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Der Streit um die Reform des deutschen Bildungssystems geht in eine neue Runde. Nachdem in den letzten Wochen die Ausbildung und der mangelnde Praxisbezug der Lehrer kritisiert worden sind, fordert ein Pädagoge jetzt die Abschaffung der Schulnoten und des Sitzenbleibens. Das soll die Chancengleichheit stärken. Nach Experten-Ansicht braucht Deutschland ein einheitliches Schulsystem ohne Noten und Sitzenbleiben bis zum 16. Lebensjahr.

„Nicht Auslese, sondern Förderung muss als oberstes pädagogisches Prinzip gelten“, sagte der Erziehungswissen- schaftler Professor Jörg Ziegenspeck aus Lüneburg im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur. Alle 16 Bundesländer bräuchten eine Reform des Bildungssystems. Laut Ziegenspeck soll Bundespräsident Horst Köhler einen Deutschen Bildungsrat einberufen, der mit durchsetzungsfähigen Kompetenzen eine Reform in Gang bringen kann.

Ich bin auch kein großer Freund von Schulnoten, aber wenn ich darüber nachdenke, was meine Schüler machen würden, wenn es keine Noten gäbe, für die sie sich zusammenreißen müssen, hätte wohl überhaupt niemand mehr Bock auf Schule und Bildung. Und wenn jemand seinen Hintern nicht hochbekommt, nicht lernt und nur 6en schreibt, hat er es einfach verdient, sitzen zu bleiben. Eine Reform ist dringend nötig, aber einfach ALLES abzuschaffen, ist keine Lösung. Wie seht Ihr das?

Danke an KaffeeSahne für den Link. Hier gehts zum kompletten MSN-Artikel –> Klick mich


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150 KOMMENTARE

  1. Ich befinde mich Momentan auf dem 2. Bildungsweg und während meine alten Freunde bereits studieren, Familien gründen oder erfolgreich im Job bzw. der Bundeswehr tätig sind, drücke ich die Schulbank. Die Gründe hierfür sind (natürlich) sehr komplex, doch eins steht fest: Die Einstellung die ich damals zur Schule hatte, hätte mich ohne Abi und mit einem verkorksten Realschulabschluss (bekam man bei uns nach dem Abschluss der 10. Klasse) dastehen lassen.

    Einige Jahre später und etwas lebensreifer, mit mehr Problemen denn je (Feste Partnerschaft, gemeinsame Wohnung, ect.) sehe ich Schule und die Möglichkeit, ein Abitur zu machen, ganz anders. Obowohl ich mit Mathematik und Elektrotechnik zwei sehr schwere LK’s belege, habe ich kein Problem damit, ganz oben dabeizusein und die Karten stehen gut für ein Einskomma-Abi. Du siehst also, es hat weniger was mit Intelligenz oder „Dahingehören“ zu tun, als mit ein wenig Reife und Erfahrung. Denn mein Leben lang in einer Fabrik stehen möchte ich nicht, das weiß ich mitlerweile.

    Würde man Jugendlichen einfach mal ein bisschen mehr von der Welt zeigen, würden sie schnell verstehen, wie wichtig Schule ist. Selbst der letzte Rütli-Schüler mit Migrationshintergrund würde seine Laufbahn ganz anders angehen, wenn er die Möglichkeit hätte, sie direkt praktisch umzusetzen, sprich halb schulische, halb praktische Ausbildung bereits ab der 7. Klasse. Das gleiche auch auf anderen Schulen: Gymnasiasten sollten rechtzeitig mal eine Uni gesehen haben. Oder was die Wirtschaft sonst zu bieten hat. Meine Blume ruft, ich mach mal Schluss 😉

    mfG Lopez

  2. In der Schule geht es aber letztlich darum, dass man ein sogenanntes „Allgemeinwissen“ erhält! d.h. man MUSS in einem bestimmtem Umfang „Allrounder“ sein. Mit Individueller Stärke kann man doch eben die Individuellen Schwächen ausgleichen; oder im Schulfall halt einfach hat man in z.B. Mathe sehr gute Noten, in Deutsch schlechte, trotzdem kommt man weiter!

    Weiteres in einem „losen“ Beitrag:

  3. Da die Gründe warum jemand schlechte Noten schreibt für gewöhnlich nicht hinterfragt werden, find ich es falsch pauschal zu sagen das ein 6sen Schreiber es nicht anders verdient hat. Ich bin aber auch der Meinung dass das ganze Schulsystem reformiert werden sollte und individuelle Stärken gefördert werden müssen. Den perfekten Allrounder gibts halt einfach nicht.

  4. Ich denke das muss man einmal aus der Sicht des Schülers und der des Arbeitgebers sehen.
    Für mich als Schüler wäre es natürlich toll. Den ganzen Tag zocken und keinen Finger krumm machen *g*. Nur ist es nun „leider“ so das man in Deutschland ein gewisses Maß an Bildung benötigt wenn man einen Ausbildungsplatz haben möchte, und sein wir mal ehrlich die wenigsten würden ohne Noten noch den Unterricht verfolgen, geschweige denn sich zu Hause vorbereiten, wenn es keine Konsequenzen gibt. Ich sehe das ganze so wie du, es muss ich was verändern aber alles abschaffe ist keine Lösung.
    mfg
    DonC

  5. das ist wohl unglaublich dämlich oO

    ich bin in der 8 klasse einmal sitzen geblieben. evtl hätte ich es noch geschafft, hätte ich mich ab dem 2 halbjahr angestrengt. aber ich dachte mir „scheiß drauf. machste noch ein 1 halbes jahr ein drauf und ab dem nächsten jahr gibst du dann gas.“ naja so hab ichs dann auch gemacht. was ich damit sagen will: allein das man ein jahr zwei mal machen darf, kann einen faul werden lassen. wie soll das erst enden, wenn einen sowie so nichts mehr passieren kann, egal wie wenig man macht. ich denke die meisten würden voll auf die bremse treten…und wie will man dann so jemanden fördern?

    leute die einfach ein scheiß abschluss haben, haben den auch zurecht. jeder weiß, was das bedeuten kann (oder sollte es wissen). ob sie dann kein job bekommen ist nun mal deren problem. klingt bösartig, aber woher soll sonst der zukünfitge arbeitgeber wissen, wen er da einstellt, wenn nicht über die noten?

  6. Ich weiß zwar nicht, warum ich mich immer wieder zu so einem Thema äußere, obwohl ich genau weiß, dass die meisten, die bei dem Thema mitreden, keine Ahnung davon haben (Ey, ich war in der Schule!!! Ich kann mitreden!), eine andere Meinung haben und die typischen Sprüche ablassen (nach dem Motto: „Haha, Waldorfschule“ oder „In der Wirtschaft blabla…“). Dennoch kann ich es nicht lassen. 😉

    1.) Ich arbeite nicht an einer Waldorfschule.
    2.) Ich arbeite in einer integrierten Gesamtschule. Bei uns gibt es Noten ab Klasse 9, vorher Textzeugnisse ohne Noten und man bleibt nicht sitzen, theoretisch ist dies ab Klasse 9 aber möglich.
    Meine Erfahrungen mit diesem System sind hervorragend. Der übliche Druck wird den Kindern zunächst einmal genommen. Jugendlich müssen heute eh viel mehr schulischen Druck als unsere Eltern oder Großeltern aushalten. Ein schlechter Abschluss bedeutet heute schon fast ein schlechtes Leben. Früher gab es eine Koexistenz der Abschlüsse; ein Schulabschluss bedeutete, dass man in eine bestimmte Richtung geht, z.B. Hauptschule = Handwerk. Es war vor 20 Jahren noch nicht schlimm, einen Hauptschulabschluss zu haben, heute sieht das anders aus und schon ab Klasse 3 / 4 geht es mit dem Druck los. Diesen Druck nehmen wir den Kindern, zeigen ihnen in den Textzeugnissen aber deutlich ihre Schwächen auf und zwar viel genauer, als eine Zahl es könnte. Was versteht man besser? „Deutsch 5“ oder „Vor allem in der Rechtschreibung hast du Schwierigkeiten, inbesondere bei der Groß- und Kleinschreibung. Du musst Dich hier noch deutlich steigern, indem du… Dazu…“ (Kurzfassung). Bei solch einer Diagnose lassen sich dann auch entsprechende Fördermaßnahmen einleiten. Man erzeugt also keinen Druck, sondern macht sich gedanken, wie man helfen kann – Schule sollte Kindern vor allem helfen.
    In Klasse 9 führen wir die Noten ein. Bis dahin ist niemand sitzen geblieben. Schüler, deren Probleme wir bis jetzt nicht in den Griff bekommen haben, versuchen wir entsprechend zu beraten, schicken an dieser Stelle z.B. Kinder auf die Berufsschule, wenn wir denken, dass sie da besser aufgehoben sind (Nein, wir schieben die Probleme nicht weg, sondern wir gucken uns wirklich an, ob es besser für Kids ist als bei uns.)
    In Klasse 9 und 10 schreiben bei uns alle Schüler (auch die potentiellen Oberstufen-Kandidaten) die zentralen Arbeiten mit, Wackelkandidaten für den RS-Abschluss müssen sogar die mdl. Prüfungen für den HS-Abschluss machen. Und ihr glaubt nicht, wie Jugendliche an solchen Prüfungssituationen wachsen können. Viele Jugendliche merken hier erst, wie viel Potential sie haben. Die kognitive Entwicklung eines Kindes ist nun einmal nicht in Klasse 4 abgeschlossen, die Zeitpunkte variieren.
    Hier ein paar nackte Zahlen:
    120 Schüler hatte unser Jahrgang in Klasse 9, 1 Schüler ist ohne Abschluss weg, 9 mit einem Hauptschulabschluss. 110 Schüler sind in Klasse 10 gegangen, ca. 55% erlangen einen Erweriterten Abschluss und somit den Zugang in die Oberstufe. Als die Kids Klasse 5 waren, hatten lediglich 30% eine Gym-Empfehlung, 30% hatten eine HS-Empfehlung. Der ein oder andere sagt jetzt sicherlich „Dann muss das Niveau schlechter sein.“ Fakt ist: Bei den zentralen Arbeiten hat unsere Schule überdurchschnittlich gut abgeschnitten. Und: Die Rückmeldung zu unseren Schülern nach den Betriebspraktika in Klasse 9 und 10 war zu 90% sehr positiv.

