Die Blitzer-Abzocke

Ich will nicht gehässig klingen, aber ich lache immer laut über Leute, die ihre Getränke und sonstigen Einkäufe nach Hause schleppen müssen oder bei jedem Möbelkauf die sonst so bösen Autofahrer im Freundeskreis fragen müssen.

Autofahren ist natürlich bis auf den Berufsverkehr eine Komfortsache, die ich mir aber gerne leiste. Ich hab keine Lust wie mit 16 immer den Bus bei Wind und Wetter nehmen zu müssen, warten zu müssen und grad im Nahverkehr dauerts meistens viel länger als mit dem Auto.

Geld geht in die Kommune und dadurch wieder in Investitionen für die „Allgemeinheit“. Oder was denkst du, wo das Geld hinfließt? 🙂

Mich hat die Blitz-Abzocke auch schon getroffen, kann es nachvollziehen und auch bestätigen das es sich um ne ganz linke Abzocke handelt, um Geld in die Kassen zu spülen.

Vielleicht weil die Polizei Sonder- und Wegerechte haben, die sie von anderen Verkehrsteilnehmer abheben? Vielleicht weil die Polizei auch über ne rote Ampel fahren darf, wenn se das für nötig hält? Vielleicht weil die Polizei in einem Einsatz ist und ohne Blaulicht und Martinshorn anfährt? Alles schon erlebt …

Bleibt die Frage – können andere Autofahrer Sonderrechte nach §§ 35, 38 StVO in Anspruch nehmen?

Vor unserer Tür ist es ähnlich, da ich etwas außerorts Ländlich gelegen wohne. Richtgeschwindigkeit ist 80 km/h, ur plötzlich steht da wie hingezaubert (jetzt kommt der Witz!) 10 Meter NACH einer scharfen Kurve ein 40er Schild und genauuu 5 Meter danach ein Blitzer. Das war so auffällig, dass durch sämtliche Beschwerden dieser ungewöhnlich, unnötigen Platzierung der Blitzer jetzt ausgeschaltet ist und hoffentlich auch bleibt – da haben nämlich sonnst Leute, die hier noch nie langgefahren sind KEINE Chance irgendwie die Geschwindigkeit einzuhalten..

Das ist Deutschland!

Richtig und nix anderes!!!

@letzter Absatz: Danke du sprichst mir aus der Seele – ich fahr eig. nur die A7, die ohne Geschwindikeitsbeschrenkung is aber trotzdem sind spätestens in Ulm die Blitzer scharfgeschalten!

ach ja? nun, ich habe schon in der fahrschule vor langen jahren gelernt, dass man am / kurz vorm ortseingangsschild das auto ausrollen lassen kann (je nachdem wie groß der tempounterschied ist), und dann steht viel zu kurz an einer riesenbreiten und total überschaubaren straße ohne gefahrenpotential ein blitzer? da passt was nicht zusammen, oder?
oder was ist damit, wenn ein schild zur geschwindigkeitsverminderung wochenlang oder länger von einem nicht gestutzen baum verdeckt wird und leute dann geblitzt werden, die die strecke noch nie gefahren sind? die müssen auch zahlen, obwohl sie keine chance hatten, die tempoänderung überhaupt zu bemerken (hatte ich mal in einer tv-doku gesehen)… und komm mir keiner mit dem argument, das könnten ja auch ausreden von leuten sein die sich da auskennen… es gilt immer noch „in dubio pro reo“ laut unserer rechtssprechung! aber in so einem fall werden eigentlich unschuldige behandelt als wären sie schuldig. und es kann ja wohl keiner behaupten, dass die kommune oder wer auch immer den blitzer betreibt, keine ahnung hatte, dass das zugehörige schild zugewachsen war. warum wurde das wohl nicht wieder sichtbar gemacht, hm?

naja, aber wenn schon die polizei sich ausserhalb von einsätzen in dienstwägen nicht an die geschwindigkeiten hält und gute 10 km/h zu schnell innerorts fährt (ausserhalb auch mal bis zu 20 km/h – alles selbst erlebt!), warum sollen andere autofahrer das nicht dürfen?
diese frage stellen sich sicherlich nicht wenige… und vllt zu recht, immerhin haben die silber-blauen autos und vor allem die insassen noch eine gewisse vorbildfunktion, die aber leider nichts bringt, da unsere freunde und helfer in der hinsicht schlechte vorbilder sind…

naja, zumindest der unfallgefahrenschwerpunkt ist nicht gegeben… is ne breite, sehr übersichtliche strasse. aber 200 m sind es wohl in rh-p, wennich das noch richtig im kopf habe und es inzwischen nicht geändert wurde.

Genau den „100 auf 50“-Fall habe ich vor meiner Tür: Zweispurige Landstraße, die zu einer großen Kreuzung geleitet wird und dann einspurig wird. 100 erlaubt, Schild 70, zehn bis fünfzehn Meter dahinter ein Schild 50, dann der Blitzer. Ich bin noch nie an diese Kreuzung ran gefahren, ohne dass jemand vor mir geblitzt wurde.

Du magst mit Deinem Schlusssatz durchaus Recht haben: Manchmal hat man sicher auch selbst Schuld, allerdings ist ein Großteil der Blitzer einfach gezielte Abzocke – und das sind Erfahrungswerte aus 16 Jahren Autofahren. In diesem Sinne, ich gehe jetzt ins Bett.

War trotzdem nett, mit Dir zu diskutieren!

mag durchaus sein. du solltest bei aller kritik jedoch auch beachten, dass es auch für das aufstellen von blitzern gesetzliche regelungen gibt.
einfach einen blitzer an einer strecke aufstellen wo es ganz plötzlich von 100 auf 50 geht ist so ohne weiteres nicht zulässig, sodass man bei aller verärgerung durchaus bedenken sollte, ob es wirklich so unvermeidbar war geblitzt zu werden, oder ob man nicht vielleicht doch selbst eine mitschuld trägt.

Vergleichen wir mal diese Supermarktgeschichte mit den Blitzern. Wenn man auf einer 100 km/h Straße schön 90 fährt und urplötzlich ein 50er Schild erscheint und 5 Meter dahinter ein Blitzer, ist das genauso dreißt als würde man sich im Supermarkt einen Riegel nehmen, will gerade zur Kasse gehen und der Vorgesetzte sagt“Stopp den wollten sie klauen selber Schuld haha!“.
Fazit:
Wenn man die Chance hat, zu sehen wann welche Gefahr auftritt und welches Schild was aussagt dienen Blitzer nicht zur Abzocke sondern zur Kontrolle. Wenn es aber dazu kommt, dass man dagegen nichts machen kann geblitzt zu werden, weil die Schilder in Zusammensetzung mit den Blitzern so unschön plaziert sind, fängt das abzocken an. Und davon gibt es genug in Deutschland.
Wenn ihr mir widersprechen wollt, wurdet´ihr a) noch nie geblitzt oder b) ihr habt eh zuviel Geld und auf die paar Euro des Blitzens kommt es eh nicht an..

