Seid Ihr schon mal morgens aufgewacht und habt Euch selbst gefragt, warum Ihr die letzten x Jahre Euer Leben vergeudet habt? Aber was heißt eigentlich vergeudet in diesem Zusammenhang?
Ich habe mich seit meiner frühesten Jugend dem Sport verschrieben. Bis Ende 20 bestand mein Leben ausschließlich aus Sport und Training: Anfangs war es der Tennissport, am Ende war es Fußball. Das sah in der Praxis so aus, dass ich jeden Tag nach der Schule/Uni zur Anlage gefahren bin und mindestens 5 Stunden trainiert habe – und das 15 Jahre lang. Ihr kennt mich ja ganz gut und wisst sicherlich auch schon von meinem großen Ehrgeiz und meinem Drang, immer der Beste sein zu wollen, in dem was man tut. Dies war immer meine Hauptmotivation.
Ich hatte das Glück, von großen Verletzungen verschont zu bleiben. Ich hatte nie einen Bruch, nie einen Bänderriss oder irgend etwas, was mich länger aus dem „Verkehr“ gezogen hätte (*aufHolzklopf*). Dabei war ich sicher nicht der beste Tennisspieler oder Fußballer auf der Welt, aber auf nationaler Ebene waren meine Leistungen sicher aller Ehren wert. Ich habe viele Spiele gewonnen, viele Titel geholt, aber auch genauso oft verloren und schlimme Niederlagen einstecken müssen – das gehört nun mal zum Sport dazu.
Irgendwann kommt in jedem Sportler-Leben dann der Tag, an dem man sich fragt, warum man sich das alles eigentlich noch antut. Bei mir war es so, dass ich in einer glücklichen Beziehung lebte und gerne mehr Zeit mit meiner Freundin verbringen wollte. Hinzu kam, dass sich mein Studium dem Ende näherte und sich berufliche Veränderungen ankündigten. Wenn man dann erkennt, dass es zum Profisportler und zum Sprung nach ganz oben einfach nicht reichen wird, kann man sich an einem bestimmten Punkt einfach nicht mehr motivieren, jeden Tag 5 Stunden auf dem Tennisplatz zu stehen oder zwei Mal täglich auf dem Fußballplatz zum Mannschaftstraining aufzulaufen.
An dieser Stelle mal eine kleiner Zwischenfrage: Würdet Ihr sagen, dass ich mein Leben bis zum diesem Zeitpunkt vergeudet habe? Weiter im Text…
Nach meiner Zeit als Leistungssportler widmete ich mich einem neuen Hobby, den Computerspielen und meiner Zocker-Leidenschaft. Auch hierbei feierte ich große Erfolge, nicht im Hinblick auf meiner spielerischen Leistungen, sondern in diesem Bereich durch meine Fähigkeiten „abseits des Feldes“. Ich denke, ich muss das alles nicht nochmal aufzählen, meinen Gaming-Werdegang werdet Ihr wahrscheinlich eh schon nicht mehr hören können. Aber ganz nebenbei spielte ich natürlich auch intensiv die Spiele zu meinen Community-Seiten, hierbei natürlich besonders Word-of-Warcraft.
Wenn man ganz gemein ist, könnte man also sagen: Stevie, die erste Hälfte Deiner Jugend hast Du mit Sport vergeudet und die zweite Hälfte mit WoW/Gaming. Wenn man mal ganz ehrlich ist, darf man sich selbst fragen: Was habe ich denn nun eigentlich davon, dass ich im Sport so viele Titel gewonnen habe? Was habe ich denn eigentlich davon, dass ich so lange und intensiv WoW gespielt habe?
Besonders die letzte Frage wird sich der ein oder andere von Euch sicher auch schon mal gestellt haben, hab ich Recht? Und genau das ist der Punkt. Wir haben ein schlechtes Gewissen, etwas getan zu haben, was uns großen Spaß gemacht hat. Wir schämen uns für ein Hobby, welches in unserer Gesellschaft immer noch verpönt ist. Fragt doch mal einen Geigenspieler, was er jetzt eigentlich davon hat, 15 Jahre seines Lebens mit der Perfektion seines Instruments vergeudet zu haben. Ein Großteil der Gesellschaft schreit schon allein bei der Frage auf: „Das kann man doch überhaupt nicht vergleichen, er kann doch toll Geige spielen“, wird einem diese Frage beantwortet werden. Ja und? Was bringt ihm das für sein Leben? Also alles eine Frage der Perspektive.
Ich für meinen Teil schäme mich für absolut GAR NICHTS. Ich bin stolz auf meine Sportler-Karriere, ich war ein Champion und habe in jedem Spiel, in jedem Aufschlag, in jedem Tackling oder Torschuss alles gegeben. Und auch wenn es mir für meinen weiteren Lebensweg im Prinzip nichts gebracht hat, so ist mein Kopf voll von unvergesslich schönen Erinnerungen, die ich um keinen Preis der Welt missen will. Und auch wenn uns die Medien tagtäglich suggerieren wollen, dass wir Gamer und eSportler unser Leben vergeuden und etwas Schlechtes tun, so gibt es in meinen Augen keinen großen Unterschied zwischen einem Sportler, einem Geiger oder einem Menschen, der Briefmarken sammelt. Wir tun in unserem Leben das, was wir lieben und was uns Freude bereitet. Und mir hat meine Zeit in WoW große Freude bereitet: Ich habe tolle Menschen kennengelernt, unvergessliche Momente erlebt und viele Menschen mit meiner Arbeit recht gut unterhalten – ich denke, das kann ich mal ganz unbescheiden behaupten.
Und nein, dieser Blogeintrag soll Euch nicht darin bestärken, Euer Studium abzubrechen, damit Ihr den ganzen Tag am Rechner sitzen könnt. Ihr wisst selbst, wie wichtig es ist, auch außerhalb seines Computers sein Leben zu meistern. Aber lasst mich Euch sagen, dass durchaus beides möglich ist, wenn Ihr Euch anstrengt. Mir geht es mit diesem Eintrag nur darum, dass Ihr Euch nicht schämen müsst, wenn Euch jemand nach Eurem Hobby fragt!
