Was ist der Unterschied zwischen Nietzsche, dem toten Philosoph, und Gedärmeorgel, dem untoten Hexenmeister? Nietzsche hat seine Feinde nicht angezündet und ist nie auf einem Teufelsross geritten (zumindest gibt es darauf keine Hinweise), und Gedärmeorgel hält den „Willen zur Macht“ für einen Schamanen- Zauber.
Artikel über World of Warcraft gibt es, wie „Sand am Meer“. Es gibt nur selten einen Bericht, der mich zum Schmunzeln bringt, bzw. sich von den anderen 0815-Sachen abhebt. Der Schriftsteller Sasa Stanisic hat in der FAZ einen humorvollen Artikel über seinen „Selbstversuch in WoW“ verfasst. Ich habe den Bericht jetzt mehrfach gelesen und bin mir immer noch nicht 100% sicher, ob er Pro- oder Contra-WoW ist. In jedem Fall macht das Lesen großen Spaß: Von daher, lest mal rein! Vielen Dank an Niclas für den Link.
Link zum Artikel –> FAZ.net
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lulz, auf meinem server gibts nen priester namens Nietzsche xD
aber der artikel ist wirklich geil
„..habe Hustenbonbon zu einem Duell herausgefordert und es gewonnen.“
Sehr guter Artikel, danke für die Ref. Steve..
erstaunlich, dass es sogar bei der FAZ Goldwerbung gibt ^^
Auf mich macht es den Eindruck, als hätte dem Autor das Spiel sehr gut gefallen, wobei er zunehmends von der „neutralen Tester-Rolle“ in die Spielerrolle gerät, die viele von uns kennen. Allerdings scheint er dauerhaft zu versuchen, das Spiel nicht so nah an sich ran zu lassen… scheitert daran aber offensichtlich.
Am meisten an dem Artikel hat mir gefallen, dass er mich so stark an meinen „WoW-Karrierestart“ mit beginn der open Beta erinnert. Das entdecken, und sich über jede Verbesserung im Equipp und jeden Skillpunkt im Beruf richtig freuen, ist denke ich das, was mich immer wieder an das Spiel bindet, wenn auch mit langen Pausen.
greez
Hi Raph,
ich kann monomonkey eigentlich nur Recht geben, gerade dieses offene Ende und die Schreibweise sind es, das einen zum Nachdenken anregen und den Artikel lesenswert machen. Er beleuchtet das Spiel nicht nur von einer Seite, sondern stellt das Für und Wider, sowie deren Verknüpfung, nachvollziehbar dar. Dem Autor kann man weiterhin kaum den Vorwurf machen, er habe schlecht recherchiert. Um einen Artikel über WoW zu schreiben muss man nicht Sunwell geleert haben, oder mehrere 70er besitzen. Was ich sehr wichtig und bemerkenswert finde, ist dass der Autor trotz seiner (wahrscheinlich) durch die bisherige Berichterstattung vorgeprägten (negativen) Meinung sich auf das Spiel eingelassen hat, und darin nicht nur die negativen und gefährlichen Aspekte gesucht hat.
Lest Euch doch bitte Artikel mal etwas genauer durch, bevor Ihr sie verurteilt (flamet), sonst wird die Spielecommunity ihren schlechten Ruf nie los.
ich finde den Artikel wirklich Klasse. Er ist der Erste seit langem (wenn nicht der Erste überhaupt), bei dem sich der Autor wirklich mal mit dem Spiel befasst hat, und nicht die allgegenwärtigen Vorurteile erneut durchkaut.
Gerade dass dieser Artikel nicht plakativ Stellung bezieht und den Leser (zumindest mich) zum Nachdenken anregt macht ihn lesenwert und gut.
Ich bin nicht der Meinung, dass der Artikel kontra WoW ist. Er kritisiert es zwar (Rechtschreibung, Niveau,…), allerdings zeigt er auch ausführlich und glaubhaft (auch für Nicht-Abonnenten) auf, dass, wie und warum World of Warcraft durchaus Spaß machen kann.
