Eine Halle in Bochum, Dutzende vernetzter Computer mit Counter-Strike, FIFA 08 und anderen Spielen; konzentrierte Spieler, manchmal huscht ein Lächeln über ein Gesicht, wenn eine Aktion gelungen ist – ganz klar: eine LAN-Party. Allerdings ist der Altersdurchschnitt des Publikums auffällig hoch. Es ist die Elterngeneration, die sich vergangenen Freitag zum Daddeln versammelt hat, die lernen will, was den Reiz von Ego-Shootern und anderen Spielen ausmacht.
Eingeladen hatte die Bundeszentrale für politische Bildung (BPB). Sie veranstaltet seit geraumer Zeit solche LAN-Partys für Eltern. Das Erziehungspersonal soll einen eigenen Eindruck von Computerspielen erhalten, die Anforderungen erfahren, die die Spiele an den Spieler stellen und sogar die Faszination eines eSports-Turniers zu spüren bekommen.
Auf der einen Seite sicherlich ein guter Ansatz und ein Schritt in die richtige Richtung. Auf der anderen Seite kann ich persönlich mir durchaus was Spannenderes vorstellen, als einen Abend mit skeptischen Eltern zu verbringen, die mich schief anschauen, weil ich mich in Sachen Computerspielen etwas besser auskenne.
Den Eltern scheint die Bochumer LAN-Party jedenfalls gefallen zu haben. Vater Franz W. stellvertretend: „Ich kann zwar weiter bei schnellen Spielanforderungen von meinem Sohn nicht als Spielpartner akzeptiert werden, aber nach dieser umfassenden Bildungsveranstaltung kann ich jetzt wieder auf Augenhöhe mitreden“. Das entspricht der Erwartungshaltung von Projektleiter Arne Busse von der Bundeszentrale für politische Bildung: „Wir haben den Eltern einen medienpädagogisch begleiteten Weg zur Wahrnehmung einer oft noch fremden Spielwelt ermöglicht, ohne ihre Kinder oder sie als verantwortliche Eltern zu stigmatisieren.
„Auf Augenhöhe mitreden“, weil man einmal bei einer LAN mehr oder weniger zugeschaut hat? Und wie lange hält diese Form der Akzeptanz an? Bis zum nächsten tollen Bericht von Frontal21, in dem extrem gut recherchiert dargestellt wird, wie gefährlich Computerspiele sind? Tut mir leid, dass ich mal wieder so skeptisch bin, aber um eine Akzeptanz von Computerspielen in unserer Gesellschaft zu erreichen, ist weit mehr nötig, als einige Eltern mal auf eine LAN einzuladen. Mich beschleicht das Gefühl, dass sich die BPB die Sache ein wenig zu einfach macht, bzw. sich als „großer Aufklärer“ feiert. Wie gesagt, in meinen Augen ein kleiner Schritt in die richtige Richtung, nicht mehr und auch nicht weniger.
Selbst Politiker haben den Wert der Eltern-LANs als praxisnahe Weiterbildungsveranstaltung anerkannt. In Niedersachsen übernahm die Sozialministerin Mechthild Ross-Luttmann die Schirmherrschaft über eine ähnliche Veranstaltungsreihe (wenn auch ohne eSports-Wettkampf) der Landesstelle Jugendschutz Niedersachen (LJS).
Ach, „selbst Politiker“ also? Na dann sind wir ja alle gerettet! Die nächsten Wahlen in Niedersachsen sind übrigens erst wieder 2013…
Hier der Link zum kompletten Bericht: Heise Online
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Hallo Steve,
auch ich fand deine Art und Weise wie du diese BPB Aktion kommentiert hast, zu Beginn grenzwertig bis hin zu übertrieben.
Dass du schlechte Erfahrungen mit dieser Organisation gemacht hast und Hintergrundwissen darüber hast, gibst du uns erst in deinem Kommentar preis, daher kann ich deine Reaktion nachvollziehen aber trotzdem nicht unterstützen.
