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Heute bekam ich Post von einem Community-Mitglied, welcher mir/uns seine Leidensgeschichte schildern will. Lest einfach mal rein:

Das Thema, über das ich heute erzählen werde ist Sucht. Viele werden jetzt aufschreien: Lass mich doch in ruhe mit dem Thema! Alles nur Panikmache! Ich bin jedenfalls nicht betroffen! Das mag ja alles zutreffen aber was ich zu erzählen habe ist wirklich nur mehr abgedreht und s******. Man sagt ja WoW ist ein Gemeinschaftsspiel. Sogar bei wenn man einloggt bekommt man folgenden tipp zu sehen: Bringt eure Freunde nach Azeroth. Da ich schon lange inaktiv war und ein Freund keine Lust mehr hatte seinen Dudu nach erscheinen des neuen Add-ons zu leveln, versuchten wir es mit werbt einen Freund. Gesagt, getan, einen Tag darauf standen wir also da im Immersangwald, eine Hexe und ein Druide. Es machte wirklich Spaß gemeinsam zu leveln und ging durch 3-fach EP auch wirklich schnell. Nach gut 10 Tagen standen wir dann in Outlands(wir spielten gut 3 Stunden am Tag, was auch schon viel ist meiner Meinung nach). Ein guter Freund aus unserer Klasse, der auch keinen Bock mehr hatte, kam dann mit der Idee, sich einen DK zu machen und einzusteigen. „Klar“, sagten wir, wir wussten ja nicht was dann kommen würde. Ab hier ging es dann los. Die wahre Sucht. Das Gefühl, schneller und besser zu sein als die anderen. Das Verlangen, den PC einzuschalten und wieder weiterzumachen. Klar, das hat jeder von uns schon Mal durchgemacht, aber doch nicht in einem 3 Wochen Dauerzustand. Besonders aufgefallen ist mir das bei unserem Druiden. Er war plötzlich wieder ein Level vorne. Was das heißt? Klar, er hat 2 Stunden länger gespielt. Also schnell mal das lernen für den nächsten Test verschoben und weitergespielt. Jede halbe Stunde kam die Frage: „Und wieviele EP habt ihr schon?“ Und dann die Reaktion „Boah, ihr Suchtis“ Die Zeit verging, und wir spielten die ganze Zeit. Unser Tagesablauf: Aufstehen, zur Schule gehen, heimgehen,Essen, Wow spielen, vll ein bisschen lernen, schlafen. Wobei man sagen muss dass ich, der Verfasser dieses Briefes eher mehr gelernt habe und der Druide immer wieder mal ins Fußballtraining ging. Nur der DK spielte die ganze Zeit. Am ärgsten wurde mir unsere Abhängigkeit bewusst, als wir dann anfingen, zu Zweit über den jeweils Dritten zu läster. „Man der Suchti, hat der doch wirklich schon wieder zwei Level gemacht. Komm, wir müssen aufschließen.“ Einerseits war diese gegenseitge Anstacheln und pushen ganz lustig, aber auch wieder traurig, den nwir wurden manchmal wirklich böse. So ging es also dahin, jeden Tag bis zu 5 Stunden. Wir erreichten am Montag letzte Woche Level 80. Sofort ging es ans PvP, sofort begann das selbe Spiel:“Wie viel Ehre hast du denn?“ „Boah so viel! Suchti.“. Wir machten ein Arenateam und begannen zu spielen, wen nauch sehr schlecht, da der Wl und die Arena zur Zeit ja unbrauchbar sind. Wir gingen auch in ein paar Raidinis, vorgestern dann Naxx 10. Danach das alte Spiel:“ Wie viel Epics hast du?““Boah so viele! Suchti.“ Und weiter ging es. Wir hatten Ferien. Man kann sich also vorstellen, wie viel gespielt wurde. Ichschätze auf durschnittlich 6 1/2 Stunden. Gestern luden sie hinter meinem Rücken einen anderen ins 3v3 ein, mit mir konnte man nichts erreichen. Da war er wieder. Der Drang, mehr erreichen zu wollen. An die Spitze zu gelangen. Besser zu sein. Ich schreibe diese Mail unmittelbar nachdem ich jetzt mit WoW abgeschlossen habe. Nie mehr wieder werde ich ein MMO spielen. Denn es wird immer so weiterlaufen. Und ich weiß, dass wir nicht die einzigen sind, denen es so ergangen ist. Deswegen möchte ich den Leuten vor Augen führen, was WoW mit einem machen kann.Als Abschluss sei noch folgendes gesagt: Ich konnte meinen ausgezeichneten Erfolg retten, meine beiden Kollegen hatten allerdings beide ein schlechtes Zeugnis, einer davon knapp an zwei fünfen vorbeigeschossen. Bitte Leute, versucht es nicht so weit kommen zu lassen. Denn nun wisst ihr ja, was passieren kann…

Dass WoW ein großes Suchtpotential hat, kann, denke ich, niemand abstreiten. Allerdings sehe ich als einzigen Unterschied zu anderen Hobbys den „Bequemlichkeitsfaktor“, sprich, dass man seinem Hobby im eigenen Zimmer (zwei Meter vom Bett entfernt) nachgehen kann. Was das Community-Mitglied, welche übrigens anonym bleiben möchte, hier schildert, könnte ich 1 zu 1 für meine Jugend und meinen Leistungssport übernehmen. Auch hier wollte man immer dranbleiben, hat 5+ Stunden täglich trainiert und die Schule vernachlässigt. Der Unterschied ist nur, dass einem im Sport-Bereich alle auf die Schulter klopfen, während das Gaming immer noch einen so negativen Ruf genießt, dass hier sofort alle von Sucht sprechen.

Ich bin auf die Diskussion in den Comments gespannt. Wie seht Ihr die Sache, bzw. den Leserbrief?


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142 KOMMENTARE

  1. Was mich persönlich bisschen nervt ist, das die ganze sache mit dem Suchtfaktor hier in dem beispiel wuieder WoW ist. Es gibt zich tausende MMO´s aber von sucht wird immer nur in WoW geredet =/

  2. Ich denke schon, dass dieser Beitrag sehr sinnvoll ist. Gerade die vielen Schüler hier scheinen ja mehr oder weniger süchtig zu sein (auch wenn es 95% wieder leugnen, spielt aber auch keine Rolle). Letztlich fällt das früher oder später eh wieder auf sie zurück. Und je mehr Zeit vergeht und eventuell durch zuviel spielen verschwendet wird, desto mehr wird ein wichtiger Bestandteil ihres Lebens (die Jugend ist ja voller Umbruchphasen) schattiert. Das ist einfach schade und gerade im Hinblick darauf, dass jeder zweite hier scheinbar noch die Schulbank drückt (wir erinnern uns an Steves News zu seinem Job, wo in den Comments dauernd kam „tja ich gehe zwar noch zur schule…“).

  3. Ich finds relativ lustig… Weil das was in dem Brief beschrieben wird, sehe ich als normales Konkurrenzdenken, was in einem MMO mehr als normal seien sollte. Eine Sucht bedeutet für mich, nehmen wir das beispiel WoW, das ich anfange zu zittern sobald ich nen Tag nich gezoggt hab oder total unkonzentriert werde oder spiele um zu spielen und nicht wegen dem Spaß an der Sache (dem Spaß daran besser zu seien als andere). Und wie steve das im letzten Satz geschrieben hat, wenn ich 5-10 std am Tag Sport machen würde würden alle sagen „Wow, toller Hecht“, aber mit neuen Medien kann die ältere Generation nix anfangen also alles Teufelswerk!

  4. ich denke das Suchtpotential hat seit WOTLK rapide abgenommen.
    Man erreicht schnell 80 und noch schneller T7 und mit Schmieden und co wird man schnell critimmun als tank (nach 1 tag 80 bin ich archa gegangen und t7 brust abgestaubt usw) man geht nen paar hero inzen, geht dann naxx und wer bock hat geht maly und dann is auch wieder gut mit wow.

    aber wozu gibt es Twinkequip? >D

    übrigens ne ganz miese masche von blizz so die leute zu mehr spielzeit zu animieren obwohl der content überlow ist…

    ich merke auch wie ich jedes mal meinen schweinehund killen muss, damit ich mich ans lernen mache und ich glaube der Hund stirbt erst endgültig, wenn ich sterbe.

    mir geht es nämlich nicht nur mit wow so. auch wenn ich mal keine Lust auf wow habe, fehlt mir der ansporn mich an die Schulsachen zu machen (genau das Falsche was man in der 13. klasse machen kann …. : / )

    aber wie gesagt: ich bin eigtl froh dass es so wenig content gibt. Umso geringer ist die Versuchung ; )

  5. also ich hab bc hart gezockt und war damals mit meim besten kumpel der beste von unserem rl freundeskreis ich hatte spaß damals jetz hör ich auf weil wrath scheiße ist

  6. also der typ is doch nur lightsuchti..
    ich hab paar monate von 12uhr bis 03oder 4 nachts gezockt. das is krank aber 5h sind meiner ansicht nach vertretbar.

  7. Leute, Begeisterung für eine Sache ist keine Sucht, auch wenn sie schnell zu einer werden kann. Wenn jemand ein Buch ließt und nach dem Ende strebt, oder verlangt, dann ist das viel, aber keine Sucht. Eine Sucht ist etwas negatives, weil es hauptsächlich negative Folgen hat. Wenn jemand in seiner Hochzeit 6 Stunden am Tag WoW spielt, merkt, dass das zu viel für ihn ist und abbricht, dann ist das ganz bestimmt kein Suchtverhalten. Wenn jemand alles Abbricht, Kontakt zu Freunden, Ausbildung/Arbeit, wenn jemand körperlich total verwahrlost und auf Grund schlechter Ernährung krank wird, wenn sich psychische Symptome wie Aggression oder Verzweifelung bei Spielentzug zeigen, dann kann man von Sucht sprechen.

  8. Ich finde den Brief kein Eintrag hier Wert.
    Sicher WOW hat ein Suchtpotential, dass nicht zu unterschätzen ist. Wie er schreibt und wie ich das lese war ja wohl mit WOW aufzuhören eher der Grund, dass seine ach so tollen „Kumpel“ ihn aus sein Arena Team geworfen haben weil er nicht spielen konnte. Er fand nichts neues und nun meint er ach ich hab ja eine Suchtproblem gehabt und will andere warnen…. also Bitte….

    Was Steve meint sehe ich genauso ich hab früher immer Fussball gespielt wie ein bekloppter. Im Verein drei mal die Woche traniert am Wochenende Spiele gehabt und sogar in den Unterrichtspausen gespielt. Das einizge was mir eine Grenze setzte war der Körper weil man mal Krank wurde oder einfach nicht mehr konnte und abends tot müde ins Bett gefallen ist und was sagten die Eltern “ Haste gut gespielt Heute und teu teu fürs Spiel morgen“. Heute wo ich nun arbeite habe ich ein anderes Hobby und zwar WOW spielen 3 mal die Woche und ein Sonntagsraid über 4 Std. Sry ich sehe da keinen Unterschied zu früher ausser das der Bauch mehr geworden ist 🙂 ist es einfach ein Hobby was man leidenschaftslich betreibt. Ich gehe trotzdem weiter arbeiten habe die selben Freunde wie früher und auch sonnst hat sich nichts geändert. Also man sollte hier SUCHT und Ergeiz freude an seiner Freizeit klar von ein einander Abgrenzen.