Wunderbar toller Bericht, unglaublich treffend, das Buch ist schon so gut wie gekauft.
Danke
ich fands einfach nur schön zu lesen . 🙂
Sehr schöner Bericht … auch wenn dieses „sehr gut recherchiert“ vlt auf den Zeitungsartikel zutrifft, also das ein Jouranlist seinen Char auf 30 lvlt. Ich kenne min. 3 Leute glaub ich (2 rl 1 vl), welche ihre Examensarbeit über WoW geschrieben haben und sich da dann so richtig reingehängt haben.
Nochmal zum Zeitungsartikel … Sehr schönes Ende hoffen wir das es echt war weil es nochmal das beleuchtet hat was er Anfangs ja kurz angeschnitten hat mit der Priesterin welche gelöscht wurde + die anderem 70er vom Accountbesitzer.
Solche Berichte sollte es öfter geben und diese dann etwas detaillierter, aber dazu bräuchte man dann Journalisten, welche intensiv spielen ^^ und das möchte ich ja nicht jedem zumuten.
lg moon
köstlich :]
Ich hoffe mal sehr, dass der Artikel auch in der Print-Ausgabe steht. Denn dann wird es nicht lange dauern und bald wird von jeder Feuilleton-Redaktion der verdächtigen Tageszeitungen ein armer Kerl abgestellt, der künftig die Cyber-World in Azeroth erkunden muss. Lange haben die Redakteure ja gedacht, sie kommen mit Anekdoten und Problemgeschichtchen über Second Life davon, oder eben mit medientheoretischen Verdikten. Dabei ist innen drin im Cyberspace das „Medium“ schon länger nicht mehr „the Message“, sondern eher die Sonde, oder der „Plug“. Und diese Sonde ist es auch, die selbst den ironiegesteuerten Intellektuellen nicht bloss Einblicke ins Spiel/die Cyberworld finden läßt, sondern diese Welt auch im Rezipienten verankert.
Tatsache ist: der FAZ-Artikel müsste Kolummne werden. Denn die Autorin ist ja nicht nur levelmäßig erst den halben Weg gegangen. Da kommt noch mehr, was immerhin zart angedeutet wird. Da lassen sich noch reichlich Soap-Artikel draus schneidern: Das Leistungsprinzip ist ja verstanden, aber warum bleibt man eingeloggt, selbst wenn man sich langweilt? Je höher der Level steigt, umso tiefer scheint die Sonde zu greifen: Bis hin zu menschlichen Dramen, von denen man früher oder später etwas mitbekommen wird (gab es allerdings schon zu Anarchy Online Zeiten). Spätestens zum „we know Drama“-Drama bei Death & Taxes hatte ich eigentlich schon den ersten notgeilen Feuilletonisten erwartet, der sich der Sache auch für die Presse annimmt. Aber da waren sie wohl alle noch nicht abgestellt: die Azeroth-Beauftragten der großen deutschen Kulturredaktionen.
Immerhin merkwürdig, ingame zunehmend Gesellschaft von den Intellektuellen zu bekommen, vor denen man eigentlich vom Alltag fliehen wollte. Sagt Bescheid, wenn Ihr 80 seid 🙂 mal eben durch die DM ziehen, kommt ja für eine authentische Spielerfahrung nicht in Frage…
irgentwie is der typ genial aber auch bischen……
naja mir hats gefallen
“ Ein Talentpunkt, ein Goldstück, das etwas tödlichere Zweihandschwert. Und diese Gefühle eines langsamen, aber kontinuierlichen Gelingens, eines Immer-etwas-zu-tun-Habens sind psychologische Antriebsfedern und Lustbefriedigung in einem, die jedes neue Einloggen zu einer kleinen Sehnsucht machen. “
sowas von „on point“
Dir ist da wohl entgangen, da mein Post nicht sehr ernst gemeint war und ich lediglich, wie SinT hier schon sagt, es aus dem Artikel entnommen habe.