Die BPB ist nur einer von vielen, die solche Aktionen machen, auch die ESL (Turtle Entertainment) hat bereits mehrere Eltern-LANs durchgeführt in Verbindung mit einem FridayNightGame und damit mit professionellem deutschem E-Sport wie er sonst vom Niveau derzeit nicht höher ist.
Ich sehe es eher, dass die BPB dort auf den Zug, der schon langsam angerollt ist, aufgesprungen ist. Vielleicht nur, wie du vermutest, um die jungen engergierten Lehrer und Praktikanten zum Schweigen zu bringen. Aber selbst diese „Regung“ seitens der BPB sollte von uns nicht verurteilt werden, sondern breit in der Öffentlichkeit gestreut werden.
Wenn dann beispielsweise das nächste mal mit/für Frontal21 wieder den Zeigefinger gehoben wird und Killerspiele und sonstiges an den Pranger gestellt werden, kann man sagen: „Die Bundeszentrale für politische Bildung ist da anderer Meinung, weil sie zb LANs für Eltern durchführt, um Aufklärung zu betreiben.“
Zum Thema Politiker werde ich mich nicht äußern. Diese Personen drehen sich meiner Ansicht nach wie Fahnen im Wind, wenn es um Wählerstimmen geht, und sind um kein Versprechen verlegen, das sich nachher als Lüge herausstellt.
„Auf der anderen Seite kann ich persönlich mir durchaus was Spannenderes vorstellen, als einen Abend mit skeptischen Eltern zu verbringen, die mich schief anschauen, weil ich mich in Sachen Computerspielen etwas besser auskenne.“
-> Du bist deutlich nicht die Zielgruppe! Ich bin 46, habe 3 Kinder und zocke seit meinem C64, ich habe jüngere Freunde und Eltern, die wüssten gar nicht, was eine LAN-Party ist. Ich wünmschte, die würden zu so etwas mal hingehen!
Hi Steve,
also erstmal muss ich dem Tekitha mal zustimmen. Es ist immerhin ein Schritt und dass du wieder meinst, dass du hier persönlich angegriffen wirst ist einfach etwas extrem überzogen.
Er hat doch nur gesagt, dass er die Weise, inder du diesen Artikel kommentierst nicht für richtig hällt und das sogar sehr höflich und sachlich!
Zudem muss ich dir mal auf die Sicht deiner Meinung über die ganzen alten Lehrer wiedersprechen:
Ich war auf einem Berufskolleg wo es viele alte Lehrkräfte gab und ausnahmslos alle haben dieses neue Medium Computer für sehr wichtig gehalten!
Der älteste Lehrer an der Schule hat immer gepredigt, wie wichtig es doch heutzutage ist zumindest die Grundkenntnise von solchen Dingen zu haben.
Und mal zu der Anmerkung mit den Politikerin:
Solangsam werden die ganzen Zockerkinder erwachsen und sind dann die neue Generation der Wähler. Vielleicht haben die das nun auch endlich bemerkt 😉
Trotzdem finde ich deine Reaktion mehr als unangebracht und überspitzt, da er nur seine Meinung sagt und das denke ich mal sehr viele hier manchmal auch denken. Du kannst nicht immer alle Leute, die sich etwas kritisch über deine Aussagen äußern, gleich über einen Kamm scheren und mit den Leuten gleichsetzen, die dich wirklich persönlich angreifen.
Trotzdem mag ich deine Arbeit und schaue immer wieder gerne rein!
ein kleiner schritt in die richtige richtung .. dam.. das wurde ja schon richtig erkannt. warum poste ich es dann ?
ähm … ich grüße meine Tante in Wuppertal !
Mein Vater ist sowohl über 50 als auch Pädagoge. Und Spieler.
Ich denke Spiele werden relativ schnell an Akzeptanz gewinnen, einfach weil bereits jetzt immer mehr der ersten Spieler nachrücken (Pong etc), die nie diese negative Grundstimmung derjenigen entwickelt haben, denen das Medium völlig fremd ist.
