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Eigentlich wollte ich das Thema Flick komplett abhaken, allerdings erreichen mich immer noch ziemlich viele Mails zu dem Thema – sowohl gute, als auch schlechte. „Zeig mal ein bisschen Nationalstolz“, schreibt Toni per Mail. Ja, ich bin stolz darauf, dass wir Deutschen so eine tolle Fußballmannschaft haben, reicht das? Auf das, was Friedrich Flick und seine „Kollegen“ in Deutschland angerichtet haben, kann (darf) niemand stolz sein. Abschließend möchte ich Euch einen sehr gelungen Beitrag zu dem Thema von Kai präsentieren, den er mir ebenfalls per Mail zukommen lies:

Super, ihr Volksdeutschen, da brecht ihr in dieser Diskussion mal wieder ein selbstgeschaffenes Tabu! Völliger Humbug. Das Spiel geht so: Man tue einfach so als würde uns die gesamte Welt ungerechtfertigter Weise als Nazis betrachten, und wir würden sooo sehr darunter leiden. Und wenn Ihr euch dann aufbäumt mit stupiden Sprüchen wie „Stolz ein Deutscher zu sein“ oder Euch auf eure „kulturellen Wurzeln“ (Bratwurst, BMW, etc.) beruft, dann erscheint das wie ein Wiederstand gegen die moralische Knechtung der großen Anglo-Amerikanisch-Zionistischen Weltverschwörung, ein Tabubruch! Ihr seid doch ganz harmlos, warum lässt man Euch nicht so leben wie ihr wollt, etc. pp., Kampf der Imperialistischen Demagogie, blablubb.

Gar nicht so dumm. Nur realitätsfern. Ich kenne nun wirklich viele Ausländer bzw. Inländer anderer Länder, und von denen macht absolut KEINER den Deutschen von heute irgendwelche Vorhaltungen. Klar, die Briten machen Witze über uns, und die Amis finden das Dritte Reich irgendwie faszinierend (hat ungefähr was von Darth Vader’s Imperium für die), aber das wars schon. Muss man aushalten können. Welche der vier Begriffe bilden Paare? Polen, Mafia, Autodiebstahl, Italien. Ist halt so. Klischees haben eine lange Lebensdauer.

Ich kann in keinster Weise nachvollziehen, das man Stolz auf sein Land ist, das ist vollkommen infantil. Dümmlich. Ich mag Deutschland, ich bin zu 99,9% kultureller Deutscher, aber das ergab sich halt ganz zufällig, dank Geburtsort. Und 30 Jahren Gewöhnung. Sogar Liebe kann ich nachvollziehen, ich empfinde zumindest starke Zuneigung, aber Stolz? Wer sonst nichts hat, der hat noch den Patriotismus. Komischer- und entlarvenderweise immer zur EIGENEN Nation. Den jungen, verzweifelten, arbeitslosen Mann möchte ich mal erleben, der sich aus lauter Frustration und Identitätskrise zur Grande Nation bekennt, und in Rostocker Straßen „Vive la France“ gröhlt! Nee, immer nur „Deutschland blablabla“.

Ist jemand STOLZ darauf WoW-Spieler zu sein?

Zu den Zwangsarbeitern: kommt ja immer ein wenig auf das Wie an, oder? Meine Großeltern waren Sklavenhalter, ganz klar. Großer Gutshof in Preußen, Arbeitskräfte an der Front, und man stellte ihnen polnische Arbeitssklaven zur Verfügung. Die wurden als ganz normales Personal behandelt und versorgt, genaugenommen wars ne kleine Variante von Schindlers Liste, die beste Möglichkeit halt für beide Seiten den Krieg zu überstehen. Trotzdem haben sich meine Großeltern scheinbar abgrundtief dafür geschämt.

Herr Flick schämt sich nicht, und das macht den Unterschied aus. „Die Flick-Gruppe weigerte sich bis zum Tod des Konzernherrn, eine Entschädigung zu leisten, da dies in den Augen von Friedrich Flick einem Schuldeingeständnis gleich gekommen wäre.“ (Wikipedia)
Eine Schulbennenung ist eine Ehrung des Stifters. Ehre wird zuteil, und kann auch entzogen werden. Umbennen und basta.


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97 KOMMENTARE

  1. Ich bin auch stolz, ein deutscher zu sein.
    Wisst ihr auch warum? Weil alle Menschen, mit denen ich zu tun habe unglaublich loyal, treu, vertrauensvoll und hilfsbereit sind.
    Das gibt es auch in jedem anderen Land, oder? Und genau deshalb empfinden Ausländer ebenfalls stolz für ihr Land. Man schaue sich doch mal die Franzosen an, in jedem zweiten Satz kommt quasi das Wort “ grande nation“ vor (ja, ich weiß, dass dies eine überspitzte Darstellung ist…).
    Zeigt doch einfach mal ein wenig Nationalstolz. Bitte. Gerade in den heutigen Tagen. Jedoch scheint die antideutsche Haltung immer moderner zu werden, schade =(

  2. das war ja genau mein punkt. in den meisten sprachen gibt es eine 1-1 beziehung zwischen stolz und suberbia. z.B. im englischen gibt es nur pride. hochmut ist pride genauso wie stolz pride ist! hochmut kommt vor dem fall – Pride goes before a fall!

    es gibt einen guten grund wieso es z.B. im latein keine „positive“ form von stolz gibt. diese „positive“ ansicht von stolz hat sich über die zeit entwickelt, aber wenn man das ganze genau ansieht ist es im grunde nach wie vor etwas schlechtes.

    wieso sollte man stolz auf seinen sohn sein? es gibt über eine milliarde „söhne“. wie oft hört man jemanden sagen, dass er stolz ist auf den sohn des nachbarn?
    wenn man den genauen grund erörtert wann jemand den begriff „stolz“ verwendet, ist es in sehr vielen fällen um sich von anderen „abzuheben“.

    „ich bin so stolz auf meinen sohn“ – „wieso?“ – „er hat tolle noten in der schule und bekommt morgen eine auszeichnung für besonderen fleiss!“

    was genau steckt hinter dieser konversation wie sie doch relativ oft vorkommt? mein sohn ist besser als viele andere söhne, ich bin ein grund wieso mein sohn besser ist als andere!
    wenn man es so formuliert kommt es plötzlich nicht mehr so positiv daher!

    in den restlichen verwendungen wird stolz teilweise fälschlicherweise anstelle von freude verwendet. ich freue mich sehr für meinen sohn. er hat zusammen mit seinen freunden das schüler fussballturnier gewonnen.

    das ist eine neutrale und ehrliche aussage. vorallem nimmt man nicht sich selbst mitrein und wertet das ganze nicht. sicher wurde der begriff stolz über die zeit etwas verwaschen. aber ganz ehrlich, wenn man genau darüber nachdenkt steckt immernoch eine abstufung dahinter. meistens stellt man sich über andere wenn man den begriff stolz verwendet, denkt darüber nach…

  3. Achso, umso nochmal genauer auszudrücken:

    Im lateinischen entfällt die positive Belegung des Begriffs „Stolz“/superbia völlig, würde man beispielsweise „Ich bin stolz auf meinen Sohn“ ins Lateinische übersetzen, dürfte man keine Abwandlung von superbia verwenden.

    Allein schon an dem „super“/über erkennt man, dass damit gemeint ist, dass es bei dem Wort darum geht, dass sich jemand oder etwas „über“ etwas stellt. Das ist bei der positiven Belegung des Wortes ja nicht mehr gegeben.

  4. Naja, da hapert es aber auch an zwei verschiedenen Begriffen von Stolz, die du da durcheinander wirfst.

    „superbia“ ist der Begriff von Stolz im Sinne von Hochmut oder Übermut, gehobenes Selbstwertgefühl oder Selbstverliebtheit. „Er war zu stolz das Geld anzunehmen“ – „Ihr Stolz wurde gekränkt“ – „Stolz ist die Maske der eigenen Fehler“.

    Im heutigen Sprachgebrauch kann man Stolz aber auch positiv belegen und dadurch erhält das Wort einen ganz anderen Sinn: „Ich bin stolz auf meinen Verein“ – „Sie ist unser ganzer Stolz“ – „Ich bin stolz ein Teil von … zu sein“.

    Wenn jemand den Mt. Everest besteigt, dann ist das eine außerordentliche Leistung für Körper und Seele, die etliche Leute nicht unbedingt erbringen könnten und man geht da einfach an seine Grenzen. Das kannst du nicht mit Zähneputzen gleichsetzen, was jeder Dreijährige lernen kann.

    Aber vor allem: „Stolz“ kann unterschiedlich gebraucht werden im Deutschen. Du würfelst das leider etwas zusammen.

  5. nur am rande, was ich äusserst interessant finde:
    es gibt vieles was man an religionen gut oder schlecht finden kann. dennoch sind gewisse grundbotschaften heutzutage weitläufig akzeptiert (du sollst nicht töten, nicht stehlen, etc.). in der katholischen kirche, sind 7 totsünden bekannt. die nach weitläufiger meinung schlimmste totsünde ist STOLZ (lat. superbia)! in den meisten sprachen ist dies eindeutig. im deutschen gibt es lustigerweise geradezu unzählige umschreibungen man hört anstelle von stolz oftmals überheblichkeit oder hochmut. aber im grunde sind das Synonyme, auswechselbar!

    stolz wurde lange zeit als etwas vom schlimmstem auf dieser welt betrachtet! in verschiedensten kulturen, in verschiedensten religonen! wenn man sich die geschichte der menscheit anschaut (und ich spreche nicht nur vom nationalsozialismus) hat stolz viel übel über diese welt gebracht!

    dass stolz, teilweise nationalstolz noch immer in gewissen kreisen als etwas positives angesehen wird, zeigt mir dass wir von konfliktärmeren zeiten noch weit entfernt sind…

    hat sich jemand der stolz auf etwas ist, einmal gedanken darüber gemacht wieso? wieso ist jemand stolz darauf den mt. everest bestiegen oder illidan in wow besiegt zu haben? ist diese person auch stolz darauf jeden morgen selbständig die zähne zu putzen?
    stolz ist ein begriff welche menschen verwenden um sich voneinander abzugrenzen. um stufen zu bilden. ich habe das geschafft, ich bin dort stark, ich bin besser als du. persönlicher stolz ist weitesgehend harmlos und ein stückweit natürlich. man kann argumentieren, dass es in unseren genen ist, „survival of the fittest“. aber auch hier muss man sich fragen, ist es vielleicht nur natürlich nach verbesserungen zu streben, mit diesen allerdings anzugeben ist dann möglicherweise gar nicht mehr so natürlich…
    aber wenn sich kollektiver stolz (z.B. nationalstolz) bildet, kann das schlimme auswirkungen haben. denn anders als z.B. freude ist stolz verletzlich. und ähnlich wie ein körperlich angegriffener mensch, reagiert ein im stolz angegriffener mensch sehr ähnlich, zuerst defensiv und dann möglicherweise sehr schnell aggressiv!

    also bevor ihr das nächste mal stolz auf euch oder eure lieblingsmannschaft seid, überlegt euch, ob ihr nicht einfach glücklich seid. für einige mag dass ein kleiner unterschied im ausdruck sein, aber dahinter steckt viel, viel mehr!