Sehr schön geschrieben, der Artikel! Vor allem bei Gruul und dem angelnden Krieger musste ich herzhaft lachen
Dir ist schon bewusst, dass der Begriff „Chat-Stasi“ aus dem von Steve verlinktem Artikel stammt?
Da hast du iwie noch mehr Haare, oder? 😀
@ Topic: Toller Text, aber ich denke sie ist recht neutral eingestellt zum Spiel. Sie zeigt Pros und Contras auf, allerdings überlässt sie das Urteil doch dem Leser. Gut recherchiert! *thumbs up*
ich finde den Artikel großartig.
zum einen ist er klasse geschrieben und zum anderen zeigt er die unterschiedlichsten Facetten von WoW. Man findet vieles wieder, was die Faszination des Spiels ausmacht und man erkennt aber auch die probleme, die exzessives Zocken mit sich bringen kann.
besonders gelungen finde ich den Teil über die spieleigene Sprache (studiere selber sprachen) : lfm brt, dd mit cc – werde wohl auf meiner nächsten bewerbung dann eine neue fremdsprache angeben können 🙂
Und das Ende des Artikels ist in meinen Augen das Beste daran. Er stimmt zwar nachdenklich, aber macht auch deutlich, dass es „nur ein Spiel“ ist, dem man nicht seine ganze Aufmerksamkeit widmen sollte.
Danke für den Link, ist zu den Favoriten gewandert^^
gruß,
Philipp
naja ich persönlich hab schon gehört wie jemand tatsächlich in echt „lol“ gesagt hat. Das is dann schon ziemlich krass!
Meiner Meinung nach einer der besten kritischen WoW Artikel die je erschienen sind. Der Autor schafft es einen Text zu verfassen den jeder Leser anhand seiner Erfahrungen anders deutet.
Der LFM Ruf der mich zum schmunzeln bringt, ruft bei anderen vielleicht nicht mehr als ein Kopfschütteln hervor und der Schluss ist für Nichtspieler möglicherweise banaler als für Spieler.
Ich hatte das Gefühl das er World of Casualcraft damit kritisiert was man halt von einem MMO-!RPG!- erwartet, das WoW einfach nicht bietet.
– Roleplay
– Heldenhafte Herrausforderungen
– Abenteuer
In World of Warcaft hat man davon nichts. Statt Rollenspiel hat man eine „lolende“ Sprache, wie man sie aus der Sozialen Unterschicht kennt. Was die Heldenhaften Herrausforderungen und Arbenteuer angeht bietet WoW eher Fliesbandarbeit. Die“lolenden“ Arbeiter am Fliesband der Firma „World of Warcraft“, die für ihren Job bezahlen.
Achso habe was vergessen…
Du hast den Comment wohl nicht gelesen auf desen Antwort du geflamed hast. Und hat ironisch auf die Rechtschreibung der WoW spieler angespielt und hat dabei selber viele eingebaut, wie Mörge ja zeigte
Oh mein Gott. Ich sehe vor meinem geistigen Auge ein Schiff sinken, auf dem Nivau steht…
Du kennst dich aus? Du weißt was die Stasi war?
2ry d3R mU$$t3 $31n…
Der Trend- und Zukunkftsforscher Matthias Horax hat auch einen Artikel in Psychologie Heute veröffentlicht, in dem es um WoW geht. Nicht ganz so amüsant, aber erkennbar positiv. Darin beschreibt er, wie er mit seinen beiden Söhnen WoW erlebt und was das Spiel bewirken kann.
Website: http://www.horx.com/
Der Artikel heißt „Die Reise mit den Söhnen“, ganz unten.
Sehr lebendiger Text, den ich da gelesen habe!