Ich bin 35 Jahre alt, ich bin Gamer und stolz darauf!
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unterschied sport/spielen:
beim sport tust du was für diene gesundheit, deinen körper, dem tempel der seele, tust was für herz und dafür, lange fit zu sein. beim spielen … ja, was für die handgelenke. wow. sogesehen wird sport wohl immer > virtuelle pc-spiele sein. vor allem wenn man „professionel“ spielen will, schule/ausbildung/studium parallel hat…
würde in deinem fall aber auch nicht von leben vergeuden sprechen. aber bei leuten, die seit sie 16 sind täglich 6+ plus vorm computer sitzen weil sie ja „ach so toll spielen“ können/wollen … naja, gut, müsste ich auch bei sportlern/geigern/etc so sehen (tu ich auch, es sei denn sie verdienen damit ihr geld), würde ich schon von verschwendung sprechen…
Was ihr da nennt hat nichts mit akzeptanz zu tun sondern ist einfach nur Neid.
Du hasst deine Zeit ned verschwended steve, sondern hasst doch was ereicht du hasst ein erfolgreiches studium beendet,bis Lehrer hasst warscheinlich die Frau fürs leben gefunden und führt erfolgreich eine Community die jeden scheiss mitmacht für dich 🙂 Was will man mehr.
Ich denke manchmal warum ich mich in der Schulzeit nicht mehr angestregend habe und noch noch mehr hätte lernen können und eventuell doch noch meinen Übergang in die 11. Klasse zum Abi hätte schaffen können. FOS habe ich ja geschaftt nur die gesundheit kam mir dazuzwischen und musste 4 jahre verschwenden um wieder so gesund zu werden jetzt mein Leben neu überdenken zu können. Dennoch habe ich in der Zeit neues gelernt und neue leute kennen gelernt übers Internet und festgestellt welche berufe was für mich wären ,vorallem welche mit marketing,internet und Kundenbetreung( habe schon viele Foren Mod posten oder administrativen kram gemacht) und gemerkt mir liegt das irgentwie.Also irgtwie hat mir das auch was gebracht.troz aller rückschläge im leben. Kenne auch jemand der mich sofort nehmen würde wäre ich nicht finanziell und örtlich gebunden.Alles durch das Internet.Ohne diese Zeit hätte ich wohl nie intensiver angefangen mit Grafik Tablett zu malen und mich zu verbessern.
ich denke jeder hat im leben eine gewisse bestimmung ,die Fäden dazu haben wir in den Händen sie geschickt zu verweben.
Nur eins dazu Steve /sign !
Nur ist es schwer dazu zu stehen wenn zb (wie bei mir) der Arbeitgeber schon lauter Vorurteile hat…
Also ich denke das wenn man die elementare frage stellt alles vergeudung ist in gewisser hinsicht……Arbeiten tut man um sich seine hobbys bzw seine existenz zu sicher…..lesen z.b. is ja nix anderes als spielen etwas was einem in der freizeit spass macht oder nicht ;)????
sehr schöner eintrag, steve..
wenn ich mal fragen darf:
welche klasse/liga war die höchste, wo du beim fussball spielen durftest?!?
und vom tennis her würde mich das auch interessieren 🙂
/sign
Ehrlich mal! 😀
Deine Antwort ist 1:1 meine Antwort. 😀
Ich muss aber noch ergänzen, dass ich mich für die Leute schäme, die sich für ihr Hobby Gaming schämen. Jeder weiß, dass es manchmal nerven kann, wenn man in einer Runde mit dem Thema konfrontiert wird und weiß, dass Niemand davon Ahnung hat. Dennoch finde ich es peinlich nicht dazu zu stehen, dass man gerne spielt.
Ich bin 18 und Nerd aus Leidenschaft!
Das ist leider nicht ganz richtig. Aristoteles hat zwar festgestellt, dass die Glückseligkeit das höchste Gut ist, aber er hat ebenso gesagt, dass diese nur durch die pure und lebenslange Beschäftigung mit dem Geist (logos) zu erreichen sei.
Sorry für die Klugscheißerei, aber ich musste das erst lernen für ne Ethik-Klausur. 😉
Der springende Punkt ist aber doch eigentlich, dass niemand (und auch nicht der größte Philosoph) jemandem vorschreiben kann, was er mit seinem Leben anzufangen hat. Wir leben in einer Gesellschaft, die sich zwar an Werten und Gesetzen orientiert, aber Dir nicht vorschreibt, wie Du dein Leben zu leben hast.
P.S.: Aristoteles war ein Idiot! ^^
ich möchte in fünf jahren auch Kohle in der Hand haben…aber deswegen werde ich sicherlich nicht aufhören, gamer zu sein…den das ist eifnach ein Teil von mir, den ich niemals missen möchte
hast du nur den ersten Satz gelesen?
Er sagt doch, dass er nichts bereut
Normal schreib ich hier ja nichts un les mir den „Kram“ einfach nur durch aber heute hats mich doch mal überkommen.
Danke Steve
Gruß
solange man es nicht bereut und es wieder machen würde und spass dabei hatte dann hat man seine zeit nicht verschwendet.
Ich beziehe mich damit vorallem auf Menschen ,die mir wichtig sind zB meine eltern , meine Geschwister , Parter etc..
Wenn ich weiß ,dass diese unglücklich werden wenn ich mein Leben nur dem PC widme dann spielt das für mich eine Rolle bei der Entscheidungsfindung
steve das war der bis heute beste blog eintrag (meiner meinung nach) den ich hier je gelesen habe
So lange es einem selber Spaß macht, keinen anderen schadet oder illigal ist war es meiner Meinung nach nicht vergeudete Zeit ^^.
Es geht nicht darum „was man davon hat“.
Solange es Spass gemacht hat, war es das richtige was man getan hat.
Wenn es keinen Spass macht lass es bleiben.