    Im Sommer geht meine Klasse leider, mich macht das ziemlich traurig, denn ich hatte zwar immer Schüler, mit denen ich gut ausgekommen bin (vorher habe ich an anderen Schulen gearbeitet), aber noch nie eine Klasse, die so eifrig gelernt hat und gut sein wollte.

  7. ein einheitliches schulsystem in ganz deutschland ist schon nicht verkehrt aber keine noten und kein sitzenbleiben mehr? warum soll man da noch lernen? es kann mir doch eh nichts passieren, wo ist da der ansporn sich anzusträngen? am ende kann sowieso keiner nachvollziehen wie meine leistungen in der schule waren.

    gut das was gemacht wird aber doch bitte nicht das total falsche.

  8. Ich glaube mit der abschaffung der schulnoten würde niemand so richtig klar kommen…. jedenfalls nicht, wenn man das system, so wie es jetzt ist gewohnt ist.
    ein neues system könnte meiner meinung nach erst bei einer völlig neuen generation von schülern (also die, die grade eingeschult werden) eingeführt werden.
    dazu bräuchte es aber warscheinlich auch eine gewisse umschulung der lehrer.
    von heute auf morgen würde also nichts gehen, auf lange frist würde das system aber denke ich mal schon besser sein als unser jetziges.

  9. Ich sehe darin auch keinen Sinn. Ich bin vor kurzem noch zur Schule gegangen und habe Schulnoten nie negativ gesehen. Ich sehe das mit dem verdienten Sitzenbleiben ähnlich wie du.

  10. Da es bei mir in der Schule momentn auch nicht wirklich toll läuft naja bin ich natürlich auch erstmal gegen noten und sitzenbleiben.
    Ich find es blöd Menschen nach Zahlen zu beurteilen…
    Man sollte die schwächeren Schüler fördern damit sie auf jedenfall einen Abschluss bekommen… ohne Abschluss ist man in unserer Zeit am Arsch!
    An dieser Stelle möchte ich mal meinen Klassenlehrer Zitieren :“ Wir können keine Rücksicht auf die schwächeren nehmen, wir müssen sehen das wir den Stoff bis zum Ende des Schuljahres durchbekommen“. <= danke du arschloch!

    … und jetz sag mal steve, was unterrichtest du?^^

  11. Mein Gott, ob Noten oder nicht, jeder Mensch hat in unserem Bildungssystem in etwa gleiche Chancen. Ich selbst bin 2 sprachig aufgewachsen (Französisch) Deutsch hab ich erst im Laufe der Schule gelernt. Ich hatte eine Realschulempfehlung, ging aber aufs Gymnasium und hab es durchgezogen weil ich den WILLEN dazu hatte.

    Die einzige Reform, die meiner Meinung nach wäre, wäre eine psychologisch bedingte Motivationssteigerung. Noten abschaffen ist nicht unbedingt der Schlüssel, da diese eben auch Motivation darstellen.

    Eher wäre ich für mehr Gruppenarbeit und weniger „trockenen Stoff abschreiben und auswendiglernen“
    So wie es Schweden macht, davon sollten wir ne Scheibe abschneiden.(Pisa demletzt TOP 5 btw.)

    Danke fürs Lesen 😉

  12. Das Problem ist glaube ich nicht das System an sich sondern das Verhalten der SChüler das einfach nicht zu dem System passt. Um mit der Lustlosigkeit fertig zu werden bedarf es eines völlig anderen Ansatzes als den aktuelle, auf Leistungsdruck und Fleiß aufbauenden.

  13. Oh mein gott…Das ist absoluter Mist… Da würden Gymnasiasten mit Hauptschülern zusammenkommen und überhaupt würde das Bildungsniveau in die Hose gehen…. Noten sind gut, bloß so belassen!

  14. Wir schaffen die Noten und das Sitzenbleiben ab und lernen in Matheunterricht, wie man mit seidenen Tüchern seinen Namen tanzen kann.
    Willkommen in der Baumschule…

    Die Walddorfschulen haben doch so ein System ohne Noten und Sitzenbleiben (oder?). Warum kann man nicht aus beiden Systemen die guten Dinge versuchen zu verbinden, anstatt bestehendes 1:1 zu kopieren.
    Fortschritt nenn ich das nicht.

    Das System muss sich weiterentwickelt, keine Frage. Aber es muss mit Vernunft und Weitsicht vorrangetrieben werden.

  15. ich finde noten eh voll useless weil das wo man da lernt man eh nich braucht. und die wichtigen dinge kann man eh nich durch noten lernen. das wo ich in mathe lerne hab ich noch nuie gebraucht und seh da auch keinen sinn drin mit irgendwelchen quadraten zu rechen. die leherer sollten einfach mal mehr abchillen und nicht so nen stres schieben wegen dem ganzen zeug….

  16. Super Idee, was ist dann mit den 16-jährigen Schülern, die wirklich dumm sind und nie aufgepasst haben und keine Ahnung von den Inhalten haben ?
    Wenn man mitbekommt, dass Menschen, die eine Ausbildung als Glaser beginnen wollen nicht wissen, wie viel qm eine Glasscheibe mit den Maßen 2*1m hat, wie soll das ohne Noten werden ?
    Das wäre auf jeden Fall der völlig falsche Weg und der Anteil der dummen deutschen Jugendlichen würde noch viel größer werden.

  17. Ich denke schon das eine neue Reform angebracht ist denn vermehrt die Unterschichten werden meist von den Lehrern nicht genug gefördert oder sogar Ignoriert. Aber einfach alles Abzuschaffen finde ich verantwortungslos ! Wenn ein Kind gute Vortschritte macht und ziemlich schlau ist und schnell lernt wird ihm zum Nachteil das viele „lernschwache“ Kinder den Unterricht bremsen und seine Bildung so in manchen Teilen stören . An alle -ja warum geht das Kind nicht aufs Gymnasium?- Schreier, manche Kinder entwickeln ihr Potenzial erst mit dem Alter!

    Man sollte vielleicht einige Lernkurse für Kinder einführen die Eben nicht so schnell lernen oder spezielle Förderungen für Fortgeschrittene. Wobei das ja abwegig ist da Deutschland ja mehr Geld und Lohn für diese Sache aufbringen würde als bei dieser Schnappsidee

  18. müsste man mal versuchen und schauen was passiert… wenn niemand „bock“ auf schule hat soll er lassen, dann sage ich : selber schuld!

  19. Ich bin da ganz deiner Meinung, ich würde auch nicht mehr lernen oder mir in der Schule Mühe geben, wenn es keine Noten mehr geben würde.

  20. naja das einfachste wäre es ja mal über den teller rand zu schaun und mal nach zu sehen was die schweden und die finnen so machen in ihrem bildungssystem….
    den DA funktioniert das… aber auf die idee kommen unsere so genannten herren und frauen kultusminister ja nicht!!!

    das selbe vonwegen tellerrand hätte man damals auch machen sollen als es um die lkw-maut ging… die österreicher und schweitzer haben da seit JAHREN ein genial einfaches und simples prinzip was in der einführung auch noch westentlich billiger ist als diese tollen mautstellen die eh net richtig funktionieren…

  21. Nun holen wir doch mal die guten Schüler … wenn man sie mit den schlechten zusammensteckt kann man die nicht mehr fordern und wir bekommen nur einheitsbrei der sich nicht mehr am stärksten orientiert. Schüler die Probleme haben durchschleifen? Dann doch besser wiederholen, und das sage ich als jemand der auf ne ehrenrunde auf dem Weg zum abi eingelegt hat. Dann sitzt der stoff wenigstens. In fächern wo alles aufeinander aufbaut ist das zumindest sehr wichtig.