Und ich muss der Argumentation der Veranstalter dieser ‚Eltern-LAN‘ durchaus Recht geben. Wer einmal gespielt hat geht einfach anders mit dem Thema um.
Ein berechtigter Einwand ist aber natürlich, dass solche Veranstaltungen nur diejenigen erreichen, die ohnehin bereit sind sich der Spiele-Thematik zu öffnen. Wer fest überzeugt ist Computerspiele seien gefährlich und schädlich wird die Veranstaltungen sicherlich garnicht erst besuchen.
Ich glaube aber nicht, dass diejenigen, die selber einmal am Bildschirm Pixel gejagt haben danach wieder in eine völlige Antihaltung verfallen.
pc spiele,ego-shooter, e-sports und co. werden doch eh erst dann gesellschaftlich anerkannt wenn unsere generation am „drücker“ is un politisch was zu melden hat.
aber es ist doch auch eine Frage der Zeit. Jetzt ist doch langsam die Zeit (1 – 2 Jahren?), wo die normalen und die meisten Kinder mit Konsolen und Pc spielen aufgewachsen sind und dementsprechend anders gegenüberstehen und damit besser umgehen können aus der Erfahrung heraus.
Es ist wenigstens mal ein Anfang also ich meine es gibt vom Ding her größere Probleme als die teilweise nicht akzeptanz von Computerspielen in der Gesellschaft das sie iwie wenigtens was machen seh ich positiv.
Andererseits isses bei sowas immer die Frage ob dahinter ein Echtes Engagement steckt oder es nur ein Schachzug nach einer „Teilen und Herrschen“ mentalität ist um sich wie steve schon gesagt hat also sich Weltoffen und Verständnissvoll bzw vermittelnd zu zeigen es einem aber eigentlich völlig wayne ist.
Ok,ich gebe auch mal meinen Senf dazu.^^
Ein paar Comments vor mir wurde bereits gesagt,das vor ein paar Wochen ein ähnlicher Bericht lief.Ich weiß jetzt leider nicht mehr auf welchem Sender und wo die LAN-Party war,aber es ging auch darum,den Eltern das Hobby ihrer Kinder nahe zu bringen.Und meine Meinung dazu…hmmm…die ist etwas zwiegespalten um ehrlich zu sein.Es gab in dem Bericht halt Eltern,die nach dieser LAN-Party etwas an Erfahrung für sich mit genommen haben und ansatzweise nachvollziehen konnten,warum sich Ihr Sprössling für soetwas interessiert…und es gab leider auch eine Menge Eltern die,nach wie vor,insbesondere Ego-Shooter wie CS als reines Massaker abtun und einfach nur den gewalttätigen Aspekt des Spiels sehen. Meiner Meinung nach ist solch eine Veranstaltung schon eine ganz gute Sache,aber leider sind wir von der Akzeptanz von Onlinespielen in der breiten Öffentlichkeit und bei Eltern noch Lichtjahre entfernt. So traurig das auch klingen mag,ich glaube es dauert noch sehr lange,bis Eltern,Politiker und alle die sich nicht eingehend mit dem Thema beschäftigen,eine relativ objektive Meinung und Einstellung zu diesem Bereich der Computerspiele haben.
alles in allem ein guter ansatz wie du schon sagtest.
Und ich kann auch verstehen, dass du dich ärgerst und auch die Lust verlierst hier etwas zu schreiben, bzw deine Meinung zu sagen wenn du dauernd beleidigt wirst.
Manche Leute kann und will ich nicht verstehen, denn sie lesen zwar deinen Blog aber schreiben dann was dazu, aber überspitzen das ganzen. (Zitat:“Du als stellvertretender Du als stellvertretender Internet/Gaming/Comunity Papst weißt natürlich genau, wie man sowas machen muss.“) Also mal ehrlich, ich höre seit na ganzen weile die wow-nacht, und lese auch mal den Blog aber soweit ich mich errinern kann, hat sich steve nie als Internet/Gaming/Comunity Papst bezeichnet. Das ist einfach nur Steves Meinnung und er kann doch schreiben was er davon hällt, und niemand zwingt euch dazu diesen Blog zu lesen!