  6. Wenn man sich über die Flick Schule aufregt muss man sich auch über das Wernher von Braun Gymnasium aufregen.
    Und es gibt noch nen Haufen anderer Persönlichkeiten, welche sich nicht mit Ruhm beckleckert haben und nach denen jetzt kein hahn mehr kräht.

  7. Einspruch, teilweise. Beleidigt wird hier niemand. Ich finde zb. auch Show-Wrestling infantil und dümmlich. Komasaufen auch. Wenn hier was beleidigt wird, dann ein Verhalten bzw. eine Einstellung.
    Und es sollte ja schon ersichtlich sein das ich tendenziell eher den Nationalstolz der Rechten und Nationalisten meine, der mich ja nun wirklich anwiedert.
    Im übrigen: nur weil mein Beitrag hier so exponiert steht ist das kein ausformuliertes Essay zur Lage der Nation sondern einfach nur ein in ca. 10 Minuten geschriebenes und einmal korrekturüberflogenes Forenpost gewesen.

  8. Es ist einfach ein reißerischer Text, der sich erstmal „überzeugend“ liest und beim zweiten Hingucken dann etliche Fehler offenbart. Siehe die Frage, warum man Patriotismus nicht für völlig fremde Länder hegt, sondern für das eigene…das ist per Definition des Wortes schon auszuschließen.

    Dann die vehemente Ablehnung des Wortes „Stolz“ und den haltlosen Vorwurf, dass dieses Wort Arroganz miteinschließt. Der Vergleich mit WoW ist auch sinnlos, da das irgendein Computerspiel ist, das ich seit 4 Jahren zocke und nicht das Land, in dem ich kulturelle Wurzeln habe, wo vielleicht meine Vorfahren schon gelebt haben und ich jeden Tag an dessen Gestaltung passiv/aktiv mitwirke.

    Außerdem hat der gute Kai, den ich jetzt gar nicht persönlich angreifen will, im ersten Absatz leider alle über einen Haufen gekehrt und bringt so nen liebenswerten und moral anständigen Menschen wie mich mit irgendwelchen Möchtegern-Nazis in Verbindung.

    „Kulturelle Wurzeln“ liegen natürlich nicht bei Bratwurst und BMW, sondern in jeglicher Vergangenheit, die unser Land bzw. das Gebiet auf dem dieses sich befindet durchgemacht hat. Und selbst darüber hinaus, denn biblische Ethik, römische Rechtsprechung, griechische Philosophie und die Aufklärung sind nicht an Deutschland festzumachen und fließen dennoch mit rein.

    Naja wie gesagt, grade die erste Hälfte des Textes kann man eigentlich ziemlich vernaschen, denn er ist reißerisch und nicht argumentativ. Mehr falsch als richtig.

  9. /sign, wobei ich das ’selber geleistet‘ eher als ‚direkt dazu beigetragen‘ bezeichnen würde, weil ich ja sehr wohl stolz auf mein Kind sein kann, wenn es gute Leistungen vollbringt

    und hier im Forum haben sicherlich nur ein minimaler Teil am Wirtschaftswunder der 50er/60er mitgewirkt

    gruss

    gruggy

  10. „Stolz (…) ist das Gefühl einer großen Zufriedenheit mit sich selbst, einer Hochachtung seiner selbst – sei es der eigenen Person, sei es in ihrem Zusammenhang mit einem hoch geachteten bzw. verehrten „Ganzen“. Er entspringt der (subjektiven) Gewissheit, etwas Besonderes, Anerkennenswertes oder Zukunftsträchtiges geleistet zu haben oder daran mitzuwirken.“

    Das ist die Wikipedia Definition, mir wäre der Brockhaus auch lieber. Aber man kann sich ja mal daran orientieren. Nach dieser Definition hat das nichts mit Arroganz zu tun und es rechtfertigt auch das Stolz sein auf Dinge, an denen man „nur“ mitgewirkt hat.

    „Du bist Deutschland“ und so, allein dieser Werbespot versucht uns Deutschen mal wieder dieses Gemeinsamkeitsgefühl wiederzubringen. Daran ist doch nichts verwerflich, oder?

  11. Im Prinzip hätten wir uns erst mal auf eine Grundlage einigen müssen.
    Da es diese aber schon gibt und zwar die Definition für „Stolz“.
    Was ich selber nicht dachte und auch viele wie Kai dachten, dass Arroganz ein essentieller Teil von Stolz wäre. Ist es aber nicht. Überhabt nicht.

    Dann stellen wir uns nochmal die Frage „Kann man stolz auf Deutschland sein?“
    Auf die Weltkriege können wir alles andere als stolz sein.
    Aber auch eine Zeit danach? Auf die Zeit der Einsicht? Auf die Zeit der Weiterentwicklung. Ich denke nach der tatsächlichen Definition, können wir durch aus auf ein gewisse Entwicklung STOLZ sein. (Wer mit Waffenexprot und Lebensmittelvernichtung kein Problem hat…)
    Aber STOLZ wir meist falsch verstanden und ist höchst sensebilisiert.
    Dann sollte man es einfach so machen wie Kai es vorgeschlagen hat.
    Nemt Synonyme die sind viel angebrachter und werden auch nicht falsch verstanden.

  12. In Amerika gibts auch die Todesstrafe.
    In Amerika wird auch bei einer Rede zur Demokratie, Leute mit einem Elekroschocker nieder gestreckt, nur weil sie kritische fragen gestellt haben.
    In Amerika gibt es auch mehr Waffen in Privat Besitz als es dort Wecker gibt.
    Ich wäre als Amerikaner nicht stolz.
    Schon gar nicht auf die Kriege.
    Und die Deutsche Flagge zu hissen, ist hier eigendlich kein Problem.

  13. Wir machens aber nicht besser.
    (Man kann halten von der Linken was man will)
    aber das sind ja alle auch nur Kommunisten aus der DDR…
    Ob wohl die Partei die jüngsten Mitglieder hat und die Partei ist wo die meisten Mitglieder zu der Zeit noch gar nicht gelebt haben

  14. Finde deinen Beitrag gut, nur was mich etwas stört ist, dass du es leider nicht geschafft hast ohne Beleidigungen auszukommen. Da schließt sich dann wieder der Kreis der Flamer Gamingszene.
    Du hättest den „Stolz“ auch wesentlich geschickter entlarven können und den Leser geschickt umleiten können. Sicherlich hast du mit deiner Argumentation recht, aber durch Unterstellungen a la „vollkommen infantil. Dümmlich.“ zeugst du nicht besonders von Überzeugungskraft.
    Mit sowas verspielt man schnell die Sympathie des Lesers und lässt deinen fast gelungenen Beitrag in einem anderen Licht erscheinen.
    Es ist schade, dass du es nicht geschafft hast auf Beleidigungen zu verzichten. Für mich wurde dadurch dein inhaltlich sehr guter Beitrag ruiniert. Es ist halt einfach eine äußerst schwache Argumentation : „ich sehe das so…alle anderen sind [Platzhalter für Beleidigung deiner Wahl]“

  15. Hallo zusammen!

    Nur kurz:

    Patriotismus und Stolz auf das eigene Land sind nicht nur normale Phänomene, sondern obendrein auch notwendig, um Staaten funktionsfähig zu halten.

    Unbegründet sind sie überdies auch nicht…schließlich erwachsen große Errungenschaften nur auf Basis einer guten Grundlage. Das heißt, daß die Gesamtheit aller Menschen eines Landes es erst ermöglicht, in den diversen Disziplinen, die es gibt, Fortschritte und Entwicklungen zu erzielen.
    Dazu kommt noch die gemeinsame Kultur, zu der wir alle beitragen und die wir alle mitbestimmen.

    Ohne diese Elemente hätte es keinen Goethe, keinen Schiller, keinen Kant, keinen Bach, keinen wenauchimmer gegeben, zumindest nicht in der Form.

    Zu der Sache mit Flick sag ich nichts, da ich mich mit der historischen Figur zu wenig auskenne.

    Auf bald!

    Ratatoesk

  16. Die Krux für einen selbst ist, obwohl man weiss wie die Leute „ticken“ und dass sie von ihrer Meinung nicht abrücken werden bzw. noch nicht mal bereit sind, andere Meinungen sich anzuhören und dann über die eigene mal nachzudenken, probiert man es immer wieder. Man lernt einfach nix draus…

    Die Sache ist wirklich unschön. Das ist auch aus meiner Sicht keine Frage. Ich frage mich, was damals in den Köpfen der Leute vorgegangen ist, die den ganzen Vorhaben und allem anderen zugestimmt haben müssen. Ich schätze mal sie haben nur ein Bild im Kopf gehabt: Ein Berg von Geld… Politisch wurde hier ganz klar versagt.

    Leider kann ich auch keinen adäquaten Lösungsvorschlag präsentieren, ich denke mehr als Schadensbegrenzung kann da ohnehin nicht mehr betrieben werden.

    Ich frage mich, wie die Angelegenheit im Ausland ankommen würde, bzw. wie angekommen ist, wenn es schon bekannt wurde. Sowas kann weltpolitisch meiner Ansicht nach schon Folgen haben. Ich hoffe nur dass es in dieser Sache nochmal Bewegung geben wird, und dass andere Gemeinden vernünftiger sind und solche „Namensgebungen“ und Spenden verhindern werden. Oder,falls sie irgendwie sowas in der Art auch gemacht haben, es schnellstmöglich ändern werden.