  22. Klar gerne, die Arbeit Klausuren und Tests zu entwerfen und zu kontrollieren wäre dann vollkommen überflüssig 🙂
    Jedoch ist die Idee der Abschaffung für die Katz, denn für einen erfolgreichen Abschluss (oder nennen wir es mal „Bildungsniveau“) brauch man halt Druck, und welchen Druck oder welche Motivation hätten Schüler denn heutzutage ohne Noten? Mich würde mal interessieren wieviel Prozent der Schüler lernen weil es ihnen Spaß macht, und wieviel Prozent der Schüler lernen weil sie gute Noten haben wollen…

  23. Noten komplett abzuschaffen halte ich für zu radikal.
    Einerseits geht dann (wie bereits angesprochen) die Motivation der Schüler gegen null, andererseits wird man einen gewissen Grad von Auslese nicht vermeiden können.
    Es gibt nun mal gute und schlechte Schüler, daran wird auch eine Abschaffung der Noten nichts ändern. Anstatt solche „Symptome“ zu bekämpfen sollte man lieber inhaltliche Reformen erarbeiten. Denkbar wäre beispielsweise, dass Schüler schon früher Fächer wählen können und diese ausgewählten Fächer dann notentechnisch besonders gewichtet werden (so wie in der alten G8 Kollegialstufe mit den LKs).
    Außerdem würde eine Abschaffung den Selektionsprozess nur hinauszögern – spätestens bei der Jobwahl oder im Studium geht’s dann wieder um Noten bzw. erbrachte Leistungen.

  24. SCHAFT DIE SCHULE AB !!!!!! /ironie off
    Das ist nicht gut. Eine spätere Auslese mag zwar sinnvoll sein, aber wenn ich mir vorstelle noch zwei Jahre an einer Schule mit Vollidioten zu sitzen die gefühlte 2 Jahre hinter mir sind und einen anpöbeln wenn man falsch guckt, auf einem Gynmasium zu sein wo es solche Probleme nicht mehr gibt. Ich mag Schulnoten. was auch daran liegen mag, dass sie bei mir „gut“ sind . Wenn man natürlich voll „abkackt“ dann hasst man sie natürlich. Sie sollten lieber überlegen für was sie welche Noten geben. Ein Mündlichen anteil von 60% ist total übertrieben weil man oft einfach nur zu faul ist um 16 uhr oder 8 uhr morgens sich permanent „am Unterricht zu beteiligen“ und die Einschätzung der Lehrer teilweise sehr Subjektiv ist.
    Mehr ansicht für Schriftliche leistung, schaft Latein ab und erwartet das die lehrer mit Computern umgehen könnt !!!

  25. Ich halte diese Idee für sehr praxisfern. Man stärkt dadurch meines Erachtens auch nicht die Chancengleichheit. Ich kann mir viel eher vorstellen, dass sich bei den Schülern die normalerweise sitzen geblieben wären, aber nun einfach weiterkommen ein großer Frust aufbaut, da die Defizite immer größer werden und sie dem Unterricht immer weniger folgen können. Viele würden dann wohl erst recht abschalten, mit entsprechenden Konsequenzen. Klassen mit so vielen verschiedenen Lernständen dürften auch nciht mehr zu unterrichten sein.

    Unternehmen würden wohl auf eigene Einstellungstests zurückgreifen und könnten auch so die guten Schüler aussuchen.

    Eine verstärkte Förderung kann natürlich nie schaden. Da man dazu aber mehr Lehrer einstellen müsste wird sich in der Hinsicht wohl nichts tun.

    Was man statt dem Sitzenbleiben vielleicht einführen könnte, wäre eine Art „summer school“. Wer in einem bestimmten Fach zu schlechte Noten schreibt, bekommt von der Schule (verpflichtende!) Nachhilfe während der Sommerferien (oder in beliebigen anderen Ferien). Das sollte ein Anreiz sein, sich während der Schulzeit bereits anzustrengen. Zusätzlich gehen natürlich auch zusätzliche Kurse während der normalen Schulzeit. Aber all das würde auch wieder Geld kosten…..

  26. statt es schülern einfacher zu machen sollte man lehrern etwas druck von den schultern nehmen was denen teilweise zugemutet wird ist ja kaum zu glauben…
    reform ja noten abschaffen?? dann gibt es ja kaum noch ein Ziel und dann wird im letzten schuljahr wo dann plötzlich doch noten auftauchen ja eine art supergau eintreten… so wird das meiner meinung nach nix

  27. genauso wie du^^ Im Prinzip ne gute Idee aber dann gäbe es keinen Anreiz mehr überhaupt etwas für die Schule zu tun und wenn es dann in der Oberstufe Noten gibt, tja dann kann man den Stoff nicht.

  28. Ich finde eine Bewertung der Leistung in Noten angebracht.
    Was mich am jetzigen Bildungssystem stört ist, dass dreigliedrige Schulsystem und das sitzen bleiben.
    Das dreigliedrige Schulsystem muss weg, da man nicht sehen kann, ob ein Mensch mit 11 Jahren sich, extrem gesagt, dumm oder schlau entwickeln wird ( dass ist für mich keine Chancengleichheit). Ich finde es unverantwortlich, dass man einem jungen Menschen den Lebenslauf so beeinflusst, denn wenn man in eine der zwei schlechteren Schul-Optionen gesteckt wird, kann man so gut wie nicht mehr aufsteigen. Denn wer gibt sich noch ernsthaft Mühe in der Schule, wenn man gesagt bekommen hat, dass man dümmer ist als Andere und deswegen in diese Schule gehen muss und nicht aufs Gymnasium.
    Das Gliedern in verschiedenen Leistungsstufen muss viel später erfolgen, ich bin für die Sotierung in der 10ten Klasse (zur 11ten) und ab dort gilt auch das leistungsbezogene Versetzen, ab dort kann man für seine Noten, Versetzt oder nicht Versetzt werden. Davor ist ein Sitzenbleiben nicht möglich. Die Motivation fürs lernen sollte nicht mit einer Bestrafung erzwungen werden, sondern sollte durch Interesse gewerkt werden (Also kein „defensives lernen“).

    MfG Kai

  29. Meiner Ansicht nach ist die Lösung eine ganz andere:
    Ich hab gehört, in Schweden haben die Lehrer ein fast kumpelhaftes Verhältnis zu ihren Schülern. Die Lehrer dürfen in den Schulzeiten den Schülern ihre Hobbies nahebringen und können sich so mit ihnen „anfreunden“.
    Das ist meiner Ansicht nach eine ganz andere Art von Erziehung. Ich habe mit einigen Lehrern auf meiner Schule auch so ein „Verhältnis“ und leiste viel mehr als bei Lehrern die ich nicht so gerne mag.

  30. Das ist im Ansatz schon eine gute Idee.

    @Stevinho : Noten tragen aber auch zum „null Bock“-Verhalten bei. Rückschläge und Druck zu bestehen sind oft Auslöser für Arbeitsverweigerung. Noten sollten meiner Meinung ganz abgeschaffen werden. Man muß die Jugend animieren und inspirieren. Wenn sie dann keine Lust haben dieses oder jenes zu lernen, weil sie das nicht interessiert, dann finde ich es akzeptabel sich dort nicht weiter zu engagieren. Die richtige Selektion sollte viel Realtiätsgebundener sein. Nämlich vorm und beim Arbeitsplatz. So hat man nicht das Gefühl, dass man für die Lehrer arbeitet sondern für seine eigene Zukunft. Für den Job, den man später bis ins späte Alter ausüben möchte. Ein klares Ziel, anstatt sinnlos zu pauken um dann am Ende des Tages nicht zu wissen, welchen Studiengang man wählen möchte, weil man ja sowieso nichts wirklich kennt. Mehr Realität, Mehr Praxis, Mehr Motivation.

  31. Schulnoten abschaffen fände ich ok da so viel arbeit erspart bleibt allerdings sollte man 2 mal oder so im jahr nen leistungscheck machen und die schüler die da durchflattern bleiben halt sitzen oder so keine ahnung

  32. Selektion/Auslese ist immernoch das einzige funktionierende System. Und das seit je her. Es muss eben auch „dumme“ Menschen geben die nicht auf die Uni gehen um später einen gut bezahlten Job zu machen. Aber so funktioniert unser System eben aktuell. Und das wird sich so schnell nicht ändern.

    Ich persönlich war auf einer Gesamtschule wo man bis zur 8. nicht sitzen bleiben konnte. Dementsprechend schlecht waren meine schulischen Leistungen zu der Zeit. Aber danach hab ich mich bis zur 13. zusammengerissen eben weil ich keinen Bock auf sitzen bleiben hatte. Natürlich hat in gewissen Bereichen meine Bildung darunter gelitten das ich drei bis vier Jahre lang nichts gemacht habe. Primär im Bereich Mathe. Aber damit komme ich noch gut zurecht. Trotzdem würde ich bei einer Reformation auf jeden Fall als erstes die Gesamtschulen abschaffen oder zumindest die möglichkeit nicht sitzen bleiben zu können. Für Schüler ist das System perfekt. Nichts machen und Freunde treffen. Und nach der Schule genau das gleiche!