Aber geniesst euer Leben und verdammt wenn ihr Spass dabei habt 8 Stunden am Tag vor dem Rechner zu sitzen und zu zocken, dann macht es doch einfach.
Wenn ihr Spass habt jeden Tag Geige zu spielen dann macht es.
Es geht darum dass man glücklich ist mit dem was man tut.
A propos Philosophen:
Schon Aristoteles hat gesagt, dass jeder Mensch in erster Linie nach Glück strebt.
Also, tu was du willst, solang es dich erfüllt. ;D
Wenn du schon ganz oben stehen musst stelle bitte einen Zusammenhang mit den Kommentaren her auf die du antwortest.
Also ich selber habe auch eine Zeit WoW gespielt
und habe gemerkt, dass es mir einfach zu viel genommen hat.
Ich finde das ist der Moment indem man aufhören sollte.
Sobald man einen Fehler sieht, in dem was man tut, sollte man aufhören und bis dahin ist die zeit nicht verschwendet !
Ist nur meine persönliche Meinung, damit meine ich nicht das WoW spielen ein Fehler ist 😀
Ich persönlich habe mir schon oft gedanken darüber gemacht was der Sinn des Lebens ist bzw. was überhaupt ein gelungenes Leben ausmacht.
Grundsätzlich ist meiner ansicht nach das Glück also die Freude an dem was man tut bzw. wie man sein Leben lebt das wichtigste im Leben. So würde ich das Leben eines glücklichen Penners der mit all dem was er ist zufrieden ist besser einschätzen als das eines depressiven Millionärs der nichts mit seinem Geld anzufangen weis. In dieser hinsicht versucht man sowieso mit allem was man tut sein eigenes Glück zu finden um am ende sagen zu können ich habe mein Leben ohne Reue und voller Glück gelebt.
Warum Anerkennung? Wie in dem Blogeintrag schon gesagt wurde, sind es der Spaß und die unvergesslichen Erinnerungen, die das Hobby ausmachen. Ich persönlich habe Fußball gespielt als ich klein war und das ziemlich erfolgslos. Aufgrund des etwas seltsamen Ligensystems, habe ich in der höchsten Schüler-Liga gespielt, in der man spielen konnte. Mannschaften wie 1.FC Köln und Bayer Leverkusen standen an der Tagesordnung und wir haben jedes Spiel haushoch verloren. Das hat einfach keinen Spaß gemacht.
Nach Fußball folgte Tischtennis, wo ich erfolgreicher war und mit meinem Team 4x aufgestiegen bin, doch der Spaß hielt sich auch hier in Grenzen.
Mit ca. 15 hab ich mit Sport aufgehört und mich damals mit vielen Freunden WoW gewidmet. Die 2 Jahre, die ich gespielt habe, gehören unter die Besten meines Lebens. All diese Momente und all diese Situationen sind unvergesslich.
Seit 4 Jahren spielt keiner mehr von uns WoW, doch wenn wir uns mal alle auf ein Bier treffen, kann man sich sicher sein, dass irgendwann das Thema WoW und die alten WoW – Geschichten aufkommen wird. Dabei werden die selben Geschichten immer wieder erzählt, aber das interessiert keinen, denn diese 2 Jahre haben so viel Spaß gebracht, dass man sich immer wieder gerne zurückerinnert.
Wenn man das tut was man gerne macht, kann man sein Leben nicht vergeuden. ;D
hm, aber unter Umständen reagieren manche menschen genauso bei Sport oder Musik. Im Grund hast du ja recht, aber die Grundreaktion, dass Person A lieber gewonnen hätte und manchmal sogar Person B den Sieg nicht gönnt, gibt es nicht erst seit der Erfindung von Pong.
„Ich bin 35 Jahre alt, ich bin Gamer und stolz darauf!“
Das ist ein T-Shirt wert!
Achja wie kann man nur so nenn Blödsinn schreiben. Wenn du nicht Jahrelang trainiert hättest dein bestes zu geben, wie könntest du dann heute dein bestes geben ? Du verschwendest deine Zeit ja auch nicht. Du schenkst deine Zeit anderen. In unserer heutigen Welt ist Zeit das wichtigste, alles andere wie Geld oder Liebe leitet sich daraus ab. Wenn du kein Sport gemacht hättest, du nichts gewonnen hättest, keine Anerkennung bekommen hättest, oder gelernt zu haben Niederlagen zu verarbeiten, würdest du den öffentlichen Druck und die Ablehnung gegen über des Spielens aushalten ? Ich denke nicht. Du hast Jahre lang nicht nur deinen Körper Trainiert sondern auch dein Selbstbewusstsein. Deswegen war der Sport keine Zeitverschwendung. Auch mit dem Spielen verschwendest du keine Zeit, denn du bereitest durch deine Arbeit anderen eine Freude. Und das ist mehr als die meisten anderen von sich behaupten können. Du bereicherst den Tag andere durch Blogeinträge, Ingame Events, Projekte und Aktionen die in einer Gemeinschaft Jubelschreie, Hasstiraden, Anerkennung, Ablehnung, Diskussion, Einigkeit, Freud und Leid auslösen. Auch wenn das in der Gesellschaft noch nicht angekommen ist so ist doch die Arbeit die du oder andere machen nicht sinnlos und Zeitverschwendung. Wenn du dich umschaust wirst du dies sehen und fest stellen das nicht mal das schreiben dieses in diesem Fall ja nun Überflüssigen Textes keine Zeitverschwendung war den sonst hätte ich wohl diesen Text nicht geschrieben und das ist etwas das mir Freude bereitet und so hast du meinen und den Tag anderer bereichert. Danke.
Wenn ich deinen Kommentar so lese, hab ich das Gefühl dass du den Blogeintrag nicht wirklich verstanden hast.
Steve sagt doch extra, dass es eben NICHT darum geht am Ende irgendwas vorweisen zu können, Anerkennung von der Gesellschaft oder eben auch Respekt von Mitspielern zu erhalten, sondern einfach Spass zu haben in der Zeit in der man das Spiel spielt.