    Ausserdem möchte ich noch hinzufügen selbst wenn er ein Problem hätte für sowas sind in meinen Augen ja wohl die Eltern zuständig. Wenn mein Kind von der Schule käme sein Essen runter schlingt und bis abends nicht mehr aus seinem Zimmer kommt ist es ja wohl alleine die Gleichgültigkeit bzw das Desinteresse der Eltern das ein Kind in eine Sucht fällt. Das ist gilt selbstverständlich auch nicht für WOW Sucht wenn das Kind mit 12 öfter blau ist liegt das ja wohl nicht an Becks oder den Desperado herstellern…

  9. Die „Gesündeste Sucht“ ??? natürlich wenn man in dem ersten zehn schuljahren wo man seine Berufliche zukunft EXTREM PRÄGT durch wow seine noten in den dreck zieht frage ich mich ernsthaft ob das os gesund ist… Ich spreche aus erfahrung ich war auf der hauptschule hätte LOCKER mein 10b machen können und direkt einen beruf erlernen können den ich WIRKLICH wolltte.. was ist die realität? ich habe seit der 6.klasse wow gespielt bis jetzt! was ist passiert ? ganz einfach ! ich habe nen mittleren hauptschulabschluss , warum? weil ich es vorgezogen hatte nach der schule nach hause esen zocken bis abends hausaufgaben keine lust bzw. zeit weil wow ja wichtiger war ich kann froh sein ich eine lehrstelle bekommen habe heute gehe ich jeden montag abend 1 1/2 std zu nem englishkurs damit ich nach meiner ausbildung wenigstens ne mittlere reife habe wenn ich den nen durchscnitt von 3,0 aufn abschlusszeugnis habe und dan? dan kann ich endlich einen beruf erlernen den ich wirklich will dank wow hab ich 3,5 jahr nich verschwendet aber ich hätte es auch einfacher haben können …

  10. Würde ich so nicht sagen nur weil man etwas regelmäßig tut ist es noch lange keine Sucht, auch exzessives spielen ist kein Zeichen der Sucht, erst wenn mehrere Komponenten zusammen kommen kann man von Sucht sprechen, körperliche Symptome bei Entzug würde ich mal als das wichtigste bezeichnen und ich hab noch von keinem Menschen gehört der nach ner Woche keinem WoW zockens zittrige Hände hatte oder angefangen hat zu zittern etc.
    Persönlich würde ich diesen Menschen kein bischen als süchtig einschätzen und seine Freunde auch nicht, sie machen zusammen ihr Hobby und verbringen gerne ihre Freizeit damit, was durch die von Steve erwähnte Verfügbarkeit auch wunderbar funktioniert. Es ist doch bei allen Hobby’s so das man versucht sich hervorzutun, entweder vergleicht man sich mit Freunden oder wenn man tatsächlich gut ist mit der Weltspitze …
    PS: wer WoW süchtig ist hat warscheinlich 9-24 Freunde und Alki’s im zweifel Saufkompanen …

  11. hm …
    ich spiele viel an meinem laptop (liegt wohl daran dass es in der tat 2 1/2 meter zu überwinden und ein schreibtisch zu umrunden sind – schwupp – bin ich da
    als ich noch WoW spielte habe ich ebenfalls locker 3 1/2 – 5 Stunden am tag gespielt
    (klar – flamed ruhig, ich suchti ich)
    als ich juli 08 aufhörte weil es einfach nur noch langweilig war habe ich versucht auf andere spiele auszuweichen, irgendwelche crapgames wie blobbyvolley etc.
    aber mittlerweile kann ich durchaus sagen, es gibt bessere spiele als WoW und bedauere (trotz permanenter langeweile =D ) nicht, dass ich aufgehört habe

    mein fazit: es war gut von ihm, das spielen aufzuhören, denn sonst werden 6 zu 8 Stunden und 8 zu 10 … WoW-Sucht sollte man in der tat nicht unterschätzen obwohl das thema überstrapaziert ist …

    Firala

  12. Der Wecker von Hans Peter klingelt jeden morgen um halb 6. Er steht darauf hin auf, schaltet ihn aus, torkelt in die Küche bereitet sich sein Frühstück vor, sobald er dieses verzehrt hat torkelt er ins Badezimmer putzt sich dort die zähne und Wäschtsich worauf hin er sich anzieht und zur Arbeit fährt. Hans Peter macht dies Arbeitstag für Arbeitstag seit er sich eigendlich erinnern kann und es ist für ihn Routine.

    zitat basti:
    „Der Schritt von Routine zur Sucht ist nur ein Haar breit und schwer zu Erkennen. “

    Daraus folgt…
    Hans Peter hat eine „Fresssucht“ und einen „Waschzwang“

  13. Hallo zusammen.
    Ich denke nicht, dass das was er/sie in diesem Brief beschrieben hat eine richtige Sucht ist/war. Eher krankhafter Ehrgeiz der vieleicht später in die Sucht geführt hätte.
    Bei einer richtigen Sucht wäre die Person ohne Hilfe nicht mehr davon weg gekommen. Zudem wäre er nicht mehr in der Lage gewesen regelmässig zur Schule zu gehen.
    Ich weiss was Sucht ist, ich habe es selber durchgemacht, jedoch nicht im Gamebereich…

    mfg

  14. Herzlichen Glückwunsch zu der Erkenntnis und zu der Entscheidung die Finger davon zu lassen, wenn man erkannt hat, solche Spiele nicht mit einer „gesünderen“ Einstellung spielen zu können.

  15. „aber es ist nunmal so, dass es eigentlich kaum etwas gibt, was nicht süchtig macht.“

    veto! das liegt an dem Wortgebrauch von Sucht.

    Sucht und Terror sind die wohl am verzehrtesten Wörter in unserem Sprachgebrauch. Dadurch das diese Wörter derart häufig nahezu überall verwendet werden sind sie abgenutzt und zum Füllwort verkommen, die Bedeutung einfach verblasst.

    Nach der heutigen Definition von Terror war Friedrich Schiller ein Terrorist!
    Sucht hat sich von körperlicher abhängigkeit zu etwas gewandelt, was im Grunde nur noch eine Tätigkeit beschreibt die viel Zeit in Anspruch nimmt, einzig über das Volumen – der aufgebrachten Zeit – ist vom Thema abhängig.

    Jemand spielt 4 Stunden am Tag WoW –> süchtig? 8 Stunden am Tag TV gucken –> süchtig? Wer bei diesen Beispielen 2x mit „JA“ antworten könnte soll sich bitte folgende fragen stellen:
    – 8 Stunden am Tag schlafen –> süchtig?
    – 8 Stunden am Tag arbeiten/Schule/Studium/Lehre + lernen –> süchtig?
    Wenn hier beides mit „NEIN“ benatworte wird, bitte nochmal gedanken zum Begriff Sucht ansich machen. Immerhin war beim WoW und TV beispiel nur ein zeitliches Volumen gegeben, allerdings nix darüber ausgesagt ob der Betroffene wirklich Abhängig ist oder vielleicht sogar morgen sein Volumen auf 0 senken würde.
    Oder anders, ist jemand der sich 60 Sekunden am Tag Heroin spritzt süchtig weil er körperlich Heroin abhängig ist oder weil er krass volle 60 Sekunden pro Tag Tätigkeit X macht?

    Selbstverständlich gibt es Spielsüchtige – ja ich sage bewust „Spielsüchtige“ weil es auch andere Spiele neben WoW gibt die abhängigmachen können – allerdings bedeutet Süchtig (als körperlich Abhängig) wirklich, dass ähnliche körperliche Reaktionen aufweisen wie jene Heroinabhängige denen man den zugang zu ihren Stoff verwehrt. Das sollte allerdings auch nicht mit dem Gefühl „Lust“/“Verlangen“ verwechselt werden, Abhängigkeit unterscheidet sich durch:
    – innere starke Nervosität, zittern, innere Unruhe
    – Schweißausbrüche
    – innerer Schmerz, ein Gefühl von innerem verbrennen, jedes Gelenk schmerzt.

    Wer sowas verspührt ist wahrscheinlich wirklich Abhängig, wer einfach nur jede Menge bock hat 10 Stunden am Tag WoW zu zocken, der hat wohl nur ein ausgeprägtes Verlangen.

  16. mit diesem argument („nicht waffen töten menschen, sondern menschen töten menschen“) verteidigt die NRA die freie verteilung von schusswaffen, kriegsgerät, sturmgewehren und brutalen folterinstrumenten in den USA… das is dir schon klar?

  17. Steve du verharmlost das dermaßen….. es gibt mittleriweile sogar schon in Österreich Suchtkliniken für wow-abhängige….. ich weiß das weil ein Familienmittglied von mir schwer süchtig ist und sich seine komplette Ausbildung versaut hat. Wow ist ein scheiß Suchtmittel und nicht mit Sport zu vergleichen… es ist nun mal so. Beim wow spielen wirst du einfach jemand anderer, du schlüpfst in eine andere Gestallt, du kannst aus deinem öden Altag entfliehen und willst nicht mehr zurück. Wow wird einfach irgendwann zur Droge von der man nicht mehr loskommt, der mann seine gesamte Zeit widmet, für die man seine Freunde und seine Familie aufgibt und seine Kariere aufs Spiel setzt. (Dass trifft natürlich nicht auf alle zu….. ich kann verstehen wenn es für jemanden der nicht süchtig ist schwer zu verstehen ist…. aber ich hab es bei Freunden und Verwandten selbst mitterlebt.) Wow ist immer verfügbar und die Comunity extrem groß…. und gerade das ist gefährlich…. man ist nie mehr alleine…. man hat doch seine Gilde…

  18. Ich bin dazu eigentlich geteilter Meinung:

    Ich selbst bin 19 Jahre alt und spiele so ziemlich seid dem Release World of Warcraft. In der Woche zocke ich abends 3-4 Stunden und am Wochende auch gerne mal etwas länger. Dass WoW ein großes Suchtpotenzial hat sind sich sicher viele bewusst. Daher sollte man wenn man damit nicht umgehen kann mit dem Spiel gar nicht erst anfangen da sonst das „Real Life“ vernachlässigt wird. Aber es ist auch nicht in Ordnung wenn man dierekt als Suchti bezeichnet wird nur weil man mehrere Stunden am Computer sitzt. Alkoholiker zum Beispiel sitzen stundenlang an der Theke und lassen sich volllaufen. Sportsüchtige trainieren bei einem nichtmannschaftlichen Sport auch mehrere Stunden für sich alleine. Bei WoW allerdings hat man ein Gegenüber. Man entwickelt soziale Kontakte und erntet auf einen Witz auch mal ein Lachen. Natürlich hat man kein Gesicht vor Augen und bilden sich keine längeren Freundschaften aber man hat es mit Menschen zu tun. Auch wenn ich jetzt furchtbar dafür geflamed werde, ich bin der Meinung, ich bin der Meinung dass WoW die „gesündeste“ Sucht ist.

  19. Ich finde, dass es besonders bei Männern so ein Verhalten gibt (Evolution lässt grüßen), dass war schon bei unseren Vorfahren so. z.B. mussten (männliche Affen) besser sein als deren Artgenossen um die Frau zu bekommen, das sit bei uns Männern im Gehirn so vorprogrammiert.Ist einfach so, wie ich finde.

  20. Zum Thema Sucht habe ich verschiedenes zu sagen. Ich selbst war Jahre lang von World of Warcraft abhängig. Die Situation beschreibe ich kurz: Morgens Schule bis ca. 14 Uhr, dann ebend essen, Schultasche in die Ecke geschmissen und den Computer an. Dann bis ca. 10 Uhr Abends gespielt. Anschließend gewartet, bis meine Eltern schlafen waren und bis 3 Uhr Nachts gezockt. Das wirkte sich natürlich recht negativ auf meine schulischen Leistungen aus.
    Für Sucht gibt es viele Gründe. Ich persönlich habe mit WoW auch abgeschlossen, weil es meinen wirklich wichtigen Dingen im Leben stark geschadet hatte.