Ein wirklich schöner Auftakt zur Rückkehr von WAR zu WoW um auf GuildWars 2 zu warten. 🙂
P.S.
Niclas und Stevinho, danke an euch für den Link zum Artikel.
Ich wusste, meine Fans sind die Besten! 🙂
Ich denke er Wertet überhaupt nicht.
Zwar liesst sich der Artikel etwas trostlos, doch gibt es ironische Momente die mich zum schmunzeln bringen. Er wird wohl zum Nachdenken anregen wollen und lässt platz für eine persönlichr Wertung des ganzen.
Für mich ist der Text weder Pro, noch Contra.
Genauso ist WoW weder gut, oder schlecht.
Es ist riesig, hat unglaubliche Vielfalt, macht Süchtig, fördert die Zusammenarbeit, lässt die Rechtschreibung verkommen, macht Spaß, macht keinen Spaß – Alles, was er beschrieben hat stimmt und ist richtig, meiner Meinung nach.
Deswegen finde ich diesen Artikel wirklich richtig gut, ich bin am überlegen, mir sein Buch zu kaufen.
LG
Kostja
Ich will eigentlich nur mal anmerken, dass der text ein essay darstellt. Und gute essays (ist das der plural?) macht es eben aus, dass sie weder pro noch contra sind
ganz klar contra der bericht!
Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.
Hi Leute,
man hat mich auf die Diskussion hier aufmerksam gemacht und ich wollte gerne Dank sagen für Eure guten Kommentare und das weitere Nachdenken über meinen Artikel und „unser Spiel“ im Allgemeinen.
Und wenn ich schon dabei bin, ergänze ich die eine oder die andere Sache:
Meine Erfahrungen in der WoW-Welt waren, wie hier schon angemerkt wurde, keinesfalls nur negativ, ganz im Gegenteil. In der Zeit, in der ich die Paladina gespielt habe, hatte ich viele gute Erfahrungen gemacht und eine Menge Spaß gehabt, und versuche das in dem Text anzusprechen; die Lust, weiterzuspielen wuchs eigentlich nach jedem Einloggen, auch das zu betonen war mir wichtig. Darin ist noch lange keine Suchtgefahr, höchstens eine Zeitraubgefahr, aber das muss schließlich jeder selbst für sich ordnen können.
Auch spreche ich von der Community (beginnend mit der eigenen Gilde), die einem noch mehr Zugang zu dem Ganzen gewährt, und versuche dabei natürlich einige Facetten zu erwähnen, die mir aufgefallen sind. Bei der Rechtschreibung nehme ich mich eigentlich selbst aufs Korn, wenn ich auf die manchmal wirklich katastrophalen Zustände aufmerksam mache, die nichts mit der Geschwindigkeit zu tun haben, in der man eine Botschaft abgibt. Allerdings werde ich im Grunde auch ganz passend und pragmatisch zusammengestaut – „Hauptsache, man versteht, worums geht“. Und so ist das dann auch wohl. Ich glaube inzwischen auch nicht, dass Deutsch-Lektionen in „/2“ etwas wirklich bewirken können. 😉
Auch habt ihr richtig erwähnt, dass ich durchaus auch auf die Gefahren aufmerksam mache. Ich habe in der Vorbereitung einige sehr einseitige Berichte über das Spiel gelesen und musste dann sebst feststellen, dass ich dann doch einige schlaflose Nächte in Westfall und Rotkammgebirge verbracht habe. Das macht noch lange keine Sucht aus, sondern erst einmal einfach nur den großen Spaß, den man bei der Murlocjagd hat, aber so beginnt sicher die Gewöhnung an bestimmte psychologische Befriedigungsmechanismen, die Teil der Spielmechanik sind. Stufenanstiege, stärker werdende Gegner und parallell dazu das stärker werdende „Ich“, die Berufe, die Freuden über „farbige“ Gegenstände (jaja, ihr lacht jetzt, aber blau ist natürlich meine Wunschfarbe…) und in allem, wirklich allem, das ewige Vorwärtskommen. Es war mir wichtig auf humorvolle, lockere Weise zu betonen, wie das Spiel „bindet“ – und keinesfalls „dass“ es bindet.