    Also, no go!

  33. Schulnoten sind wichtig, es muss bei einer klaren Leistungsklassifizierung von klein auf bleiben. Auch das 3 Klassensystem von Volks, Real und Gymnasium sollte bleiben.

    Eine Schulreform muss meiner Meinung nach an 3 Punkten ansetzen:

    – Unterrichtsqualität/Lehrkraftsqualität: Besserer Unterricht und bessere Lehrer sorgen für bessere Schüler. Ein Lehrer dem seine Schüler nicht egal sind und sich dafür ins Zeug legt, wird einen besseren Notendurchschnitt als sein Kollege haben(Stichwort Eintrag: Zu guter Lehrer). Lehrer sollten von daher in den Ferien mitunter durch Schulungen & Weiterbildungen auf dem neusten Stand von Technik & Sozialem sein. (Man kennt es doch, 55 Jahre alte Lehrer, die seit 25 Jahren die gleichen Dinge verwenden, keine Relevanz zu neuem bieten und denen im Prinzip alles egal ist).

    – Eine bessere Forderung von Einzelfällen in der Grundschulzeit:
    Besonders in den ersten Jahren sollten im allgemeinen die Förderung von Leistungsschwächeren Schülern gefordert und gefördert werden. Da die Entwicklung unterschiedlich ist in jungen Jahren ist dies hier besonders wichtig. Dazu kommt die Förderung von sozial schwächeren für höhere Schulen. Es gibt viele die gern auf Gymnasien gehen würden, aber es sich nicht leisten können.

    – Ein erleichterndes System für das wechseln von Schulen
    Stichwort Spätzünder/Falsch eingeschätzt. Jemand der sich ein Gymnasium mit der 5. Klasse nicht zutraut, auf die Realschule geht und dann komplett unterfordert ist – kann leider nicht mit der 6. auf ein Gymnasium wechseln. Hierfür muss ein Wechselsystem entworfen werden, der eine bessere Schulart wechselmöglichkeit bietet.

    Da das aber alles kostspielig ist, wird man sowieso wieder an einfachen und kostenfreien Dingen angreifen (Stichwort abschaffen).

  34. Sehe ich ähnlich. Es muss ein gewisser Leistungsdruck aufgebaut werden, da anders schlicht und einfach keine Notwendigkeit zum lernen besteht. Generell dürfte es schwer fallen jemandem im Schulalter klar zu machen, dass er/sie lernen muss wenn keine unmittelbaren Konsequenzen sichtbar sind, welche erwachsen, wenn eben nicht gelernt wird.

    Zumal der Sprung ins eiskalte Berufwasser dann umso brutaler wird. Im Berufsleben interessiert es keien Sau, warum, wieso, weshalb. Hier zählen nur Ergebnisse und wer diese nicht vorweisen kann, der findet sich schneller auf der Strasse wieder als er glaubt. Der Umstieg vom „laxen“ Schulalltag ins Berufsleben war damals aus meiner Perspektive schon brutal genug, da braucht mann den Unterschied nicht noch krasser gestalten. Denn selbst wenn man die Schüler auf diese Weise einfacher durch die Schulzeit bekommen würde (was ich nicht glaube), so wird man an den Standards, welche die Ausbildungsbetriebe und die Wirtschaft an ihren Mitarbeitern und Azubis anlegen nichts ändern.

    Die Konsequenz würde darin bestehen, dass selbst bei optimalem Verlauf an den Schulen sich das Problem lediglich um einige Jahre verschiebt. Nämlich in den Zeitraum der Berufsausbildung. Dort hätte man dann nämlich einen Haufen Azubis, die das Notensystem bis dato dann so nicht kennengelernt haben und dementsprechend gnadenlos damit kollidieren und vermutlich unter dem plötzlich rapide angestiegenem Leistungsdruck zusammenbrechen würden.

    Als entsprechend sinnfrei erachte ich diesen Vorschlag. Ich bin eher der Meinung, dass schon in der Schulzeit entsprechender Wettbewerb unter den Schülern vorherrschen und gefördert werden sollte. Dies kann man mit einfachen Vergünstigungen für die „Top 10“ der Klasse z. B. erreichen. Wenn man so etwas wochenmäßig aufhängt erreicht man dadurch einiges an Leistungssteigerung. Zumindest funktionierte dieses System 1a in meiner Zeit als BW-Ausbilder und ich sehe nicht, warum es nicht in abgeschwächter Form übertragbar sein sollte.

    Generell geht mir dieser Vorschlag zu sehr in die Richtung fördern und zu wenig in die Richtung fordern. Ich kann in diesem Zusammenhang immer nur auf eines meiner Lieblingszitate verweisen: „Hartes Training, leichter Kampf. Leichtes Training, harter Kampf.“ Ähnlich sollte das auch mit der Schule gesehen werden. Denn je mehr der Schüler hier schon von der „Realität“ mitbekommt, desto besser wird er imo im Anschluss mit dieser klar kommen.

    Ach ja… Erster! 😛

  35. Ja hat man ja im März wieder gesehen, wie gut sich die Schüler für einen deutschlandweiten Vergleichstest (Noten zählen nicht) motivieren können. Der sogenannte Vera war wohl der grösste Reinfall dieses Schuljahr (von der stundenlangen unbezahlten Mehrarbeit, die jeder der ne 8. Klasse hatte reden wir garnich) und wird – sofern er nochmal durchgeführt wird – nächstes Jahr benotet werden.

    Ich hab noch ernsthaft versucht, den Schülern klarzumachen, dass es für sie ne gute Chance ist, mal zu testen, was sie auch ohne stupides Auswendiglernen wirklich können, und wie ihr Leistungsstand ist… Klappte genau 5min bis der erste Depp seinen Papierflieger fertig hatte!

    Wir leben in einer Leistungsgesellschaft – ohne Noten gehts einfach nicht! Ist ja im Beruf nicht anders – und darauf soll die Schule ja vorbereiten 😉

  36. Super Idee, dann können die auch gleich noch Arbeiten, Abfragen, Gruppenarbeit, Stillarbeit und Referate abschaffen. Achso und Lehrer werden natürlich auch überbewertet.

    Nee, mal im Ernst, denken die eigentlich nach, bevor die sich was ausdenken? Sitzenbleiben abschaffen und im gleichen Satz noch von Chancengleichheit reden, das ist ja wohl mehr als lachhaft. Das heißt dann also, die Schüler quälen sich durch, haben keine Ahnung von nichts, enden als Arbeitslose und die Politik nennt das Chancengleichheit. Na klasse.

  37. ja ich stimm dir absolut zu steve 🙂
    noten und bewertung ist nicht das optimale, aber die menschen sind von der natur aus tiere die immer getrieben werden müssen. sieht man ja am beispiel ddr: warum soll ich mehr arbeiten als mein nachbar? ich bekomme sowieso mein gehalt.

  38. Ich sehe das genauso wie du Steve. Wenn ich keine Noten bekommen würde, würde ich auch nichts machen. Schließlich gibt es dieses System nicht ohne Grund und nicht nur um die Schüler bzw. Lehrer zu ärgern. Allerdings könnte man das Notensystem ein bisschen um strukturieren, so wie das französische z.B. dann gibt es nicht mehr diese lästigen Halbnoten wie 5+ oder 1-.

  39. Fördern schön und gut.. aber ich sehe es auch so, dass es einfach keine Motivation gibt wenn man diesen Druck der Noten nicht hat. Man kann nicht jeden Volltrottel mitziehen und das dann Chancengleichheit nennen. Fördern kann man eh nur diejenigen, die es zulassen und das sind in der Regel nicht die, die es brauchen.

  40. first lol wieso geht man denn überhaupt noch zur schule?? die eltern müssen ja auch sehen was „für noten“ das kind mit bringt

  41. Von gemeinsamem Unterricht hat keiner was. Die guten Schüler fühlen sich gebremst wenn sich um die schlechteren gekümmert wird, langweilen sich und passen nicht mehr auf.
    Den langsameren Schülern hingegen wird die Chance genommen selbst etwas zu erarbeiten wenn sie die Lösung eh vorher durch die besseren Schüler mitbekommen.
    Viele faseln da etwas von „das hilft den guten Schülern auch, weil sie die Sachen besser lernen wenn sie die den schwächeren nochmal erklären“. Das stimmt zwar, allerdings kommt mit der Zeit trotzdem Langeweile auf.
    Man kann gerne gemeinsame Stunden einrichten in denen bessere Schüler den nicht so guten helfen oder ältere jüngeren, aber gemeinsamer Unterricht ist Gift.
    Zumindest meine Erfahrung, ich finde sogar, dass noch zu wenig „gesiebt“ wird, da ich mich in der Oberstufe eines gut angesehenen Gymnasiums doch häufig unterfordert fühle und dadurch aus Langeweile und Demotivation nichts mehr mache. (und trotzdem nen Schnitt von 1.9 habe…)
    Das Sieben an sich halte ich durchaus für sinnvoll, ich finde nur, dass man es erstens konsequent machen muss und, dass man zweitens klarstellen sollte, dass Menschen die dann auf die „Elite“-Schulen gehen nichts Besseres sind bzw. die anderen nichts Schlechters.
    Allgemein sollte mehr auf verschiedene Talente und Fähigkeiten eingegangen werden (handwerkliche etc.) es ist Unfug, alle in einem Boot mitschleifen zu wollen, man muss individuell fördern und nicht einfach alles gleichmachen.