  21. Kurzum: die Form euerer Sucht ist nicht wirklich extrem. Ich will nicht damit angeben oder so, es ist nämlich gar nichts Tolles, aber die Form in der ich in WoW „gefangen“ war, ist um weiten extermer. Ich ahbe auch schon viele andere Geschichten gehört die wesentlich extermer sind als deine. Ich würde in deinem Fall auch nciht von Sucht sprechen, sondern höchstens von einem kurzen „MUSS ICH MACHEN“-Gefühl. Das hat man auch oft mit anderen Hobbies und das vergeht auch sehr schnell.
    Du kannst von Sucht sprechen, wenn du über Monate dein Leben von diesem Spiel (oder wie bei anderen Süchten einer „Sache“) abhängig machst… oder das Spiel sogar dein Leben wird.
    Sorry, irgendwie finde ich deine geschilderte Geschichte nicht wirklich schlimm.
    Dennoch kann sie ja immerhin Anderen eine Mahnung sein.

    Mfg Marius

  22. Meiner Meinung nach hat WoW ein großes Suchtpotential – aber auf keinen Fall größer als andere Sachen. Man muss einfach selbst merken, dass WoW keinen höheren Stellenwert haben sollte als Freunde oder Schule und sollte sich auch andere Hobbys suchen, ich zum Beispiel spiele E-Bass und übe auch viel, aber ich sehe es an Leuten aus meiner Klasse die wirklich nichts anderes mehr machen, oder die dazu gezwungen werden müssen. Früher habe ich eben auch sehr viel gespielt aber zur Zeit logge ich ein und falls nichts mit Leuten aus meiner Gilde oder Freunden mit denen ich gerne spiele geht logge ich wieder aus und mache dann halt was anderes.

    Zu guter letzt würde ich auch sagen wenn ich 4 Stunden in meinem Zimmer sitze und Bass spiele dann heißt es toll, aber wenn ich raid habe heißts ach der spielt wieder zu viel.

  23. Also 2 Dinge:

    Mein Hobby, mit meinem Hund zu arbeiten, kann nie so eine Sucht auslösen, bei jedem Hobby, was man mit z.B. mit großen Abhängigen Faktoren wie Tieren macht, ist dies nicht so möglich!

    Und 2. ein Bisschen Selbstdisziplin! Was ahben eig die Eltern gemacht?! Soweit ließ ich es fast auch einmal kommen, aber ich persönlich kann nict ruhig spielen, wenn mein Hund neben mir quängelt, mich meine mutter nervt, ich noch Hausaufgaben hab, und ich weiß, dass ich mich abend noch mit meinen freunden treffen (im rl 🙂

    Ein sehr interressanter Brief, und eine Mahnung auf sich zu achten, egal in welchem Hobby, mit welcher Sucht!!!

  24. wow das ist mal ein kommentar auf den ich einen kommentar geben muss..
    diese art zu leben hat mich irgendwie fasziniert – interessante beschreibung deiner lebensweise und gar nicht allzu unwahr

  25. Mein Senf dazu:

    Ich spiele immo pro Tag mehr als 9 Std.
    Morgens um 8 klingelt der Wecker. Dann wird geduscht, abgewaschen und ab geht die Post in Azeroth. Bis 12:30 wird gezoggt, dann ab zur Arbeit. Um 18 Uhr dann wieder zurück, alle paar Tage einkaufen. Also um spätestens 18:30 wieder zuhause. Den abend wird dann geraidet, pvp gespielt, getwinkt etc.
    Das läuft dann bis ca 12-1 Uhr morgens. Anschliessend schlafen bis um 8 und alles geht wieder von vorn los.
    Wenn ich akut etwas für’s Studium tun muss dann lass ich derweil meinen Angel-Bot laufen. Deswegen muss ich auch keine Zeit für’s Farmen oder so verschwenden.
    Wenn ich in der Uni oder im Betrieb bin dann läuft der Bot auch.

    Am WE besuche ich mit Freunden oft unsere Lieblingskneipe oder (wenn denn sowas mal stattfindet) gehe auf nen Konzert oder so.

    Und ich weiß auch das ich süchtig bin.

  26. Ich glaub das Problem hier ist nicht die “ Sucht “ , sondern eher, dass die „Freunde“ hier sich gegenseitig hintergehen und anstacheln. Seit der Beta WoW gespielt und noch nie sowas erlebt.. Ich hab zwischendurch auch uuultralang gespielt aber eben weil es lustig war, nicht um meine Bedürfnisse zu befriedigen. Naja mittlerweile hab ich aufgehört weil ich alles kenne. WoW war damals was völlig neues und es war so unglaublich aufregend, Ubrs oder BWL zu entdecken, aber nun ist einfach die Luft raus! Wem der Content gefällt, kann ich beglückwünschen! Und macht euch so ein tolles Game nicht durch Streitereien innerhalb eures RL/VL Freundeskreises kaputt.

  27. Ich möchte mich zuerst für die Veröffentlichung des Briefes aussprechen. In fast jedem steckt doch die Gefahr, süchtig zu werden. Seien es nun Zigaretten, Alkohol oder WoW!
    Ich spiele WoW seit Release, ‚mal mehr und ‚mal weniger aktiv. Im Moment bin ich Level 78 und sehe mich weder gezwungen, sofort 80 zu sein, oder der Allerbeste zu sein. Früher war das vielleicht etwas anders. Genauer gesagt, war ich früher durchaus einem gewissen Suchtpotential unterlaufen und spielte mehrere Stunden, in denen ich lernen hätte können/sollen.

    Die Frage ist immer, ob man unterscheiden kann zwischen einem Hobby und einer Sucht. Solange man das KLAR trennen kann (also nicht á la: „Ich bin nicht süchtig!“, ohne jegliche realitätsbezogenen Beispiele), steht dem freudigen Spielen doch nichts, absolut nichts im Weg

  28. Leistungssport mit Computer-Sucht zu vergleichen entbehrt einfach jeder Logik.
    Im Übermaß ist auch der Leistungssport nicht gesund, da gebe ich den Kritikern Recht. Aber er vermittelt als Nebeneffekt eine gewisse Sozialkompetenz, eine Sozialkompetenz die nicht mit Teamspeak und IRC vergleichbar ist. In keinster Weise.
    Beschränkt bitte den Leistungssport auch nicht nur auf die sportliche Tätigkeit alleine. Sondern bezieht auch das Umfeld mit ein. Und das ist es, was einen Menschen zusätzlich formt.
    Zur sozialen Kompetenz gehört auch die Fähigkeit mit Konflikten kompetent umgehen zu können. Das lernt man nicht, wenn man sich bei nicht lösbaren Unannehmlichkeiten einfach ausloggt.
    Es sind einfach zu viele Dinge die eine körperliche Sportart im Verein von einer gildenzugehörigkeit in WoW elementar unterscheiden.

  29. oh nein, der eine hat zwei 4- bekommen, was für ein tragisches Schicksal… das habe ich früher sogar ohne WoW hinbekommen -.-
    Naja was will man da diskutieren? Wie bei allem können schwache Charaktere süchtig nach dem Spiel werden. Ist das die Schuld von WoW? Nein, keiner gibt dem Alkohol die Schuld daran, dass es Alkoholiker gibt.

  30. Ich persönlich find den Leserbrief nicht so dolle.
    Ich mein hey, 6 1/2 Stunden zur Ferienzeit zocken? -.-“ Bestimmt nie auf einer LAN gewesen : /

    Allerdings zeigt der Leserbrief eins ganz deutlich, das was eigendlich schief in der Gamer-Comunety läuft. Dass ist dieses „ein Anderer ist besser als ich“ –> „er/sie ist nen Suchti“. Es kommt ja 3x vor, höheres lvl, mehr Ehre, bessere/mehr Epix. Verdammt was soll das?
    Mir fällt ABSOLUT KEIN anderer Bereich im gesammten Leben ein, wo es schlecht (oder allg. negativ) ist wenn jemand gut in irgendwas ist.
    Als ich zu beginn von BC auf Krieger rerolled hab, wollte ich mich aus verbessern und war erst zufrieden als ich vom „newcomer“ zum MT geworden bin. Das hat wenig mit irgend ne Sucht zu tun als damit, das ich mich nicht damit abfinden kann in etwas das mich intressiert nur die Nr.2 zu sein – ist nicht nur beim zocken so, sondern auch damals noch in der Schule oder jetzt im Studium, vorrausgesetzt natürlich ich mach es freiwillig.

    Ich versteh diese Leute nicht, anstelle daraus ne Motivation zu sehen, sich selbst zu verbessern wird auf Anderen rumgehackt und sie werden verspottet >__< dort hab ich auch immer nur so viel gemacht, dass es mit lieb gucken für ne 4 reicht.

  31. Ich mag diese Verallgemeinerungen nicht. Er spielt pro Tag 6 1/2 Stunden, ob er nun süchtig ist oder nicht sollte er beurteilen. Denn der Mensch weiß normalerweise, wenn etwas nicht stimmt. Manche behaupten, sie kämen total gut mit ihrem Onlineverhalten aus. Ob das stimmt ist die andere Frage, nur sich selbst betrügen kann man nicht.

    Auch jemand der täglich 2 Stunden spielt kann total süchtig sein, aber was macht das schon aus? Schlussendlich sind wir alle süchtig, wie Steve bereits angedeutet hat. Wenn ich ein Buch lese, dann tue ich dies, weil ich süchtig nach dem Ende bin. Schlechtes Beispiel? Nein, ich denke nicht. Wenn ich Sport mache, dann weil ich Anerkennung will, und das Gefühl am Ende mag, wenn ich ausgepowert bin, aber dennoch etwas erreicht habe. Wenn ich mit Freunden auf Partys gehe, dann mach ich das, weil ich süchtig nach dem Gefühl bin angetrunken mit Freunden zu lachen. Weil ich Aufmerksamkeitssüchtig bin. Karrieresucht. Sexsucht. Gewaltsucht. Drogensucht. Man kann mehrere Suchten kombinieren. Aber wir handeln nach unserem Suchtgefühl

    Meine 2 Cent

  32. Zu Vanilla und BC Zeiten hab ichs ja noch verstanden, alleine schon durch die Selbsterfahrung… aber Wotlk ist so unendlich schlecht, ich kann kein bisschen nachvollziehen wie überhaupt noch Leute Spaß an diesem Spiel haben können 😀

    Selbst das bissl „Restsucht“ das noch übrig war konnte mich nicht an einer solchen billigen entschuldigung für ein MMO binden …
    und wenn ich schon höhre: „Der Drang besser zu sein als andere“ …
    Auch das hätte ich vll. noch mit Vanilla/BC nachvollziehen können, aber alles was gerade in Wotlk z.B. PvP technisch abläuft hat überhaupt keinen Wert mehr.

    WoW „war“ mit Abstand das beste MMO ever, hab es seid dem ersten Tag gezoggt, aber Wotlk hat das Game ruiniert, da kann man mit Sucht selbst nichts mehr retten.

    Keine große Leistung „jetzt“ mit WoW aufzuhören…

  33. ich bin der besagte dk und ich danke meine klassenkollegen das er mir das vor die augen geführt hat und ich hatte heute noch einen naxx raid und der hat mich sowas vonangekotzt das ich einfach rausgegangen und wow deinstalliert hab. Ich werde so wie mein Freund nie wieder so ein spiel anrühren.

  34. Ich wage es mal den Brief anzuzweifeln, ich glaube er entspricht nicht ganz der Wahrheit. Ich denke da wurden einige Sachen beschönigt und andere evtl. zu schlimm dargestellt… Vielleicht ist derjenige der „hintergangen“ wurde auch nur enttäuscht? Aus Frust aufgehört…jetzt rückt er die anderen in ein schlechtes Licht weil sie fast fünfen bekommen haben… wobei ich mich frage wie man in 2 Fächern innerhalb von nur 3-4 Wochen an Fünfen vorbeischrammen, dann muß man doch schon vorher nicht besonders gut gewesen sein oder?
    Wahrscheinlich irre ich mich, aber das war mein erster Eindruck!