  17. als Anhänger der Meinungsfreiheit befürworte ich, das jeder Idiot das recht hat seine Scheisse drunter zu schreiben! Ein positiver Nebeneffekt ist auch, das man sie dann schneller erkennt. Solltest du dich auf tucs Beitrag beziehen, was ich vermute, urteile nicht vorschnell!
    Er liebäugelt scheinbar mit dem Gedanken, das wiederhergestellte Deutsche Rrrreich auf alle verlorenen Gebiete auszudehnen, das ist doch schön, so haben wir dann eine tolle Multi-Kulti-Nation mit Millionen Polen, Litauern, Franzosen und Dänen! Österreich auch noch dazu? Hm darüber kann man natürlich streiten…
    Naja ernsthaft: der alte NPD-Standpunkt halt. Ohne das weitergedachte auszusprechen. Integration von anderen Volksgruppen oder Massendeportation ist die Alternative. Oder Reservate? Und wieder entlarvt sich einer, ist doch fein 🙂

  18. Ich finde den Beitrag einerseits ganz gut, nun aber zum Aber:
    Wenn man schreibt, man sei stolz, Deutsch zu sein, dann gibt es Reaktionen vom Nazi! über Ich auch! bis hin zu „Stolz kann ich nicht nachvollziehen!!!“.
    Wenn nun aber ein total patriotischer US – Amerikaner stolz ist, dann geht das zu 99 % klar und niemand kräht danach.
    Komisch, oder? Würde man seine deutsche Fahne im Garten aufhängen, man würde schief angesehen werden. Patriotismus in DE? Was böses. In den USA ist es eher böse, NICHT patriotistisch zu sein.

    Wie dem auch sei – ein dreifaches oh Kanada, ja, vi elsker oder was auch immer… ein einfaches „Erdenbürgergefühl“ wird es nie geben 🙁

  19. Die BRD ist nicht Deutschland. Sie ist nur ein gebilde auf Deutschem boden.
    Defakto wenn man es haargenau nimmt steht die BRD auf dem boden des 3. Reichs. Das nicht aufgelöst wurde. Dazu gibt es ein urteil des Bundesverfassungsgerichts.
    Deutschland ist weit größer als es die BRD ist.

  20. Naja, „Bekehrer“ sind ja generell meist ungern gesehen, deshalb sollte man als solcher niemals auftreten, wenn man wirklich Leute überzeugen will.

    Viele verstehen unter Diskussion auch das beinharte Vertreten der eigenen Meinung, wobei andere sich auch auf Argumentationen einlassen. Erstere werden bei den härtesten Argumenten nichtmal einen Schritt abweichen. Mit so Leuten haben intellektuell geführte Gespräche dann auch keinen Sinn.

    Die ganze Sache ist unschön, dass sich ein alter Nazi vor 25 Jahren oder so in eine Stadt eingekauft hat und nun Namensgeber für diverse eigenfinanzierte Gebäude ist. Öffentlichen Druck hats wohl gegeben, inklusive Spiegel-Bericht.

    Wo liegt jetzt aber der konkrete Lösungsvorschlag? Die Nachkommen und die Stadt enteignen ist nach unserem Recht einfach nicht drin, da würde nur Öffentlichkeitsarbeit helfen oder jemand der noch mehr Geld reinpumpt, um den Spieß wieder umzudrehen.

    Andere realisierbare Lösungsmöglichkeiten fallen mir erstmal nicht ein. Mich „schockt“ die Sache auch nicht wirklich, da wie schon gesagt wurde, die Nürnberger Prozesse nur an der Spitze des Eisbergs gekratzt haben. Dnd das war vor 60+ Jahren.

  21. Joa, aber man sollte auch nicht immer stur auf „anti“ schalten, sondern wirklich von einem neutralen Standpunkt ausgehen. Das machen nämlich auch viele: Hauptsache kein Mainstream.

    Und was heißt plötzlich Pro Herman, ich habe mich schon damals drüber aufgeregt und über die Sache im Freundes- und Familienkreis diskutiert.

  22. Steve, lass es einfach. Ich glaube, dass viele hier den Ernst der Sache verkennen und daher verharmlosen. Ich hatte mal ein paar Freunde die ähnlich dachten wie manche hier und ich versuchte ihnen genauso wie du, es ihnen begreiflich zu machen was hier schief läuft. Ich biss auf Granit. Ergebnis: Ich brach den Kontakt zu ihnen völlig ab. Selbst ich, der 22(fast 23) Jahre alt ist,der nur eine Ausbildung als Bürokaufmann hat, der nicht studiert hat, nicht gerade der beste, aber auch nicht der schlechteste in der Schule war, weiss, was für ungeheure Brisanz das Thema hat. Wie unglaublich es ist, wie die Stadt sich da verhält. Ich finde es wahrscheinlich fast genauso erschreckend/unglaublich wie du, wie manche Person hier verhalten und damit umgehen. Lass es wirklich einfach auf sich beruhen, den du kannst solche Leute einfach nicht „bekehren“.

  23. OT: Schönes Beispiel dafür, wie man den Menschen eine Meinung in den Mund legt. Da müssen nur ein paar witzige Beiträge gebracht werden oder ein kluger Text verfasst mit möglichst noch ein paar Fremdwörtern und schon hat man das gemeine Volk hinter sich.
    Auch schön zu sehen damals bei der Eva Hermann Geschichte. Vor dem Fernsehkritik.tv Beitrag war sie die Buhfrau der Nation, danach gingen die Meinung Pro Frau Hermann.
    Ich selbst bin nicht immun gegen diese Meinungsmache umso wichtiger ist es alles zu hinterfragen um sich wirklich eine eigene Meinung zu machen und nicht allem hinterherzulaufen was gerade HOT ist.

  24. „Super, ihr Volksdeutschen, da brecht ihr in dieser Diskussion mal wieder ein selbstgeschaffenes Tabu! Völliger Humbug. Das Spiel geht so: Man tue einfach so als würde uns die gesamte Welt ungerechtfertigter Weise als Nazis betrachten […] Gar nicht so dumm. Nur realitätsfern.“

    – Sicherlich eine interessante „Analyse“, doch entweder ich finde deine Ironie oder dein Zynismus etwas unpassend oder ich verstehe dich schlicht und ergreifend nicht. Was willst du mir damit jetzt eigentlich sagen?
    Also ist es gerechtfertigt, dass wir als Nazis bezeichnet werden, was nach deiner späteren Aussage ja niemand tut und stützen uns dann auf unsere kulturellen Werte und unseren Nationalstolz um uns gegen das was auch immer uns bedroht abzugrenzen, whatever.. Ich wollte dich nur darauf hinweißen, dass du ein kleinen Logikfehler eingebaut hast, oder ich bin zu dumm dafür.
    ——————————

    „Ich kenne nun wirklich viele Ausländer bzw. Inländer anderer Länder, und von denen macht absolut KEINER den Deutschen von heute irgendwelche Vorhaltungen. Klar, die Briten machen Witze über uns, und die Amis finden das Dritte Reich irgendwie faszinierend (hat ungefähr was von Darth Vader’s Imperium für die), aber das wars schon. Muss man aushalten können. Welche der vier Begriffe bilden Paare? Polen, Mafia, Autodiebstahl, Italien. Ist halt so. Klischees haben eine lange Lebensdauer.“

    Klasse! Du schlägst dich selber – hätte ich mir den Anfang auch sparen können.
    Du verallgemeinerst das Verhältniss der „Volksdeutschen“, wie du die Deutschen ja nennst, zu unserem Land. Um dann zu erzählen was du für Ausländer kennst die das alles nicht tun.
    Ich finde es einfach Blödsinn das du mir anhand deiner ausländischen Freunde weißmachen willst, was alle Ausländer über uns denken.
    Hab ich doch noch letztens im Spiegel gelesen, dass durch das verkorkste staatliche amerikanische Bildungssystem, die meißen Leute noch glauben, dass Hitler Deutscher Kaiser war/ist. Naja.. aber wir wollen ja nichts verallgemeinern.
    Also finde ich es einfach unpassend in großen Tönen von einer ganz deutschen Krankheit zu sprechen und dann auf so minimalistische Weiße, aber dennoch großkotzig von deiner Weißheit zu sprechen, dass wir doch alle Realitätsfern leben. Einfach nicht 30 Kommentare auf eine ganze Nation projezieren.

    „Ich kann in keinster Weise nachvollziehen, das man Stolz auf sein Land ist, das ist vollkommen infantil. Dümmlich. Ich mag Deutschland, ich bin zu 99,9% kultureller Deutscher, aber das ergab sich halt ganz zufällig, dank Geburtsort. Und 30 Jahren Gewöhnung. Sogar Liebe kann ich nachvollziehen, ich empfinde zumindest starke Zuneigung, aber Stolz? Wer sonst nichts hat, der hat noch den Patriotismus. Komischer- und entlarvenderweise immer zur EIGENEN Nation. Den jungen, verzweifelten, arbeitslosen Mann möchte ich mal erleben, der sich aus lauter Frustration und Identitätskrise zur Grande Nation bekennt, und in Rostocker Straßen “Vive la France” gröhlt! Nee, immer nur “Deutschland blablabla”.

    Da stimme ich dir zu. Ich selber kann nicht von einem Stolz reden. Als Fussballfan bin ich stolz auf meine Nationalmannschaft wenn sie etwas schafft, aber das bringt uns doch zum Punkt, wo fängt Deutschland an und wo hört es auf? Beim Fussball, Beim Dichter und Denker? Beim Erfinder und Unternehmer? Das sollte einfach jeder selbst für sich entscheiden, aber ich finde, solange der patriotismus nicht zum chauvinismus schlägt, soll mir das doch alles am Arsch vorbeigehen. Oder wie es Johannes Rau sagte : „„Ein Patriot ist jemand, der sein Vaterland liebt. Ein Nationalist ist jemand, der die Vaterländer der anderen verachtet.“
    —–
    Und das man mit unserer Vergangenheit kritisch umgehen soll ist schön und gut, stimme ich jedem zu. Aber ich habe so manch ein das Gefühl als würde jeder versuchen sich etwas bei den Haaren herbeizuziehen, was A. Kaum eine Rolle spielt und B. so scheint, als gebe es nicht wichtigere Verantwortungen die es mit sich bringt, so eine Vergangenheit zu besitzen.

    Und da kommen wir zum Flick.
    „Herr Flick schämt sich nicht, und das macht den Unterschied aus. “Die Flick-Gruppe weigerte sich bis zum Tod des Konzernherrn, eine Entschädigung zu leisten, da dies in den Augen von Friedrich Flick einem Schuldeingeständnis gleich gekommen wäre.” (Wikipedia)
    Eine Schulbennenung ist eine Ehrung des Stifters. Ehre wird zuteil, und kann auch entzogen werden. Umbennen und basta.“

    … und man sollte ihm das große Bundesverdienstkreuz aberkennen, wenn wir schon Wikipedia zitieren, das hat er ja auch bekommen.

    Ich hasse diese Doppelmoral.

    Habt ihr auch kein Hugo Boss Parfum, Gürtel oder gar Anzug?
    Eigentlich müsst ihr euch alle doch strikt weigern solche Sachen zu kaufen, jeden Angreifen der sowas trägt, schämt derjenige sich nicht?
    Die haben ja nur alle Uniförmchen geschneidert, aber kann man ja nicht ahnen, wenn man so eine schöne SS-Uniform schneidert, dass das verwerflich ist.