  42. Also ich sehe das genauso wie du, Steve. Ich eiß nich, was bei mir in der schule los wäre, wenn es keine Noten mehr geben würde…
    Ich finde nicht, dass man alles abschaffen sollte, sondern vlt das system irgendwie anders machen sollte…
    Ich finde ich manchen Fächern werden noten einfach unfair vergeben, oder es wird zu viel bzw. zu wenig Wert auf bestimmte Noten/Leistungen gegeben…

  43. Ich(Schüler) finde unser aktuelles Bildungssystem auch nicht prickelnd aber die Abschaffung der Noten halte ich für etwas sehr kritisch.

  44. Wo stärkts die Chancengleichheit wenn komplett auf Noten verzichtet wird? Diejenigen die jetzt kein Bock haben, werden dadurch nur „belohnt“ aber haben hinterher von nix ne Ahnung. Und dank „Mimimi wir schaffen das Sitzenbleiben ab“ hat man dann richtig die Arschkarte weil man sich grade so durchzeckt ohne sich jemals n bissl zusammenreißen zu müssen?! Glückwunsch, dann werden noch größere Vollpfosten in die Arbeitswelt geschickt als es sie ohnehin schon teilweise gibt … wird Zeit auszuwandern.

  45. Hmm hab ich auch schon gelesen. Deine Skepsis ist berechtigt , jedoch denke ich wenn man Noten und Sitzenbleiben soweit abschaffen würde , dass es ab der Oberstufe bzw. im Abschlussjahr benotet wird , denken viele bestimmt darüber nach ob sie nich doch mal mehr in der Schule machen sollen , da sie sonst nicht weiterkommen würden.
    Komplett abschaffen für alle Stufen würde ich die Noten und das Sitzenbleiben jedoch nicht.

  46. geb ich dir vollkommen recht. immer dieses sozialpädagogen baumkuschler geschwafel. noten abschaffen, was für ein schwachsinn, dann werden die kinder nach der schule noch härter mit der realität konfrontiert und kommen damit überhaupt nicht mehr klar. die realität ist doch: man wird permanent bewertet im leben und hat leistung zu bringen und zwar besser als die anderen wenn man etwas erreichen möchte. da können sich die kinder gar nicht früh genug dran gewöhnen.

    abgeseen davon: das richtige schulsystem gibt es eh nicht, es gibt länder die sehr erfolgreich in ihrem schulsystem sind und das mit der unterschiedlichsten ansätzen.die finnen sind angeblich mit ihrem kuschelkonzept erfolgreich, in russland wird ab der ersten klasse jeder schüler jeden tag benotet und die noten werden auch noch öffentlich und mit rangliste in der klasse aufgehängt, damit jeder weiß wo er steht. und auch die sind erfolgreich, haben eine hohe akademikerquote und die schüler sind im schnitt 2-3 jahre früher mit ihrer ausbildung fertig als unsereins.

  47. Ich bin zwar auch der Meinung, dass das was hier ATM abgeht extremer Bullschiss ist!
    Ich meine z.B. , dass Wenn man nach Bayern zieht aus Brandenburg, wo man ab Jahrgang 7 erst die zweite Fremdsprache bekommt (Meines Wissens) ist man ganz schnell am Anus!
    Bildung ist auch zum größten Teil das klassische Beispiel für dieses Bayern->Mauer rum!
    Ich finde es als 14-Jähriger, dass gewisse Sprüche (Nicht für die schule…) nicht berechtigt sind. Man sollte einfach mehr auf Wahlfächer und Kurse setzen, die dann gezieht gefördert werden. Ich meine, was bringt es mir ne 1 in Physik zu haben, wenn ich Jura studieren will? Naja…
    Noten sind nun einmal Etwas arg autoritär und so weiter, und fördern nur Neid Eifersucht, etc. pp. . Nur dass ohne Noten eine Art Anarchie in der Schule ausbrechen wird ist vorher zu sehen! Ich finde allgemein die Form des Unterichts ist zustark auf ein Gespräch des Lehrers, der Fragen an Schüller eingestellt. Die üblichen Sitzordnungen wie „Das U“ oder „Die Reihen“ die ganz klar die Schüler im Vorderen Bereich fördern und im Hinteren bereich Barrikadenkämpfe ausbrechen könnten, ohne dass der Lehrer dies mitbekommt, ich meine wenn ich hinten sitze kann ich Hausaufgaben für den Tag erledigen (Wird praktiziert ^^)!
    Ich finde eine Lösung mit einem Kreissystem, in desse Mitte der Lehrer an einer drehbaren Kanzel steht am besten, oder eine Ordnung der Schüler also die guten Noten in diesem Fach nach hinten die nicht so guten nach vorne etc. (wobei, das ist ja datenschutztechnisch nicht möglich -.-[Wir vergleichen eh unsere Zeugnisse])
    Dann zum Thema Sitzenbleiben: Ich finde dass das „Sitzenbleiben“ ist eh so ein Begriff: Wir leben in einem Staat, wo Bürokratie das A&O ist! naja Wenigerzum Begriff:
    Freiwilliges Wiederholen ist die einzige gute Lösung!

    Conclusion: Eine Reform ist wichtig, bloß sie wird frühstens nach der Abschaffung der USK, also Veränderung mit 30 Jahre Delay stattfinden!

  48. Ich traue mich eigentlich kaum zu dem Thema etwas zu äußern, da mir dazu die Kompetenzen fehlen. Das Problem ist nur, dass viele Politiker diese Kompetenzen auch nicht besitzen (s. die Bildungsministerin von NRW… womit die uns schon gestraft hat *seufz*). An sich bin ich offen für Reformen, aber das Meiste wäre doch schon getan, wenn mehr Gelder in die Bildung fließen würden. Wir haben Overhead-Projektoren aus der Steinzeit, Geometrie-Materialien sind kaum noch vorhanden für die Tafel, es wird sich um Kreide geprügelt, die Schule übernimmt kaum noch etwas in Richtung Transport ab der Oberstufe (ab der 11 wird doch tatsächlich vorausgesetzt, dass wir selbst sehen, dass wir irgendwo hinkommen, bedeutet entweder haben wir ein Auto oder bezahlen die öffentlichen Verkehrsmittel selbst, um zu einer Pflicht(!)veranstaltung am anderen Ende der Stadt zu kommen).
    Was ich aber schon sagen kann, dass Noten einfach notwendig sind. Anfang der 12 habe ich im Deutsch-LK nur 9 Punkte bekommen, was mich so aufgeregt hat, dass ich mich mal angestrengt habe und im nächsten Halbjahr schon 12 Punkte hatte. Hätte ich nicht die 3+ bekommen, dann hätte ich mich auch nicht angestrengt.
    Warum bemühe ich mich in Mathe und schlafe nicht einfach in dem Fach? Genau, weil eine 4- ein Defizit bedeuten und mein Abitur behindern würde. Also strenge ich mich trotzdem an und bekomme meine glatte 3, auch wenn ich eine Niete in Naturwissenschaften bin.

    Ich halte es für positiv, wenn wir uns an die Skandinavier halten, nur leider gibt es zu viele konservativ eingestellte Menschen in Deutschland, die ein eingliedriges Schulsystem sofort verteufeln würden. „Wie bitte? Nein, meine Tochter wird doch nicht mit so einem Primaten von Hauptschüler in eine Klasse gehen. Nein, nein, nein, die ziehen meine Tochter nur runter.“ *snob*
    Und die Politiker kuschen natürlich vor diesen Leuten, weil sie ja wiedergewählt werden wollen.

    Puh, was soll ich noch sagen?… mehr Lehrer einstellen = kleinere Klassen = sowieso schon auf der sicheren seite. Ich sehe es ja in meinem Philosphiekurs in der 13. In der 11 und 12 waren wir ein Kurs von so 20. Das ist ja schon angenehmer, als ein z.B. Geschichtskurs von 34 (oh war das Hölle), aber in der 13 waren wir nun geschlagene acht(!) Leute und wow, wir haben so einiges geschafft, wovon andere Kurse nur träumen! Acht ist Utopie, ich weiß, aber erfahrungsgemäß bringt es schon viel, wenn nur 5-10 Schüler weniger in der Klasse sind.