Tut mir leid, mastermind, bei allem Respekt, aber das ist der größte Bullshit, den ich je gelesen habe. Du rechtfertigst das gezielte Abzocken von Leuten über Blitzer damit, dass es dem Staat zu Gute kommt? Und jeder, der sich darüber ärgert, hat eine zu schlechte „Gemeinschaftsmoral“..? Ich will Dich gar nicht groß persönlich dafür angreifen, denn natürlich hast Du ein Recht auf Deine Meinung, allerdings müssen wir wohl dann einfach damit klarkommen, dass wir, was dieses Thema angeht, Welten auseinander liegen…

der unterschied ist, dass du das kritisierst und ich das ganz prima finde. in deutschland herrscht imho eine viel zu schlechte gemeinschaftsmoral. ich finde jedenfalls alles super was dem staat zugute kommt, denn der staat bezahlt mich, dich, die straßen auf denen wir fahren, die parks in denen wir sparzieren und überhaupt verstehe ich nicht warum immer vom „staat“ gesprochen wird, als ob der „staat“ nur die politiker oder irgend eine ominöse macht wäre. der „staat“ das ist der typ, den du siehst, wenn du morgens in den spiegel guckst. der dafür sorgt, dass die bösen buben nicht wild rumlaufen, sondern meistens brav im knast landen und der dafür sorgt, wir hier schon teilweise in der dritten generation in frieden und wohlstand leben. deswegen tun mir die paar euro „für den staat“ so gar nicht weh.

Unser Professor für Systemtechnik hat sich so etwas manuell in sein Navigationssystem eingebaut. Er hat einfach die Koordinaten aller offiziellen Blitzer ( die man heutzutage auf diversen Seiten nachlesen kann) in sein Navi importiert und jedes Mal, wenn er sich einem Blitzer nähert, blickt das Navi rot auf.. Nützlich 😛

„natürlich sind blitzer dazu da um geld zu machen“

Reden wir irgendwie aneinander vorbei? Wenn Du das genauso siehst, müssen wir im Prinzip nicht weiter diskutieren. Denn mehr als das wollte ich mit meinem Blogeintrag nicht aussagen.

@elanko

Es gibt einen Unterschied zwischen „Rasen“ und nicht bemerken, dass die Geschwindigkeit in kürzester Zeit von 100 auf 50 reduziert werden muss, um nicht geblitzt zu werden…

Das Problem ist aber oft, dass Geschwindigkeitsbegrenzungen oft versteckt oder unnötig platziert werden, DAMIT man einen Blitzer zur Abzocke aufstellen kann. Wer das nicht warhaben will, soll bitte auf den deutschen Straßen etwas Ausschau halten.

Natürlich werden Blitzer gerade dort aufgestellt wo besonders viele Leute rasen. Einen Blitzer dort aufzustellen wo nur wenige Leute zu schnell fahren bringt verkehrstechnisch rein gar nichts.

natürlich sind blitzer dazu da um geld zu machen. was meinst du, warum ich als anklagevertreter wesentlich mehr geldstrafen oder bewährungsstrafen mit kostenauflage für den angeklagten fordere, als gefängnisstrafen? so läuft der hase nunmal, man kann sich doch nicht ständig über die angeblich viel zu hohen steuern beschweren (in skandinavien würden sie jubeln wenn sie so niedrige steuern zahlen würden wie wir)
und gleichzeitig erwarten, dass der staat sich nirgendswo anders das geld holt. mal ehrlich steve, wir refinanzieren uns doch nur selbst, du als lehrer und ich als staatsanwalts-assesor werden doch beide aus genau diesen geldern bezahlt. wenn die menschen schon keine steuern zahlen wollen, woher soll dann unsere kohle kommen?

Naja, seien wir mal ehrlich, wenn auf einer 70er-Straße urplötzlich eine 50er Zone eingerichtet wird, ist es schon offensichtlich, dass man hier Geld verdienen möchte, wenn man dort einen Blitzer installiert. Abgesehen davon werden viele Blitzer doch absichtlich an Stellen platziert, wo man die Geschwindigkeit massiv drosseln müsste, um nicht geblitzt zu werden. Wenn auf einer gerade Landstraße, auf der man 100 fahren darf, ein Blitzer installiert wäre, würde sich doch niemand beschweren. Aber das würde ja keine Kohle einbringen…

Man kann einfach nicht abstreiten, dass viele Blitzer schlicht und einfach dem Zweck dienen, Geld zu machen. Die Standorte werden eiskalt danach ausgewählt, wie hoch die Quote an Leuten ist, die dort schneller als erlaubt fahren. Und nichts anderes kritisiere ich!

wofür plädierst du also? keine geschwindigkeitsbegrenzungen mehr? oder keine kontrollen? oder höhere geschwindigkeitsbegrenzungen? sind alles nicht wirklich befriedigende alternativen, finde ich jedenfalls.

Es ist wirklich absolut genial, wie sich hier Autofahrer die gegen Vorschriften verstoßen darüber aufregen, dass der Staat versucht diese Vorschriften durchzusetzen.

Wirklich tolle Auffassung haben einige hier.

Tut mir leid, aber wie weit ist es bitte schon gekommen, dass wir uns damit abfinden müssen, bzw. dass es für uns (Dich) selbstverständlich ist, dass wir täglich geblitzt werden. Mag sein, dass Du Dich damit abfindest, ich bin der Meinung, dass da irgendwas falsch läuft…

ehrlichgesagt plane ich das geld schon fest mit ein, weil auf der strecke die ich täglich fahren muss oft blitzer sind und ich genau weiß, worauf ich mich einlasse. also nein, ich ärgere mich darüber nicht, die zeitersparnis ist es mir wert.
würde es mich sehr verärgern, würd ich es nicht machen.

Ach so, und Du willst mir weismachen, dass Du Dich noch nie darüber geärgert hast, wenn Du geblitzt wurdest, sondern immer heldenhaft „okay, habe ich verdient“ vor Dich hin gemurmelt hast?

lol das würd ich doch nie abstreiten! ich tippe sogar, dass es wesentlich mehr sind. ich selbst wurde schon so oft geblitzt, ich hab mehr fotos von mir aus flensburg als von irgendwelchen partys 😀

aber dann zahl ich halt die strafe und gut ist. wenn ich schnell fahre, dann muss ich halt damit leben. du tust so als ob das ganze total ungerecht und willkürlich ist, dabei liegt es doch zu 100% in deiner eigenen verantwortung. eigenverantwortliche selbstgefährdung nennt der jurist sowas 😉

Wenn ich solche Comments lese, frage ich mich einfach nur, in welcher Welt Ihr lebt? Auf einer Straße, auf der man 70 fahren darf, fahren genau wieviel Prozent in der Praxis auch wirklich 70? Ich tippe so auf 25-30% maximal. Der Rest fährt von 80-100. Natürlich werdet Ihr das abstreiten, ist aber einfach so…