Nun ja, das soll auch kein persönlicher angriff werden ,aber nunja..ich komme von Thema ab.
Wie schon oben erwänht finde ich das, dass ganze ein guter Ansatz ist und ein Anfang für den Schritt in die richtige Richtung aber diese Veranstaltungen sind halt nicht so groß das 3/4 von Deuschtland davon Wind kriegt, und deshalb die meisten immer noch im alten Denkschema verharren.
So weit so gut…
Alex
Ich sehe diese Aktivitäten der BPB eher kritisch. Die versuchen vor allem, sich damit ein neues Tätigkeitsfeld zu erschließen, um an mehr Etat zu kommen. Das ist im Ansatz legitim, gefährdet aber auch das Kerngeschäft der BPB, und da die BPB keinen genuin pädagogischen Auftrag (bzw. keine Kompetenz) hat, ist es auch verfehlt.
Im Sande verlaufen scheint dagegen die zurückgezogene Buchveröffentlichung des BPB über PC- und Spielekultur. Schade, aber da es da politischen Gegenwind gab, wenig verwunderlich. Dennoch: DAS wäre die Kernaufgabe der BPB.
Was soll denn das Ziel dieser Kurse sein? Dass Eltern ihre Kinder besser verstehen? Wozu? Die Utopie von freundschaftlich verbundenen Generationen hört doch bekanntermaßen kurz hinterm Gemeindehaus auf. Es ist weder gesellschaftlich sinnvoll, noch für die Jugend notwendig, noch überhaupt irgendwie praktikabel, dass Eltern ihre Kinder in diesem Sinnve „verstehen“. Vielleicht ist es schön für die Eltern, aber um sich weniger aufzuregen können die von mir aus genauso gut zur selbstfinanzierten Aromatherapie gehen (und ich selbst habe 2 Kinder).
Die politische Aufklärung, die die BPB leisten muß, sollte das Gegenteil dieser Harmonie vermitteln: Es gibt Generationsgegensätze, die notwendig sind, die unsere Zukunft betreffen, die auch gar nicht aufgelöst werden sollten, sondern möglichst offen in der Gesellschaft ausgetragen und zu einem Kompromis nach dem Motto Generationenvertrag gebracht werden müssen. Die Neuen Medien sind ein Mittel in dieser Auseinandersetzung, ein Kommunikationsmittel, sie sind kein Problem an sich.
Tatsächlich erleben wir einen enormen Leistungsruck der ex-68er von dem Moment an, wo diese Generation zum ersten Mal die Rentenformel wirklich begriffen hat. Und nun wenden die ihr ganzes kulturpessimistisches Geschwafel aus der Hexenkiste von Adorno und Marcuse um 180Grad und werfen es den neuen Medien entgegen, die in ihrem Hinterkopf wohl die künftige (wirtschaftliche, Rentenbeitrags-relevante) Leistungsbereitschaft der heutigen Jugend untergraben.
Diese Generationenkonflikte wird es immer geben, sie nehmen nur in Krieg und Frieden, Mittelalter, Moderne, Medienlandschaft je andere Züge an. Was bleibt letztenendes denn Jugendlichen übrig, die von ihren Eltern in strittigen Punkten so voll krass cool verstanden werden? Nur die Flucht nach vorn.
das du so ‚hautnahe‘ erfahrungen mit der BPB hast weiß hier wohl kaum jemand, das du dich aufregst versteh ich.
es gab zeiten, da war das fernsehen der teufel schlechthin, das ist so viele jahre her, dass das von uns kaum jemand weiß ohne irgendwo nachzuschlagen. im laufe der zeit hat sich alles rund ums tv sogar zu einem standard der mindestanforderung für ein normales leben gemausert (naja hätte die damals gewusst was heute so gesendet wird… *hust* )
spiele als medien sind halt noch sehr sehr jung, und alles dauert seine zeit. jo und „die tun was“ – medien effekt hin oder her, es gibt jetz irgendwo da draussen 20 eltern mehr, die eine erweiterte einsicht und mehr selbstbewusstsein im umgang mit zocken und ihren kids haben. immerhin…
(unter dem aspekt das natürlich trotzdem noch einiges mehr gemacht werden könnte)
Ein immerhin guter Anfang,wenn auch in der massenware Medien eher ein tropfen auf den heissen Stein Projekt.