  49. Sehe ich wie du. Wozu soll sich jemand noch anstrengen? Der Mann muss einfach schon zu lange aus der Schule sein, sonst könnte er nicht so blauäugig sein und glauben, jeder Schüler würde gerne lernen.

  50. Ich halte die Abschaffung des Sitzenbleibens oder des Noten-Systemes für gar keine gute Idee. Wie viele andere andere bin ich selbst Schüler und weiß, wie sehr es einem auf den Keks gehen kann, für Klausuren lernen und sich am Unterricht beteiligen zu müssen. Aber sollten wir das Sitzenbleiben, was ja quasi die „Bestrafung“ für Nichtstun ist, einfach streichen und keine gleichwertigen Maßnahmen einführen, bedeutet das im Endeffekt, dass bis zum beschriebenen 16. Lebensjahr niemand für die Schule arbeiten wird (klar, Ausnahmen gibt’s immer, aber die bestätigen ja bekanntlich die Regel). Wenn es dann in die Abschlussphase geht, in der es ja wohl noch Noten geben wird, wird kaum ein Schüler in der Lage sein, sich vernünftig darauf vorzubereiten und zu lernen – wie auch, wenn man’s noch nie gemacht hat?

    Ich denke schon, dass sich an unserem Schulsystem massiv etwas ändern muss, aber hier fängt man meiner Ansicht nach am falschen Ende an!

  51. Ich bin selber noch Schüler also darf ich mich pber den Artikel freuen 😉
    Aber was den SInn angeht, ist die Forderung kompletter Schrott. Wie schon gesagt, wer soll sich da noch anstrengen? Ich glaub nur die wirklich wissen, was dann auf sie zukommt, und dass sind nicht wirklich viele:-/
    Meine Meinung dazu.

  52. Einerseits bin ich auch kein fan von Schulnoten, aber andererseits wie du sagst dann würden die meisten wohl garnix mehr tun. Aber irgendwie muss man ( so seh ich das zumindest ) schon sau dumm sein wenn man nicht zumindest auf ne 4 kommt ( in so einem Fall sollte man sich sowieso überlegen auf ne andere Schule zu gehn wenn man nicht sowieso schon auf der Hauptschule ist, wobei da dann eh Hopfen und Malz verloren ist. ), abgesehn von deutsch im speziellen Aufsätze dort hab ich die erfahrung gemacht das es zu stark von den ansichten eines Lehrers abhängig ist. Also sollte man zumindest in diesem Fall und evtl. auch noch Sport die Noten abschaffen weil entweder man kann es oder eben nicht oder der Lehrer mag einen oder eben nicht 😉

  53. “Nicht Auslese, sondern Förderung muss als oberstes pädagogisches Prinzip gelten”,
    klingt ja eigentlich toll, aber ohne schulnoten würde sich jeder gehen lassen wie es ihm gefällt, was wiederum keine wirkliche bildung erzeugt…

  54. Hallo zusammen!

    Für mich sind solche Maßnahmen nicht mehr, als ein Herumpfuschen an Symptomen ohne Ursachenforschung und ohne ernsthaftes Hinterfragen bestehender Verhältnisse und deren Entwicklung.

    „Förderung“ klingt ja immer ganz nett…aber das ist doch nur eine Seite des Ganzen. Außerdem wird lediglich die Quantität der Fördermaßnahmen erhöht und die jeweilige Gewichtung der bekannten und gängigen Förderarten wird neu strukturiert. Aber WIE gefördert wird und ob gängige Fördermaßnahme überhaupt Sinn machen, das kommt bei solchen Überlegungen auch noch viel zu kurz.

    Natürlich fehlt es vielen Kindern und Jugendlichen an Förderung…aber man macht doch wieder nur den zweiten Schritt vor den ersten. Erstmal brauchen Kinder und Jugendliche Erziehung und Orientierung bzw. auch eine Perspektive.
    Noten und die Gefahr, durchfallen zu können, sind, so übel sie in der Praxis oft angewandt werden, nichts anderes als eine mögliche Form der Orientierung. Das Problem ist nur, dass mit diesem Werkzeug nicht gewissenhaft umgegangen wird.

    Das fängt schon mit der Frage an: Hat er nun eine schlechte Note geschrieben, weil er nicht mehr leisten konnte (aus welchen Gründen auch immer) oder weil er nicht mehr leisten wollte (aus welchen Gründen auch immer). Umgekehrt kann man auch die Frage stellen, wie manch eine gute Note zustande kommt. Auch da tun sich Abgründe auf.
    Diese Noten sind also interpretierbar und zwar über den Leistungsgedanken hinaus! Von daher machen sie auch allemal Sinn, aber man muss sie richtig anwenden und interpretieren! Sie abzuschaffen ist keine Lösung, das verschlimmert das Problem nur in jedweder Hinsicht.

    Da ist auch das Prinzip der Chancengleichheit mal gar kein Argument, denn wahrhaftige Chancengleichheit setzt erstmal als Grunderkenntnis voraus, dass wir alle unterschiedlich sind. Einfach mal das Leistungsniveau herunter zu schrauben, bis auch jeder alles schafft, hat man lange genug getan und damit allen Schülern gleichermaßen geschadet.

    Ne, Noten und Durchfallen, das sind zwei Themen, über die man gerne nochmal sprechen kann, wenn das Bildungssystem wieder schnurrt wie ein guter Motor. Aber jetzt an ihnen herum zu pfuschen oder sie gar abzuschaffen beschleunigt den Verfall des ganzen Systems nur.

    Auf bald!

    Ratatoesk

  55. Ich fänds gut, wenn man sich schon früher in der Schule spezialisieren könnte, klar ist es nich gut sich schon in so jungen Jahren für eine ungefähre Berufsrichtung entscheiden zu müssen, aber erst ab der Gymnasialen Oberstufe seine Hassfächer abwählen zudürfen find ich eigentlich zu spät, es ist nich grade Motivationsfördernd und das Wissen, das die Menschheit anhäuft wird eh immer mehr, da wird es immer schwerer den Schülern in allen Grundbereichen des Wissens eine ausreichende Bildung mitzugeben.

  56. Der einzige Grund für die hohe Rate der Sitzenbleibenden usw. ist das Arbeitslosengeld ich kennen genugleute die nie etwas gelernt haben 2 mal sitzengeblieben sind und den Haubtschulabschlus geradeso geschafft haben. Sie haben maximal eine Aubildung als Werkzeugmechaniker oder ähnliches gemacht, haben nun aber keinen Bock mehr zu Abeiten, ich glaube den hatten sie noch nie, und schlagen sich jetzt recht gut mit Arbeitslosengeld durch. Und zu dem Notenabschaffen, das ist genauso wie „Realschule Plus“ nur etwas was die Sozialschwächeren, die meißtens die schlechteren Noten schreiben, beforzugt und warscheinlich nur mehr sozialschwächere Wähler für eine Patei bringen soll.

  57. Doppelpost inc..

    Hab auch in unserer lokalzeitung gelesen, dass irgendein grüner Politiker die Unterschiede zwischen Schul- und Kursformen komplett abschaffen will. Also kein Gym, Real- und Hauptschulensystem, sondern eine Gesamtschule, in der ALLE denselben Kurs belegen. Keine verschiedenen A-Kurse, B-Kurse, C-Kurse, alles gleich! Soll alles der Chancengleichheit dienen. Toll. Gut Durchdacht, werde Politikerin.
    Dadurch würden eben Leute, die etwas besser in etwas sind (Gymmies, A-Kursteilnehmer) eins auf die Fresse bekommen, indem sie in ihrem Kurs völlig unterfordert werden. Ebenso könnten Leute, die nicht sonderlich lernstark sind, völlig überfordert werden.

    Das System mit 3 verschiedenen Schulen, welches so konzentriert momentan kritisiert wird, ist gar nicht schlecht, behaupte ich. Wie siehst du das Steve, wie sieht die community das?
    Pro oder Kontra Aufteilen auf verschiedene Schulformen?

    ich bin klar pro. Denn, Chancengleichheit hin oder her – Es sind nunmal nicht alle Menschen gleich. Vor dem Gesetz sind wir alle gleich, wir wollen Chancengleichheit erreichen. Schön, aber utopisch. Es gibt nunmal unterschiede, die einfach nicht wegzudenken sind.

    Die einzige änderung die ich (in NRW) vornehmen würde wäre die, die Trennung auf verschiedene Schulformen erst nach 6 erfolgen zu lassen, und nicht schon nach 4 Jahren.

    /discuss, pro oder kontra?

  58. Auf meiner Schule ist dieses System und ich muss sagen, dass es eigentlich recht gut läuft. Natürlich mogeln sich ein paar Leute durch, aber was mir aufgefallen ist, ist das mittlerweile (12. Klasse) Schüler die zuvor noch zu den schwächeren Schülern gezählt haben, nun zu den besten gehören.
    Außerdem ist es so, dass mit beginn der Noten meist 3-4 Sitzenbleiben, danach aber eigentlich keine mehr. Und auch das Abi schaffen die meisten und letztes Jahr waren wir sogar eine der besten Schulen unseres Landkreises.