  35. Hmm auch wenn ich die im Brief geschilderten Zustände recht harmlos finde – ich mein auch mit 3Stunden Spielen pro Tag – hat man genug Zeit für Sport, Freunde, Party und Schule mit guten bis sehr guten Leistungen (ich nehm mich mal als Bsp,) – trotzdem hat WoW nen hohen Sucht-Faktor, dass will ich gar nicht abstreiten. Auch wenn jede Persönlichkeit auf das Spielprinzip und die vielen Möglichekeiten/Herausforderungen anders reagiert. Zu dem Brief – sowie der laufenden Diskussion Ehrgeiz vs. Sucht – kann ich nur sagen, dass die Grenzen zwischen Ehrgeiz und Sucht natürlich fließend sind und jeder sollte für sich selbst entscheiden, wann seit Spielverhalten Sucht-Anzeichen annimmt und wielange es noch sportlicher Ehrgeiz ist…
    Viel Erschreckender find ich im Brief dieses Anprangern der Freunde – und dieses neue Mode-Schmipfwort „Suchti“. Ich muss das auch auf meinem Server leider feststellen – die Leute in den Top-Gilden oder mit ner Menge Achievments werden sofort als Suchtis zur Schau gestellt.
    Ich muss mich leider fragen was für eine Freundschaft euch bitte verbunden hat, wenn ihr wegen solchen – ich nenns mal – unwichtigen Kleinigkeiten Streit angefangen habt, gelästert usw
    Wenn dir aufgefallen ist, dass dein Freund seine Umwelt vernachlässigt, wäre da nicht der richtige Weg gewesen ein Schritt auf ihn zu zumachen und mit ihm drüber zu reden ?! Anstatt hinter seinem Rücken ihn als Suchti zu titulieren?!
    Darüber solltet ihr euch vllt mal Gedanken machen…

    Gruß Aps

  36. was ist bitte so schlimm daran 5h am tag zuspielen?
    er sollte sich gedanken darueber machen wenn er aufhoert zu schlafen, nicht mehr in die schule geht um wow zu spielen. 5h am tag macht jeder wowler der einem besseren raid angehoert der zw 4-5x die woche raidet.
    die zeit die man am tag mit wow verbringt ist nicht das problem, die zeit die man auf die wichtigen sachen wie schule, studium und arbeiten ansetzt sollte mass der dinge sein und nicht die spieldauer, die sagt naemlich herzlich wenig aus.

    also jammer nicht rum und fang endlich wieder mit wow an, ulduar kommt und bis da raus ist solltest du deine hexe und nen twink equipt haben 🙂

  37. An einer psychischen Sucht ist nicht das Medium, sondern der Mensch schuld. Man kann süchtig nach lesen sein, süchtig nach Sex, süchtig nach Weißbrot mit Leberwurst.
    Ich selbst verbringe einen großteil meiner Zeit mit Wow. Weit mehr, als in dem Brief geschildert. Trotzdem bin ich nicht süchtig, da ich jederzeit ausloggen kann, wenn sich eine bessere alternative bietet, weil ich nicht immer lust habe zu spielen, weil die meisten anderen Dinge vor gehen.
    Wer einem Spiel unterstellt, es würde süchtig machen, sucht die Schuld an der falschen Stelle.

  38. Also ansich hat WoW selbstverständlich ein großes Suchtpotential. Ganz klar.
    Allerdings finde ich ebenfalls das der ganze Brief ziehmlich übertrieben dargestellt ist.
    Ich persöhnlich spiele bzw spielte WoW seid der Beta und habs auch bis WotLK durchgezogen, also habs ca 4 – 4 1/2 Jahre gespielt. Ich bin nun 20 Jahre alt, sprich war ich damals 16 und habe selbst ähnlich viel gespielt wie der/die junge Mann/Frau aus dem Brief. Sprich morgen aufgestanden, zur Schule gefahren, um 14uhr wieder zuhause gewesen, Hausaufgaben gemacht, gegessen und ab an den Rechner, WoW und das TS gestartet bis es Abends dann ins Bett ging. Das wahren locker 8std am Tag und hat mir auch eine Menge Spaß gemacht. Bei uns ging es fast genauso zu wie im Brief. Von MC,BT über AQ40 bishin zu Naxx, ging es eigendlich immer nur darum wer die meisten T-Items bekommen hat. Wenn allerdings Freunde (die gleichen, die im gleichen Maß wie ich gespielt haben) mal etwas anderes unternehmen wollten, war ich jedesmal mit dabei (was auch nicht gerade selten vor kam).
    Damit möcht ich nur sagen das 6 1/2 std spielen am Tag noch lange keine Sucht ist, wenn man es ansich unter Kontrolle hat. Ob man sich jetzt draußen 6std auf die Parkbank setzt und mit Freunden redet oder ob man sich nun 6std vor den Rechner setzt und mit Freunden übers Teamspeak spricht ist in meinen Augen das gleiche. OK sich draußen aufzuhalten ist vlt was das körperliche angeht, gesünder, aber das ist jetzt mal dahin gestellt.
    Also ich persöhnlich finde (auch wenn es sich vlt Krass anhöhrt) das wenn man mit 16 Jahren (das alter Tippe ich jetzt mal anhand des Formulierten Briefs) es nicht unter Kontrolle hat was das spielen angeht, dann ist da irgendwas defintiv falsch gelaufen in der Erziehung.

    Was wirklich sehr schade ist, ist wie Stevinho schon sagte, der sehr schlechte Ruf des Gaming. Ich kenne Leute, die täglich bis zu 15std arbeiten und das 6-7 Tage die Woche und das nicht weil sie MÜSSEN, sondern weil sie es wollen. Diese Leute haben Familie die sie kaum sehen. Kaum haben sie mal nen Tag frei, dauert das keine Stunde und schon muss wieder irgendwas gemacht werden ansonsten werden diese Persohnen sehr gereizt und schnell aggressive.
    DAS finde ich, ist 1000mal schlimmer und ehr als Sucht zu definieren als am Tag 6std WoW zu spielen…

  39. muss denn immer dieses geflame in den Comments sein ?

    naja der Verfasser dieses Briefes mag durchaus recht haben, ABER man sollte nicht die Schuld bei WoW suchen sondern bei einem selber. Wenn man anfängt ne Droge zu nehmen hat bestimmt auch nicht die Droge schuld das sie genommen wird sondern der Konsument. Erst im späteren Stadium wird es möglich zu sagen, dass das die Droge ( „WoW“, Koks, what ever… ) schuld hat! Und zwar in dem Moment wo man sie nicht mehr ablegen kann aus eigener Kraft und Hilfe von Ärzten braucht.
    Also Leute: Nicht das Spiel ist schuld, dass ihr kein Job mehr habt, oder scheiße in der Schule seit, sondern ihr selber 🙂

  40. so also, da mich das thema auch betrifft schreib ich einfach mal meine meinung dazu ohne die andern gelesen zu haben (das mach ich danach).
    ich spiele seit 2005 wow, anfangs alleine, weil jeder sagte: „boa 13 blabla..“
    mit der zeit spielte ich immer mehr und mehr, als ich dann 60 war suchte ich mir eine richtige gilde, zum raiden ja klar, das machte ja jeder, pvp kannte ich noch nicht.
    also fing ich an zu raiden. das machte mir viel spass und ich fand auch neue „freunde“ im spiel mit denen ich mich den ganzen tag austauschen konnte über ts. es war schön mit den ganzen leuten zu labern, denn im rl hatte ich schon länger keine „besten“ freunde mehr, nur noch freunde die ich ab und zu sah.
    da ich von meiner gilde respektiert werden wollte nahm ich natürlich an jedem raid teil, der anstand um den fortschritt der gilde mitzubekommen und bei allem „dabei“ gewesen zu sein. dadurch vernachlässigte ich stark meinen sport (damals glaube ich basketball) der mir eigentlich spass machte und auch gut für die figur war(ich war nicht der dünnste und bin immer noch weit davon entfernt)
    jedenfalls vernachlässigte ich das training und nach und nach machte es immer weniger spass dorthin zu gehn, denn zum gleichen zeitpunkt wie das training waren unsere raids.
    so ging das weiter bis bc rauskam. damals hatte ich meine erste wow pause, denn mein pc ging kaputt und saturn schaffte es erst nach der dritten reperatur ihn zu reperieren. und so fing ich anstatt dem 16.1 erst am 2.2 mit bc an. während diesen 2 wochen wurde ich fast verrückt! ich wusste nicht was ich tun sollte! meine normaler tagesrhytmus war wie auch oben im text: aufstehn, schule , essen, spielen. trotz der ermahnungen und verbote meiner eltern spielte ich weiter, das war ja mein virtuelles leben, „dort konnte ich alles machen, nicht wie im rl“, wie ich damals dachte.
    zu bc fing ich neu an auf einem neuen server, denn meine alte gilde und meine freunde hatten sich verkracht und mein taure ging mir auf den sack nach sage und schreibe 50 spieltagen.
    auf dem neuen server investierte ich all meine zur verfügung stehenden zeit um so schnell wie möglich mit den anderen nachzuziehen, denn der server war zu bc neu rausgekommen
    ( stevinho mach mal das kommentar system anders, ich seh nur noch weiß und weiß net was ich schreibe!))
    jetzt fingen auch reallive kumepls an zu spielen und um ich musste natürlich immer für sie da sein, damit sie bloß nicht die lust verlieren würden.
    wir gründeten unsere eigene gilde und da musste ich, der ja am längsten spielte immer vorne stehen. das ging soweit dass ich lieber mit anderen raidete und später auch arena teams machte weil meine rl freunde nicht genug online waren oder zu „schlecht waren“. dadurch kam es dann auch immer zu krach wobei ich mein amt als gildenleader verlor und ich an dere gilde ging. ich verlor so den kontakt, denn ich zu meinen rl freunden neu geknüpft hatte, denn nun musste ich auf das ts von meiner neuen gilde.
    hier möchte ich kurz einschieben, ts war mir immer das wichtigste, es war das kommunikationsmittel nummer eins und ohne es hätte ich wohl schon vor bc aufgehört.
    jeder spielte also wieder für sich. nach einiger zeit, die ich mit raiden verbrachte, viel mir auf, wie viel zeit es frisst und wielangweilig es ist immer gegen die selben monster zu kämpfen mit den gleichen taktiken. da ich inzwischen als ork jäger enorme pvp skillz (:P) entwickelt hatte wechselte ich zu r arena. und spielte praktiusch die ganze zeit mit minem anderen hunterkollegen. ich hatte natürlich immer noch kontakt zu meinen rl freunden und hatte immer noch den drang diese zu übertreffen, damit mich vieleicht auch im rl jemand respektierte. (ihr seht schon damals vl>rl) also spielte ich mit meinem hunterkollegen nur noch pvp! nur noch arena, den ganzen tag. und zwischendrin bg´s. obwohl wir realtiv erfolgreich waren und uns in s3 alles sogar die schultern berue ich was ich getan habe, denn meine rl kumepl wollten mit mir arena spielene und ich spielte lieber mit meinem hunterkollegen, obwohl dieser ein verdammter zynischer , arroganter, kolleriker(richtig geschrieben?) war und es kaum mit ihm auszuhalten war.
    als ich also s3 full hatte , s4 noch nicht da war und raiden zu zeitintensiv( weil man permanent da sein musste, bei pvp kann man immer mal afk)und zuulangweilig war, hatte ich kein ziel mehr im spiel, kein wahres jedenfalls. also hörte ich auf. haha, das höt sich einfach an, ich hör auf, punkt. ich ließ das spielen, und stellte schnell meinen char bei ebay rein, jedoch konnte ich die 10 tage kaum abwarten und war total erleichtert das er nicht verkauft wurde, denn so hatte ich einen „imaginären“ grund weiterzuspielen. jedoch sagte ich mir jetzt: ich spiel nur noch wenn ich spass dabei habe etc. das tat ich jedoch nicht, ich fing an zu twinken, denn in s4 wollte keiner mehr einen hunter für die arenteams, obwohl ich als bester hunter in sachen pvp auf dem server galt ( nein bin nicht arrogant, war ne tatsache, da der server klein war und ist =konsortium).
    also twinkte ich. ich setzte mir das ziel von allen ork klassen einen 70er zu haben, da ich oprk fetischist bin:P) also ging es los. nach kurzer zeit hatte ich so einen schamanen auf 70 nen krieger auf 60 und nen hexer auf 50., dann kam die schreckensnachricht. im mai wurde meiner mutter krebs diagnostiziert.und sie musste ins krankenhaus, obwohl ich sie 2-3 mal die woche besuchte, ließ ich mich damals lieber von wow ablenken als mich rund um die uhr um sie zu kümmern.
    im sommer starb meine mutter dann . und ich verdrängte es weiter durch wow spielen. im herbst hörte ich dann erneut auf, weil das spiel durch diverse patches und vereinfachungen, für mich als dauerzocker zu einfach wurde. als wotlk rauskam fing ich allerdings wieder an und wurde auch vollends vom questen gefangen. aber als mein jäger dann 80 war und mein schami auch und mein krieger kurz davor standen wurde mir durch diesen für casualgamer ausgelegte highendcontent, klar das wow nicht mehr das ist was es einmal war, nämlich das wow von vor bc. ich will nur einige gründe aufzählen: povp equip für marken, titel für jeden scheiß, erfolgesystem, instanzenschwierigkeit(haha ich meine instanzeneinfachheit), ungleichgewicht der klassen, blutelfn, paladine etc…