Nicht alle Eltern sind so offen neuem gegen über oder setzten sich damit auseinander mit dem,den das TV hat recht.
Erlebe das regelmässig wenn meine Eltern TV schauen muss ich fresse halten weil wiederrn dämlicher casting Star singt.
So ähnlich muss man sich die einstellung vieler vorstellen , das angeblich was im TV oder Zeitung( hi Bildzeitung) gesagt wird richtig ist.
Das Ding ist, dass ich genau weiß, was für bornierte alte Säcke in der BPB sitzen – allein schon das, was ich in meinem Referendariat mitbekommen habe, reicht mir. Da sitzen Leute, die einem die weltoffenen Pädagogen vorspielen, und in Wirklichkeit verurteilen sie jegliche Form der Veränderungen. Das sieht in der Praxis so aus, dass der junge Praktikant eine solche Aktion vorgeschlagen hat und man so die ganzen jungen Lehrer, die nach Veränderungen und moderneren Themen und Medien schreien, einen Brocken hinwirft, und sie so erstmal zum Schweigen bringt.
Ich schreibe mehrfach in meinem Artikel, dass es ein (kleiner) Schritt in die richtige Richtung ist. Warum muss man mich direkt wieder angreifen und von „abstrafen“ sprechen. Ich habe es langsam echt satt, hier meine Meinung zu veröffentlichen und dafür immer direkt angegriffen und teilweise beleidigt zu werden. Ich kommentiere diesen Artikel nicht umsonst so kritisch, ich beziehe mich hierbei auf die während meines Studiums und Referendariats gesammelten Erfahrungswerte in dieser Richtung. Und die sehen leider so aus, dass ein Großteil der heutigen (überalterten) Pädagogen und Lehrer den Computer als das „personifizierte Böse“ ansieht, weil sie diese neue Welt weder verstehen, noch sich darin bewegen können.
Und eine solche Aktion dient im Grunde nicht dazu, Eltern hinreichend aufzuklären, sondern nur der BPB eine gute PR zu verschaffen. Stichwort: „Die tun was!“
*thumbs up* so ziemlich der wharste comment der letzten blogeinträge
/sign
Also für mich ist das nichts besonderes. Mein Vater zoggt auch, besonders Shooter. Ich spiele auch alle 3 Monate mit ihm zusammen auf einer von ihm und seinen Freunden organisierten Lan-Party. Er selber zoggt schon lange…länger als ich und macht immer viel Spaß. Auf der Lan ist das einfach ein nettes zusammensein, es wird nicht darauf geachtet ob man 16 oder 40 ist(außer beim alk). Mir persönlich macht das immer eine menge Spaß und ich muss zugeben das mein Vater mich ohne weiteres bei PC-Games unterstützt…kann immer super mir ihm drüber reden usw. 😉
Ich finde den Ansatz sehr gut da ich solche Dinge schon in anderen Zusammenhängen gelesen habe. Es geht nicht darum die Eltern zum Spielen zu bringen sondern ihnen die Angst vor den Computerspielen bzw den unbekannten Inhalten zu nehmen. Somit fallen sie auch nichtmehr so leicht auf schlechte Recherche rein, wenn wieder von Schulmädchen die man in CounterStrike abschießen muss die Rede ist und das schlichtweg weil sie selber gesehen haben „Hey da gibt es gar keine Schulmädchen“ und „Hey da geht es ja gar nicht nur darum auf alles zu schießen was sich bewegt“.