Es gibt auch Leute die die Strafe einfach bezahlen, weil sie wissen das sie zu schnell gefahren sind, und nicht erst irgendwelche Haltlosen Ausreden / Entschuldigungen anbringen.
Denn wenn es zum Beispiel wirklich so wäre das man ein Schild nicht einsehen kann, weil es falsch aufgestellt ist (und nicht weil man zu schnell fährt), könnte man ja immernoch Einspruch erheben und nicht Zahlen.
Aber man kann natürlich auch wie einige Meinen alle Einschränkungen weglassen die Leute fahren lassen wie sie wollen und dann erst eingreifen wenn ein Mensch gestorben ist.
Ach un wenn man sich die Strafe nicht leisten kann sollte man vielleicht seinen Fahrstil anpassen.
Wieso fühlst du dich eigentlich sicherer, wenn die anderen 50 fahren, da musste du doch ständig überholen wenn du 60 oder 70 fährst 😛

Also ich versteh das Gerede hier auch nicht, wenn man der Meinung ist schneller als erlaubt zu fahren, sollte man auch ohne Murren die Strafe hinnehmen, wenn man mal erwischt / geblitzt wurde. Denn wie schon von einigen erwähnt wird man ja nicht zum zuschnell fahren gezwungen.
Ich mein, wenn ihr einen Schokoriegel im Supermarkt klaut und erwischt werdet, regt ihr euch auch nicht bzw. beschwert euch wenn das Wachpersonal verstärkt wird. Verboten ist nun mal verboten und wen man es trotzdem tut sollte man sich den Fehler auch eingestehen und die Strafe ohne Widerworte ertragen.
Und ich bezweifel auch, das die Mehrheit wirklich einschätzen kann ob eine 50 / 30 km/h Sinnvoll ist oder nicht, denn 24 Stunden 7 Tage die Woche seid ihr auch nicht an dieser Stelle und könnt das Gefahrenpotential richtig einschätzen.

Es ist immer wieder erheiternd zu lesen, dass bestimmte Individuen hier in den Comments grundsätzlich die entgegengesetzte Position einnehmen, egal um welches Thema es geht.
Ich bin froh, dass Ihr noch nie ein Ticket bekommen habt und grundsätzlich 50 fahrt. Jetzt fühle ich mich mich wesentlich sicherer in meinem Auto. Vielen Dank dafür!

Ja, auf umgebaute / dazugebaute Teile kontrollieren, die nicht im Typenschein
angegeben wurden, .. dann mit ner Rolle Geschwindigkeit messen, und und und…
Wenn man dann nur einen Moped- Schein hat, kommt das teuer.

– Fahren ohne Führerschein (da es unter Motorrad läuft)
– Umgebaut & nicht angegeben
– Das Moped läuft zu schnell
usw.

ähm, zwingt dich jemand zu schnell zu fahren, oder wie? halt dich halt an die geschwindigkeitsbegrenzungen und achte darauf, dass du gültige parkscheine verwedest und dann passiert dir nichts. wenn du regeln brechen willst, dann bezahl halt dafür, ich weiß gar nicht was du willst. ist ja nun nicht so, als ob willkürlich unschuldigen bürgern geld aus der tasche gezogen würde.

Ich verstehe nicht, warum hier immer über die Frage diskutiert wird, ob ein Blitzer an einer Gefahrenstelle oder nicht nicht. Fakt ist: Eine Geschwindigkeitsbeschränkung ist einzuhalten. Egel wo. Wer sie einhält wird nicht geblitzt. Wo ist das Problem? Wo ist die Abzocke?

Ok wenn es nicht der Abzocke dienen soll, wäre ich dafür, dass dieses Geld guten Zwecken zu spenden…

Soweit ich weiss gibt es eine Software die einen sagt wo der nächste Blitzer steht.
Sowas muss man heutzutage schon aus pure Absicht installiert haben.

Als ich die ersten paar Zeilen gelesen habe, fiel mir nur spontan ein:

-Ist das ihr Wägelchen?
-Ich hatte grad‘ ein Hüngerchen….
-Dann hab‘ ich hier ’n Knöllchen xD

Zitat:

„Nur 60 Prozent der Blitzer an Gefahrenstellen

Nur etwa 60 Prozent der Blitzer stehen an echten Gefahrenstellen wie Schulen, Baustellen oder Unfallschwerpunkten. Dagegen werden in mehr als 40 Prozent der Fälle Geschwindigkeitsübertretungen an eher fragwürdigen Stellen gemessen. Das ist das Ergebnis eines Tests des MDR-Magazins Umschau in Zusammenarbeit mit „JUMP“.“

Quellle: http://www.mdr.de/umschau/1374366.html

Mixel, das Autoritätsargument „ich arbeite da und hab daher Ahnung“ kommt jetzt schon zum zweiten Mal. Substantiell kommt aber eher wenig.
Sag doch mal, wo die Entscheidungsbefugnis zur Aufstellung genau liegt – jeweils bei mobilen Kontrollen, bei stationären Kontrollen, bei Kontrollen durch die Polizei, bei Kontrollen durch andere, städtische Mitarbeiter.
Dass statistische Kriterien herangezogen werden kann ich noch glauben, da muss es aber z. B. noch mindestens eine Durchführungsverordnung geben, die den Bezug zum Gesetz herstellt.
Außerdem enthüllst Du mit Deiner „an Schulen ist Tempo 30 und da gibts sowieso weniger Unfälle“ schon die statistische Unaufrichtigkeit des ganzen. Die Zahl der Unfälle ist im Grunde unbedeutend, entscheidend nur ist die Schwere der Unfälle in Relation zu ihrer Vermeidbarkeit.
Außerdem passt mir ganz offen gesagt die Mentalität, die hinter der Art wie schreibst steht, überhaupt nicht. Kann sein, dass die städtische Verwaltung dem guten alten Preußen nachtrauert, wo Bürger die Entscheidungen der Verwaltung nicht zu hinterfragen hatten. Diese Zeiten sind aber vorbei.
Wenn schon die Kommunen die Einnahmen aus solchen Maßnahmen einstreichen, dann muss es auch Möglichkeiten für die kommunale Selbstverwaltung geben, die Aufstellung mindest zu kontrollieren, wenn nicht zu beeinflussen. Also auch Möglichkeiten für den Souverän (wers vergessen hat: das Volk), diese Dinge wenigstens mittelbar zu beeinflußen. Ich habe mich eben bei einer mit mir zusammen wohnenden Stadträtin versichert, dass da tatsächlich kein Einfluß seitens unserer gewählten politischen Vertreter genommen werden kann. Und das ist ja wohl ein klarer demokratischer Mißstand.

Hrm, ich sehe die Sache aus zwei Perspektiven: Als Privatperson finde ich Blitzer an sich auch ziemlich störend, da ich aber auch als Rettungssanni unterwegs bin sehe ich auch die Positive Seite: Wir haben bei uns in der nähe eine kerzengerade Straße, früher auf 100 km/h beschränkt, heute nur noch auf 70. Warum? Wir durften im Schnitt ein mal im Monat dorthin fahren und einen Autofahrer aus dem Acker ziehen, der nicht Aufgepasst hat. Nun ist dort seit zwei Jahren 70 km/h und in der Mitte in beiden Richtungen ein Blitzer. Seitdem war dort nicht ein Unfall mehr.