Wenn es einem also egal ist, am Anfang eines neuen Addons alles zu verlieren, dann hat mans richtig gemacht
Ich würde nicht sagen das deine Jugend vergeudet war… du hast getan was dir spaß gemacht hat/ dich glücklich gemacht hat… was hättest du in deiner jugend bzw. deinem ganzen leben onst machen sollen, als das was dich am glücklichsten macht!?
Jan Hegenberg sagts doch schon: Gamer sind Geil, denn sie haben Spaß am Leben 😉
Joa, dazu sag ich mal /thread
Einer der am besten verfassten Texte auf deinem Blog ;P
Hattest du ein schlechtes Erlebnis, Steve?
Und etwas kommt mir seltsam vor:
Ich kann mich nicht erinnern, von dir jemals einen Text gelesen zu haben, in dem mal Rechtschreibfehler waren. NOCH NIE…
Aber dieser strotzt nur so davon.
Warst du abgelenkt?
Vll. sehr traurig oder so?
Iwie mach ich mir grad sorgen…
Zitiert von Xevion’s Blog
Naja er meinte ja genauso dass mans nicht übertreiben soll etc…
Gut gesagt (geschrieben)!
Man sollte sich nie für das schämen, was man ist!
Ich bin 16, Gamerin und stolz darauf!
/sign !!
Hmm wie kann man Zeit verschwenden ? Sogar Leute die wegen Faulheit alles verlieren sollten haben nur etwas länger gebraucht diese Lektion des Lebens zu lernen.
Jeder Lebensabschnitt den du beschreibst hat dir gewisse Erfahrungen erfahrungen und – hoffentlich 😛 – auch Blickwinkel vermittelt die mal mehr, mal weniger reifen lassen.
Ausserdem haben sie als Hobby – um bei deinem vorgelegten Beispiel deiner selbst zu bleiben – mit dazu beigetragen das du das Leben bis hierhin bewältigt hast, da sie auch auf ihre Art und zu ihrer Zeit deinem Leben ein Stück mehr Sinnhaftigkeit verliehen 😉
Oder anders gesagt: eine Zeit ist erst Vergeudet wenn man sich an sie klammert oder sich weigert etwas daraus zu lernen.
Und ansonsten -um noch kurz auf den Geigenspieler einzugehen -, na und ? Warum sollte man sich für sein Leben und seine Vorlieben vor andern rechtfertigen solange es um Punkte geht die man eh nicht mehr relatibieren kann, – mal abgesehen von guten Ratschlägen aus dem wohlgesonnenen sozialen Umfeld – sind solche Faktoren doch nur relevant wenn man sich vor jemanden profilieren will/muss mMn 😉
Ps:Gefundene Rechtschreib- und Grammatikfehler einrahmen, aufhängen und behalten.
Also zu deiner Frage ob du dein leben mit dem SPort vergeudet hast.
Ich kann dir nur ganz klar !Nein! sagen. Ich bin nun 15 und habe von 5 bis 13 Fußball gespielt und habe dann wegen mehrerer verletzungen aufgehört. Dannach habe ich mich dem Tennis und dem Kampfsport verschrieben. Ich bereue keine Sekunde. Man lernt viele Leute kennen und die körperlichen Vorteile kommen noch hinzu. Und mal ganz ehrlich… kein moment ist schöner als der, indem man eine frisch gewonnene Medallie in der Hand hält. Außer vielleicht wenn man vor seinen Freunden damit prahlt 😀 Nunja. Ich finde das Leben ist verschwendet wenn man seinen interessen nicht nachgeht. Du hattest eine schöne zeit mit deinem Sport, bist Lehrer und hast dir viele Freunde gemacht. Ich würde sagen du hast so ziemlich alles erreicht ! 😀
Interessanter weise blicken grade Workaholics und ander „erfolgreiche“ Menschen am Ende zurück und merken das sie zwar ne Menge Geld oder nen Grosses Haus haben, sonst aber rein gar nichts vom Leben hatten, und das Haus oder den Benz können sie nicht Mitnehmen wenn sie Abtreten.
Glaube die Buddhisten haben da schon Recht wenn sie davon Sprechen das alles Leid aus Abhänigkeit, Gier, Neid usw. entspringt, Menschen sind zwar heute gut Verdrahtet und alles Blinkt und Glitzert und für Geld ist fast alles zu Haben, aber viele sind auch so Einsam wie noch keine Generation davor.
Es ist schon was wahres Dran wenn man sagt das man Glück nicht kaufen kann, von daher Sign Steve 🙂
Schön gesagt Steve
ich finde man sollte sich für nichts im leben schämen oder sagen ich habe die zeit vergeudet mit dem was ich gemacht habe weil wenn man es genau sieht macht das was man gemacht hat einen erst aus, die vergangenheit hat einen zu dem gemacht was man ist.
Recht haste Steve!
Und ich kann dir sagen was du davon hast: 1. viel Spaß
2. kannste später wenn du mal al bist auf ein glückliches Leben zurückblicken^^
made my day! zwischen den ganzen schlechten nachrichten und der panikmache in der letzten zeit war das das motivierenste was ich gelesen hab! ich denk auch dass man sein leben auf keinen fall vergeudet wenn man das macht was einem spaß macht. man ist man selbst und kümmert sich nicht drum was andere dazu sagen. solange man stolz auf das was man tut ist hat man seinen sinn des lebens erfüllt. (punkt)
danke, steve
Auf deine Zwischenfrage, ob du dein Leben bis dahin vergeudet hast kann man (ich hab jetzt er nur bis dahin gelesen) nur antworten : NEIN! Du hast das gemacht was dich glücklich macht, ein Ziel angestrebt.
Und das ist es auch was es dir für’s Leben bringt, du warst in diesem Zeitabschnitt deines Lebens glücklich, was für mich ehrlich gesagt der einzige Sinn am Leben ist, wofür leb ich denn sonst?
Als du gesehen hast, dass du quasi „nicht mehr weiter kommst“ im Sport (jetzt etwas drastisch formuliert) hast du dich davon abgewendet, eben weil du dann sicher auch nicht mehr so einen Ehrgeiz und Spaß an der Sache gehabt haben wirst.