    Fahrt ihr Volkswagen, Opel .. oder so?
    Schämt euch!! Heißt den Kram auch noch gut? Ich mein die Mühe machen und Volkswagen umzubennen wäre doch nicht so schwer gewesen oder?

    Und bitte tankt kein Benzin mehr, wisst ihr eigentlich wer die alle im dritten Reich beliefert hat mit Öl? Da war auch Standard Oil, zerschlagen und heute wohl am bekanntesten unter ESSO in DE… naja.. man kann ja noch bei den Konkurrenzen tanken, war sicherlich alle unschuldig.

    Da gabs soviele die Verbrechen begangen und bestraft wurden oder auch nicht. Sich neu aufbauten und dann Bundesverdienstkreuzträger wurden, die größten Unternehmen der Welt und wir tagtäglich mit ihnen zutun haben.
    Aber das ist natürlich etwas vöööllig anderes als die Flick Geschichte.

    Das es gerade bei einer Schule unpassend gewählt ist, stimme ich jedem zu. Zumal sicherlich der Identifikationsgrad mit dem Namen den meißten abhanden gekommen sein wird. Wobei seine unternehmerisches können wohl auch wieder für ihn spricht.. oder? .. naja.. haben bei Eva Herman ja auch gelernt das unser geschätztes Kindergeld von den Nazis kommt.. hihi .. herrlich…

    Lieber BILD lesen und die wahren Probleme beheben.

  25. oder wir lassen alle straßen- , schul- und gebäudenamen wie sie sind und scheissen auf solchen endlosen debatten über sinnfreien scheiss.

    änderts was wenn die schule „günter-fritz-schule“ heißt? kannte jemand von euch herrn flick vor 3 tagen? sieht sonst überhaubt jemand extra3 ?
    ich glaube nicht …

  26. 18 milliarden war der jahresumsatz der firmen ,wenn ich mich recht entsinne jedoch sind darin nich die abzüge enthalten
    vielleicht bleibt ne million gewinn übrig

    wer weiss das schon … du ? ihr? derjenige ders bei wiki einfach einträgt?

  27. der sieger schreibt die geschichte …

    und jeder der nachrichten schaut sollte wissen das skandale unglücke sich besser verkaufen
    beispiel politik schonmal berichte über etwas gelesen oder gehört die positiv sind?
    wenn die etwas richtig machen bekommt es niemand mit

    man kennt nur die „sünden“ von flick
    alle andere dinge von ihm wollen die meisten auch nicht wissen abgestempelt fertig is das thema

    schonmal the lord of war gesehn ?
    was niemand weiss interressiert niemanden

    seelig sind die unwissenden

    und zum thema bereicherung durch dinge
    ist das hier ein forum ? macht den eindruck nunja jeder klick auf diese seite bringt geld in die tasche 😉

  28. Den letzten Absatz mit dem Akzeptieren (ohne Runterreden, sinnlose Vergleiche etc.) finde ich gut ausgedrückt.

    Deutschland hat sich auch am extremsten mit den eigenen Verbrechen in der Geschichte auseinandergesetzt, diesen Vergleich zu anderen Ländern kann man ruhig mal wagen. Im Prinzip auch eine positive Sache und ich will da echt nichts schönreden. Ich hab über ein halbes Jahr Praktikum in einer Flüchtlingsunterkunft gemacht und auch danach noch ehrenamtlich dort gearbeitet, hab gute ausländische Freunde und auch meine Freundin hat eine andere Nationalität.

    Irgendeinen hohlen „Nazi-Hut“ lasse ich mir sowieso von niemandem aufsetzen, trotzdem bin ich Patriot und die einzigen Kritiker sind meistens „panische“ Deutsche, kein einziger meiner ausländischen Mitmenschen.

    Das ist meine Erfahrung.

  29. Achherje… also bitte, ich bin auch stolz, dass ich Deutsche bin. Ja und? Ich fühle mich verbunden mit diesem Land. Wie andere schon sagten: Du umschreibst das Wort.
    Außerdem: Patriotismus darf nicht mit Nationalismus gleichgesetzt werden. Es gibt einen gesunden Patriotismus: Ich bin stolz auf mein Land, sehe den Rest der Welt aber nicht als Abschaum an, sondern freue mich auch, wenn andere Menschen in ihrem auch auf ihr Land stolz sind.

    Ich hoffe den Unterschied zum Nationalismus muss ich jetzt nicht weiter erläutern…

  30. Das mit dem Stolz für scheinbar „fremde“ Leistungen ist doch auch recht einfach zu erklären. Wenn ich eine Verbundenheit zu etwas empfinde, dann fühle ich mich ja auch irgendwie als Teil des Ganzen. Demnach kann ich auch auf Leistungen stolz sein, die zu diesem Ganzen gehören.

    Einfach Beispiel: Ich bin Fan von meinem Fussballverein, seit Jahren steh ich hinter den Jungs. Wenn die deutscher Meister werden, dann bin ich stolz drauf, dass „mein“ Verein Meister ist. Ich bin dann auch stolz als Fan ein Teil des Ganzen zu sein. Ich hab keine Sekunde selbst gespielt.

    Patriotismus ist die Verbundenheit zur eigenen Nation. Durch die Verbundenheit empfinde ich mich als Teil des Ganzen und kann deshalb auch „Stolz“ für die Leistungen empfinden. Im Gegensatz zum Fussball heißt das aber nicht, dass ich meine Nation dadurch über andere stelle.

    Was Flick und seine „Kollegen“ früher angerichtet haben, damit hat das nichts zu tun. Kein ehrlicher, vernünftiger Patriot kann per Definition stolz auf die Verbrechen früherer Mitmenschen sein.

    Außerdem: Patriotismus ist eine Sache, die jeder für sich ganz persönlich ausmachen muss. Man sollte niemanden dafür verurteilen dieses Empfinden zu haben bzw. nicht zu haben. Solange es nicht in nationalistische oder chauvinistische Gedanken ausartet, sollte das ganze möglichst frei von Kritik sein.

    Nichts daran ist verwerflich, dumm, infantil oder sonstwie negativ. Es ist eine rein persönliche Entscheidung. Bitte lasst das gegenseitige Geflame doch mal.

  31. Das is etwas was ich als Schweizer (Auch wenn gut 80% meiner Verwandschaft Original deutsche sind) nie ganz verstehen werde. Warum müsst ihr immer so einen Riesenskandal darum machen wenn es um Nazis geht. Auch die Schweiz hat sich zT auf unterster Stufe bewegt während WW2 (Gold aus Holland, Asylstopp, Judengold etc.). Trotzdem ist es bei uns kein Problem mehr wenn man über die Zeiten von damals redet.

    Was Deutschland fehlt ist, so scheint mir, die Fähigkeit Geschichte zu akzeptieren (nicht sie gut zu finden)

  32. edit: Habe die Komments erst später gelesen, aber im Kern bleibt meine Aussage bestehen auch wenn Kai versucht sich zu rechtfertigen.

  33. Langsam nervt es wirklich. Man kann laut diesem tollen beitrag nicht mehr Stolz auf Deutschland sein?

    Was haben wir in den letzten 60 Jahren den geschafft? Wir haben uns zu einem der Welt offensten Länder entwickelt wir haben Olympiaden und Fussball Tuniere veranstaltet. Wir wurde als die besten Gastgeber der Welt betitelt aber darauf dürfen wir nicht Stolz sein. Wir müssen laut dem bericht von Kai, nach wie vor für die Taten LÄNGST verstorbener Menschen sühnen. Ich will hier gar nicht sagen das wir uns nicht mit der Geschichte auseinander setzen sollen aber wieso dürfen Amerikaner stolz auf Ihre Nation sein? Die haben meines wissens nur 2!!! Presidenten gehabt wo sie keinen Krieg geführt haben. Immerhin haben die Amis während der Wilden Westen Zeit fast 1 Millionen Indianer getötet, die anderen paar überlebenden sind in Resorts zusammen gefercht die immer noch NICHT ohne weiteres verlassen werden können. Ein Wanderung in die USA ist ohne Greencard as good as impossible und und und. Sie haben immernoch kein Funktionierendes Sozialsystem, wer Arm ist bleibt arm wer reich ist wird reicher. Ein großteil kann weder schreiben noch lesen (http://www.dw-world.de/dw/article/0,2144,907861,00.html) Die Mordrate liegt bei 11.000 pro Jahr (Die bestehende Gesetzeslage ist in den USA umstritten. Ihre Kritiker sehen darin eine Ursache für die hohe Anzahl von jährlich 350.000 bewaffneten Verbrechen sowie 11.000 Mordopfern, da sich Verbrecher leichter bewaffnen könnten. Die Befürworter liberaler Waffengesetze wie die National Rifle Association (NRA) bestreiten diesen Zusammenhang und verweisen auf niedrige Mordraten in Ländern wie Kanada oder Neuseeland, in denen ebenfalls überproportional viele Waffen in Privatbesitz sind. Des Weiteren argumentieren sie, dass Kriminelle auch illegal in den Besitz von Waffen gelangen würden, weshalb Privatpersonen wenigstens die Möglichkeit zur Verteidigung gegeben werden solle.)

    Aber wir Deutschen die zwar bei weitem nicht perfekt sind, haben aber nicht so Katastrophale Defizite in der Gegenwart wie unser Großes Vorbild. Zumal grade der Hiphop bei uns Aufblüht 😛

    Es ist mir also Unverständlich warum Italiener Franzosen Amerikaner Japaner Briten oder alle anderen Länder Nationalpatriotische Parolen verbreiten und auch Stolz sein dürfen aber wir Deutschen nicht. Spricht das auch jemand den Russen ab? In Moskau liegen unter einer Staße 1 Millionen leichen „schätzungsweise“. Ich würde nicht im Traum daran denken einen Russen damit zukonfrontieren wenn er beim Trinken „Auf Mütterchen Russland“ sagt.

    Hier in Deutschland muss man schon Angst haben bei der Nationalhymne mitzusingen im Stadion muss man aufpassen wie man seine Mannschaft mit Handzeichen anfeuert von der Seite kann der ausgestreckte Finger leicht wie eine ausgestreckte Hand aussehen. Das ist doch alles Mumpitz in keinem Landtag hat eine „rechte“ Partei nur annähernd ein Stimmrecht. In Österreich werden tote Rechte Politiker betrauert.