Die Entfernung die ein Blitzer vom Ortseingang bzw. vom Beginn der Geschwindigkeitsbeschränkung entfernt sein soll, ist soziemlich in jedem Bundesland anders, des Weiteren ist es lediglich eine Richtlinie die eingehalten werden soll und mit Begründung (dies ist auch in jedem Bundesland verschieden) wie zum Beispiel „Dies ist ein Unfallgefahrenschwerpunkt“ unterschritten werden darf.

Also mal meine Meinung zu dem Thema.
Ich halte Blitzer nicht für eine Abzocke. Warum? Weil sie meiner Ansicht nach nur kontrollieren, ob bestehende Regeln eingehalten werden. Und das ist tatsächlich ein Problem. Wenn die Höchstgeschwindigkeit 50 beträgt, hat man 50 zu fahren. Punkt! Wer nicht 50 fährt, muss eben zahlen. Man kann aus meiner Sicht höchstens diskutieren, ob ein Geschwindigkeitsbegrenzung wirklich angebracht ist. Solange sie allerdings besteht, ist sie einzuhalten. Ohne Wenn und Aber.
Wenn auf der Landstraße plötzlich nur noch 50 erlaubt sind, so hat das in den meisten Fällen einen Grund, auch wenn dieser für den Autofahrer nicht sofort oder eben auch gar nicht ersichtlich ist. Da haben sich Leute der Regel lange Gedanken gemacht, welche Geschwindigkeit angemessen ist. Einfaches Beispiel sind Abschnitte mit häufigem Wildwechsel auf der Landstraße. Die Geschwindigkeit wird reduziert, da es regelmäßig zu vielen, schweren Unfällen kommt und KEIN Fahrer dieser Welt einer solchen Situation gewachsen ist, wenn er mit 100 Sachen angeschossen kommt. Man kann höchstens Glück haben. Wer anderer Meinung ist, der überschätzt sich und er wäre nicht der Erste der sich danach nie wieder überschätzen kann.
Ist ein Blitzer nun eine Finanzierungsquelle für die Gemeinde? Definitiv! Warum ist das aber meiner aus meiner Sicht in Ordnung? Weil ich als Autofahrer im Gegensatz zum normalen Steuerzahler die Wahl habe. Ich halte mich an die Regeln und muss nicht zahlen oder ich gehöre eben zu den Dummen und muss zahlen. Das Geld muss letztlich irgendwo herkommen und ich finde es besser, selbst entscheiden zu können, ob ich zahle oder nicht. Alternative wären halt höhere Steuern.
Das Argument, dass man das Schild nicht gesehen hat, halte ich für völlig daneben. Dann muss man eben aufmerksam fahren.
Sind Blitzer nun wirksam? Da muss ich sagen, dass sie in der aktuellen Form leider nur als Finanzierungsquelle wirklich wirksam sind. Wie Steve gesagt hat, wird die Geschwindigkeit meist nur kurz reduziert. Was aus meiner Sicht sinnvoller wäre, wären versteckte Blitzer, so dass ich zu jeder Zeit befürchten muss, gemessen zu werden. Dann fällt zumindest dieses „ich sehe ja den Blitzer und fahre schnell, wenn ich keine sehe“ weg.
Also lange Rede, kurzer Sinn: Man sollte nicht Diskutieren, ob der Blitzer Abzocke ist, sondern ob die Geschwindigkeitsbegrenzung angemessen ist.

Ja ja, die nervigen kleinen Blitzer…ich würd die am liebsten immer hochgehen lassen, wenn ich sie seh^^ Bei uns an der Hauptstraße stehen sie ständig, trotzdem rasen die Leute da mit bis zum Anschlag durchgetretenem Gaspedal durch…Bei uns is das aber auch recht komisch gemacht: Die Hauptstraße geht direkt am Dorfrand vorbei und man müsste nach rechts abbiegen, wenn man ins Dorf möchte (oder nach links, wenn man aus der anderen Richtung kommt…) Auf der anderen Straßenseite sind aber noch ein paar Häuser, die auch zum Dorf gehören, daher steht am Straßenrand auch ein Ortsschild. Daher ist da also für ca. 100 bis 150 Meter die Hauptstraße ein Teil des Dorfes und man müsste da 50 fahren. Macht aber absolut niemand und daher wird ständig geblitzt. Und so mancher geht auch nachdem er geblitzt wurde nicht vom Gas. Ändern tut sich da rein garnichts und passiert is da auch erst ein mal was als einn Betrunkener mit seinem Auto da die ganze Zeit im Kreis um die Verkehrsinsel gefahren ist.

Ganz einfach die Tatsache, dass du wohl kaum objektiv beurteilen kannst, wann und wo die Blitzer stehen (oder hast du empirische Daten?). Ich weiß auch gar nicht wie Leute immer meinen definieren zu können, wo wirklich wichtige Stellen sind. Schulen sind zumeist durch typische Beschilderung, Zone 30 und „Bremshubbel“ gesichert und liegen nicht an einer 100 km/h Landstraße. Dementsprechend sind die Unfälle dort auch entsprechend weniger häufig (zumal die Leute sogar selber aufpassen, man mag es kaum glauben).

Wie gesagt, ich arbeite im entsprechenden Bereich und kann daher ein wenig aus dem Nähkästchen plaudern. Sicher läuft nicht immer alles perfekt, aber viele der Kommentare und auch Steve’s Beitrag an sich sind recht unfair (und letztlich immer die alte Geschichte). Manchmal kommt wie mir scheint die alte deutsche Mecker-Mentalität durch hehe.

Wenn du wüsstest, wieviele von den Blitzern simple Attrappen sind und wirklich nur als Abschreckung aufgestellt wurden…

@Mixel
zum Beleg wie sehr ich „keine Ahnung“ habe vgl. doch bitte mal in Auswahl:
http://www.mdr.de/exakt/976044.html
http://www.lr-online.de/regionen/Hoyerswerda-Hoyerswerda-Verwaltung-Behoerde-Veraenderungen-Reform;art1060,2112188

zu (vorerst gescheiterten) Bestrebungen private Dienstleister einzubinden z. B.
http://www.kleinezeitung.at/allgemein/automotor/1471598/index.do

Die Belege sind beliebig vermehrbar.

Die Verteilung der Blitzer ist meines Wissens nur an ein einziges hartes Kriterium gekoppelt und das ist der butterweiche Terminus „Gefahrenstelle“. Wenn einige Kommunen sorgfältiger vorgehen, herzlichen Glückwunsch. Die meisten tuns nicht.