  59. ich frag mich wie dann ein arbeitgeber die schulleistung kontrollieren/bewerten oder was auch immer soll. wenns keine noten geben würde würde ich persönlich keine hausaufgaben mehr machen, im unterricht nur noch malen oder weiss der geier was und mir würde die schule vollkommen am a***h vorbeigehen.

    naja dass im bereich bildung einiges gemacht werden muss steht ausser frage, aber das ist vollkommen sinnlos.

    btw, ich will auch ziegenspeck heißen :D:D:D

  60. Ich besuche eine hamburger Gesamtschule in der man bis zum Jahrgang 10 auch nicht sitzen bleiben konnte und es hat gewirkt. Leute von denen man es nicht erwartet hat haben ihren Realschulabschluss ordentlich gemacht und eine junge Dame, die zu Grundschulzeiten noch für die Sonderschule vorgeschlagen wurde macht gerade ein sehr gutes Abi.
    Was das Noten abschaffen angeht bin ich auch eher skeptisch, da sie wirklich eine eigentlich gute Rückmeldung an den schüler sind, auch wenn mir die Wilkür mit der einige Oberstufenlehrer Noten verteilen gehörig auf den Zeiger geht.
    Ich bleib weiter für weniger selektion in der Schule und mehr gute Lehrer, da kann man kaum was falsch machen. Ach ja kleiner Klassen noch!

  61. Wie wär es denn mit einem Erfolgssystem ala WoW *fg* Irgendwie hat das ja auch dazu geführt, dass jeder Idiot diesen hinterherrennt.

    Ich sehe das aber genauso wie du!

  62. Stimm ich dir zu. Noten sind dazu da, vergleichen zu können. Noten schaffen Ehrgeiz. Was ist verkehrt daran? Sie sind nicht immer gerechtfertigt oder sonderlich gut durchdacht (siehe Kopfnoten oder ähnliches), aber ganz abschaffen?! Nein, auf keinen Fall.

    Das würde alles nur viel schlimmer machen.

  63. Hey ho…
    Ich habe eben an einem 2 seitigen Kommentar für diesen Beitrag gearbeitet… und mich entschlossen ihn zu löschen, da alles was ich sagen will sich in einigen knappen Sätzen zusammenfassen lässt.
    Noten sind Scheiße
    PUNKT
    Ich besuche die 8te Klasse eines Gymnasiums und ich kann euch sagen das Noten alles nur schlimmer machen. Der Druck der dadurch entsteht ist unglaublich. Dadurch wird Schule zu einem Höllentrip. Der Druck zerstört Klassengemeinschaften und Noten Unterschiede zerstören Freundschaften.
    Es ist einfach Unnütz, und jeder Schüler würde ohne Noten freiwillig etwas mehr tun, sich vieleicht sogar mit Freunden treffen um mal etwas nachzuholen oder einfach zu lernen. Alle würden freiwillig zur Schule kommen da dies nur hieße, seine Freunde zu sehen, Spaß zu haben und dabei die Gewissheit zu haben dass man etwas für das spätere Leben lernt.
    Ich könnte dies alles noch weiter ausführen aber ich bin grad zu schlecht gelaunt zum schreiben da in 2 Tagen wieder Schule anfängt und ich in einer schweren Krise stecke …

    MFG Käsewurst

  64. Bei den Noten seh ich das problem noch nicht einmal so sehr. Die leute die was erreichen wollen würden es dann auch weiterhin schaffen. Nur was ist mit den leuten die halt nicht so gut und einfach lernen können wie andere, also leute mit einer gewissen lernschwäche. Sollen die sich etwa 10 jahre durch die schule quälen am anfang schon den anschluss verlieren und am ende einfach nur noch die zeit absitzen und von nichts was verstehen? Das kann man doch nicht machen. Die leute haben ja gar keine chance im leben irgendwie noch fuß zu fassen.

  65. PS:

    Das Sitzenbleiben abschaffen ist in soweit nicht schlecht, dass Schüler somit keine Zeit verlieren, wenn die Leistungen nicht stimmen. In diesem Fall sollte man durch eine Leistungsüberprüfung feststellen, wo die Schwächen des Schülers lagen und diese dann in den Sommerferien (zB) zu korrigieren. Und erst wenn dies nicht mehr möglich ist, sollte man den Schüler wiederholen lassen. Ich verstehe nicht ein Schüler wegen Musik oder Kunst sitzen bleibt oder den Kurs wechseln muss. Genauso wie ich nicht verstehe, dass ich Musik mit in das Abitur mit einbringen muss, wenn ich keine Alernative außer Kunst habe, worin ich noch schlechter bin. Desweiteren sind andere Alternativen nicht zu belegen, da die Kurse voll sind und die Lehrkräfte nicht außreichen.
    Da muss eine Änderung her, da es nicht nur mich sondern auch viele andere künstlerisch und musikalische Flaschen gibt, die sich ihr Abi nicht durch soetwas versauen wollen.

  66. noten sind nicht mehr als eine zahl. eltern, arbeitgeber sehen diese zahl und denken sich den rest. zu meiner grundschulzeit wurde auf einem kompletten DIN A4 blatt eine schriftliche bewertung der leistung abgegeben, was viel präziser und klarer zu verstehen ist. sowas in der art könnte ruhig auch ein paar jahre länger durchgezogen werden. natürlich ist das nich der einzige punkt an dem gearbeitet werden muss. bessere betreuung der schüler und nachmittagsunterricht / angebote helfen auch weiter.

  67. Alles abzuschaffen wäre absoluter nonsens. Ich war im letzten Monat eine Woche in England in Form eines Schüleraustausches und brachte in Erfahrung, dass es dort (zumindest an der von mir besuchten Schulen) keine mündlichen Noten gibt. Die schreiben dort ihre Klausuren (ab etwa 85% bekommt man dort A+, entspricht den 15 Punkten und der 1+ in Deutschland, was mir persönlich zeigt, dass der Anspruch ja weit unter dem unserem liegt) und bekommen diese Noten dann als Abschluss. In der von mir besuchten Klasse gings auch dementsprechend zu. Lernen konnte man dort nicht.

    Deshalb sollte man eher Hausaufgaben abschaffen und den Unterricht vernünftiger gestalten. Ich finde, dass ich noch nie so viel Spaß am Unterricht hatte, wie bei dem Tutor, den ich letztes Halbjahr hatte, der war nett, aufmunternd, modern, konnte sich aber auch Prima durchsetzen. ich persönlich finde so Kumpeltypen spitze, solange sie aber auch für Ruhe und Ordnung sorgen können.

  68. Schulnoten und Sitzenbleiben abzuschaffen finde ich auch sinnlos. Aus dem gleichen Grund wie du, Steve. Ich wäre eher dafür das diese verdammten Kopfnoten abgeschafft werden.Sie versauen einem alles und werden nicht gerecht vergeben. Weg damit, brauchen wir nicht!

    Auch Schwachsinnig finde ich, dass kein Unterricht mehr ausfallen darf und „Vertretungsunterricht“ stattfinden muss. In diesen „Vertretungsunterrichts“ wird nicht vertreten sondern man sitz nur seine Zeit ab und wartet auf den Schulgong. Die härte ist auch noch, dass ich an beiden letzen Tag vor den Oster- und Winterferien, von Sechs Stunden Schule, 5 Vertretung hatte und eine Stunde Musik. Und in Musik hört man dann nur Musik weils ja die letze Stunde vor den Ferien ist…

    Eine Reform ist dringen nötig.

  69. Eine Schuhlreform wäre eine klasse Sache solange sie nicht wieder so halbherzig und „sinnfrei“ wird wie die Änderungen davor. Erst einmal bräuchten wir in den meisten Fächern, abgesehen von Heimatkunde über das eigene Bundesland, einheitliche Bücher für ganz Deutschland. Dann einheitliche Abschlüsse (in ihrer Wertigkeit da zb. Bayern manche Abschlüsse aus M-V nicht aktzeptier) Lehrplan, und Prüfungen. Dann könnte man noch einmal über die Lehrverteilung, die Klassenstärke und die Summen der Bildungshilfe diskutieren und würden uns bei all diesen Themen mal wieder Voran bringen aber Noten und Sitzen bleiben abschaffen nutzt uns nichts, sonst ist das ganze nicht mehr Bewertbar.

  70. Ich persönliche Finde Sitzenbleiben kann weg, ich bin mit einem Durschnitt von 3,4 Sitzen geblieben. Und das ist doch echt übertrieben. Noten sollten dableiben, denn wie sollte man sich sonst Bewerben – wie soll der Arbeitgeber sehen wie der Schüler mal war?