Und, weil ihr so neugierig wart: Ethêya hüpft noch in aller Fröhlichkeit durch die Gegend, momentan im Arathi-Hochland (seeeeehr einsam dort).
Wie auch immer: ein gutes, wirklich gutes Spiel, das einem viel Zeit rauben kann – wenn man es zuläßt und – da sind wir uns wahrscheinlich alle einig – auch Gefahren birgt, wenn man nicht aufpasst.
So, jetzt weiter Dinos killen…
Grüße,
Sasa
heisst, beisst und Gruss muss nicht umbedingt falsch sein. In der Schweiz kennt man das „Doppel-S“ nicht, es gibt es auch nicht auf der Tastatur!
Hallo zusammen!
Der Artikel steht weder Pro noch Contra, möchte ich meinen. Der Autor hat eine Geschichte erzählt…und das hat er hervorragend gemacht.
Es gibt nichts, was durchweg gut oder schlecht ist. Nahezu Alles ist hinterfragbar. Der Autor des Artikels hat uns mitgenommen in seine Gedanken- und Erlebniswelt. Ich fand den Artikel sehr einfühlsam, weil er auch die menschliche Seite beleuchtet, die leider auch sehr viele Spieler gerne ignorieren.
Bei all seiner Zurückhaltung, löst der Text doch bisweilen beklemmende Gefühle aus. Und das ist gut, denn er regt zum Nachdenken an, ohne daß man sich als Spieler angegriffen oder verurteil fühlt. Die melancholischen Töne innerhalb des Artikels zeugen außerdem von einer gewissen Empathie des Autors.
Auch gefallen hat mir, daß der Autor sich nicht dazu herabgelassen hat, lapidar von Sucht zu sprechen. Vielmehr hat mal als aufmerksamer Leser den Eindruck, es ginge um zwischenmenschliche Probleme und um Schicksale, die nicht einfach nur auf eine Sucht zurückzuführen sind. Zwischen den Zeilen schimmern Worte wie „Sehnsüchte“, „Verletzbarkeiten“ und „Ängste“ hervor.
Ich mag den Artikel. Steve, auch wenn ich alles andere als ein Fan von Dir bin, danke ich Dir, daß Du mich darauf aufmerksam gemacht hast.
Auf bald!
Ratatoesk
Sehr interessant. Ich finde, es ist weder Contra noch Pro. Es ist einfach eine etwas ironische Beschreibung von WoW, wie sie eben ist. Und grade das finde ich sehr interessant. Vor allem der letzte Teil und „jo killen“ hat mich zum Schmunzeln gebracht 🙂
Es ist einfach, wie der Titel schon sagt, ein Selbstversuch in World of Warcraft. Und in meinen Augen einfach sehr treffend. Viele von den Dingen würden doch einem Neuling genau so ins Gesicht springen oder?
uh eine neue „Chat-Stasi“ x)
Sry der musste jetzt sein..
Sag mal Steve, ist bei dem Server oder auf was auch immer diese Seite läuft die Zeit umgestellt? Also auf Winterzeit?
Fällt mir grade so auf, dass du das da um 11:17 geschrieben hast, alle meine Uhren aber erst 10:23 anzeigen 🙂 und um meine Sachen hier zu schreiben habe ich keine Stunde gebraucht xD
Hm.. da könntest du Recht haben, vielleicht ist er sogar dieser Gedärmeorgel? 😉
Ich bin mir nichtmal sicher, ob diese Begegnung mit der Priesterin wirklich passiert ist, oder fikitv. Man kennt es zwar selber, als aktiver WoW-Spieler, dass so etwas häufiger mal vorkommt, dass Leute damit aufhören, aber wieso sollte genau er, der einen Artikel darüber verfasst, genau zu diesem Moment diese Begegnung haben? Ich gehe davon aus, dass er sich das ausgedacht hat, um eben nochmal für alle das als abschreckendes Beispiel zu zeigen, was passieren kann, wenn man zu sehr in diese Welt versinkt.