Und was hattest Du gleich argumentativ gegen meinen zentralen Punkt vorzubringen, dass an den wirklich wichtigen Stellen nie Blitzer stehen?

super Logik. Dann fahrt doch einfach alle so schnell ihr wollt! Weil ja bremsen um sich der erlaubten Geschwindigkeit anzupassen das Auffahrunfallrisiko steigert…

@giggi: nette Theorie, aber viele Blitzer werden nicht mehr von Polizeibeamten betrieben, sondern von ganz normalen Angestellten im öffentlichen Dienst. Im Grunde stünde auch einer „Privatisierung“ der reinen Meß-„Dienstleistung“ wohl kein Gesetz entgegen. Und dann wirds richtig eklig.

Ich bin froh, das ich meinen Führerschein verloren habe wegen der Blitzerei auf der Autobahn. Ich werde ihn auch nicht neu machen. Mag sein, dass es eine Trotzreaktion ist, aber die ist meine Tugend geworden. Ein Autofahrer weniger spart gleich Co2 ein. Ich spare mich dumm und dämlich wenn ich den ÖPNV benutze und lache laut, wenn Leute über Benzinpreise weinen.
Ich freue mich, wenn die Ölquellen dieser Welt nach und nach versiegen werden und die heile, verseuchte Welt im Chaos versinkt. Dann ist zumindest zwanghaft Schluss mit der Verpestung. Anders merkt es ja eh keiner.
…
Blitzer gehören natürlich auch abgeschafft. Gibt es keine erschwörung von Blitzer-Hassern, die deutschlandweit in einer anonymen Nacht-und-Nebel-Aktion tausende von Blitzern unschädlich macht? Immer und immer wieder, bis die Kosten, sie zu ersetzen, bald die dadurch eingeholten Bußgelder übertreffen… Ich würde ihr liebend gerne beitreten.

kommt drauf an wie man es sieht, diese 29k tonnen sind auch „nur“ 19% der Gesamtproduktion
zumal man Wiki zahlen nicht immer 100% glauben sollte, aber das ist nen anderes thema 🙂

kaane: „Deswegen wird das alles auch noch schlimmer werden. Weil die Blitzer refinanziert werden müssen, stehen sie immer an solch überflüssigen Stellen, an den Schulen, in Wohngebieten steht so ein Blitzer nie.“

Absoluter Unsinn, siehe meinen Beitrag oben. Du hast keinerlei Vorstellung von der Verteilung der Blitzer (wie solltest du auch), also halte dich bitte mit solchen Aussagen ohne jede Basis zurück. Das ist einer Diskussion nicht gerade zuträglich -.-

Zwei Stunden Fahrt?! Wie früh musst du dann aufstehen, wenn du zur 1. Stunde hast?

Nur mal als mein persönlicher Klugschwätzer-Beitrag zur politischen Bildung: Blitzergeld fließt nicht in die Länderkassen, sondern geht an die Kommunen. Ebenso Parkknöllchen.

Deswegen wird das alles auch noch schlimmer werden. Weil die Blitzer refinanziert werden müssen, stehen sie immer an solch überflüssigen Stellen, an den Schulen, in Wohngebieten steht so ein Blitzer nie.
Eigentlich müsste es zumindest eine Möglichkeit für Anwohner und Rektoren oder so geben, Blitzer in überschaubaren Zeiträumen mal „anzufordern“. Ich glaube, dann wären die so ausgebucht, dass sie auch nicht mehr an der einsamen Landstraße stehen müssten.
Das letzte Mal bin ich selbst allerdings nicht geblitzt, sondern nur angehalten worden. Der Messwagen stand weniger als 10m hinterm Ortsschild, und ich war nach Berg hoch gerade am ausrollen. Zwar nur €20, aber an der Stelle konnte man praktisch jeden Wagen anhalten.

Und wer legt die Summe fest? Wenn es der Staat ist, dann ist die Aussage inkorrekt, dass der Staat für diese ganzen Blitzer nicht verantwortlich ist!

Wollt ihr jetzt auch gleich die Polizei abschaffen oder reicht es euch erstmal alle Regeln im Straßenverkehr abzuschaffen?
Abzocke…was ein Unsinn. Natürlich muss Geld dadurch reingeholt werden aber,dass Kontrollen in Form von Polizei oder Blitzern einen Sinn machen wollen manche wohl nie einsehen.
Seid froh,dass man in Deutschland ohnehin relativ niedrige Strafen zahlen muss.

Als Mitarbeiter bei unserem städtischen Straßenverkehrsamt hier mal meine Meinung zu dem Thema:

1.) Wieso werden Blitzer überhaupt positioniert? Weil sonst jeder seelenruhig in seiner 70er Zone mit 100 langpreschen kann ohne vielleicht im Hinterkopf zu haben, dass eventuell geblitzt werden könnte.

2.) Unmögliche Positionen. Höre ich irgendwie andauernd. Trotzdem hat kaum ein Bürger auch nur einen Einblick, was Sache ist. Geschwindigkeitsbegrenzungen werden nicht einfach so aus Lust und Laune irgendwo aufgestellt. Sicher wirken manche Aktionen etwas fragwürdig, aber dahinter stecken zu 95% ganz normale Unfallhäufigkeitsauswertungen (hab ich zum Teil selber schon gemacht) und Geschwindigkeitsstatistiken.

3.) Geldabzocke – die Einnahmen für die Kommunen aus den Blitzgeräten sind in Bezug auf den Haushalt so gering, dass man hier im 0,0x Prozentbereich (!) arbeitet. Es rettet einem Kreis weder den Arsch vom Untergang noch sonst irgendwas.

4.) Über den Tellerand hinausgucken – glaubt mir einfach wenn ich sage, dass es in anderen Ländern deutlich schlimmer um die allgemeine Vekehrssituation steht. Guckt euch mal in Italien etc. um…da will keiner Auto fahren und jeder Tourist lobt dann unsere Möglichkeiten hier. Witzige Geschichte zu den Radarfallenwarnschildern aus Schweden: Wir haben hier ähnliches an manchen Stellen, allerdings funktionieren die Schilder nur zu 15% (!!!) in Bezug auf die Autofahrer. Die meisten juckt ein solcher Hinweis kaum.

Zu guter letzte wie gehabt: der subjektive Eindruck, den derlei Aktionen erwecken ist uns allen seit Jahrzehnten bekannt. Trotzdem sind wir keine Behörde zum Schikanieren der Bevölkerung, sollen wollen mit unserer Arbeit schon was erreichen. Ihr lest doch alle so oft in der Zeitung von diesen üblen Unfällen usw., vielleicht hat der ein- oder andere sowas auch schon in seinem Umkreis erlebt.

Wir versuchen eben mit Maßnahmen dagegen zu wirken und auch wenn unsere Mittel vielleicht manchmal nerven (mich eingeschlossen, wurde auch schon geblitzt, war gut was los hehe), wenn ein paar Leute dadurch weniger verletzt werden oder sterben ist das ganze doch im Endeffekt eine gute Sache.

Ich wollte nichts auf den Arbeitsmarkt schieben es ist halt so bei manchen Leuten.