    mein fazit nach 3 1/2jahren wow:
    – eine menge spass die ich beim spielen hatte, ich schilderte hier hauptsächlich das böse an wow
    – übergewicht
    – wenig freunde, aber neurdings ständig wachsender freundeskreis
    – schlechte schulnoten ( 4-5) in fast jedem fach sogar lk´s, ein wunder das ich kurz vor abi stehe
    – eine lücke.( nach 3 1/2 jahrfen wow von morgens bis abends und sogar vor der schule! weiß ich nichts mit meiner freizeit anzufangen. ich spreche von 8 in der woche am tag und am wochende 12+)
    – was ich am meisten berue ist, dass ich meiner mutter nicht alles gegeben habe was ich hätte geben können, bitte macht nicht den gleichen fehler wie ich!

    dies ist meine wow geschichte. sie muss euch nicht gefallen und ihr könnt sagen was ihr wollt und mich auslachen du neerd etc, aber es ist so geschehen und ich stehe dazu . nun habe ich seit ca 1 monat mit dem thema wow abgeschlossen udn bin zufrieden

    (ich entschuldige mich für alle rechtschreibfehler etc , aber ich sehe nicht was ich geschrieben habe, da meine schrift weiß ist und das schriftfeld auch, ich danke allen, die bis hierhin durchgehalten haben)

    PPS: grüße das konsortium und qualcal den arroganten drecksack, meinen hunterkollegen

  41. Btw:

    daraus schließe ich auch, dass junge Menschen anfälliger für so eine Sucht sind.
    Wer früher anfängt, für den wird es zur Gewohnheit.

  42. Hab grad den Post über mir gelesen und wollte einen (meiner Meinung nach extrem wichtigen) Teil davon kurz aufgreifen:
    „Und da wären wir auch schon bei meiner Definition von Sucht: Solange man in der Lage ist, für Freunde und Rl-Veranstaltungen ohne Probleme Abstand vom Spiel zu nehmen (UND DAS AUCH WIRKLICH TUT), ist man keineswegs süchtig. Hier würde ich vermutlich nur von einem exzessiv ausgelebten Hobby sprechen, selbst wenn es auf 6-8h pro Tag hinausläuft.“

    Unterschreibe ich mal einfach so, ziemlich gut auf den Punkt gebracht.

    Ach und noch was (sorry für den mittlerweile dritten Post, aber ich bin noch nicht richtig wach und verkatert von gestern):
    Thema Schule. Wo ist euer Problem!? Ihr könnt mir nicht erzählen, dass ihr an ’nem ganz normalen Tag Nachmittags lernt bzw. was für die Schule tut, wenn keine Klausur ansteht. Und Klausuren sind nun wirklich nicht oft, den Tag davor kann man natürlich mal ’ne Stunde lernen. Das kann man meiner Meinung nach absolut nicht als Argument bringen, ausser wir reden hier von jemandem, der jeden Nachmittag lernt, damit er auch bloß den Schnitt von 1,0-1,3 schafft. Das sind aber Einzelfälle und die können wir imho außen vor lassen, das Durchschnittsbild sieht eher so aus: Schultasche bleibt Nachmittags einfach im Auto und wartet auf den nächsten Morgen. Hausaufgaben kann man entweder mündlich machen oder sich kurz vor der Stunde ’ne Kleinigkeit überlegen.

    Grüße

  43. Ich habe eine gleiche Situation erlebt.

    Ich bin 15 Jahre alt und gehe in die 9. Klasse und spiel(t)e seit 2 jahren wow. Insgesamt waren wir 5 in unserer Klasse die spielten.
    Einer ist auf grund des Schwänzens FÜR WOW (!) kleben geblieben.
    Und ich muss sagen. was der anonyme Verfasser hier schilder stimmt.
    Wir gingen alle in eine Gilde und ich war teilweise wirklich stocksauer wenn nen Freund von mir ne Raidini ging die ich nicht mitdurfte.

    Nunja. Da wir alle sehr ambitionierte „hardcore-raider“ waren haben wir die Lust an dem Spiel verloren und spielen teilweise gar nicht mehr oder nur noch ganz wenig.

    Ich bin nun seit 3 Wochen „clean“ und ich muss sagen es ist ein schönes Gefühl, auch wenn ich Wow immer als ein schönes, nettes Hobby erlebt habe.
    Jedenfalls habe ich mit Xboxlive nun deutlich mehr Spaß

    Aber dieses Jahr kommt noch Aion. Wir haben beschlossen das alle zu kaufen und zu spielen.
    Wer weiß was dann kommt.

  44. Hab grad den Post über mir gelesen und wollte einen (meiner Meinung nach extrem wichtigen) Teil davon kurz aufgreifen:
    „Und da wären wir auch schon bei meiner Definition von Sucht: Solange man in der Lage ist, für Freunde und Rl-Veranstaltungen ohne Probleme Abstand vom Spiel zu nehmen (UND DAS AUCH WIRKLICH TUT), ist man keineswegs süchtig. Hier würde ich vermutlich nur von einem exzessiv ausgelebten Hobby sprechen, selbst wenn es auf 6-8h pro Tag hinausläuft.“

    Unterschreibe ich mal einfach so, ziemlich gut auf den Punkt gebracht.

    Grüße

  45. Er hat ein persönliches Problem erkannt und er hat es bohoben… Ich denke es steht hier niemandem zu ihm vor zu schreiben, auf welche art er sein Problem löst, und wenn seine Lösung so aussieht, dann ist das eben so!

  46. Kann mich da nur anschließen. Das resultiert aus der Grüne hinter den Ohren. Solange die oberste Priorität Schule berücksitigt wird, sind auch 24 Stunden zocken vertretbar. Man muss erst lernen „Stop!“ zu sagen. Und das ist garnicht so einfach, besonders im Schulalter. Hat doch jeder Gamer schon durchgemacht, wie es Stevi schon angedeutet hat. Reifeprozess! Kannst stolz auf dich sein anonymer Verfasser. Gleichzeitig wird es nicht das letzte mal gewesen sein, dass Du zockst, und das werden Dir XXXXXXXXX andere bescheinigen ;O

  47. Was mir noch dazu einfällt.
    Die Sucht fängt für mich erst dann an wenn jemand sachen extremst vernachlässigt.
    Tagelang nicht in die Schule bzw. Arbeit gehen.

    Ich meine es spricht, meiner Meinung nach, nichts dagegen in der Freizeit so viel Zeit für seine Hobbys zu nutzen wie man möchte. So find ich es nicht schlimm nach der Schule bis abends um 10 WoW zu spielen oder Fussball. Zu meiner aktien Raidzeit bin ich auch immer erst abends um 12 ins Bett, öfters ist es auch später geworden. Nur war ich in der Schule noch gut, hät ich gemerkt dass ich unkonzentriert bin, so hät ich den Konsum zurückgestellt.

    Menschen wollen nunmal Pflichten aufschieben, sei es Hausaufgaben, Wohnung aufräumen oder sonst irgendwas. Ich bin im Moment auf der Fachhochschule und mach meine Hausaufgaben auch meistens erst am Morgen. Aber da bin ich nicht der einzigste und die Leute spielen kein WoW.

  48. Das größte Problem was ich damals beim WoW spielen hatte war die Einfachheit. Nichts ist ein leichteres Hobby als WoW. Ein Beispiel, Sport. Man muss zum Sportverein hin, Sportsachen mitbringen, Sport machen, nach Hause fahren und danach Duschen. Zeitaufwand etwa 2-3 Stunden und man kriegt mit was man gerade getan hat, also was ich damit sagen will ist, dass einem die Zeit bewusst wird.

    WoW. PC anmachen, Spiel starten, Passwort eingeben und go! 2-3 Stunden am Tag, kaum ein WoW Spieler würde das als Sucht bezeichnen. Aber rechnen wir das mal hoch. 3 Stunden am Tag, 21 Stunden in der Woche, 84 Stunden im Monat, 1008 Stunden im Jahr, Weit über 3000 Stunden seit beginn von WoW für den auf keinen Fall süchtigen, durchschnitts, wenig spielenden, WoW Spieler. Das sind über 125 Tage.

    Aber egal, ich will zu einem Ende kommen. Seit ich mit WoW aufgehört habe, habe ich etwa 100 Stunden im Monat mehr Zeit für dinge wie Sport, Freunde und Schule. Meine Noten sind alle besser geworden, ich hab mehr Freunde denn je und ich hab mich noch nie so fit gefühlt. Auch Dinge wie unruhiger Schlaf, dauernde Müdigkeit, Lustlosigkeit, Unaufmerksamkeit sind verschwunden.

    Ich will damit auf keinen Fall sagen das WoW nur scheiße ist, aber das ich mit dem Spiel aufgehört habe, bereue ich keine Sekunde lang mehr.

  49. Dem muss ich fast schon zustimmen. Ob du eine, drei oder sechs Stunden spielst wird erst dann gefährlich, wenn das „andere Leben“ darunter leidet : Heißt schlechtere Noten, miese Tests, Tadel vom Chef auf der Arbeit usw. Ein „normaler“ Arbeitstag besteht aus ca (!) 10 Stunden. Rechnen wir 6-8 Stunden Schlaf bleiben 6-8 Stunden Restzeit für andere Aktivitäten übrig. Ob man diese jetzt mit Sport, Lesen, TV gucken oder vorm PC verbringt ist jedem individuell überlassen.

    Wenn man selbst aber ein ungutes Gefühl dabei hat und denkt, man würde zu viel spielen, dann ist es der richtige Schritt das man aufhört. Das hat der Verfasser erkannt und gemacht und deswegen kann man ihm wohl nur dazu gratulieren. Auch wenn ich selbst der Meinung bin, das die tatsächliche Sucht in WoW viel schlimmer ist. Ich erinnere nur mal an die alten PvP Gruppen [damals, als es noch Rank 14 gab], wo Spielzeiten von 12-16 Stunden normal für die Beteiligten waren…das ist dann wirkliche Sucht…und das kann man auch nicht mit Semesterferien oder Urlaub entschuldigen, denn das ganze zog sich über 3 oder 4 Monate konstant weg.