Aber schlecht finde ich das Beispiel nicht, da es ja schon sehr realistisch wirkt und es so geschrieben ist, wie es wirklich hätte passieren können 🙂
Ich sehe den Text überaus positiv. Wenn man bedenkt das der Schreiberling das Spielgefühl deutlich wiedergibt. Man muss halt bedenken, wie es im Ladescreen steht:“Man sollte alles in Maßen genießen, selbst WoW!“ Für einen neu einsteiger der nicht viel Ahnung von Online Rollenspielen hat, für den ist der einstieg vermutlich ziemlich erschreckend. Sollte man sich aber durchbeißen durch die ersten 2-3 Tage, findet man ein Spiel was einen enormen Suchtfaktor produzieren kann. Ich denke das ist der Tonus des Textes.
Ich denke der Schreiberling dachte sich, das Spiel ist gut nur was die Leute daraus machen ist eine vollkommen andere Kist.
Der eine Typ da mit dem Hörspiel kommt mir irgendwie bekannt vor…
dem schließ ich mich einfach mal an. Selten so einen guten Bericht über WoW gelesen. Danke!
Den Text zeigt in recht amüsanter Weise welche Risiken das Spiel bringt zeigt aber auch die guten Seiten des Spieles
Hi Raph,
also so wie du das Ganze siehst, so seh ich das aber nicht.
Der Artikel ist ein Selbstversuch, wie ja schon im Titel steht.
Somit ist es nicht so, dass er objektiv sein sollte. Man kann sehr klar merken, dass der Autor das Spiel sehr kritisch sieht, ich denke mal, durch die allgemeine Meinung der „Nicht-WoW-Spieler“. Im Laufe des Artikels kann man aber schon merken, dass, wie einige Poster hier vor dir, er selbst mitgerissen wird.
Dies erklärt er allerdings durch die Mechanismen. Die mit der Selbstkontrolle, eben über den Charakter und dass man dort „sinnvolle“ Aufgaben macht wie Angeln, wo man ja Hüte bekommen kann.
Und dass der Artikel so endet wie er endet, dass ist eine Kunst und keines Falls schlecht. Wenn du nämlich denkst, dass es schlecht ist, weil es so abrupt endet, dann siehst du das Ganze zu sehr als Buch oder so etwas.
Denn Artikel in Zeitungen, oder generell Artikel egal wo, sollen zum Nachdenken anregen. Das schafft dieser Sasa sehr gut, mit diesem offenen, etwas „verstörenden“ Endes. Ich sehe das so, weil er die Geschichte der Priesterin erzählt und dann dieses doch eher wichtige Thema, von Sucht und Einfluss auf das richtige Leben und es dann mit dem einfachen Loot eines klebrigen Spinnenbeines wieder als nichtig abtut, so wie man sich das von einem süchtigen Menschen erwartet.
Ich halte diesen Artikel doch für sehr gelungen. Man erkennt sich teilweise selber wieder und ich glaube, darauf hat der Autor auch abgeziehlt. Ausserdem finde ich es gut, dass er teils lustig, teils ernst schreibt. Dieser Artikel regt zum nachdenken an und ich glaube, dass er doch eher kritisch dem Ganzen gegenübersteht.
Hier gibts sogar ne 30min Doku über WoW – die ist richtig gut recherchiert.
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/content/Von_Magiern_und_Kriegern_-_Das_zweite_Ich/51472?inPopup=true
Habe in dem Artikel viele Wahrheiten aus unserer verrückten WoW-Welt wieder gefunden.