Solange es sich um keine Ausfahrt handelt und tatsächlich ein 50er Schild (auf freier Strecke) nur für die Sache aufgestellt wurde, ist das meiner Meinung nach nicht nur ’nicht Rechtens‘ sondern auch schädlich für die Umwelt.

Schließlich muss wird man, nachdem man auf 50 runter gebremst haben, wieder auf 70 beschleunigen … was mehr Sprit verbraucht als durch diesen Abschnitt einfach mit 70 durch zu fahren.

Da sprichst du etwas interessantes an. Ist den Kommunen es wichtiger, Geld durch „Abzocke“ reinzukriegen und den Bürgern nur eins auszuwischen, oder wirklich da zu überprüfen, wo es auch nötig ist. Ich tendiere ja zum ersten Punkt..

Du wirst schneller fahren, auch wenn du noch in der Probezeit bist. Warts ab, spätestens 1 Woche nachdem du ihn hast. 😉

Nein müssen sie nicht, wenn sie zu spät kommen dann ist das halt so. Aber die Probleme auf den Arbeitsmarkt zu schieben ist nur eine gut gesuchte Ausrede.
Es sind halt wirklich zuviele Blitzer in Deutschland. Dort wo ich mich nicht kenne, da fahre ich nurnoch mit Navi – auch wegen den Blitzern, denn ich habe keine Lust, der
Stadt, die sich am Benzin schon genug die Taschen vollhaut auch noch Geld für eigenes Verschulden zu bezahlen. Irgendwann wird der Sprit und die Gebühren so teuer sein, dass wir langfristig mit dem Bus oder Zug fahren. Wenn man um die ,,ecke“ arbeitet fährt man mit dem Roller oder Fahrrad. Ich denke es wird so kommen
weil Versicherung und Benzin immer teurer wird und der normale arbeitende es sich nicht mehr leisten kann.
So bin gleich auf Nachtschicht und komme an einem Blitzer vorbei, der auf 10Minuten fahrt liegt!

Blitzer sind wie gnom schurken:
Klein gemein und verstecken sich 😀
und am schlimmsten ist… es werden immer mehr -.-
aber du hast recht stev kaum ein fahrer kann behaupten noch nicht geblitzt worden zu sein einfach weil sie an den dümmsten stellen stehen

wie denn? in dem sie kontrollieren ob das moped ordnungsgemäß funktioniert?

Zu den „Frauen am Steuer“ und „Unfall“ Thema möchte ich mal Fakten auflisten. In einer Studie aus dem Jahr 2000 die in „Arbeit und Gesundheit“ abgedruckt war, standen folgende Fakten:

Von 100 unfallbeteidigten PkW Fahrerinnen wurden 52 verletzt, bei Männern nur 38. ( Männer dabei aber schwerer).

Es ist sogar nachgewiesen, dass verursachte Unfälle durch Alkohol, Verkehrsunfallflucht oder Fahren ohne Fahrerlaubnis eher von Männern verursacht werden. Bei Frauen sind die meist verursachten Unfälle meist durch Nichtvorfahrtbeachtens, beim Wenden, Abbbiegen oder Rückwärtsfahren zurückzuführen (!).

Also was ich auch dreist finde ist folgendes, was meiner mum passiert ist:
Es ist 6:30 (!!!) in einer kleinen Stadt in der Pfalz. Meine mum fährt zur Arbeit ( mit dem Fahrrad) und passiert dabei ein Stück der „Fußgängerzone“, welches ca. 70 meter lang ist. Um etwa 6:30 haben Polizisten in der besagten Stadt nichts besseres zu tun als in dieser Fußgängerzone in zivilkleidung zu kontrollieren ob irgendwelche LEute mit dem Fahrrad durch fahren. Ich finds schon krass davon auszugehen, dass um die Zeit überhaupt irgendwelche Leute in der Stadt unterwegs sind. Ja also bekam meine mum nen Strafzettel für Fahrrad benutzung in der Fußgängerzone…um 6:30!
Jetzt ist das nicht alles. Wenn man mal um die Mittagszeit oder Abends durchfährt wird man nie angehalten…Ich frag mich was das bringen soll, morgens zu kontrollieren wenn halb Deutschland noch schläft und Mittags „jeden depp“ durchfahren zu lassen?!

ich fahre jeden tag 40 km auf die arbeit und wieder zurück und kenne daher die ganzen blitzer positionen. die sind halt wirklich immer an irgendwelchen stellen wo man auch schnelelr fahren kann, und naja dann blitz es halt. ich find sowas auch ne drbe abzocke, man kann blitzer auch mal vernünftig aufstellen vor krankenhäusern oder so, aber nicht doch irgendwo iner pampa -.- wo man nichma mit vielkreativität nen relevanten grund erfinden kann warum man denn gerade hier blitzt.

Wenn die mal wirklich kein Geld haben, werden die das schon net durch die
Raser wieder reinholen. Auch Beamte kosten Geld 🙂
Und wenn die dann mal für n paar Stunden da am Straßenrand stehen, kosten
die auch einiges. Ganz anders Geld einholen kann man mit …

Mopeds!!!

Die kleinen Dinger – mit denen machen die Geld 🙂

Da fällt mir etwas ein. In Frankreich wird dieser „Schock“ – Effekt ähnlich angewandt, nur anstatt Blitzern weiße Männchen in originaler Menschengröße. Jedesmal wenn wir in den Urlaub fahren, erschreckt man sich schon, wenn da plötzlich einem so ein Ding entgegen grinst.

ich glaube, die Summe der Bußgelder ist festgelegt
deswegen stehen vor Neujahr auch nochmal paar mehr Blitzer, wenn das Limit nicht erreicht wurde

Aus so blitzergeschichten kommt man immer gut raus..man denke mal daran das 1/3 der messungen nicht rechtskräftig sind da Blitzen falsch aufgestellt sind oder von Privaten Firmen durchgefürhgt wurden…was viele auch nicht wissen ist das die ganzen sachen nach 3 Monaten „verjähren“ es sei denn es handelt sich um eine Straftat…
man sollte solchen sachen „Locker“ gegenüberstehen und da nicht direkt austicken..ausserdem is auchn nur 2/3 der Kameras in „festen“ blitzen „geladen“ und die anderen schocken einfach nur!

Im Kern hat Gunter schon Recht und das ist das unfassbar Gemeine an der Sache. Es werden nicht einfach irgendwo Blitzer aufgestellt, sondern stumpf neue Geschwindigkeitsbegrenzungsschilder plaziert. Anschließend wird mit der Begründung gehandelt „Diese müssen ja auch kontrolliert werden!“ dreißt ein Blitzer hinzugestellt.
Dies ist zwar eine total absurde Argumentation der Kommunen, aber ich glaube stark, dass sie so hantieren.

Da lob‘ ich mir doch die Schweden !
Auf meiner jährlichen Strecke in den Urlaub gibt es eine Gegend wo von der Kommune aufgestellte Schilder vor Blitzern warnen !

Natürlich dienen die Blitzer dort nicht der geldvermehrung sondern dem Zweck das die Bürger und Urlauber an diesen Stellen wirklich langsam fahren.