Ich begrüße solche Aktionen sehr und wünsche mir echt das sie ausgeweitet werden da sie prinzipiell sinnvoll sind aber leider noch viel zu selten vorhanden um wirklich etwas zu bewegen. Die beste Methode jemandem die Angst vor dem Unbekannten zu nehmen ist immernoch ihm das Unbekannte zu zeigen damit es nichtmehr unbekannt ist.
100% /sign
Ich bin da kein bisschen skeptisch. Man muss solche Projekte ausprobieren und dann schauen wie man sie umsetzen kann. Und hier die Politiker an den Pranger zustellen, weil „manche“ wohl etwas gegen Computerspiele haben, finde ich falsch. Schließlich ist mehr als halb Deutschland, gegen über Computerspielen, nicht positiv eingestellt.
„Wie gesagt, in meinen Augen ein kleiner Schritt in die richtige Richtung, nicht mehr und auch nicht weniger.“
also wenn man bedenkt was man sonst von „den Politikern“ so hört ohne sich zu informieren finde ich dieses Schritt relativ groß…wenn er ernsthaft durchgeführt wird^^
*thumbsup*vll gibts ja bald mehr von solchen aktionen find ich klasse das mal nich sofort von killerspielen geredet wird, aber das auch nur so lange wie meine eltern nich mit wow anfangen^^
Steve, mal ehrlich: Was willst Du eigentlich? Ich habe den Eindruck, dass Du nur was suchst um daran herumzumeckern. Du als stellvertretender Internet/Gaming/Comunity Papst weißt natürlich genau, wie man sowas machen muss. Andere machen es da nicht Deinen Vorstellungen entsprechend.
Das ganze ist ein guter Ansatz, geboren aus einer guten Idee. Die Umsetzung einer Idee ist IMMER diskutabel, weil es immer verschiedene Sichtweisen gibt etwas zu tun. Es ist aber überzogen an einer grundsoliden Idee und Umsetzung von vornerein rumzunörgeln und dem ganzen die Luft zu rauben.
Was glaubst Du denn, wie groß das Thema Zokker Kids / Lan Parties in der Gesellschaft ist? Für Dich reicht die durchgeführte Maßnahme also nicht aus, aha. Vielleicht schadet es aber nicht, wenn diese beteiligten Eltern beim nächsten Frontal21 Beitrag ebenfalls sagen können, dass da was nicht stimmt. Auch wenn es für Dich einen Großteil Deines Lebens bedeutet, für die meisten (insbesondere Erwachsene) bedeutet das ganze Ding nicht soviel, eben weil sie es auch gar nicht kennen. Es KANN doch nur richtig sein diese große Gruppe mit solchen Mitteln an das Thema heranzuführen.
Die ganze Welt will mehr hiervon und mehr davon und muss das nehmen, was unterm Strich dabei rauskommt, bzw. tätig werden wenn das nicht ausreichtt. Aber die ersten kleinen Schritte in die richtige Richtung direkt abzustrafen ist nicht richtig.
Es ist doch auch keiner hingegangen und hat die ersten Greenpeace Aktivisten geflamed, weil das nur so ein paar waren und sie nicht sonderlich organisiert waren. Nein, das war ein Schritt in die richtige Richtung und benötigte grad am Anfang Unterstützung statt Gegenwind. Wo Du also schon so großen Einfluss hast; nutz ihn für was gutes anstatt mal wieder die die „Gesellschaft versteht uns Zocker nicht“ Keule rauszukramen.
Aber wo kommt denn diese, man kann schon fast sagen, Angst vor Computerspielen und Computerspieler? Für mich ganz klar: Die ältere Generation kennt sich nicht ansatzweiße mit dem Thema aus. Da ist es sicherlich ein sehr guter Schritt die Eltern/Ältere auf eine LAN einzuladen, um dann am eigenen Leib mitzuerleben was auf dem Bildschirm überhaupt läuft. Die Spiele muss man danach ja nicht gut heißen oder der gleichen, nur die skeptische Haltung wollen die Betreiber durchbrechen.