Ebenso mit der Zockerzeit.
Fazit : Alles richtig gemacht.
In meinen Augen kann man das Leben nicht vergeuden. Jemand, dessen Bücher ich ab und zu mal lese , hat mal gesagt: „Das ganze Geheimnis des Lebens läuft darauf hinaus, dass es keinerlei Sinn hat; dass aber jeder von uns dennoch einen ausfindig macht!“
Jeder macht sich selber einen „Lebenssinn“, die einen wollen viel Geld im leben verdienen, die anderen sagen, der Sinn des lebens ist Lieben und geliebt werden…
Ich finde, dass man einfach das tun sollte worauf man ebend Lust hat, was einem Spaß und Freude bereitet. Solange man in seinem Leben die Dinge macht, die einem eben das bescheren, ist die Zeit auch nicht vergeudet.
„Wir tun in unserem Leben das, was wir lieben und was uns Freude bereitet. Und mir hat meine Zeit in WoW große Freude bereitet: Ich habe tolle Menschen kennengelernt, unvergessliche Momente erlebt und viele Menschen mit meiner Arbeit recht gut unterhalten“
Wieso denkst du dann, du hast dein Leben vergeuded? Ich denke man hat sein Leben vergeuded wenn man eben NICHT das tat was man wollte. Ich finde man sollte das Leben so leben wie es einem am meisten Spass macht. Bei dir war das halt Tennis, Fußball und Gaming. Es gibt für dich überhaupt kein Grund zu denken das du dein Leben verschwendet hast denn du hast es so gelebt wie man sein Leben leben sollte. Ich finde wenn du jetzt von deinen stinkreichen Eltern zu einem Jura Studium gezwungen wurdest, viele Jahre gegen deinen Willen studiert hättest, dein Beruf als Anwalt Jahrelang ausgeübt hättest und dann eines Morgens aufwachst und sagst „Das ist doch alles scheisse“ DANN hättest du dein Leben vergeuded. Kein Spass über all die Jahre. Du hättest was aufgezwungen bekommen. Ich finde man muss nichts super tolles erreichen wonach die Menschen zu dir aufschauen. Das Leben ist zum Leben da und das hast du doch getan. Wie kommst du auf die Idee das du dein Leben vergeuded hättest wenn du grade mal die Hälfte gelebt hast? Du bist 35 Jahre alt. Es wird noch so viel kommen. Du kannst noch so viel machen in deinem Leben. Bei dem was du schon alles erlebt hast, kann überhaupt keine Frage von vergeuden sein. Da wäre z.B. der Diebstahl deines Navi`s. Die ganzen Sportlertreffs, die McDonaldstüte des Grauens und und und. Ich an deiner Stelle würde mich eher fragen warum grade Ich soviel erleben durfte und nicht die anderen. Ich finde, du siehst das alles zu „schwarz“. Du hast getan was dir spass gemacht hat und genau dafür ist doch das Leben da. Warum sollte man anders leben? Man hat nur dieses eine Leben und das sollte man so leben wie es einem selbst am besten gefällt! Ich würde an deiner Stelle NIE von vergeuded reden wenn du morgens in den Spiegel sagen kannst „Ich hatte spass“…
wenn man an reinkarnation glaubt, kann man sich schon fragen in wieweit man seine zeit im leben nutzt oder vergeudet. nutzt du deine zeit formt sich dein spirit und wird so von leben zu leben weiter „gelevelt“ :-). nutzt du die zeit im leben nicht, kommst du auch nicht vorwärts…
interessante sichtweisen kann man dazu in büchern von jan van helsing nachlesen.
Absolut super Blogeintrag!
Allerdings glaube ich, dass dir deine Gamer-„Karriere“ doch etwas gebracht hat.
Ich kann dich natürlich nicht wirklich pädagogisch einschätzen, aber ich glaube, es hilft dir schon etwas, das du dich ja tagtäglich in einem Medium bewegst, welches eigentlich eher Kindern zugeschrieben wird. So ist dein Umgamg mit den Schülern ein anderer, zumal Lehrer mit Entertainer Qualifikationen ohnehin immer sehr beliebt sind 🙂
Ansonsten kann auch ich sagen, nicht von meiner Zeit verschwendet zu haben!
naja, ob du jetzt mit 11 Leuten abfeierst, weil du gerade eben den Titel geholt hast oder mit 40 Leuten abfeierst, weil du gerade eben Kel versohlt hast…so groß ist der unterschied nicht.
Das Problem ist eher, dass es bei WoW irgendwann einheitstrott wird…man ist nach 400 mal illi legen nicht mehr stolz darauf.
Beim Fußball freust du dich büer jedes gewonnene Spiel
Du hast dir die Frage selber benatworte. Aus der Zeit wo du das gemacht hast hast du vile glückliche Erinnerungen und zu dem Zeitpunkt wo du das gemacht hast warst du auch glücklich also war nichts davon vergeudet. Und das wird es bei dir denke ich auch in der Zukunft sein. Vergedete Zeit ist es Im Gefängniss zu sitzen oderncihts zu machen. Den immer wenn man was tut (sinnvolles) ist die Zeit nciht vergedet.
Sry für die Rechtschreibfehler.
Öhm ich denke um auf deinen Eintrag einzugehen dass es so unglaublich scheissegal ist was andere leute von dir denken der großteil der masse ist eh dumm wie brot und lebt nach dem zwang der konvention …. und wer sind DIE überhaupt dir zu erzählen was du mit deinem leben anfangen sollst?
Ou ja ich beiß mir desöfteren ins hinterteil wenn ich mich frage was ich manchmal mit meiner Zeit angefangen habe.
Warum war ich so blöd und hab mir keinen Nebenjob gesucht, für die Schule gelernt und Sport getrieben^^
Nun ich muss sagen, das außercomputerliche Hobbys nunja wie soll man sagen „besser?!“ sind.