    Ich sage also guten gewissens Ich bin Stolz in Deutschland geboren zusein und hier zu wohnen. Das Land unterscheidet sich nicht in vielen Punkten zu Europa. Weshalb Ich sage Ich bin kein Deutscher sondern eher Europäer. Es ist allerdings mehr als lächerlich den Leuten die sagen sie sind Stolz Deutscher zusein, es absprechen wollen und mit Fadenscheinigen Argumenten alá Kai zukommen. Es ist ebenso erschreckend wie auch traurig das Steve hier weder diferenziert noch als gebildeter Mensch rangeht. Das hier ist nicht anderes als Stammtisch gelaber. Hier wird nicht vernünftig diskutiert, hier wird durch eine Sympathie Person die eine Aussage macht versucht andere in einer Ecke zudrängen. Stimmungsmache. So kommt mir das zumindest stark vor. Ich denke niemand ist Stolz was Flick geleistet hat nur ist das ÜBER 60 Jahre her. 45% aller Deutschen werden nichtmal so alt. Warum sollte Ich auf sowas Stolz sein oder mich dafür schämen. Es ist teil der Geschichte der WELT und nicht nur Deutschlands. Europa hat sich doch ein Scheiss um die Euthanasie gestört. Erst als England angegriffen wurde, hat Amerika indirekt geholfen und direkt geholfen nach Pearl Habor. Splendet Isolation nannten die das und es war sogar ein Gesetz das es ihnen SCHEISSEGAL war was hier passierte. Ich sehe es also nicht ein die Schuld auf mich zunehmen für etwas was die Gesamte Welt vor über 60 Jahren verbockt.

  34. Hier ist ein gutes Beispiel was die Medien für eine Macht haben.
    Als 1992 in Rostock die ZAST angegriffen wurde gingen nur 2. Bilder um die Welt.
    1. Neonazis
    2. Bevölkerung die Beifall klatschte

    Das warum war völlig egal. Es war einfach nur Sensationsjournalismus.
    Erst 10! Jahre später hat man auch mal hinter die Kulissen geschaut.

    Ich denke Rostock (Osten)hat wie damals Deutschland den Ruf „gewonnen“
    alles Nazis zu sein. Gutes Beispiel ist Wikipedia: Tippt mal bei Google Lichtenhagen ein. Erster Treffer das Progrom 2. Treffer über den Stadtteil an sich.

  35. „1963 wurde ihm das Große Bundesverdienstkreuz mit Stern und Schulterband verliehen.“ Quelle Wiki
    Wer weiß welche Lobby wohl dahinter stand?
    Aber eine Schule kann nicht nach ihm benannt werden?!?

    Versteht mich nicht falsch, ich hätte weder eine Schule nach ihm benannt noch ihm das Verdienstkreuz verliehen.
    Aber welch Hohn sich darunter verbirgt, ist einfach nur genial……

  36. Den Text von Kai möchte ich mal bis auf die Aussage mit dem Stolz unkommentiert lassen, ansonsten würde ich hier drei Seiten schreiben. Ich finde es unglaublich arrogant, und auch ignorant, Menschen als infantil zu bezeichnen weil sie Stolz auf ihr Land sind. Der Autor Kai mag dies vielleicht so sehen, aber dies gibt ihm nicht das Recht eine solche Wertigkeit in die Debatte zu bringen. Stolz auf das eigene Land zu sein ist nichts negatives, es ist einfach nur Ausdruck dafür das zufrieden ist mit dem was dieses Land darstellt. Vor allem wenn man die Geschichte zugrunde legt.

    Ja, ich bin stolz auf dieses Land. Warum? Weil wir ein Sozialsystem haben um das uns die ganze Welt beneidet. Weil wir einen Lebenstandard haben um den uns die ganze Welt beneidet. Weil wir eine funktionierende Demokratie haben. Weil wir die Meinungsfreiheit hoch schätzen, ebenso wie die Pressefreiheit. Das könnte ich jetzt noch weiter fortführen. Ebenso gibt es Punkte die mir nicht so gut gefallen. Aber in der Summe überwiegen bei mir deutlich die positiven Aspekte. Und wieso sollte ich dann nicht sagen dürfen,“ Ich bin stolz auf dieses Land“? Wieso werde ich dann als infantil abgestempelt?

    Das ist Schublandendenken in Reinkultur, und ist es eigentlich nicht wert darüber zu diskutieren.

  37. Ohne schlechte Dinge können auch keine guten passieren. Wäre Deutschland nach dem Krieg nicht total zerstört gewesen hätten die Amis ihnen keine Niegelnagelneuen Fabriken hingestellt und somit wäre das Wirtschaftswunder garnicht erst passiert. Fast so wie in C&C Alarmstufe Rot 2 wo man Hitler beschützen muss damit die Russen irgendwie in der Zukunft nicht Terror anstiften. Klinkt banal aber ein Funke Wahrheit steckt schon drinn oder?

  38. http://www.myvideo.de/watch/2504477/Wise_Guys_Stolz

    Ich denke, dieses Video triffts sehr gut. Das trifft auch perfekt dieses Thema und erklärt vielleicht die Ansicht einiger von den Leuten hier.
    Ich muss sagen, dass es meine Meinung in einem gewissen Grade sehr gut widerspiegelt.
    Schaut es euch einfach mal an.
    Es ist von den Wise Guys feat. Brings und heisst „Stolz“ .
    Den Text könnt ihr ja googeln oder sonst was.

  39. ist der sinn des wortes „stolz“ nicht einer zum positiven tendierender?
    ich bin schließlich stolz auf meine eltern.

    generell würde ich sagen, sollten menschen für fehler zur verantwortung gezogen werden. ich kannte bis zu dieser diskussion den namen flick nicht. aber offenbar wurde er doch vor ein gericht gestellt und verurteilt. wenn wir uns nun anmaßen wollen, die schwere des urteils beurteilen zu wollen, frage ich mich, mit welcher begründung? das die schule seinen namen trägt, lässt sich ändern. seine taten sicher nicht. aber beide seiten sollten nicht vergessen werden. aber auch nicht überbewertet werden.

  40. ich verstehe den autor sehr wohl, das wort Stolz finde ich in diesem zusammenhang auch immer äusserst komisch….. ich bin Stolz ein (beliebieges Land) zu sein….. wieso ist man Stolz auf eine leistung die man nicht beeinflussen kann? es ist reiner zufall das man in dem entsprechenden land geboren wird (gut manche Frauen fahren zb. in die USA um da zu werfen, aber man selber kann auch das nicht beeinflussen).
    Ich bin froh in diesem Land geboren zu sein wo der Lebensstandart so hoch ist, ich freue mich über sämtliche erfolge die Deutschland irgendwo erringt aber Stolz? hmmmm ausser mitgefiebern konnte ich ja für den erfolg nichts beitragen, auch das Deutschland da steht wo es heute ist, dafür kann ich nichts, das ist die Generation über mir die daran gearbeitet hat.
    Denkt dran wir sind die „AusgebGeneration“ ^^

  41. Ich bin STOLZ darauf das Deutschland einer der größten Waffen-Exporteure ist?
    Ich bin STOLZ darauf das in Deutschland mehr Geld für Lebensmittelvernichtung aus gegeben wird, als für die Herstellung?
    Ich bin STOLZ auf Deutschland wenn ich die infantilen Comments zu dem „Flick“ Eintrag lese?

    Ich mag die Deutschen, aber ich habe das Gefühl, dass unsre Bildung ganz schön für die Allerwertesten ist…

    P.S.: gibt ne tolle Seite für „Nachhilfe in Menschenkunde“. 😉

  42. Ein sehr guter Antwortsbrief, den ich nur unterschreiben kann. Aber was ihn am Ende irgendwie (genauso wie einen von Steves Comments im letzten Flickbeitrag) gemacht lächerlich macht ist dieses (Wiki).
    Ich meine mal… man will eine ernsthafte Diskussion führen und am Ende werden immer die Fakten mit (Wiki) untermauert, als wenn der ultimative Beweis wäre.

    Wikipedia ist öffentlich und jeder Depp kann da schreiben was er will und eventuell korrigiert es wer.
    Was auf Wikipedia steht würde ich maximal als wahrscheinliches Gerücht einstufen.

    Wenn ihr also zu einem Thema recherchiert, dann doch bitte es weiter als nur auf Wiki. Grade in politischen Dingen wird da viel geschönt, oder verunglimpft. Genauso wie bei Artiken über Firmen.

    Bei dem, was ich aber bis jetzt über diesen Flick gehört habe kann ich mir aber gut vorstellen, dass der Satz “Die Flick-Gruppe weigerte sich bis zum Tod des Konzernherrn, eine Entschädigung zu leisten, da dies in den Augen von Friedrich Flick einem Schuldeingeständnis gleich gekommen wäre” durchaus war ist.

    Aber dieses (Wiki) erweckt etwa so viel vertrauen in mir wie der Satz „Das ist wahr, das kam bei Galileo)

    Sry, dass das nun was Off-Topic wurde, aber ich wollte das mal eben loswerden

  43. Ich habe keine Lust das großartig auszuvormulieren, die Leute die wissen Was ich meine, verstehens ohnehin:
    Patriotismus ist das was Amerika stark gemacht hat, viele Revolutionen enstehen lies, leider auch im dritten Reich viele Menschen effizienter arbeiten lies, Vietnam den Sieg davon triegen lies usw…. Patriotimus ist eine Art Schutz- und Antriebsmechanismus, der (in Maßen), meiner Meinung nach niemals schlecht ist.

    Ich möchte mich allerdings hier noch einmal ganz stark vom Nationalismus abgrenzen. Das Patriotismus in Deutschland ein ganz heikles Thema ist sieht man allerdings schon am WM-Verhalten der Deutschen. 1 Tag nach dem die WM vorbei war: schwupps, sind alle Flaggen weg. Doch ist nicht genau dies ein Zeichen dafür, dass die Deutschen Patriotisch sein wollen?
    Ach ich schweife schon wieder ab, das könnte n eigener Eintrag werden 😀

  44. Nationalstolz…. da fallen mir doch wesentlich interessantere hobbys ein.

    Es ist sicherlich nichts falsches sich an einigen Dingen in seinem Land zu erfreuen und diese auch zu vertreten aber stolz auf ein Land zu sein (Egal ob als Deutscher, Amerikaner, Engländer, Russe, Pole oder Chinese) wirkt auf mich einfach ignorant. Jedes Land gibt einem gute Gründe NICHT stolz auf es zu sein.

  45. Also erstmal kai ich stimme dir im großen und ganzen zu und finde das ist ein gelungener text
    Nur ich finde solche themen in einen blog zu stellen mit einer so großen leseranzahl regt zwar zu diskussionen an und macht spaß zu lesen was andere denken und jedoch finde ich es beschissen wenn dann irgendwelche idioten nur scheisse drunter schreiben die nicht im zusammenhang stehen (auf den 1 beitrag bezogen)

  46. Stolz […] ist das Gefühl einer großen Zufriedenheit mit sich selbst, einer Hochachtung seiner selbst – sei es der eigenen Person, sei es in ihrem Zusammenhang mit einem hoch geachteten bzw. verehrten „Ganzen“.