  50. Eins vorweg, der Text war sehr gut geschrieben.

    Das mit dem besser sein find ich nicht schlimm, willst du im
    Sport besser sein -> mehr Sport treiben
    Schule besser sein -> mehr lernen
    wow besser sein -> mehr bzw bedachter spielen

    Alles kostet Zeit, nur die Sache ist das eine wird als gut angesehen dass andere schlecht. Wie Steve schon gesagt hatte.

    Nach einer längeren WoW Pause haben mein Kumpel und ich wieder angefangen mit WoW. Am Montag! und haben gleich die Werbt einen Freund aktion genutzt. Wir haben jeden Tag auch so 4 std gespielt, er war halt krank und ich hatte diese Woche Glück mit Fehlen der Lehrer. Dann haben wir uns für dieses Wochenende „verabredet“ zum zocken, Fr und Sa haben wir jeden Tag so 8 std gespielt. Nun das Problem ist jetzt sagen die Leute nach dieser einen Woche dass wir in „letzter Zeit“ alles andere vernachlässigen. So was macht mich schon etwa traurig.

    Klar wow kann wie alles andere süchtig machen. Es gibt auch Sachen die keinen Spaß machen und trotzdem süchtig machen( workaholic).
    Nur find ich es net wirklich schlimm was der Autor gemacht hat. Als noch viele von meinen Rl Kollegen aktiv WoW gespielt hatten, haben wir auch gelästert.

  51. sry aber der typ hat für mich wie ein ziemliches opfer gewirkt oder das ganze ist einfach gefaked. ich find 6 stunden gamen in den ferien schon ok, ich mein man hat am tag da ja mindestens 12 stunden freizeit, ehr mehr. ich game in den ferien auch oft 6 stunden, einfach am nachmittag daddeln und abends mit freunden chillen.

  52. Ja ich seh das ähnlich, ich habe bewusst ne Gilde gewählt wo zwar 3 mal die woche geraidet und ne gewisse aktivität nötigt ,aber zu fairen Zeiten und keiner zwingt mich an bestimmten Raids teilzunehmen.
    Denke jeder sollte ab nem gewissen alter und geistiger reife wissen wanns genug ist oder das man sich ned verückt machen lassen soll. Auch wenn mein eigner ergeiz manchmal mehr will als möglich ist. Kommt man snell auf den bodend er tatsachen zurück und fährt gang zurück beim zocken.

  53. Also, Ich habe selber dieses Phänomen miterlebt und zwar habe ich früher alleine WOW gespielt ohne meine Kumpels, ich habe damals selber relativ viel gespielt als MC noch 40 mann raid etc war. aber dann habe ich gesagt das geh nicht so weiter du musst aufhören. Zack war auch schon geschehen hab in etwa 1 1/2 Jahre nicht gespielt bis zu dem Moment wo meine Freunde anfangen wollten und mich überredet haben, es begann alles genauso wie in dem geschildertem Bsp von dem Community Mitglied, jeder wollte am besten sein, jeder wollte am höchsten leveln etc. es war auch allen dabei egal wie lange sie am Tag gespielt haben es wurde gezockt am wochende bis zu 10 stunden glaube ich.
    Naja das ging dann eine weile so seine Wege, bis irgendwann auch diese Sachen kamen hinterm Rücken einen aus dem Arena Team kicken usw. da war für mich dann schon WoW zwar noch aktiv aber hatte keine lust mehr, weil meine Kumpels daueronline waren und nichts anderes gemacht haben. Ich habe nach einiger Zeit dann mit wow aufgehört und langsam hörten die Kumpels auch auf zu spielen und jeder widmetete sich seinen Hobbys Fußball, Handball etc. bis auf einen der weiterhin relativ oft online war, Schule war nebensache und so eben. Jetzt vor ein paar wochen hat ein Freund wieder angefangen und was ist schon kommt er mal ein paar tage nicht mehr zur schule und zockt wie sau um ihn zu erreichen muss ich ihn aus wow rauskicken weil er bei icq oda so niergends mehr on ist.
    WoW ist ein klasse spiel (naja war es wird immer schlechter), aber dieser Sucht faktor ist hoch, das mekrt man wenn man die Zeit vor WOW mit der Zeit wenn man spielt vergleicht, wie oft man am Wochende weg geht oder wie Steve gesagt hat Leistungssport aufgibt.
    Meine Freunde wollen das ich wieder anfange, aber ich werde nie wieder WoW spielen die Suchtgefahr ist mir zu hoch.

    Mfg Arne

  54. Sucht hin oder her – ich finde es überhaupt nicht schlimm, viel WoW zu spielen (bzw viel Zeit am Computer zu verbringen oder, um das mal ein bisschen genereller zu machen, einem bestimmten Hobby viel Zeit zu opfern), solang alles andere glatt läuft.
    Ich gehe auch noch zur Schule (mache in 2 Monaten Abitur), hab ein ganz normales soziales Umfeld, gehe am Wochenende auf Parties und zocke trotzdem bestimmt 6-10 Stunden WoW, jeden Tag.
    Und jetzt, bin sich süchtig?
    Vielleicht, aber es ist mir egal, weil ich dadurch keinen Nachteil habe. Oder verschließe ich vor irgendetwas die Augen?

  55. Moment, das sagt er ja nicht. MMn ist es nicht positiv 5-10h täglich zu spielen. Einfach weil darunter andere Sachen (Schule, rl, Sport) leiden. Beschäftigst du dich aber 5-10h am Tag mit nem Hobby wie Modelleisenbahnen (Klischeé) ist das besser? Nein, ist es nicht. Es läuft im Endeffekt auf dasselbe Ergebnis hinaus. Natürlich sind Hobbies, von denen man auf lange Sicht mehr hat, besser. (Bsp. Sport)
    Suchtpotential kannst du mMn nicht beurteilen. Du kannst nicht sagen, „x-beliebiges-MMO“ hat ein größeres Suchtpotential als Sportart „XY“. Das kommt ganz auf die einzelne Person an.
    Um auf einen Post zurückzukommen: Ich glaube nicht, dass Steve denen bildlich auf die Schulter klopft und sagt „gut gemacht“. Es geht vielmehr darum, dass es nicht so schlimm ist, wie immer angepriesen wird. Natürlich kann man seine Zeit sinnvoller investieren, aber der schlechte Ruf von MMO´s ist größtenteils unbegründet. Das Problem sind einfach Menschen, die in Hinblick auf MMO´s zu unfähig sind, auf sich selbst aufzupassen.. (Pardon für die direkte Formulierung, aber in die Richtung geht es)
    Der Leserbrief ist mal wieder sehr einseitig, deshalb sollte man sich vor Augen halten:

    Wer war Schuld an der Situation des Autors? Der Autor selbst sage ich! (wie in meinem nachfolgenden Post unten noch genau zu lesen^^)

  56. Ich spiele WoW auch schon seit knapp 3 Jahren und ich bin der Meinung, dass Sucht nur mit eigenem Verstand zu tun hat.

    Natürlich sind Eltern u.a. mitverantwortlich für den Spielekonsum ihrer Sprösslinge, aber ich denke jeder Mensch sollte auch ohne Kontrolle für sich entscheiden: Was ist wichtig, was nicht?

    So habe ich phasenweise sehr, sehr, sehr viel gespielt. (Leveln 70-80…5-6h am schultag, 7-8 an freien Tagen). Und genau wie in diesem Brief beschrieben, wollte man einfach an seinen Freunden und Gildenmates dranbleiben, wenn möglich sogar einer der ersten sein, der 80 reached. Aber was ist denn dabei? Ich habe in dieser Phase (gottseidank) keine Klausuren oder Prüfungen schreiben müssen, das einzige was ich ein wenig verschlampt hatte war der Sport…aber über 2-3 Wochen ist das verkraftbar.

    Dann war man 80… Das sammeln von Equip in Heros und naxx10er geht los. Konsum runter auf 2-3h am Tag, ganz einfach weils langweilig wurde.

    Equip zusammen, die eigene Gilde startet mit Naxx25:
    Konsum runter auf 9h pro Woche….3 Raidabende, jeweils 3h. Zwischen den Raids logg ich micht nichteinmal mehr ein. Warum auch? gibt doch nichts zu tun.

    Schon allein weil diese Entwicklung möglich war, würde ich mich selbst nicht als süchtig bezeichnen, auch nicht zu dem Zeitpunkt der 7-8h pro Tag.

    Aber egal in welcher „Phase“ ich mich grade befand: Sobald am Wochenende irgendwas anstand, sobald ein Freund oder eine Freundin gefragt haben, wies mit freitag oder samstag abend ausschaut, oder ob man sonst mal etwas in der Woche machen will….zack, DKP-System aufgerufen, für den Raid abgemeldet, und „rl-gelevelt“. Ich hab mich zwar während der Zeit des Levels von 70 bis 80 ab und an geärgert, wenn ich ein ganzes Level zurückhing…aber ließ sich halt nicht verhindern.

    Und da wären wir auch schon bei meiner Definition von Sucht: Solange man in der Lage ist, für Freunde und Rl-Veranstaltungen ohne Probleme Abstand vom Spiel zu nehmen (UND DAS AUCH WIRKLICH TUT), ist man keineswegs süchtig. Hier würde ich vermutlich nur von einem exzessiv ausgelebten Hobby sprechen, selbst wenn es auf 6-8h pro Tag hinausläuft.

    Zurück zu meiner Anfangstheorie: Für Sucht, ist das Individuum verantworlich.

    Nicht der pöse pöse Konzern Blizzard ist schuld, nein, auch wenn ARD/ZDF das gerne so hätten.
    Die Zockercomunity (Damit ist auch dein Blog gemeint, Steve) schiebt die Schuld gerne auf die Eltern. Ist auch nicht gänzlich falsch. Eltern können ihr Kind vor zu großem Konsum von bestimmten Dingen schützen, klar. Aber ich glaube, dass das eigentlich nicht nötig sein müsste. Ab dem Alter von 14 oder 15 sollte ein Mensch in der Lage sein, sich um sich selbst in dieser Hinsicht zu kümmern. Er sollte selbst merken, wenn er zu viel Spielt und sich selbst einen Schlussstrich setzen können.

    Deshalb glaube ich, dass Menschen, die halbwegs vernünftig ticken, nicht süchtig werden können. (Ausnahmen gibts immer) Wirklich Süchtige haben ein verschränktes Weltbild, eine zerstörte Psyche (was auch mit dem Konsum zusammenhängt) und leiden an Realitätsverlust. Menschen, die also nicht ganz weltfremd erzogen worden sind (jaa, hier kommen die Eltern wieder ins Spiel), können mMn nicht süchtig werden.

    (Menschen mit richtigen Psychischen Störungen wie Traumata und co. einfach mal außen vor, das kann man dann natürlich nicht so verallgemeinern)

    So, Monsterpost.
    Flame on, eure Meinungen dazu!

    mfg, Oddy

  57. Ich finde trotzdem, dass du deinen Sportverein oder Leistungssport im Allgemeinen nicht mit einem Computerspiel vergleichen kannst. Allein die vielen positiven Nebeneffekte, wie fit und schlank bleiben, soziale Kontakte oder alleine der Faktor, dass du diesem Hobby bis ins hohe Alter treu bleiben kannst.
    Auch dein Sucht Argument finde ich eher schwach. „muss man beim gaming immer direkt von Sucht sprechen?“ Ja natürlich muss man das. Fussball, Tennis oder andere Sportarten haben nunmal einfach viel weniger Suchtpotenzial, als ein MMORPG oder Computerspiele im Allgemeinen.
    Ich bin ja definitiv auch für sachliche Berichterstattungen und man sollte PC-Spiele nicht generell verteufeln und anfangen zu pauschalisieren, aber in letzter Zeit kann man schon den Eindruck gewinnen Steve, dass du Kindern und Jugendlichen, die 5-10 Stunden täglich mit WoW verbringen noch auf die Schulter klopfst und sagst „Alles richtig gemacht nur weiter so“.