Von daher guter Artikel, da hat wirklich jemand gezockt und das merkt man 🙂
Auch wenn Deine Intention richtig ist, strotzt dein Text selbst vor eklatanten Rechtschreib- und Syntaxfehlern.
1. „[…] Leute, die den Widerstand sind […]“
2. heisst; richtig: heißt
3. beisst; richtig: beißt
4. […] sollten, insbesondere auf RP-Servern, Prüfungen […]; Falsche Interpunktion
5. tuen; richtig: tun – oder den Satz neu formulieren: „Wie würdest Du handeln?“
6. Gruss; richtig: Gruß
Es hat wirklich Spaß gemacht den Artikel zu lesen.
Einige Teile finde ich eindeutig Contra WoW,Andere wiederrum spiegeln für mich ein Stück Pro zum Spiel wieder.
Im Großen und Ganzen muss ich allerdings zugeben das ich die ganze Zeit beim lesen das Gefühl hatte einen Spielbericht von jemandem zu lesen der mehr als 30 Level Erfahrung besitzt, für seine Zeitung aber etwas schreiben soll aus Sicht eines Spielanfängers.
Troz kritischem o-ton ein sehr amüsannter Artikel der gefallen hat und man sich doch irgtwo wiederfindet . Gerade das Zitat von Nietsche hat mich an mich vor 3 Jahre erinnert als ich abgrund stand und dieser scheinbar immer mehr auf mich zukam.
hm mit dem Contra war ich mir am anfang net so sicher. Ich weiss net, ob ich das überlesen hab, aber wie lang hat er das Experiment durchgezogen bzw. gibts nen zweiten Teil ? Der Artikel kann man ja so net abschließen, dass der Autor kein Schwabe sein kann, sondern eher ein Badenzer ist so gut wie sicher, denn ah Schwab hät gscheiter recherchiert und den Artikel sauber zu Ende bracht. Nichts desto trotz hatte er, als er den Artijkel geschrieben hat an Trollinger zu viel intus und wirkt eher wien Rottenburger auf Prosecco. So zum Abschluss,für die Leute die das nicht verstanden haben, der Kerle ischn Sauhund und soll sei Gschicht erschveröffntliche, wenn er die Zeit gefunde hat se au fertig zu mache !!
Hm na ja das kommt davon, wenn mas Ländle mit so nem Städle vergleicht.
ich finde dem Artikel fehlt Inhalt und wie gestört muss man sein sich wegen sowas aufzuregen. Der Artikel wollte Objektiv sein, wurde dann aber im Prozess Subjektiv und wurde dann am Ende offen gelassen, da denkt man irgend nen Azubi durfte den zu Ende schreiben, da der eigentliche Autor keine Lust mehr hatte ( oder der Autor ist schizophren.
Mfg Raph
Will einfach nur Danke für diesen Link sagen
Ich habe noch nie einen Text gelesen der so gut recherchiert war … Dieser Schriftsteller hat sich wirklich die Zeit genommen WoW zu spielen.
Ich finde immernoch das WoW ein Hobby ist (solange man es nicht übertreibt). Eines das mehr Zeit verschlingt als die meisten anderen, dafür aber „nur“ 13 Euro im Monat kostet. Und wenn ich heute lieber ne Runde in WoW angle als im realen Leben, liegt das sogar am Zeit und am Kostenfaktor.
p.s. is sehe den artikel nicht als Kontra WoW, aber auch nicht als Pro. Er zeigt lediglich ein paar schlechte Seiten dieses Spiels auf.
Nett geschrieben.
Aber doch eher Contra, es regt zum Nachdenken an über seine Situation als Selbstspieler.
Von daher jemand unbefangenes liest was anderes als wenn man selber spielt.