Vor allem stehen die Blitzer nicht mitten im nirgendwo sondern an wirklich gefährlichen Ecken, wie vor Grundschulen oder uneinsichtigen Kreuzungen.

Mal wieder nicht korrekt, Matrix. Bitte erstmal informieren, bevor man sowas postet –> http://de.wikipedia.org/wiki/Feinstaub

Dein „überhaupt nicht aus dem Verkehr“ sind 29.000 Tonnen im Jahr…

Sei froh , dass sie gerade ist . Da gabs auch schon Blitzer die , weil sie in einer Kurve standen , nicht richtig die Geschwindigkeit messen konnten xD

Viele Menschen müssen bei unserem Arbeitsmarkt einfach schnell fahren…

So wie ich dich jetzt verstanden hab, können Kommunen Blitzer ohne irgend welche externe Erlaubnis aufstellen ( egal wo) und sich das gesamte Geld einsacken..

Da muss es doch irgend etwas gegen geben, oder müssen wir uns in ein paar Jahren alle 30 Meter ein anderes Geschwindigkeitsschild antuhen, andem ein unnötiger Blitzer plaziert ist?

Nur Scheiße das der feinstaub fast überhaupt nicht aus dem Verkehr sondern aus der Industrie kommt ~.-

is schon 1000ende Male passiert

Naja, immerhin wird kurzzeitig die Geschwindigkeit verringert…

Okay, dann kannst Du mir sicherlich auch erklären, warum auf einer geraden Landstraße plötzlich und ohne sichtlichen Grund eine 50er-Zone eingefügt werden muss…

Moin Moin,
ich seh das ähnlich wie du Steve, aber ich muss hier mal einige mit ihren Aussagen korrigieren.
Ich halte auch die Installation von so vielen Blitzern auch nicht viel und denke auch, dass es sich dabei an vielen Stellen um „Abzocke“ handelt, aber nicht wie von vielen behauptet vom Staat sondern von den Kommunen.
Der Staat hat in diesem Fall nichts damit zu tun. Wenn der „Staat“ blitzt, dann tut er dies in Form der Polizei, welche jedoch nicht mit stationären Blitzern arbeitet sondern mit „bewegbaren“ und dann meistens zur Verkehrserziehung. Nun gut sicherlich kommt es auch vor, dass dies praktiziert wird, um einen Vorgesetzten glücklich zu stimmen, jedoch meistens um zu erziehen.

Bei den Abzockblitzern, die mit diesen „Tricks“ arbeiten handelt es sich um die Kommunen die ihre Finanzlöcher mit den Einnahmen zu verringern. So hat zum Beispiel in meiner Heimatstadt ein portabler/stationärer Blitzer in Form einer Mülltonne ca. 85.000 Euro in den letzten sechs Monaten eingebracht. Oft an Stellen wo es sich wirklich nur um Abzocke handelt.

Also um zum Punkt zu kommen…
Die Kommune zockt ab (oft), der Staat ist in diesem Fall „meistens“ von diesem Vorwurf freizusprechen.

Mit freundlichen Grüßen
phalax

Der Blitzer steht aber da, weil da ne 50er Zone ist, nicht andersrum…

In Sachen Straßenordnung und Infrastruktur ist Deutschland soweiso etwas seltsam. Wir sind zwar eines der Länder auf der Welt mit den besten und gepflegtesten Straßen, aber nehmen wir uns mal die Arbeitseinstellung an:
In meiner spanischen Heimat wurde eine 120 km lange, 6 spurige Autobahn mitten in der Landschaft errichtet. Sie brauchten dafür ungefähr 1 Jahr, und dazu kommt hinzu, dass sie dort bei 45 Grad arbeiten müssen. Hier ist das ganz anders: Es werden Straßen unnötig aufgerissen, die Baustellen nerven die Autofahrer und verursachen meist Stau und Stress. Hier würde man für eine 120 km lange, 6 spurige Autobahn miiindestens 5 Jahre brauchen.
Ähnlich seltsam ist das auch mit dem Geblitze. Es wird versucht, aus jeder kleinen Ecke, wo man Geld herausziehen kann, dem Bürger es auch zu entnehmen. Wie schon in einem vorherigen Kommentar zu einem Post geschrieben:“Geld stinkt nicht!“. Es macht einen zwar traurig und wütend zugleich, aber wären die Länder auf der Welt so menschenfreundlich, bräuchte man keine Spendenaktionen mehr für arme Menschen machen..

100% sign Steve.
Ich erinnere mich an eine Situation in Bremen. Standblitzer, der eigentlich allen bekannt ist, und ca. 200m davor ein mobiler Blitzer im Gebüsch, der alle Autos blitzt, die den Blitzer kennen, wie auch mich. :/
Das ist auch mal dicke Abzocke.

Wie ein römischer Berater einst sagte, als man eine Abwassergebühr einführen wollte:“Geld stinkt nicht!“

Man sollte vllt zwischen festinstallierten Blitzern, die relativ oft vernünftig platziert sind, und mobilen Geräten unterscheiden, die eben mal benutzt werden, um den Haushalt aufzufrischen. Immerhin sind die festinstallierten Blitzer bekannt, und deshalb rauschen da nur selten Leute rein, weil jeder der den Standort kennt bremst und ortsfremde Fahrer – so wie Steve in seinem Beispiel – einfach nicht zu schnell reinrauschen können.
Mobile Blitzer werden gerne so platziert, dass es wenig Chancen gibt zu entgehen.
Oder die Bedienmannschaft ist nicht richtig geschult – egal, Hauptsache es wird geknipst… bis jemand mal vor Gericht geht *g*
Aber das hilft auch nicht immer: Bei mir in Schifferstadt ist kurz nach dem Ortseingangsschild rechts eine Parkbucht, von der aus oft geblitzt wurde. Dummerweise war der Wagen nicht die vorgegebenen 200 m vom Ortseingang entfernt. Allerdings gab es selbst vor Gericht für Leute die geklagt haben kein Pardon.
Und zum Thema Politessen: Bei uns haben die sich schon die Endzeiten von Parkscheiben notiert, sich in ein nahes Cafe gehockt und gewartet bis sie Strafzettel verteilen konnten… krass, oder?

Hast du Steve denn schon eine Wohnung in HH gefunden oder wirst du etwa ein Pendler ?

Denkt doch an den Hunger in der Welt!

So in Ordnung? ~.^

Nee ma im ernst, ich mache grad den Führerschein und halte mich daher an Geschwindigkeitsbegrenzungen (solange ich noch in der Probezeit bin zu 200% ^_^) aber ich denke auch, dass ich dann _etwas_ schneller fahren werde als ich es jetzt schon tu ^.~

Ich war noch nie so sehr einer Meinung mit Dir, wie zu diesem Thema!

Noch besser ist das anstehende Weihnachtsgeschäft, wo man schnell das Weihnachtsgeld der Beamten durch zusätzliche mobile Blitzanlagen aufbessern muß, damit die Stadt/Komune durch den Winter kommt!