  58. Immer das gleiche, Leute mit schwachen Charakter versuchen selbst nach ihrer „Erkenntnis“ den schwarzen Peter beim Spiel zu suchen anstatt bei sich selbst. Süchtig nach Zigaretten wird man ja schliesslich auch nur wegen den bösen Tabakfirmen, der Werbung und dem sonst was allem, das man einfach selbst keine Disziplin hat, daraf kommt man nicht 😉

  59. Sehr sinvolle Antwort…nicht…
    Süchtig ist man deiner meinung nach also erst wenn man keine Freunde mehr hat?
    Komisch,ich arbeite in nem Getränkemarkt und habe da nen paar Stammkunden,alles Alkoholiker und die haben noch Freunde…andere Alkoholiker.
    Und er schreibt ja,das es seinen beiden FREUNDEN genau so erging wie ihm.
    Also nicht böse sein,aber wenn ich deine Antwort lese habe ich irgendwie das Gefühl,das du denkst,son WoW Süchtiger,den gibts einmal in nem halben Jahr,dann isser wieder weg und unter all den anderen zahllosen WoW-Spielern gibt es keinen anderen mehr der der MMO-Sucht erlegen ist…

  60. Achso wenn Sucht darin besteht etwas den ganzen tag zu tun und keine Freunde zu haben, dann müsste ich doch den ganzen tag rauchen und sonst nichts tun, right? Schwachsinnige Antwort sonst nichts

  61. Ich finde es bei dem Beispiel nocht nicht so schlimm.
    In meiner aktiven WoW-Zeit habe ich wesentlich mehr gespielt.
    Lag wohl daran, dass WoW gerade pünktlich zu den Semesterferien herauskam und keinerlei Prüfungen bei mir anstanden.
    Mein Tagesablauf war über Monate Spielen, Schlafen, Spielen, Schlafen, etc..
    RL-Freunde und Familie habe ich ebenfalls vernachlässigt. Das Semester, welches darauf folgte, war auch nicht gerade so erfolgreich.
    Aber ich weiß nicht, ob man bei WoW von einer Sucht sprechen kann?!

    Ich habe bei WoW viele sehr nette Leute kennengelernt, die ich auch deutschlandweit besucht habe. Es ist einfach ein anderes soziales Miteinander.
    Man kommt ungezwungener ins Gespräch; vereinsamt also nicht wirklich, wie man es bei anderen Suchten her kennt/hört.
    Dazu muss ich sagen, dass ich auch im RL keine Probleme habe mit anderen Leuten ins Gespräch zu kommen.
    Des Weiteren habe ich es auch nur solange gespielt, wie es mir Spaß gemacht hat.
    Und das soll es ja auch hauptsächlich.
    Spaß machen, denn es ist ja ein Spiel!

    Wie kann also etwas eine Sucht sein, die regelmäßig „eingenommen“, nur bei sehr wenigen das Ausmaß einer Sucht annimmt?
    WoW habe ich nach meinem Ausstieg ein paar Mal wieder angespielt, aber schnell gemerkt, dass es mich nicht mehr reizt. Die Luft ist raus.

    Also, ist WoW eine Sucht?
    Es erfüllt einige Suchtkriterien, aber eben nicht alle.
    Und das ist meiner Meinung nach der ausschlaggebende Punkt.

  62. Stimmt zu 100% kenne das selber man will besser sein als sein kollege man will schneller 80 sein man will besseres gear haben etc. in diesem fall glaub ich nich das man süchtig nach dem spiel war sondenr einfach süchtig danach besser sein zu wollen ich denke das is aber nich nur bei wow so … man will ein schnelleres auto als seine kollegen mehr geld als seine kollegen etc…. aber dat is ganz normal denke ich wer will nich besser sein als andere….

  63. „süchtig ist man wenn den ganzen tag spielt und keine freunde mehr hat“

    So kann man das nicht sagen. Wer z.B. jeden Tag 1 Flasche Bier trinkt ist auch Süchtig, auch wenn es nur 1 Flasche ist.

    Und das man keine Freunde mehr hat ist die Folge einer Sucht. Wenn es soweit gekommen ist das man keine Freunde mehr hat ist die Sucht schon weit vorgeschritten.

  64. das war auch mein erster gedanke. ich hatte früher viel viel mehr gezockt und war nich süchtig (zumindest konnte ich von heut auf morgen ohne probleme aufhören, als ich keinen spaß mehr an der sache hatte – kurz bevor bc rauskam, also schon ne ganze weile her ^^)

  65. Also ich zocke in meiner freizeit viel am PC, nicht nur WoW.Unterbrochen wird das ganze nur von Sporttraining und Uni ^^

    Aber es macht doch Spass mit guten Freunden zusammen im TS zu quatschen und ein bisschen CS zu daddeln.
    Genauso gern, wie ich am Wochenende feiern gehe, sitze ich auch mal nen Freitagabend am PC.wo ist der unterschied? Gleichen Freunde, Bier,Spass,nur ne andere Lokation.

    „Sucht“ ist immer so ein böses Wort.
    Ich persönlich finde nicht, dasss 5-6 Stunden am Tag zuviel sind.
    Solange das RL nicht auf der Strecke bleibt.

  66. Und ob es das wert war! So ein Eintrag liefert mal wieder schönen Diskussionsstoff. Außerdem ist das in dem Eintrag geschilderte kein Einzelfall.

  67. 5 Stunden + ist schon hart. Wenn ich so lange spiele und mir am Ende des Tages überleg „was hast du heute erreicht?“ muss ich die Frage mit „nix“ beantworten, was eigentlich schade ist. Anderst wenn ich 5+ Klavier oder Gitarre geübt hätte. Bei Sport/Musik ist es eben so, dass man _trainiert/lernt_ und etwas tut. Bei WoW lernt man nichts, man macht ständig das Gleiche.

  68. nicht unbedingt, Die WHO definiert ’’Sucht’’ als „einen seelischen, eventuell auch körperlichen Zustand, der dadurch charakterisiert ist, dass ein dringendes Verlangen oder unbezwingbares Bedürfnis besteht, sich die entsprechende Substanz fortgesetzt und periodisch zuzuführen. Nicht 24/7 aber das man einfach nichtmehr aufhören kann WoW zu spielen. Drogenabhängige die sich heroin spritzen sind ja nicht 24/7 komplett zu.

  69. Und wieder so ein Klugscheisser… Wenn ich nen Tag so wie heute sonntags langeweile habe klicke ich auch ebstimmt 30x auf steves blog weils meistens was interessantes zu lesen gibt und wenn mna eh nichts zu tuen hat warum nicht ? ich klicke na solchen tagen auch bestimmt 30x auf andere seiten…. ka was das mit hobbys zu tuen hat….man kann auch viele hobbys haben und trozdem mal nen langweiligen tag haben wo man den ganzen tag nur rummgammelt …
    „Anscheiend hast du keine hobbys“ wenn ich sowas schon lese einfach nur stammtischparolen ausser gosse …

    Steve, manchmal übertreibst du zwar die sachlage aber naja wir haben alle usnere kleinen macken….

  70. Er hat absolut Recht! ich habe WoW auch vor 3 wochen aufgegeben, weil mir mien Zeugnis den Arschtritt verpasst hat! Ich bin in 3 Nebenfächern durchgefallen und war sonst auch in keinem Fach über 10 Punkten. Wenn ich mich im kommenden Halbjahr nicht verbessern kann, muss ich wohl oder übel wiederholen. Ich sage nicht das WoW daran Schuld ist. Ich war nur nicht „stark“ genug einen gewissen Zeitplan einzuhalten, was das Spielen von WoW angeht. Es wird immer von Scuht geredet und im Prinzip ist es das auch. Das Spiel wird zur Routine.

    So wie du es einfach mal gesagt hast Steve: Wie andere von der Arbeit/Schule heimkommen und ein Buch lesen oder sich vor die Glotze setzen, so fahren wir den Rechner hoch und starten WoW.
    Der Schritt von Routine zur Sucht ist nur ein Haar breit und schwer zu Erkennen. Sicher bin ich damals mit Freunden bei schönem Wetter rausgegangen, habe gegrillt und mir die eine oder andere Nacht um die Ohren gehauen. Sicherlich bin ich jeden morgen aufgestanden und zur Schule gegangen und habe da im Unterricht mitgemacht. Nur sobald ich nach Hause kam und den Rechner hochgefahren habe, habe ich nach skype, icq, und dem Browser auch WoW gestartet. Aus reiner Routine. ich hatte WoW den ganzen Tag offen, auch wenn ich in der Küche war um zu essen, oder etwas auf meinem Bett gelesen habe. Einfach aus Routine. Und das sieht von außen natürlich erst einmal wie eine Sucht aus. Uns Spielern selbst kommt es sicher nicht so vor an sich ist es ja nicht…

    Zumindest sind wir alle in gewisserweise vom internet abhängig und verbringen allein wegen der möglichkeiten viel Zeit am PC. WoW und Internet lenken viele von den anderen Dingen im Leben ab. Von dingen die man sonst zuhause machen würde. Wie zum Beispiel Lernen, Haushalt, evtl. Kinder usw. Ich glaube zwar kaum das jemand aufgrund von WoW seine Kinder auf der Strecke lässt.. obwohl Hallo Deutschland! Mutter des Jahres usw…

    Dennoch kann man das ganze nicht verallgemeinern. Es gibt Leute die für WoW alles zurücklassen und welche, die es nur 1-2 Stunden nebenbei Spielen, nachdem sie alles Wichtige erledigt haben.

    Also an sich hat der Anonyme auf jeden Fall Recht. Ob es nun eine Sucht ist oder nicht, muss jeder für sich selber entscheiden. Und in wie weit man WoW spielen sollte und was einem Wichtig ist auch.

    Liebe Grüße, Basti

  71. Also ich kann ihn gut verstehen.

    Allerdings glaube ich das es genau das ist was da MMO-Genre so interessant macht, das Messen an anderen und man muss dazu nicht irgendeine Tabelle rauskramen wie viele Punkte du jetzt mit 1 ein halb Metern bei Hochsprung ergattert hast, sonder kann dierekt nachfragen wie gut der andere ist. Immer besser sein, schneller und erfolgreicher das ist doch eigentlich genau das was ein MMO ausmacht. Der direkte Kontakt zu anderen und der schnelle Austausch machen das doch immer leichter. Oder liege ich da völlig falsch?

    Mfg Moony

  72. was mir an dem brief auffällt ist die überdurchschnittle wow-zocker-rechtschreibe.

    und ich kann mir nicht helfen, aber alles weitere hat was von „ich kenn jemanden der hat jemanden gesehen der hat nen cousin dessen onkel nen nachbarn hat, und von dem der arbeitskollege der kleine bruder, der hat mal jemanden gesehen, der einen joint geraucht hat“,
    ich kann nur ein gepflegtes gähnen über die müßigen qualen der „suchtis“ hinzufügen.