Eine sehr gute Initative wie ich finde.
Deine Schwarzmalerei soll jetzt ein besserer „Schritt in die richtige Richtung“ sein oder wie?
Ich finde es falsch zu sagen, dass der Ansatz zwar gut ist aber dann den Beitrag so auseinander zu nehmen.
Ich sag dann auch das nächste mal wenn ein Feuerwehrmann ein Kind aus einem brennenden Haus holt: Ahja is schon ok gewesen aber es gibt noch soviele andere Brände auf der Welt und ausserdem hat das alles viel zu lang gedauert. (überspitzt)
Ich glaube die Veranstalter können genauso wenig was für die Ausdrucksweise des Vaters noch das in dem Beitrag Politiker erwähnt werden und den Eltern zu unterstellen, dass sie selbst nachdem sie versuchen sich selbst ein Bild von einer LAN-Party zu machen von der einem Frontal21 Bericht wieder umgestimmt werden ist einfach nur Schwarzmalerei.
Ich persönlich finde die Idee gut, über den Inhalt des Artikels lässt sich Streiten, allerdings glaube ich, dass er mehr Eltern davon überzeugen wird an einer solchen Veranstaltung teilzunehmen.
also ich finds gut, ich weis jetzt nicht ob man es „nur“ als kleinen schritt sehen sollte. Ich finde eher es ist ein großer Schritt das sich viele Eltern erstmal mit den Thema richtig und nicht durch irgendwelche, wie du so schön sagst, „gut recherchierte“ Berichte beschäftigen. Es ist um einiges besser als wenn niemand was machen würde und sich jeder denkt aber was bringt des schon sie vertrauen dem ZDF doch eh mehr. Irgendwie muss es ja anfangen und für einen Anfang find ich es Sehr gut!
Also meiner Meinung nach mehr als nur ein kleiner Schritt in die richtige Richtung.
lg willi
guter ansatz definitiv!!!
aber wieso können sich unserer Politiker nicht mal ein Beispiel an den Schweden nehmen?
Auf der DreamHack war es so, dass es keine Alterbegrenzung gab (wenn doch war sie so um die 12)
Das bedeutet, dass selbst 12-jährige dort von ihren Eltern abgeliefert wurden, haben dann ein WE lang WC3,CS,DotA und Quake gezockt und wurden dann wieder abgeholt
im gegenzug gab es dann auf dem kompletten gelände ein rauch- und Alkoholverbot
(und ja, es gab auch eine medizinische Versorgung)
naja, ich finde Stevinho hat recht. Um Die Akzeptanz von Computerspielen zu erreichen, muss mehr getan werden. Immerhin hat man mit der Eltern-LAN-Party etwas für die Akzeptanz von PC-Spielen getan. Aber um „mitreden“ zu können, reicht eine einfache LAN-Party nicht, man müsste sich auch in der Freizeit mit den Spielen beschäftigen.
Es etwas ähnliches zeigt „neues“ auf 3sat vor einigen Wochen. Bei der Veranstaltung haben sie eine Mutter vor CS gesetzt und sich gewundert wieso sie nicht klar kam. Ihr Mann war begeistert 😉
Man sollte stets im Blick haben, wie vielfälltig das Angebot ist und auch bei kleineren Runden mehr bieten als die Standard-LAN-Kost.
Ich finds gut, so wird wenigstens etwas getan und nicht ständig nur auf Computerspielen rumgehackt. Klar wird das nicht Weltrevolution in Sachen Videospielen auslösen, aber ich denke ein Anfang ist es alle mal.
„wenn“ ich meine Eltern dazu bringen könnte zu so etwas zugehen währe mindestens mein Vater auch so beindruck wie Franz W. und würde vlt auch mal ne runde CS mit mir spielen. Aber die Politiker reden meißtens eh nur scheiße… die wissen nich mal wie man solche Spiele spielt.
Auf jeden Fall ein sehr guter Ansatz. Mal schaun wie sich das entwickelt.