Durch Sport beispielsweise hält man den Körper und Geist fit, man lernt neue Leute kennen. Lernt mit Erfolgen und Misserfolgen umzugehen. Man ist ausgelastet. Der charakter entwickelt sich.
Wenn man am Computer sitzt, hat man zwar Kontakt zu Leuten, aber im Internet zu kommunizieren ist etwas komplett anderes. An erster Stelle kann man im prinzip machen was man will. Es ist nich so schlimm wenn man es sich beispielsweise mit jemanden verscherzt hat.
Wenn man jetzt noch WoW nimmt, ein Spiel in dem alles für die Katz‘ ist sobald ein neues Addon raus kommt, ist es schwer überhaupt zu sagen warum man es spielt. Es macht sicherlich oft Spaß, aber wozu farmt man Tagelang irgendein dämliches Zeug? Klar wenn ich dannach ein tolles item habe, kann ich sagen „schaut mich an“. Doch kriege ich jetzt von Mitspielern Respekt oder werde ich als nerd geschimpft?
Ich denke man muss wissen was einem lieber ist. Anerkennung im normalen Leben oder anerkennung im Spiel.
Steve, das ist ein Eintrag, für den ich dir am liebsten auf die Schulter klopfen würde. Aber mir fehlt eigentlich das, was man doch davon hat.
Du hast, denke ich, beim Sport und beim eSport bzw. mit dem Computer Erfahrungen gesammelt, die so einfach nicht unbedingt als Geiger oder Bürohengst zu sammeln sind. Diese wiederum andere Erfahrungen, die du nicht hast.
Ich glaube, deine Arbeit mit deiner Community und dein Ehrgeiz im Sport hat dir mehr im Leben geholfen, als du hier darlegst. Ganz ehrlich: Ich glaube, dass das als Lehrer für dich einen viel größeren Vorteil gegenüber anderen Lehrern im Bezug darauf bringt, wie du mit deinen Schülern umgehen kannst. Das nur mal als Beispiel.
Ich sags mal so… in der zeit wo du viel sport gemacht hast hattest du deinen spass es hat die ausgefüllt. Für deine Freundin hast du extra einpaar gänge zurückgeschaltet… dann bisu zum zocken gekommen und dem riesigen rattenschwanz deiner projekte.
Solange du bei all dem mit dem herzen dabei bist/warst es dir freude macht ist es auch nicht vergeudete zeit. Was hättest du auch sonst machen sollen zum mondfliegen?
Ich finde du hattest eine schöne zeit du gehst deinen hobbys mit viel liebe nach aber vernachlässigst auch nicht deinen beruf/freundin. Sicher könnte man hier und bestimmt das eine oder andere ändern aber hey das bist du. Verstellen solte man sich nicht.
Ich bin 29 Jahre jung und genauso wie du stolz auf Alles bisher erreichte! Amen
Und ich freue mich darauf was als nächstes Alles auf mich zukommen wird.
es gibt kein richtig oder falsch indem wie man seine freizeit verbracht oder sein leben gelebt hat. Solange es einem Spaß macht sollte man es weiter machen.
Du hast mir gerade mein gewissen bereinigt :O
„Wir schämen uns für ein Hobby, welches in unserer Gesellschaft immer noch verpönt ist. “ schreibt Steve in seinem Beitrag. Und wenn man das mal in Betracht zieht, kann man durchaus sagen, dass WoW und Geige gleichwertig wären, wenn das Gaming denn gleich akzeptiert würde, wie das Spielen auf einer Geige.
Richtigen guten Gamern zuzusehen freut mich nämlich durchaus, auch wenn das z.B. meinen Eltern nicht gefällt. Gamen wird halt einfach nicht als richtiges Hobby/“Leistungssport“ angesehen und daher einfach mal als uninteressant und schädlich abgestempelt.
Übrigens schreibst du, dass man auch beachten muss, wie andere denken. Findest du wirklich, dass Aktion X < Aktion Y ist, weil weniger Leute X mögen als Y?
Recht hatter
Definitiv einer deiner besten Einträge bisher Steve.
sowas sollten Zeitungen mal abdrucken denn du sprichst vermutlich vielen Menschen aus der Seele.
Bin selbst seit ich denken kann sportlich aktiv und zocke als Akademiker sehr gern und finde nicht, dass das irgendeinen Gegensatz darstellt.
Erfüllung kann man in jedem Bereich finden.
Für den Text liebe ich dich noch ein Stückchen mehr Steve 😉
Göttlich, es gibt keinen Menschen auf der Welt der es besser ausdrücken könnte.
Ich bin froh das ich lange zeit WoW gespielt habe. Ich ahbe dadruch nciht nur meinen besten Freund kennen gelernt, nein ich habe auch viele wertvolle erinnerungen mit spielern gesammelt, die ich nciht so schnell vergessen werde. Auch wenn ich das Spiel selber nicht mehr spiele und sehr wahrscheinlich auch nie wieder spielen werde, werde ich immer eine gute erinnerung daran haben.
Grüße
mir hat meine Zeit in WoW große Freude bereitet: Ich habe tolle Menschen kennengelernt, unvergessliche Momente erlebt und viele Menschen mit meiner Arbeit recht gut unterhaltenUnd genau das ist es doch was das Leben ausmacht. Mit anderen kommunizieren und zu interagieren. Lebenserfahrung sammeln. Mehr gibts dazu eigentlich nicht zu sagen.
Wobei das ZItat passt eigenltich auch ganz gut:
„Den Augenblick immer als den höchsten Brennpunkt der Existenz, auf den die ganze Vergangenheit nur vorbereitete, ansehen und genießen, das würde Leben heißen!”
Schöner Blogeintrag Steve … richtig schön. Zu seinen Werten stehn – das was einen im Leben zu etwas macht was man ist und dazu zu stehen ist keine Vergeudung. Es prägt! Und ich kann sagen das mir gerade im sozialen Bereich, mit Kids zusammenarbeitend, die Erfahrung mit WoW und den leuten die ich mit WoW „aufsteigen“ und „fallen“ gesehen habe, mir einfach Werte und Infos vermitellt hat mit denen ich jetzt noch arbeiten kann und viele Informationen oder Intuitionen habe die manch anderer nicht hat!