Ich bin ebenfalls sehr positiv überrascht. Dieser kritische Text ist wirklich grandios geschrieben
Allerdings ist „good old Sasa“ (das wollte ich immer schonmal schreiben^^) ein Mann und keine Frau. Er hat als Schriftsteller eines Romanes im Jahre 2006 einen Preis erhalten. -> Steht unter dem Artikel.
lg
Geiler Artikel! War spassig zu lesen.
Meiner Meinung nach auf jeden Fall Contra-WoW. Soll die Sucht klar machen, die bei dem Lösen meist unglaublich sinnloser Aufgaben, entsteht, nur weil man dafür immer belohnt wird.
Allerdings scheint sie selber auch ein wenig mitgerissen. ^^
Also ich habe mir das so durchgelesen und habe das gefühl das sie das vieleicht alles ein wenig negativ ins licht gestelt hat. In einem Ansatz sagte sie das man demnächst in den Bewerbungen bald eine neue fremdsprache angeben kann. Natürlich verwended man in wow viele ungewöhnliche abkürzungen um es sich leichter zu machen, das heißt aber ebend noch nicht das man das auch in wirklichkeit macht (ich jedenfalls nicht) Ich kann mich in den ganzen sachen auch täuschen, vieleicht habe ich den text einfach falsch verstanden, aber ich habe das gefühl das sie versucht in wow einen tieferen sinn zu suchen weobei ich der ´meinung bin das wow nur ein spiel ist was dazu da ist langeweile zu vertreiben und zum spass ebend. Auch in den letzten abschnitt wo sie die situation mit dem zusammentreff des anderen spieler erwähnte der real life und wow nicht auf die reihe bekam. Natürlich hat wow ein großes sucht potenzial, aber das haben mehrere spiele. Das erinnert mich an den blogeintrag von Stev *Zusammengebrochen* wer es nicht schafft hat selbst schuld, es gibs genügen spieler die es locker schaffen erfolgreich in wow und in RL zu sein. Das es manche nicht schaffen hat glaube ich wenig mit wow zu tun. Obwohl ich ja auch zugeben muss, das wow ein stärkeres sucht potenzial hat als andere spiele.
Ich hoffe das ich den text nicht zu missverstanden habe und gerade totalen misst geschrieben habe xD
Macht dies nicht einen guten Artikel über ein Spiel aus? Dass man selber nicht so richtig weiß, ob dafür oder dagegen?
Mir gefällt der Artikel über „unser“ Spiel sehr und schätze es sehr, dass es nicht wieder so einer ist wie „Das töten von Murlocs kann zu amokläufen führen“….
schönen tag noch
Vollkommene Zustimmung von mir zu den Kommentar.
Ich spiele selber auf Rollenspielservern und die Namen, Rechtschreibung (Räschtschraibung 😉 ) und Grammatik sind grausam genug geworden.
Es gibt zwar Leute, die den Widerstand sind (Viva la Revolution), aber wenn ein Schurke vorbeikommt, der Blackshadow heisst (in allen möglichen Varianten), beisst jeder in die Maus oder in die Tastatur.
Meiner Meinung nach sollten, insbesondere auf RP-Servern, Prüfungen beim Erstellen des Accounts gemacht werden, so in den Sinne…: „Was würdest du tuen?“ und damit die „Checker“ nicht abgucken können, sollten die Prüfungen immer anders aussehen.
Gruss
Sinai
Ich habe noch nie einen so gut recherchierten Artikel zu WoW gelesen. Ich finde nicht das er Contra WoW ist aber zeigt genau die Probleme und Gefahren die jeder WoWspieler kennt. Ich vergleiche WoW gerne mit Zigaretten, jeder der raucht weiß das es schädlich ist, und jeder WoW Spieler kennt die gefahren die durch WoW auf den User warten. Mir gefällt der Artikel außerordentlich gut.
LG
Sheep
P.S. Danke für den Link zu dem Artikel
Für mich ist der Text „Contra“ da ich beim lesen ständig ein trostloses Gefühl hatte. WoW wurde für mich als eine Welt beschrieben „die eben so ist“ =/