  71. Da kann ich dir nur Recht geben. Ich finde man sollte erst mal das Übel „Profiloberstufe“ abschaffen, das sorgt an unsere Schule nämlich grade für ratlose Schüler und Lehrer.
    Neue Schulreformen, meinetwegen, aber dann bitte durchdacht. Und nicht nur weil’s weniger kostet etc.

  72. Klar müssen Notan bestand haben, aber es ist ungerecht, wenn jemand z.B. in Erdkunde, welches in manchen Jahren nur halbjährig unterrichtet wird, eine Arbeit verhaut durch irgendwelche gegebenheiten (Stress in der Zeit, what ever), dass er dann meist im Endzeugnis auch eine 5 stehen hat, die wenn er woanders aus irgendwelchen Gründen auch eine 5 hat, sitzenbleibt solange er nich ausgleichen kann. Ausserdem sollten Lehrer ihre Arbeiten NICHT immer kurz vor den Zeugnissen schreiben, noch knapper vorher wieder geben, so dass man keine Chance auf wettmachung hat, ausser vorher, aber man ist ja auf ein BlackOut nicht vorbereitet

  73. Ich als Schüler fände es natürlich schön … aber als (halbwegs) vernünftiger Mensch muss sagen manche unangenehmen Dinge muss man behalten … wichtig wäre meiner Meinung nach früher wählen zu können, was für einen Zweig man einschlagen kann, bzw. auch differenzierter wählen -> z.B. kein Französisch, dafür Spanisch oder soetwas in der Richtung.

    Naja hab das alles sowieso bald hinter mir :>

    mfg

  74. Ja, Chancengleichheit! Alle Menschen sind gleich und sollten gleich behandelt werden. Schöne Idee. Aber wie soll man bitte vertreten das ein hoch intelligentes Kind genausogut vorankommt in der Schule wie Idioten, die sich einfach auf die Faule Haut legen und dafür nichtmal „bestraft“ werden können? Die Leute werden später im Arbeitsleben doch gnadenlos untergehen, wenn sie in der Schule nur gelernt haben das von nix eben DOCH was kommt…

  75. Die Abschaffung von Noten befürworte ich nicht nur es sollte eine Reform geben damit die willkürliche Notenvergabe mancher Lehrer aufhört.

  76. So brauch man wenigstens keine Schulzweige mehr. Bis zum 16 Lebensjahr lernt dann keiner und danach sind sie alle gleich dumm und können so alle weiter auf einem Zweig bleiben.

    Mal ehrlich, denken die überhaupt noch nach wenn sie etwas ändern wollen? Es ist ja nett das sie etwas ändern wollen, aber mitdenken sollte man dabei auch.

  77. naja ich weiß ja nicht…keine noten mehr? und das erst jetzt nachdem ich bald abi schreibe? nene! die andern sollens genauso schlimm haben wie ich!

    ne spass beiseite. ich bin der meinuing man müsste mal drüber diskutieren. zb in norwegen oder was weiß ich wo(schweden) gibs tatsächlih keine noten bis zu nem bestimmten alter und die schneiden ja auf unerklärliche weise in sachen bildung besser ab als wir.

    ich finde dieses auslese system auch nicht gut. wenn ein kind 10 jahre ist (nach 4 jahren auf der grundschule) soll praktisch der grundstein für das restliche leben gelegt werden? die meisten kinder in der grundschule können die langwierigen folgen von schlechten noten (->hauptschule -> weniger chancen im leben) gar nicht absehen.

  78. hmmm Fördern ja aber noten und sitzen bleiben abschaffen nein ich bin auch einmal sitzen geblieben aber nicht weil ich schlecht war sondern nur faul…

  79. Ich selber war einmal schlecher Schüler. Einem sind schlechte Noten dann egal, weil man eh „Keinen Bock“ auf Schule und Bildung hat. Seit einigen Jahren und neuerdings auch auf der Berufsschule habe ich meine Lebenseinstellung umgekrempelt und bin jetzt Stufenbester. Jetzt merke ich, dass gute Noten sehr motivierend sein können.

    Wenn man Noten abschafft, verhindert das nur, dass sich die guten Schüler nicht mehr freuen können – den schlechten sind ihre Noten meistens egal. Meiner Meinung nach sollte man alle schlechten Noten abschaffen.

    Für besondere Leistungen gibt es dann sozusagen „Bonus-Punkte“, die man schriftlich ausgehändigt bekommt – also eine Art „Belohnungssystem“. Eine schlechte Note verschafft nämlich keine Besserung. Erst das Gespräch mit den Eltern kann zu einer Verbesserung führen.

    Warum spricht man nicht sofort mit den Eltern, anstatt dem Schüler mit einer „Mangelhaft“ oder „Ungenügend“ „auf den Keks“ zu gehen? Ich lehne mich gerade zwar etwas aus dem Fenster, aber ALLE Noten streichen, ist glaube ich, wie du auch meinst Steve, keine gute Idee. Leider ist alles sehr schwer realisierbar und lässt sich kaum umsetzen.

    Das Streichen des „Sitzen bleibens“ wäre ebenfalls recht unüberlegt. Jeden Tag muss ich miterleben, wie die meisten in der Schule sitzen, um so schnell wie möglich wieder zuhause zu sein. Es wird nicht aufgepasst, nicht mitgeschrieben und jeglicher Unterricht wird ignoriert – Arbeitshaltung: Ungenügend.

    Wenn man diese Schüler nicht sitzenbleiben lässt, machen sie genauso weiter. Ich selber bin mal sitzen geblieben und musste merken „Hey! Du bist sitzen geblieben, streng dich ma an Junge!“ – und es hat funktioniert. Wenn ein Schüler trotz sitzenbleiben sich nicht bessert, ist er einfach nur unintelligent oder gehört nicht auf die Schule – ganz einfach. Wenn jemand keine Lust auf Bildung, einen guten Job und viel Geld hat, soll er es lassen.

  80. Also meiner Meinung nach sollte man sicher in die Richtung denken, aber ein komplettes abschaffen ist in der Tat ein Schuss in den Ofen. Da bin ich schon Steves Meinung.

  81. Ich glaube es muss hier abgewogen werden.

    Aus meiner Sicht werden Schulnoten zu oft missbraucht. Es ist einfacher, man blickt ins Zeugnis oder auf die erzielten Noten um einen jungen Menschen zu beurteilen, als sich tatsächlich mit ihm/ihr zu befassen.

    Ich behaupte einfach mal dass Kinder und Jugendliche keine Noten brauchen um gute Schüler zu sein. Wenn man die anfängliche Lust zum Lernen (die wohl jedes Kind bei der Einschulung hat) behalten würde, dann holt man so das „Beste“ aus jedem Menschen heraus.

    Natürlich ist das revolutionär! Und wohlsehr viele der derzeitigen Schüler und Lehrer würden darauf gar nicht klarkommen – wie auch!? Sie haben es nicht anders gelernt.

  82. Wenn ich bedenke dass in Bayern die G8 Schulreform vorschreibt, dass man nicht einmal mehr eine Formelsammlung benutzen darf, fasse ich mir bereits an den Kopf..

    Ich möchte um ehrlich zu sein gar nicht den ganzen restlichen Schuttberg durchwühlen.
    Auch meine Meinung ist:

    Ein einheitliches Schulsystem für Deutschland.

  83. Ich selber bin an einer Jenaplanschule, also eine Art Gesamtschule mit Abiturstufe und wir haben bis zur 7. Klasse ebenfalls keine Noten gekriegt, sondern nur schriftliche Einschätzungen von den Lehrern. Ich empfand dies immer als sehr angenehm und die Motivation fehlte auch nicht, da in den Einschätzungen immer genau auf die Stärken und Schwächen eingegangen wurde.

  84. „Noten abschaffen“ oO
    Wer sind diese Experten und warum sind sie immer so scheisse dumm?
    Ohne noten/sitzenbleiben würde noch viel weniger, bis hin zu absolut nichts mehr von den meisten Schülern gemacht werden.

    Naja, villeicht haben sie sich aber auch bereits ne Alternative ausgedacht, hoffens wirs mal^^

  85. Das man mehr fördern soll und nicht, wie es so schön im Text steht, „auslesen“ soll, ist schon länger meine Meinung. Ich bin selber Schüler auf einem Gymnasium und lerne auch gerne, aber Noten machen schon zu schaffen.
    Durch eine schlechte Note fühlt man sich auch schlecht, egal wieviel man eigentlich weiß.

    Das Problem ist denke ich auf Mittel- oder Realschulen, da meiner Meinung nach beim durchsetzen dieses Systems sicher an diesen Schulen alle „dicht“ machen werden.
    Es hat also seine Vor und Nachteile.

    Auf einem Gymnasium muss ich aber zugeben, dass die Idee nicht sofort abgelehnt werden sollte.

    MfG

  86. First!
    Und ausnahmsweise mal komplett Steve’s Meinung.
    Was allerdings stimmt ist, das Förderung vor Auslese gehen sollte. Aber da sind Noten doch auch von Vorteil, daran erkennt man ja wer mehr Förderung braucht und wer nicht.

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