bringt ganz andere Herausforderungen mit sich, an denen schon der ein oder andere Trainer gescheitert ist.

  5. Als Schalker kann ich in der Beziehung meinen eigenen Verein nicht mehr ernst nehmen, leider nur noch lächerlich was bei uns gemacht wird. Jede Saison mindestens 1 neuer Trainer, keinem wird auch nur irgendwie die Chance gegeben etwas aufzubauen.

    Am besten startet man mit 10 Siegen in Folge, sonst hat man eh keine Chance. Am Ende wird man dann als 3. gekickt (Slomka).
    Bei uns kann kommen wer will als Trainer, er wird scheitern.

  6. Weinzierl soll ja dem vernehmen nach intern unter Druck stehen, also vorallem bei den Spielern. Konos „Feigling“-Aussage war da wohl nur die Spitze des Eisberges (obwohl ich persönlich Kono für tatsächlich eine enorme Schwachstelle halte).

    Sollte das wirklich so stimmen, bin ich sehr gespalten. Auf der einen Seite haben wir natürlich eine spielerisch überschaubare Saison gespielt und uns immer wieder in die wichtigen Spielen blamiert (gegen Bremen, gegen Ajax, gegen Darmstadt, gegen Bayern im Pokal). Andererseits hatten wir riesiges Verletzungspech, was bei uns alles ausgefallen ist, dass reicht um zwei Mannschaften aus der Liga in die EL zu kicken. Deswegen weiß ich nicht, wie fair es ist, die Saison nur Weinzierl anzulasten.
    Dazu kommt, dass „der neue“ zwar wohl ein Genie Marke Nagelmann sein soll, das bisher aber nicht wirklich gezeigt hat. Aue vor dem Abstieg retten ist jetzt nicht gerade die Art von Qualifikation, die man auf Schalke vorzeigen kann. Zwar hab ich vertrauen in Heidel, aber das hatte ich auch bei Weinzierl. Schon etwas schwierig, wenn man bedenkt, dass wir vor der Saison Villa-Boas hätten haben können…

    Was das königsblaue Trainerkarussel angeht:
    Es dreht sich ja schon eine ganze Weile, aber ich möchte (von Magath beginnend) doch eine Lanze für meinen Verein brechen. Magath war durchaus erfolgreich, menschlich aber irgendwann nicht mehr zu tragen. Die Leistungsexplosion unter Rangnick hat -glaube ich- auch gezeigt, wie erleichtert die Spieler waren. Von den Fans ganz zu schweigen. Rangnicks Burnout war vielleicht das traurigste, was Schalke in den letzten zehn Jahren passiert ist, sonst wäre da etwas Großes zusammengewachsen. Stevens Rausschmiss war fragwürdig, aber wohl den Mechanismen des Marktes geschuldet (Heldt hat dafür mehr als genug Kredit verspielt). Keller war und ist ein Toptrainer, den viele Schalkers Fans einfach nicht zu würdigen wussten, da gibts keine Diskussion. Sein Rausschmiss soll aber eher von Tönnies forciert worden sein, der gerne einen Mann von Rang und Namen auf der Bank hatte. Ergebnis: Das Desaster Roberto di Matteo. Bleibt noch Breitenreiter, der sicher auch ein guter Trainer ist, aber vielleicht doch noch etwas zu unerfahren für einen Klub wie Schalke. Oft war er einfach zu steif und wurde dann quasi mit Heldt-Rausschmiss im vorbeigehen gekickt.

    Fazit: Auf Schalke sind die letzten Trainer eher wegen interner Streitigkeiten geflogen und nicht, weil Ziele verpasst wurden. Durch Heidel ist es aber tatsächlich schon um Welten ruhiger bei uns geworden. Vielleicht spielt auch das eine Rolle bei Weinzierls Rauswurf, denn es war klar, sollte Schalke nicht sofort durch die ersten Spieltage durchmarschieren, die Stimmung wäre gleich wieder im Eimer.

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