  73. Also ich spiele schon 3/4 Jahr kein WoW mehr und muss sagen, das Verhalten in diesem Leserbrief halte ich für sehr unreif. Es kann einem ziemlich egal sein wie weit die andern sind, solang man selber spaß beim Spielen hat. Hier beschreibt er ja lediglich, dass es den 3en nur darum ging besser als der andere zu sein, nicht wie toll er die Spielidee, die Spielmechanik oder die Story findet. Interessant wäre es zu wissen wie bei ihm das gefühl war, wenn er mal der war, der das höchste Level hat. Eventuell kann man dann darauf schließen, dass die 3 ihre Ego nur in WoW pushen konnten.
    Auch das „exesive“ 3 Std am Tag spielen ist eher ein Witz. Im nachhinein, nachdem ich mit WoW aufgehört habe, und somit auch mit dem viel Spielen sind 3-4 Std am Wochentag schon recht viel. Damals als ich in meiner hoch WoW phase war, habe ich 5-6 Stunden Wochentags gespielt und am Wochende auch mal 10-12 ! Stunden.
    Lernen oder änliches kam für mich nicht in Frage, „kein Bock“ gehabt. Dies endstand aber erst durch das PC spielen. Man lernt nicht gewisse Verpflichtungen zu übernehmen. Wenn man das schon drauf hat, besteht wiederum die Gefahr diese ganz zu vernachlässigen.

    Nunja ich denke der Fall hier ist noch harmlos, die meisten spielen wohl standartmäßig 5 Std am Tag, über Jahre vllt und sagen dennoch sie könnten jederzeit aufhören.

  74. WoW hat definitiv ein sehr großes Suchtpotenzial, aber es ist nunmal so, dass es eigentlich kaum etwas gibt, was nicht süchtig macht.

    allerdings finde ich sogar, dass Sportsucht (wie von Steve beschrieben) schlimmer ist, als das, was MR. Anonym (nicht böse gemeint :)) erzählt. (zumal das noch im rahmen ist)
    Der Verfasser dieses Briefes hat gespielt ja…aber er hat sich mit seinen Freunden/bekannten gemessen und auch mit ihnen gespielt
    (wer kennt das nicht aus früher Kindheit, damals noch in der guten alten Pokemon-Zeit?)
    ,,Hey, wie viele Orden hast du?“
    ,,4, bin gestern die ganze Nacht durch kanto gelaufen“
    ,,du Suchti“

    bei einer Sportsucht ist man alleine (meistens jedenfalls)

    das Thema ist ein sicheres Streitthema, allerdings frage ich mich, ob es wirklich so relevant ist, ob jetzt 5-6 std pro Tag zocken Sucht oder einfach nur Gaming mit freunden ist

    ps: eSports lebe hoch^^

  75. Klar, WoW hat ein sehr großes Suchtpotential, ich selbst habe schon 2 Freunde an das Spiel „verloren“. Ich selbst spiele noch WoW, jedoch nicht täglich und meist nur 1-2 Stunden wenn ich die Kiste anmache. Ich denke wichtig ist, dass man sein Leben ausgewogen führt, und sich nicht nur auf eine Sache beschränkt, denn so wird man ,denke ich, nicht sehr glücklich. Ich stelle mir das immer so vor, dass mein Leben auf „Säulen“ getragen wird. Eine Säule ist die Familie, eine die Schule (manchmal etwas marode, aber zur Zeit geht´s), eine Freunde und Partnerin (in meinem Fall), eine das Videospiele spielen, und eine der Sport (Aikido, Jogginggruppe und schwimmen). Auf diesen Säulen basiert mein Leben. Manchmal verschiebt sich der Schwerpunkt leicht auf eine einzige, aber das nie für lang. Im moment bin ich so mit meinem Leben sehr, sehr glücklich, und so wird es (hoffentlich) bleiben. 😉

  76. also bitte der leserbrief ist ne lachnummer… da wollte wer aufmerksamkeit, hat reporter gespielt und nen tolle text verfasst. süchtig ist man wenn den ganzen tag spielt und keine freunde mehr hat

  77. Egal ob „Er“ es wert war, oder nicht. Es ist immer wieder interessant die Sachen hier auf dem Blog zu lesen, und ich für meinen Teil verfolge ihn(Den Blog) seit er seine Pforten geöffnet hat.Seit dem schau ich täglich an die 30mal in den Blog rein aus purer langeweile =))!

    Mach weiter so Steve =)

  78. Ich denke nicht, dass Du das zu entscheiden hast. Wieso können sich die Leute nicht einfach mal auf das Thema beschränken? Wieso muss man immer den Klugscheisser in meine Richtung raushängen lassen?

  79. Ehrlich gesagt finde ich es noch wenig, wenn man 5+ Stunden am Tag spielt. Ich selber muss sagen, dass ich durchaus länger spiele. Natürlich gibt es den Drang besser zu werden, dass ist menschlich. Aber i-wann habe ich mich selber gefragt „Bin ich Süchtig?“, aber frag mal einen Drogenabhänigen ob er Süchtig ist…. Also spielte ich weiter, bis meine Familie, Freunde und und und immer wieder meinten ich seie Süchtig. Um es ihnen zu beweisen hörte ich kurze Zeit auf mit WoW. Doch ich verspürte schon am ersten Tag eine leere in mir. Ich war schlecht gelaunt und es zog mich i-wie trotzdem noch weiter zum PC. Statt ich WoW spielte, spielte ich andere Spiele, ich spielte sogar mehr am Tag als früher um mein Verlangen nach WoW zu verdrängen. Nunja heute spiele ich wieder WoW, ABER wesentlich seltener als vorher. Ich hoffe dass es dabei bleibt und ich nicht wieder in meinen alten „trott“ verfalle.

  80. Wer Fehler findet darf sie behalten…hm wieso gibts keine Edit funktion :D?
    @Caskaja: Ja Ja das gute alte exploiten…*schwärmt in Erinnerungen* 🙂

  81. Als das Radio und das Fernsehen erfunden wurde, hat sich das Verhalten der Menschen geändert. Nun ist es eben das Internet und MMO’s, es gibt ebenso Internetsüchtige wie MMO-Süchtige (und das muss nicht nur WoW sein).

    Sicherlich kann WoW zu einer Abhängigkeit führen, wie etwa auch Rauchen, Alkohol oder Glücksspiel. Wenn jemand wirklich nur noch an diese Sucht denken kann, sein Leben danach ausrichtet und alles andere unwichtig ist, dann hat er ein Problem und das würde ich auch als Sucht bezeichnen. Ob 4-5 Stunden WoW am Tag schon eine Sucht darstellen, sei jedem selber überlassen, aber es gibt genau so 100.000te von Menschen, welche nach der Arbeit die Klotze einschalten und die selbe Zeit vor dem viereckigen Kasten verbringen. Da finde ich persönlich diese Zeit in WoW zu verbringen interessanter und man läst wenigstens nicht das Gehirn ganz einschlafen und hat keine soziale Komponente.

    Aber „außenstehende“, welche das ganze nicht so verstehen, sehen eben vieles schneller als Sucht, als das es wirklich ist. Wenn jemand jeden abend raus geht (muss) um sich mit anderen zu treffen, müste man das dann nicht als Geltungssucht abstempeln? Wie Stevinho gesagt hat, bei manchem wird man bei einer Sucht sogar belohnt, welche ohne Probleme anerkannt wird.

    Bei mir war es sogar so, das ich vor 12 Jahren mit einigen Freunden eine Firma aufgebaut habe, die ersten Jahre 12-16 Stunden arbeit, kaum Urlaub und als die Kraft abends nicht mehr so ausgereicht hat, seit 2005 mit Pausen WoW. Sicherlich habe ich teilweise Sport getrieben und bin auch weg, aber 4-5 Tagen und später dann auch 6-7 Tage die Woche war mein Ausgleich WoW. Da kamen pro Abend 3-4 Stunden zusammen, obwohl ich keinelei Suchtverhalten gezeigt habe. Da wir in der Firma 4 Leute sind, die WoW spielen, haben wir in der Mittagspause darüber geredet, um wenigstens in dieser Stunde nicht über die Arbeit sprechen zu müssen. Als ich dann Ende letzten Jahres die Konsequenz meiner Jahrelangen ausbeutung bekommen habe, in Form eines Burn-Outs, kam den „nicht-WoW’lern“ nicht der Gedanke, das es durch ein Jahrelang erhöhtes Arbeitspensum kam (da war ich wirklich Workaholic), sondern es musste Spielsucht sein.

    Das zeigt doch, das Menschen die das nicht verstehen wollen, viel zu schnell auf das Thema sucht kommen und die Medien damit auch selten neutral damit umgehen.

  82. also ich finde die zustände die hier geschildert werden nicht so schlimm wie ich zuerst erwartet habe.
    in den ferien 6 1/2 stunden gespielt…
    und diese „sucht“ scheint ja nur 3 monate angehalten zu haben. Das ist keine sucht. das is einfach spaß daran und ergeiz. sucht bedeutet nicht mehr wegzukommen, was hier ja kein problem gewesen zu sein scheint.
    der brief war keinen blogeintrag wert^^

  83. Die Leute werden größtenteils von vorurteilen beherrscht, sprich nach dem Mott:“Ich habe es nicht gemacht/gespielt, aber lasst es uns schlecht reden und als böse zu deklarieren!“.Es ist teilweise jämmerlich das sogar Leute mit mehr Verstand durch Vorurteilen beherrscht werden.

    Neulich meinten Bekannte, der PC sei nur fürs PC-Spielen da und niemand benutzt den PC selbst fürs „richtige“ Arbeiten, sondern auf dem PC wird nur gespielt…
    Komischerweise wird nie drüber schlecht geredet wenn einer Sportsüchtig ist, und er dafür seine Noten vernachlässigt(größtenteils 🙂 )…
    MfG

  84. der Autor hat es doch selber gesagt! Er hat es erkannt! Also warum nicht einloggen und spielen? Aber ohne Drang, man muss sich vor Augenführen das du den anderen Spielern nichts beweisen MUST! Log dich ein und spiele eine Stunde, macht es dir Spaß spiele noch eine, wenn nicht hör auf! Es zwingt dich keiner Epics zu haben und auch nicht eine 2200 Arenawertung. Nichts davon ist Wichtig sondern nur der spielspaß!

  85. Also ich habe den Text nun gelesen und denke immer noch das es von Person zu Person anders ist. Ich spielte 3 Jahre WoW und hatte nie das verlangen besser zu sein als der andere, mehr ehre zu haben oder sowas. Und meinem Kumpel mit dem ich immer gespielt habe ging es ebenso. Wir sind eher durch die Welt gezogen und haben sachen entdeckt, sind an orte wo man nicht hinsoll usw. Das hat uns mehr Spass gemacht als alles andere.

    Wer seine Freizeit in so ein Spiel steckt und nicht Reif genug im Hirn ist, selber schuld. Es ist im Leben nicht immer so „Höher Schneller Weiter“ wer das nicht begreift, fliegt im leben sehr schnell auf die Fresse.
    In meinen augen ist das keine sucht, in meinen augen ist das Falsche erziehung und ne Falsche lebenseinstellung.

    mfg Caskaja

  86. mhhh erstmal finde ich es gut das er es geschafft hat von seiner sucht weg zu kommen aber ich kenne das…wenn man mit einem kumpel wow zockt spielt man wesentlich mehr und stachelt sich gegenseitig an -.-

    naja aber die momentane lage hat mich dazu gebracht eine wow pause zu machen und das merken vorallem meine freunde da ich jetzt wesentlich mehr zeit fürs rl habe aber es ist schon krass wie schnell sowas geht

  87. Ich kenn das… man hat sein Full epic zusammen und möchte es optimieren…weil es nicht für den neuen Content reicht. Überall liest man „Bald kommt Ulduar“. Man selber will unbedingt dabei sein um zu sehen was der neue Content bringt. Man versucht krampfhaft an immer mehr und immer bessere sachen zu kommen. Spielt nächte mit leuten denen es änlich geht durch…

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