LG Moon
Ich sehe das genauso wie viele andere:
Der sinn liegt darin spaß zu haben (für mich zocken)
und da ich das nicht auf dem Zahnfleisch kriechend tun will, muss ich mich beruflich etwas anstrengen, um mit dem daraus gewonnenen noch mehr spaß haben zu können 🙂
von daher der alte Spruch:
Jedem das seine! solange du dabei niemandem schadest und dabei spaß hattest, war es die sache wert.
ich bin 19 Jahre alt, Gamer und stolz darauf 🙂
Gamer sind Geil, sind Geil,
weil wir haben Spaß am Leben.
Gamer sind Geil, sind Geil,
weil wir immer Gas geben.
Gamer sind Geil, sind Geil,
und das meine Lieben,
lassen wir uns nicht nehmen.
Um es mit den Worten Jan Hegenbergs zu sagen. 🙂
toller blogeintrag 🙂
Naja, ich bin 16 Jahre und bin Gamer, seit ich 13 bin 😀
Für mich stand auch der Sport immer an erster Stelle. Aber diese Saison kann ich leider nicht mittrainieren, wegen meinem schäbigen Stundenplan :/ Ich besuche die elfte Klasse eines Gymnasiums und bin noch nie sitzen geblieben. Auch wenn ich im Moment keine Zeit für Sport habe, liebe ich es trotzdem mich zu bewegen. Als ich jünger war stand das Gamen vor meiner Schule, aber ich habe es trotzdem noch geschafft nicht zu tief in das Loch zu fallen. Heute ist mir klar, dass Schule ( mein Abi) wichtiger ist als WoW oder Counter Strike. Ich lerne mittlerweile viel für die Schule, aber schaffe es trotzdem noch mich mit meinen Freunden zu treffen und auch mal länger am Pc zu sitzen.
Deswegen sage ich auch, dass man sich als Gamer überhaupt nicht schämen muss, man muss sich nur schämen, wenn es das einzigste im Leben eines Menschen ist.
Sehr gut geschrieben, mehr braucht man dazu nicht sagen. 🙂
mmh.. wie hätte man sie besser nutzen können ?
Super geschrieben Steve! Gehe 3 Mal in der Woche ins Fitnessstudio – habe aber nebenbei noch ne Menge mit Schule zu tun und frage mich selber manchmal ob es sich wirklich lohnt. Ich meine wenn später mal studiere oder arbeite werde ich vllt. keine Zeit mehr haben. Dann sieht dich keiner mehr an und denkt sich: „Hey, der hat doch früher mal trainiert“. Aber mal ehrlich, ich mache gerne Sport und ich lebe im Augenblick. Das später bei mir Muskel abbauen weiß ich- wie vllt. bei anderen Sportarten die Fähigkeiten, die Sportart auf einem Gewissen Niveau nach einer Pause weiterzuführen verschwinden.
Leute die ins Fitnessstudio gehen sind nicht besser dran als Gamer – man würde es vermuten aber das stimmt nicht… Ich muss mich fast immer rechtfertigen warum ich denn 30 Euro im Monat ausgebe (ja, Fitnessstudio kostet sogar mehr als WoW) um meine Zeit damit zu vergeuden Gewichte hoch zu heben. Es ist einfach das Gefühl, das gleiche Gefühl was ich hatte als ich vor 2 Jahren WoW gezockt hatte. Im Fitnessstudio fühle ich mich wohl, die Leute sind eine Art Gemeinschaft, man sieht Erfolge an sich selbst – und man hat (mag es auch für viele unverständlich sein) Spaß dabei… Und das ist doch das wichtigste. Ich denke dass einfach viele Leute neidisch sind. Damit meine ich nicht diesen Neid, wenn z.b. jemand Geld hat, ich meine den Neid wenn sich kritisch über euer Hobby äußert und er merkt dass es euch scheiß egal ist, oder schlimmer noch, ihr steht dazu…
Lasst euch nicht unterkriegen 😉
Chronos
Was man als „Vergeudung“ der Lebenszeit ansieht hängt von den eigenen Interessen und Lebenszielen ab. Jemand der eine erfolgreiche Karriere als Manager eines Unternehmens plant und sich zum Ziel setzt so viel Geld wie möglich zu verdienen wird (im Klischeefall) die über Jahre hinweg erlangte Perfektion eines Instruments oder einer Sportart für Verschwendung halten, weil diese beiden Dinge nicht mit seinen Interessen verinbar sind (im Klischeefall).
Ich persönlich weiss noch gar nicht so genau, was ich in meinem Leben erreichen will, eines weiss ich aber sehr wohl: Um glücklich zu sein brauche ich keine 500.000.000 € oder den Jubel einer Gesellschaft die glaubt das Dieter Bohlen cool ist wenn der Fernseher das sagt ;). Möglicherweise werde ich in zehn Jahren völlig andere Ziele und Wünsche haben als es jetzt der Fall ist. Dementsprechend werde ich dann vielleicht die Dinge mit denen ich mich beschäftigt habe als „Verschwendung“ ansehen weil sie dann nicht mehr mit meinen Interessen verinbar sein werden.
Der Punkt ist: Menschen lernen und entwickeln sich ihr ganzes Leben lang. Mit steigendem Maß an Reife und Erfahrung ändern sich auch die Interessen und Ziele.
Aus diesem Grund sollte man sein Leben in Abschnitten betrachten und verstehen, das ALLES was man vollbringt eine Erfahrung fürs Leben darstellt. Aus schlechten Erfahrungen lernt man ebenso wie aus guten. Aus diesem Grund ist es eigentlich gar nicht möglich seine Lebenszeit zu verschwenden.
Das Gefühl, sein Leben verschwendet zu haben wird meistens durch Zwänge und utopische Vorbilder der Gesellschaft ausgelöst (die vor allem über die Medien verbreitet werden). Wir alle sind Menschen und wir alle möchten für das was wir tun eine (postive) Reaktion erhalten. Was man jedoch erreichen muss um eine positive Reaktion zu erhalten ist leider meistens von der Gesellschaft vorgegeben.