Was Sie hier mit den Autofahrern treiben ist der absolute Witz; Beispiel Ökosticker in der Windschutzscheibe. Nun bin ich einer der Menschen, der viel Geld in die Hand nimmt um ein Fahrzeug von der Stange aufzumöbeln und daraus etwas“Besonderes“ zu machen! Dann heften dir die Penner da so einen dämlichen Sticker in die Scheibe, mit der Begründung: FEINSTAUB!
OK, diese Zonen dürfen nicht befahren werden, bitte noch schnell ein Gesetz was dem Wind verbietet in diese Richtung zu blasen!
Frei von jeglichem Sinn und Verstand werden wahrlos neue Gesetze geschaffen oder zu gunsten des Staates ausgelegt nur um die angeschlagenen Komunen halbwegs zu retten!
btw: Blitzer sollten laut Gesetzestext da aufgestellt werden, wo eine Gefährdung zu erkennen ist! Ich kenne eine ganze Menge dieser Dinger auf Landstraßen, wo nicht mal ein Feldweg in der Nähe ist, oder reden wir jetzt über Gefährdungspotential für trampende Hamster auf der Flucht?

Bin mal gespannt, wann der erste „Hunger in der Welt“-Comment kommt…

joa klar das das nervt, aber warum fahren eigentlich alle zu schnell?
Ja toll lieber mit 50 durch ne 30er Fußgängerzone brettern wo am ende noch viele Schulkinder sind als mal 10-15 min früher los zu fahren.
Klar ich fahre auch manchmal(oft ?!?) zu schnell aber dann nicht so grass wie viele das machen.

Ich finde das ist ähnlich wie mit dem Kontrollieren in der Bahn.

Du fährst imemr so wie es gewünscht ist (mit Ticket bzw. Geschwindigkeit) und einmal dann eben nicht, kA wieso.
BAM ! und direkt natzen sie dich und du stehst da wie der größte Sünder !!

Außerdem, wenn Leute von 100 auf 70 abbremsen steigt die Gefahr von Auffahrunfällen.

jo es gibt noch so eine masche, den leuten das geld aus der tasche zu ziehen. und sie versteckt sich hinter dem schönen namen „umweltplakette“. wenn ich mir einen neuwagen kaufe, der diese plakette nicht von haus aus auf der scheibe kleben hat, muss ich 40 euro zahlen wenn ich in einer umweltzone (neuerdings auch in Frankfurt/Main) angehalten werde.
so und jetzt frage ich nach dem sinn dieser plakette? mein auto verursacht nicht weniger schadstoffe, weil es nen grünen aufkleber hat, und ein neuwagen sollte die abgasnorm einhalten. und ein jeder halbwegs normal denkender polizist sollte auf anhieb erkennen ob mein wagen ein neuer, oder einer von 1985 ohne kat ist.
imho ganz klar abzocke ohne jeglichen ökologischen hintergrund.

ja das ist leider so, wird sich aber leider wohl nie ändern.

Hi Steve,

das mit dem Schock beim geblitz werden kann meiner Meinung nach sogar noch schlimmere Folgen haben, nur mal angenommen es würde nachts passieren und derjenige der geblitzt wird erschreckt sich so dermaßen, dass er ne Vollbremsung hinlegt und zack hängt der Hintermann ihm hinten drauf. Keine Ahnung ob sowas schonmal vorgekommen ist, aber ich denke das es ein Risiko ist, dass man beachten sollte.

mhm was soll man dazu sagen, du drückst ja recht viel aus in deinem Post was eigentlich alles der wahrheit entspricht 😛
Das Problem ist besonders schön mit der guten alten 2 jährigen Probezeit..

Das ganze mit diesen „schildern die man nicht sieht“ ging sogar soweit:

Situation: Jodder macht Führerschein vor gut 4 Monaten

Straße: es ist 70 erlaubt
Prüfer: „Fahren sie bitte 50? das Schild sieht man nicht weil es inner Hecke steht aber hier is 50..“
Auf der Strecke stand an dem Tag zum glück KEIN Blitzer… sonst hätte ich ma sporadisch 300 Euro für die 2. Prüfung raushauen drüfen… ansonsten hält sich das mit meiner Erfahrung in Grenzen, aber ich bin ja wie man dem Post entnimmt noch nit so lange autofahrer, hab erst 3 Blitzer gesehen beim fahren und die standen sogar an halbwegs vernünfitgen Stellen (innerorts auf einer gewöhnlichen straße wo ganz normal 50 is aber gerne graßt wird.

Weiß nicht wieweit die Blitzer bei sowas wirklich Leute knippsen um dem Staat Geld einzubringen, der Kram hat auch nit so geringe Kosten >.<…

Die Gedankengänge mancher Menschen werde ich nie verstehen 😛

unfall statistik schön und gut, blos kann des gar net von den Blizern kommen da ca 80-99% der blizer an stellen wos net notwendig wäre zur unfallvermeidung sondern haubtsächlich an stellen wo sie am meisten abkassieren können und sind daher in den meisten fällen wirklich nur geldmacherei und hat nix mit unfallermeidung zu tun

Bitte lasse die Frauenfeindlichen Kommentare , danke!

Meine Meinung dazu?
Man kann sich über vieles aufregen – ist aber Gott sei Dank nicht verpflichtet dazu.

Ganz im Ernst, es gibt Dinge in Deutschland und der Welt, die wesentlich falscher laufen.
Mich persönlich macht die systematische Aushöhlung der Bürgerrechte in Amerika und der dort betriebene Kommunismus für Besserverdiener zu Beispiel wesentlich wütender als eine Polizistin, die mir einen Strafzettel verpasst.

Unsere Regierung weit davon entfernt, perfekt zu sein – aber immerhin haben wir eine, die weitgehenst funktioniert.
Wenn man dazu mal Frankreich als Vergleich nimmt, oder Russland, haben wir es schon ziemlich gut.

wie du recht hast 🙁
Aber da gibt es auch noch größere Probleme in Deutschland…

Jo ist abzocke. Siehs positiv. Wärs dir lieber wenn dein Staat Werbung machen würde mit „Bitte helfen sie dem Staat mit einer kleinen Spende“ , am besten noch zu Weihnachten?

Die Schulden Österreichs kann man in 1 € Münzen locker bis zum Mond Stapeln. (Wenn das physikalisch möglich wäre xD).
Irgendwo muss man einfach Kohle reinholen.
Außerdem ist rasen die Hauptunfallursache auf den Straßen (ja sogar noch vor FRAUEN!!!), Leute die zu schnell fahren sollen einfach zahlen. Punkt. Wenn sie dann gleich schnell weiterfahren, wartet bald der nächste Blitzer.

Auf der anderen Seite kann ich nicht verstehen warum die Leute so schnell fahren und auf der anderen Seite sich über Sprittpreise aufregen.

Fettes Auto Kaufen + zu schnell fahren + über Spritpreise whinen = STFU, Epic Fail!