    Er (der Stolz) entspringt der Gewissheit, etwas Besonderes, Anerkennenswertes oder Zukunftsträchtiges geleistet zu haben oder daran mitzuwirken. […] Im ersten Fall fühlt man sich selbst bestätigt und in seiner Weltanschauung bestärkt („Ich bin stolz auf mich“), im anderen Fall sonnt man sich in der gesellschaftlichen Anerkennung („Ich bin stolz, etwas für meine Stadt geleistet zu haben“).

    Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Stolz

    Wenn man sich diese Definition mal durchliest, dann weiß man erst einmal was Stolz überhaupt ist, danach kann man sagen „Ich bin stolz auf XY“.
    Ich finde es ist nicht falsch zu sagen „Ich bin stolz auf Deutschland“, solange das nicht auf eine extremistische Art und Weise gemeint ist. Ich kann ja stolz auf das sein, wobei ich mitwirke und wobei ich versuche es weiter zu bringen und es zu etwas Gutem zu machen (das große „Ganze“). Nur denke ich will Kai sagen, dass das Wort „Stolz“ leider viel zu oft in falscher, extremistischer Weise genutzt wird. Vielleicht auch oft ohne nachzudenken was man damit überhaupt sagen will.

    Um noch ein wenig weiter zu denken:
    Allein schon die Frage „Bist du stolz darauf Deutscher zu sein?“ ist völliger nonsens! Wie soll ich auf einen Zufall stolz sein? Ich bin in Deutschland geboren, da konnte ich nichts gegen machen, deswegen ist die Frage ja völliger Quatsch.

    Naja Leute hoffe das hilft ein wenig weiter.

  47. Naja.. ich „darf“ ja als Ausländerin kein Stolz zu Deutschland zeigen meinen viele obwohl ich Halb-Deutsche bin. Die Sache ist die, Türken zB (hab nichts gegen die meine beste Freundin ist Türkin (man muss sich ja immer rechtfertigen in Deutschland bei solchen Themen ..)) sagen sie haben mehr Nationalstolz. Doch wenn wir sagen wir sind stolz auf unser Land, und das bin ich auf irgendne Weise wobei ich find „Stolz“ und „Stolz“ ist nicht das gleiche, dann ist man Nazi. Ich hab eine riesen Deutschlandflagge im Zimmer hängen naja und ne Philippinische und ich find einfach man soll das alles nicht übertreiben Stolz oder nicht man ist Deutsche/r und dafür sollte man sich nicht schämen..
    Man ist was man ist und ich fühl mich mehr deutsch als Filippina soviel kann ich sagen.

  48. Du kannst Stolz auf Dinge sein die du selber geleistet hast. Stolz auf einen Umstand zu sein mit dem du nichts zutun hast ergibt schon allein sprachlich keinen Sinn. Hast du zu einer beachtenswerten Leistung etwas beigesteuert darfst du gerne darauf Stolz sein.

    Stolz darauf Deutscher zu sein?

    Deutscher sein ist keine Leistung. Das war ich schon von Geburt an, und in dem Moment konnte ich nicht viel mehr als Sabbern und mir in die Hose zu scheißen.

    Aber ich bin durchaus dankbar, Deutscher zu sein. Dankbar für viele DInge die mir hier ermöglicht und geboten werden.

  49. Du kannst Stolz auf Dinge sein die du selber geleistet hast. Stolz auf einen Umstand zu sein mit dem du nichts zutun hast ergibt schon allein sprachlich keinen Sinn. Hast du zu einer beachtenswerten Leistung etwas beigesteuert darfst du gerne darauf Stolz sein.

    Deutscher sein ist keine Leistung. Das war ich schon von Geburt an, und in dem moment konnte ich nicht viel mehr als Sabbern und mir in die Hose zu scheißen.

  50. Das Problem ist doch nur, dass erstens die Medien alles sofort negativ beurteilen sobald das Wort „Stolz“ fällt. Es ist einfach ein Wort was hier in Deutschland sofort mit dem 3. Reich in verbindung gebracht wird. Und genau das ist der Krebsschaden.
    Zweitens ist das internationlae Bild Deutschlands nocht nicht ganz sauber – LEIDER. Sobald dort jmd hört, z.Bsp im Ammiland, dass ein Deutscher sagt, dass er stolz auf sein Land ist wird er gleich als Nazi abgestempelt. In Frankreich, spreche aus eigener Erfahrung, werden wir also junge Erwachsene immer noch beschuldigt und schlecht behandelt weil wir ja Schuld am ersten und zweiten Weltkrieg sind. AUch wenn die Franzosen in beiden Weltkriegen von uns auf die Mütze gekriegt haben sind wir doch nicht mehr schuld daran. Wir sind zwei bis drei Generationen später. Einige wissen gar nicht genau was da alles abging, weil es in den Medien nicht richtig behandelt wird und in der Schule ebenfalls nicht von allen Seiten betrachtet wird.

    Das ganze Thema wird uns, als Deutschland, noch einige Jahrzehnte verfolgen. Vll wird das Thema verschwunden sein, wenn die Kinder der damaligen Generation tot ist. Vorher sicher nicht.

    mfg blizz

  51. Ich weiß auch nicht, was du gegen das Wort „Stolz“ hast, das Wort Stolz an sich hat doch gar keine Wertung, keine negative, aber auch keine positive.
    Wie auch Vorredner schon gesagt haben, du umschreibst dieses Wort nur, aber alles das, was du gesagt hast kannst du mit einem Wort bezeichnen: Stolz

  52. Es ist nunmal, wie ich schon sagte.
    Patriotismus bzw. auch „nur“ zu sein als Deutscher auf sein Land, wird direkt verurteilt. Sowohl von außerhalb, als auch von anderen Deutschen selber. Denn gleich schwebt das Damoklesschwert der NS-Zeit über uns. Und:
    Verdammt nochmal dagegen muss man sich wehren.
    Was in der NS-Zeit geschehen ist, war schrecklich, aber WIR HEUTE können nichts mehr dazu. Wir haben „lediglich“ daraus gelernt. Das zeigen wir in dem man sich mit Aktionen wie http://schlauer-statt-rechts.de oder Gegendemonstrationen (z.B. letztes bei der „Aktion Pro Köln“) beteiligt. Friedlich beteiligt wohlgemerkt.
    Aber auf das was HEUTE gut ist an D. darf man Stolz sein. Und das nicht nur zu einer WM oder EM!

    Aber zurück zum Thema.
    Will man jetzt alle Namen aus der NS-Zeit heraussuchen und aus der päsenten Geschichte Streichen?
    Da geh mal bitte zu meinem Arbeitgeber uns Sprich da vor. Auszug aus Wikipedia über Dr. R. Kaselowsky:
    „1998 strich eine Mehrheit von SPD und Grünen im Stadtrat nach langen Debatten den Namen Kaselowskys aus der Bezeichnung der Kunsthalle. Zum 85. Geburtstag von Rudolf-August-Oetker wurde 2001 die Straße, an der die Villa von Kaselowsky stand, in Kaselowskystraße umbenannt. Proteste gegen die Straßenbenennung halten an.“

    Wie schon gesagt, wir sind nicht FREI von Geschichte. Man muss verantwortungsvoll damit umgehen. Warum sollen Solche Namen nicht als MAHNUNG in Erinnerung gehalten werden?

  53. Eig müssen wr ja sogar stolz auf unser Land sein ( oder wie Kai sagen würde sympathien entwickeln 😛 ) denn wir sind das Land der Dichter und Denker, das kann uns keiner nehmen. Auch können das nicht die Jahre 33 bis 45 ändern, sicher keine gute Zeit, doch alles in Allem überwiegt der positve Teil unseres Landes. Und wie schon andere angedeutet haben hat jedes andere Land der Welt dreck am Stecken, die einen mehr, die anderen weniger…

  54. Stevi solange von Bomberharris in England eine RIESIGE statue steht der absichtlich so Deutsche Städte bombadiert hat um möglichst viele Deutsche Zivilisten zu töten.
    Solange kann auch die schule den namen Flick tragen.

    Wir müssen uns für jeden scheiss rechtfertigen.
    Schulklassen werden standesgemäß durchs KZ geführt… so senkt euer haubt erkennt EURE schande. Das ist nicht meine schande… das war mal und wirds nie mehr geben.Das einzige was den schülern in unseren schulen an Deutscher geschichte beigebracht wird ist das dritte reich. Davon auch nur ein kleiner teil…

    Frag doch deine schüler was wissen sie von deutscher geschichte? Von den germanischen stämmen… zum Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation… Von Preußen… Vom KaiserReich?
    Davon wissen sie nichts… das einzigste was ihnen bei gebracht wird ist das wir in der vergangehheit nur böse böse nazis waren.

    Solange es sowas gibt störts mich herzlich wenig wenn die schule Flick heisst.

  55. Das Problem an dem Satz „Ich bin stolz, Deutscher zu sein“ ist schlicht und ergreifend, dass ihn uns die Rechten weggenommen haben.
    Dieser Ausspruch wurde in der jungen BRD nicht gesagt, weil man ja den Krieg verloren hatte, also waren erstmal ein paar Jahrzehnte Demut angesagt. Die rechten, nationalistischen Kreise bedienten sich also seiner.
    Tja, und heute? Heute wäre ohne Weiteres mal wieder an der Zeit, stolz auf sein Land zu sein… Kann man aber nicht sagen, weil die rechten Kasper den Satz in Beschlag genommen haben…
    Deswegen auch diese höchst amüsanten Umschreibungen wie z.B. „Ich bin froh / glücklich Deutscher zu sein.“ oder „Ich liebe unsere Kultur.“
    Man traut sich einfach nicht mehr, diesen Satz auszusprechen, weil man sich sofort dafür rechtfertigen muss.
    Für mich ist das traurig mit anzusehen.

  56. Stolz [von mnd..: stolt = prächtig, stattlich, lat.: sultitia: „Torheit“] ist das Gefühl einer großen Zufriedenheit mit sich selbst, einer Hochachtung seiner selbst – sei es der eigenen Person, sei es in ihrem Zusammenhang mit einem hoch geachteten bzw. verehrten „Ganzen“. Aus Wikipedia.

    Wenn ich die Reformen hierzulande sehe wie Hartz4 oder das gesamte Agenda-Geklüngel… Da sehe ich leider keinen Zusammenhang mit dem von euch als positiv gemeinten Stolz. Stolz richtet sich an die eigenen Taten, Stolz ist nicht universell. Wenn ich also Stolz auf mein Land bin dann:
    -muss es mir gehören,
    -muss ich darin etwas bewegendes getan haben, dass jeden Bereich insoweit verändert, dass es meinen (höheren) Zielen gerecht wird.

    Aber eben dies tut Deutschland nicht. Es gehört nicht uns. Wir leben nur hier.
    Und ich bin froh, dass wir die Wahl dazu haben. Ich bin auch froh, dass uns das Land die Möglichkeit dazu gibt uns relativ frei zu entfalten, denn das ist hier möglich auch wenn einem die BILD etwas anderes erzählt.

    Würde mich jemand fragen ob ich Stolz auf Deutschland bin, dann gehe ich in Gedanken das für und wieder ab – Stolz auf etwas sein, dass ich so nicht geleistet hab (ich habe immerhin nicht die 19% MwSt. eingeführt) aber beidem ich dennoch einen Beitrag in Form von Steuern und Wählerstimme leiste. Das soziale Netzwerk, welches Weltweit als einzigartig gepriesen wird – und dennoch sehe ich in meinem näheren Umfeld und Freundeskreis Menschen, die zur Schwarzarbeit gezwungen werden da sie sonst nicht in der Lage wären, sich und ihre Familien zu ernähren.
    Dummheit und Stolz blühen auf demselben Holz.

    Wenn ich heute auf etwas Stolz bin, arbeite ich morgen nicht mehr daran es zu verbessern.
    Und jeder der meint, dass es alles ok ist in unserem Land, dem wünsche ich meine Lehrer, meine 10 Stunden am Fließband täglich und meinen 4 Std. Arbeitsweg ohne Pendlerpauschale.

    Ich bin froh in Deutschland zu leben und ich bin Dankbar für die Möglichkeiten, die mir hier geboten werden. Aber Stolz kann niemand sein. Stolz ist uns nicht vorbehalten.

    Lest euch die Definition durch und sagt noch einmal genau, auf was ihr ‚Stolz‘ seid.

  57. Vaterlandsstolz …..

    Ich bin stolz darauf Deutscher zu sein und auf mein Land.
    Warum? Es geht sicherlich nicht um Bratwurst oder dergleichen.
    Es geht darum das soviele Sachen unser Volk unsere Gemeinschaft ausmachen.
    Dies unterscheidet unsere Kultur von anderen.
    Das Volk ist der springende Punkt. Ich bin so stolz auf das was wir erreicht haben in der Geschichte. WIr ? Ja wir alle machen dieses Volk aus.
    Ok wir sind ja für 2 Kriege verantwortlich aber die Geschichte kennt ja eh jeder.
    Die Deutschen haben mit viel fleiß und einem eisernen Willen sich alles wieder aufgebaut und auch so genießen sie wenn man mal von den Kriegen absieht
    ein hohes Ansehen in der Welt. Viele Erfindungen und bla bla bla …
    Das Volk macht Deutschland aus und genau deswegen bin ich stolz hier leben zu dürfen und stolz auf mein Vaterland.
    Vaterlandsliebe schweißt ein Volk zusammen und man arbeitet zusammen und nicht gegeneinander.
    Naja jedem seine Meinung.

    Zum Herrn Flick…

    Generell glaub ich nix mehr was der Fernsehr mir sagt.
    Die sind nur auf quoten aus und wie erreicht man die ?
    Jeder Zocker kennt das doch mittlerweile was die Medien für ne Scheiße abziehen nur um uns Zocker als zukünftige Massenmörder hinzustellen.
    Das selbe wirds bei diesem Thema sein.
    Gewisse Sachen werden bewusst verschwiegen und andere Sachen wieder extrem verschlimmert. Darum reg ich mich da nicht mehr auf.
    Herr Flick hatte nen Vermögen von über 18 Milliarden ?
    Interessant… 18 Milliarden waren in der Zeit sicherlich eine verdammt hohe kranke Zahl. Und ich glaub kaum das der jemals soviel besaß.
    Wer sagt das er nicht Juden zur Zwangsarbeit nehmen musste ?
    Vll war er unter Druck ? Jeder weiß ja was damals mit Leuten passiert ist die sich gegen Hitler gestellt haben. Niemand kann uns wirklich die Wahrheit über dieses Thema sagen nicht der TV nicht Steve und auch nicht ich. Ich weiß nur eins ich werd den Medien die uns eh schon soviel vorlügen da jedenfalls nicht glauben.

  58. Allso ich muss sagen ich teile kais meinung nicht wirklich , obwohl ich in russland geboren bin , fühle ich mich alls deutscher , dem land bin ich dankbar und auf das land bin ich stolz . aber das iwelche kriegsverbrecher sich so gesehn versuchen von ihrer schuld frei zu kaufen finde ich traurig für das land muss ich sagen. Auch wenn Flick bei den nürnberger prozessen nicht zum tode verurteilt wurde heist es nicht das der man ein netter älterer herr ist oder sowas , es giebt schuld die einem das leben lanh nachhängt . Und solche leute sollte man nicht ehren
    Gruß berserker

  59. Du bist stolz ,dass deine Katze alleine aufs Klo kann.
    Du bist stolz, dass du dir selbert dein Brot machen kannst.
    Du bist stolz, dass du dich mit deinen Freunden triffst.

    Ah bitte Leute.Ihr benutzt so oft stolz das dieses Wort seine Bedeutung verliert.
    Nach deiner Ausage bist du auf alles stolz was du machst oder was um dich geschieht.Nach meiner Meinung kann man nur auf etwas stolz sein,wenn man in so etwas sehr viel investiert hat oder man kann auf jemanden stolz sein,wenn er etwas mit viel mühe und schweiß gemacht hat 🙂

  60. jup die geschichte amerikas baut schliesslich auf völkermord und versklavung auf. oder wurde das wieder vergesssen? hmm?

  61. Toller Beitrag von Kai wie ich finde =)
    “Die Flick-Gruppe weigerte sich bis zum Tod des Konzernherrn, eine Entschädigung zu leisten, da dies in den Augen von Friedrich Flick einem Schuldeingeständnis gleich gekommen wäre.”

    Für die Leute gabs halt diese Idialismus ( oder wie das heißt ) .Wo stand das die Arier über alles Stand.Für Flick war dieser Idialismus wie bei uns das GG.Und deswegen haltet er seine Taten für richtig.

    Ahja und was mich an der Sache stört -.- .Wieso ändern sie nicht einach den Namen der Schule ? Wenn der Name so schrecklich ist kann man diese paar 1000 € investieren und gut ist.Aber kaum geht es um Geld verstummt die Schule wa?

  62. du umschreibst eigentlich nur dieses eine wort, das dir so sehr zuwider ist, man kann es dir deshalb nicht vorhalten, aber für viele menschen bedeuten solche unterteilungen im gesamten so etwas wie stolz. das wort stolz sollte nicht immer sofort gleich negativ behaftet werden, oder gleichgestellt mit hochmut.

    das problem ist hierbei, das doch jeder mensch gefühle anders empfindet, ausdrückt usw. und schon beim schreiben/lesen funktioniert das ganze auch irgendwie nicht. ich bin jedenfalls stolz auf dich, weil du so einen guten brief geschrieben hast 😉

    ansonsten muss ich noch was zum thema flick anmerken – aua.. aua.. aua… ich mein… wie wenig gebildet sind viele menschen? oder was ist das? es tut einfach nur weh die ganzen verirrten commments im ersten flick-thema lesen zu müssen. traurig und zutiefst beschämend, aber so verkommen wohl gesellschaften, die nur noch an ihrem möglichst oberflächlichen dasein herumzüchten :/

  63. Also zu dem politischen Teil werde ich keine Stellung beziehen, aber zum Stolz kann ich was sagen:
    Ja, ich bin stolz ein Deutscher zu sein. Und ich bin stolz auf unser Land. Auf das was unser Land geleistet hat und was es für die Welt tut.
    Aber ich will auch mal auf eine der Fragen des Schreibers näher eingehen.

    Ist jemand STOLZ darauf WoW-Spieler zu sein?
    Nein, das währe auch wirklich leicht eigenartig, aber ich bin Stolz auf das was ich in WoW mache.
    -> Ich bin Stolz auf meine Erfolge im Spiel. (Egal ob nun irgendein Boss endlich gelegt wurde oder ob ich meinen neuen Streitkolben endlich in der virtuellen Hand halte)
    -> Ich bin Stolz auf meine Leistungen im Spiel. (Wenn ich am Ende eines Raids sagen kann: Ja, ich hab einen guten Job gemacht und der Gruppe wirklich gut geholfen)
    -> Ich bin Stolz auf meine Gilde ! Stolz darauf zu sehen wie sehr sie zusammenhalten, wie sie für einander einstehen. Da ist es egal wer welches EQ anhatt.

    Gruss
    Xevion
    P.s.: Und ich habe ein schönes und gutes RL, brauche also diesen Stolz aus WoW nicht um was auszugleichen oder sonst irgendwas…

  64. Der Pisalehrer und der Firmeninhaber sind natürlich auch Teil des Ganzen. Natürlich dürfen sie auch stolz auf ihren Beitrag sein. Wobei das natürlich Unfug ist, denn jeder darf so fühlen wie er es für richtig hält. Sonst hätten wir ja den Straftatsbestand des Thought-Crimes. Ich störe mich nur an dem ganzen rumstolzieren. Es gibt bessere Wörter dafür, Stolz hat immer was sehr arrogantes an sich.

    D-Land ist natürlich nicht wegen der Nazis Wirtschaftsmacht, sondern TROTZ der Nazis. Die Geschichte gibt Nationen selten eine zweite Chance, wir haben sie wider erwarten erhalten und gut genutzt. Ich empfinde vor dieser Leistung Hochachtung. Aber Stolz?

  65. Ich bin BIN GLÜCKLICH über die Entwicklung Deutschlands nach dem zweiten Weltkrieg.
    Ich bin LIEBE auch unsere Kultur.
    Ich bin BEWUNDERE die Dinge die von den Deutschen entspringen.
    Ich bin DANKBAR, weil jeder der auch nur ein bisschen für sein Leben tut in Deutschland NICHT hungern muss.
    Es gibt noch viel mehr Gründe dieses Land zu LIEBEN und TEIL dieses trotz allem sehr SYMPATHISCHEN Volkes zu sein

    verstehst du was ich meine?

  66. Bezug auf das Klischee: Osten, arbeitslose perspektivlose Rechte, und das Progrom in Rostock-Lichtenhagen. Unbewusste Assoziation, auch bei mir. Natürlich auch wieder ein Vorurteil, aber man versteht hoffentlich wie es gemeint ist.

  67. Der eine findet es schlimm und der andere halt nicht, ka wieso man sich da jetz so gegenseitig zerfleischen muss. Und solang se in der Schule gut aufs Leben vorbereitet werden mit Lernen ect. sollen sie es halt Flick-Gymnasium nennen, denn ob es jetz Flick- oder Coca-Cola-Gymnasium heißt was zählt is das was sie in der Schule lernen.

  68. Wenn das, was du sagst, stimmen würde, dürfte kein einziges Land auf dieser Welt einen Nationalstolz besitzen. Die Großmächte erst Recht nicht.

    Die Geschichte aller Länder ist befleckt mit dem Blut unschuldiger Menschen. Bestes Beispiel sind die Armenier… von denen heute keiner mehr spricht.

  69. Das die ganze Welt uns immernoch als böse Nazis ansieht ist wirklich veraltet. Spiele auf nem englischen Server und da ist die Stimmung uns deutschen gegenüber normal…die meisten Spieler die ich getroffen habe waren zum größten Teil selbst hier (sehr viele waren hier stationiert) und es hat ihnen sehr gut gefallen, klar gibts immer ein paar Idioten die Vorurteile haben aber das sind auch die die denken das jeder Pole klaut, alle Holländer in Wohnwägen wohnen und Italiäner nur Pizza essen…und auf die kann man ja dankend verzichten.

  70. Um ehrlich zu sein, bin ich stolz ein WoW-Spieler zu sein.
    Aber da hat er Recht, stolz auf ein Land zu sein, dass solche Gräultaten zuließ ist nicht gut. Man kann auf einzellne Begebenheiten oder Ereignisse in diesem Land stolz sein. Den Erfolg der Dt. Nationalmannschaft in der WM 06 oder die Einigung Deutschlands zum Beispiel… aber auf das ganze Land nicht!

  71. Mal abgesehn davon das ich ein bisschen Patriotismus auch okay finde, geb ich dem Kai da vollkommen Recht und ich denke das schließt die Sache doch eigentlich recht gelungen ab.

  72. Wieso sollte man nicht Stolz auf das eigene Land sein? Was gibt es gegen Stolz auszusetzen?

    Ich bin STOLZ auf die Entwicklung Deutschlands nach dem zweiten Weltkrieg.
    Ich bin STOLZ auf unsere Kultur.
    Ich bin STOLZ auf Dinge die von den Deutschen entspringen.
    Ich bin STOLZ auf die Sportnation Deutschland.
    Ich bin STOLZ, weil jeder der auch nur ein bisschen für sein Leben tut in Deutschland NICHT hungern muss.
    Es gibt noch viel mehr Gründe STOLZ auf dieses land zu sein.

    Ich habe die Schwarz-Rot Goldene Fahne an meiner Wand, trage diese Farben immer in meinem Herzen.

    ICH BIN STOLZ DEUTSCHER ZU SEIN!

  73. Der Brief ist ja soweit ok, ich habe auch noch nicht die Kommentare zu der News davor durchgelesen. Aber den Abschnitt mit Nationalstolz finde ich Quatsch. Patriotismus ist einfach die Verbundenheit zur eigenen Nation, warum in aller Welt sollte ich ohne irgendeine Verbindung dahin so eine Verbundenheit zu einem anderen Land verspüren.

    Der Autor sagt doch selbst, er spüre eine Verbundenheit („starke Zuneigung“) zu Deutschland. Nichts anderes ist Patriotismus. Das ganze hat auch nichts mit einem Überlegenheitsgedanken anderen Ländern gegenüber zu tun. Ich sehe in diesem Absatz eher wieder die vorherrschende Verstörung und Angst vor solchen Begrifflichkeiten.

    Was er ablehnt ist Nationalismus, die Überzeugung von der Überlegenheit der eigenen Nation. Das ist die „ungesunde“ Variante. Aber gegen reinen Patriotismus ist doch nichts einzuwenden, selbst wenn man selbst nicht so etwas empfindet.

    Ich bin zum Beispiel stolz auf unsere großen Denker, Schriftsteller und Künstler im Allgemeinen. Oder ich bin stolz auf die großen wirtschaftlichen Erfolge seit den 50er Jahren, dass wir Motor der Europäischen Einigung sind und dass coole Leute in amerikansichen Filmen oft Mercedes, BMW oder Porsche fahren. Ich bin stolz, dass sich das Land bei der WM 2006 so super präsentiert hat in der Welt.

    Fragt doch mal einen ganz normalen patriotischen Menschen aus anderen Ländern, die werden ähnliche Dinge nennen können für ihre Nation. Das Ganze grundsätzlich als infantil bis dümmlich abzuwerten ist doch auch nur reines Schubladendenken. Dieser Abschnitt stört mich einfach.

    Ansonsten hat sich der Hr. Flick natürlich da eingekauft, einfach ein unmoralisches Angebot an eine Schule, die für soviel Geld natürlich sehr sehr schwer nein sagen kann. Solche Gewissenskonflikte sind aus der dritten Person natürlich immer leicht zu verurteilen.

    Ein Großteil der Bürokraten der Nazizeit war auch danach weiterhin im Amt, daran haben auch die Nürnberger Prozesse nichts geändert („Spitze des Eisbergs“). Und bis zur 68er Bewegung war Westdeutschland auch oft nicht so demokratisch, wie man gern getan hat. Siehe die Festnahme von Augstein usw.

    Schlimme Zeit, lange her und ich hätte es sicher anders machen wollen. Aber letzendlich: Vergangenheit.

  74. Find den Kommentar eigentlich recht gelungen, allerdings hab ich ein anderes Verhälltnis zum Patriotismus als Kai ich denke wir müssen stolz auf unser Land sein dürfen und können, denn Deutschland ist mehr als das dritte Reich, mehr als die 30 Jahre der Schande (1-2 WK).
    Grundsätzlich ist aus meiner Sicht der Patriotismus das was unser Land bis auf die Sprache zusammen hält und sollte nicht mit dem Nationalismus verwechselt oder gar gleichgessetzt werden. Wenn wir nichts für unser Land empfinden warum sollten wir dann verhindern das etwas vergleichbares nochmal in Deutschland geschieht ?!
    Leute wie Flick oder der kürzlich verstorbene J. Haider mögen sich ja für Patrioten gehalten haben waren aber was ganz anderes.

    Ich stimme dabei unserem 1. Kanzler zu:
    Wer nicht mitarbeiten will an dem Staat zu seinem Schutz, der gehört nicht zum Staat, der hat keine Rechte an den Staat; er soll weichen aus dem Staat. Bismarck

    PS: außerdem sollte man Infatil erklären, musste es auch erst bei Wiki nachschlagen ^^:
    Infantilismus bedeutet entsprechend in der psychologischen Definition meist eine soziale und/oder emotionale Unreife

  75. Im Endeffekt kann man sagen , was man will . Auf anonymen Seiten oder vielleicht sogar persönlich. Der gewöhnliche Mensch glaubt , was ihm erzählt wird . Kommt irgend ein Scherzbold oder Idiot auf die irrsinnige Idee jemanden aus vermeintlichem Grund oder aus Spaß einen Nazi zu nennen , glaubt das gemeine Volk diesen Blödsinn . Und genau dieses Volk sitzt dann hier und da und lässt zur Erleichterung des Gewissens einen Mist raus wie „ich schäme mich nicht hierfür und dafür , ich bin stolz so und so deswegen“ . Die Anonymen haben also ihr Gewissen erleichtert und sind vorerst in Sicherheit , aber die Menschen , die sowas in der Öffentlichkeit sagen werden wieder als Nazi durch das oben genannte hirnrissige System abgestempelt. Ein Teufelskreis sozusagen . Ja schon beinahe zu verfluchen.

  76. Dieses ganze Geplapper von wegen alles was die Nazis getan haben ist schlecht und jeder der das Gegenteil behauptet, ist einer, geht mir generell sowas von auf die Nerven (vorallem da es einfach nicht stimmt und das ist keine Verharmlosung ihrer Greueltaten, sondern einfach Realität, dass wir dank den Nazis eine Wirtschaftsmacht sind, ob nun während des Regimes oder danach, haben wir beides gewissermaßen den Nazis zu verdanken)…
    Zum Herrn Flick nochmal:
    Das die Schule den Namen hat ist ok, damit hatt es sich dann aber auch.
    Flick hatt zu seiner Zeit einfach etwas vollkommen normales (wenn man sich einfach Länder wie z.Bsp. China anguckt, da passieren auch Dinge, die für uns unvorstellbar und abartig sind, da aber einfach normal und darum kümmert sich nicht groß jemand drum) getan, auch wenn wir es heute verurteilen und das zu Recht und diese Strafe hatt er nunmal bekommen, sein Titel ist nciht umbedingt ehrenhaft, aber er hatt diese Schule finanziert und es wird ganz normal gehandhabt, die Schule trägt seinen Namen.
    Er bleibt ein Verbrecher, aber in meinen Augen kein besonderer, nur ein bekannterer und ich will garnicht wissen, wieviele andere Leute nach denen irgendwelche Schulen benannt sind, ganz anderen Dreck am Stecken haben.

    Und zum Stolz auf das Land sein:
    Was zum?
    Aha, also könnte jetzt z.Bsp. ein Politiker oder großer Geschäftsmann nicht STOLZ auf sein Land sein, wenn er sieht, dass wir Export Weltmeister sind?
    Oder auch kleinere Leute, DÜRFTE z.Bsp. ein Lehrer nicht Stolz sein, wenn sein Land in der Pisa Studie ganz oben abschneiden würde, da er ein TEIL des ganzen ist?
    Ich könnte noch etliche andere Beispiele bringen, aber das spar ich mir jetzt…
    Ich finde es ist vollkommen Gerechtfertigt Stolz auf sein Land zu sein, wenn man etwas dafür getan hat…
    Wovon Kai jetzt in seinem Beitrag wohl meint sind Nazis, die weil sie nichs anderes haben auf das sie Stolz sein könnten auf ihr Land Stolz sind und um ihre Aggressionen rauszulassen/Komplexe zu verarbeiten Nazis werden…
    Auch nen schönes Vorurteil, dass genauso in die Kategorie alles was mit nazi zu tuen hatt ist dumm und schlecht…

  77. Ganz deiner Meinung Kai zum letzten Abschnitt…

    Aber in Sache Nationalstolz. Dagegen kannste absolut nichts machen, es ist einfach die Angewohnheit der Menschen, angeboren wie der Egoismus… Und da muss keiner kommen „ich bin aber nicht so“. Alle sind so, nur die es nicht sein wollen, werden immer wieder von der Gesellschaft in die Allgemeine Kiste wieder reingezwungen…

    Bsp: Ein Deutscher, der im Ausland geboren wurde bei einem WM Spiel Deuscthland vs Geburtsland, sind doch fast alle für Deutschland beim Publicview, wenn kein einziger „Geburtslandfan“ da ist.

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