Also: Schämt euch nicht fürs zocken und geht weiterhin zur Schule. Haltet euch alle Wege offen und habt Spaß an dem was ihr macht!
Ich denke das musste einmal gesagt werden.
Ach ja: Ich bin 19 Jahre alt, Gamer und stolz drauf!
Du sprichst mir aus der Seele Steve.
Ein Hobby sollte ein Hobby bleiben, und nicht die Schule oder Arbeit negativ beeinflussen, allerdings sind dinge die einem Freude gemacht haben, keine verschwendete Lebenzeit!
Ich würde sagen, dass man etwas vergeudet, wenn man Dinge tut, die einem nichts bringen.
Sport jedoch ist gesund und wenn es dir noch Spaß macht und du dich nie wirklich verletzt hast(was quasi ein Wunder ist), dann ist das doch toll.
Bei WoW ist das so die Frage.
Es macht natürlich Spaß, allerdings bringt es einem sonst auch nicht wirklich etwas, außer vllt Freunde.
Ich selbst habe viele Freunde in WoW gewonnen, und( hier glaube ich hat WoW das größte potential) viel Spaß mit Freunden in WoW gehabt, welche ich aus dem RL kenne.
Deshalb würde ich sagen, dass WoW in Maßen keine Vergeudung ist, sonder nur nicht in der Gesellschaft, und interressanterweise besonders unter anderen Spieler, akzeptiert und verstanden wird.
ich finde der eintrag hat standing ovations verdient…
„Man sollte alles in Maßen genießen, selbst World of Warcraft“ ^^
Es ist halt immer die die Frage wo man sich selbst in 5 Jahren sehen möchte, ich möchte da kein Gamer mehr sein sein sondern viel Geld verdienen.
sehr guter text!
das große problem was ich sehe ist:
der gamer ist dem gamer ein wolf..
es ist selbst unter gamern uncool pc zu spielen wir beleidigen uns gegenseitig damit , dass wir das hobby ausüben …
bsp: wenn man in wc3 einen gegner in der ladder schlägt muss man sich jedesmal anhören dass man ein nerd sei, kein leben hätte etc…
in wow ist das doch nicht anders, wenn man dort erfolg hat wird man genauso beleidigt
wir erwarten also von anderen menschen unser hobby zu akzeptieren, aber akzeptieren es nichtmal selber(größtenteils)
naja wie gesagt, sehr schöner text von dir 🙂
Hmmm, vergeudet würde ich einfach nicht sagen, du hast das getan was du in dem Augenblick wolltest. Was hättest du denn sonst machen sollen?
Vergeudet hat man nur etwas wenn man damit immer unglücklich war.
/sign
Wieso eigentlich „vergeudet“? Ich mein, hast Du nicht Dein Studium erfolgreich abgeschlossen und damit Deinen weiteren Lebensunterhalt gesichert? Es hat Dich doch befriedigt, also ist doch gut. Ich mein, hättest Du jetzt eine abgammeln und zudröhnen Bio hier abgelegt, könnte man über die Thematik streiten, aber Du bist doch mit dem Weg, den Du gegangen bist, im Leben angekommen, oder? Jetzt noch zwei, drei Kinder in die Welt setzen und es gibt nichts, worüber Du Dich schämen müsstest 🙂
du hattest eine schöne zeit sei es im sport oder im e-sport und hast nebnbei dich aber auch über deinen beruflichen werdegangn gekümmert. Und das ist eigentlich alles was zählt. Ich finde, solange man in der Schule bzw Uni/Ausbildung nicht total versagt, das die von dir geschilderten Sachen komplett normal und erstrebenswert sind. Ich denke dass jemand der nie solcherlei Erfahrungen gemacht hat und stehts gelernt hat vielmehr das gefühlt hat seine Jugend vergeudet zu haben. In der Jugend muss man imho spaß haben, egal ob man jetzt feiern geht, mit freunden den FiFA World Cup auf ner Konsol3e zockt oder einfach WoW suchtet ist doch völlig egal. Ich hab auch nie viel für die Schule getan, eben immer nur soviel wie nötig und mir dabei soviel Freiräume wie möglich geschaffen. Nun stehe ich kurz vor dem Abi und kann sagen ich hab uim Grunde alles genau richtig gemacht. Vielleicht ist das mit 18 Jahren noch etwas früh, aber meiner Meinung nach muss man einfach ein Gleichgewicht zwischen Pflicht und Kür finden.
Ajah und ich finde nicht wirklich das du dein Leben vergeudet hast. Wie du schon sagst man hatte echt schöne momente. Ich denke auch an sehr lustige Abende im TS zurück (:
Traurig aber wahr! Zocken ist immer noch verpönt, und ich sehe nicht wirklich einen fortschritt in sachen akzeptanz von Zockern. Schade ):
Danke Steve!
Der Blog hat mir echt gut getan und, auch wenn das irgendwie blöd klingt, mir die Augen geöffnet.
Nicht, dass ich mich furchtbar geschämt hätte für meine WoW-Zeit usw. Aber aus dem Blickwinkel betrachtet, den du dargestellt hast, kann ich das ganze vor mir selbst besser rechtfertigen.
Im Leben kommt es nur auf 2 Dinge an: Freude haben, und anderen Freude geben. Hast du beides getan ist nix vergeudet und der rest ist unerheblich
🙂
lol nerd!^^
nur spaß, bereu nie etwas was dir in dem Moment Spaß gemacht hat
Ich verlas mich : Zuerst las ich “ Vergeude deine Jugend nicht“. Da dachte ich , mich erwarte mal wieder so ein typischer pädagogischer Appell, (der jedoch seinerseits auch gerechtfertigt wär‘). „Vergeude deine Jugend“ ergibt in deiner Version mindestens genauso viel Sinn und spricht genau das an, womit sich jeder Gamer oder Spieler oft beschäftigt. Ich persönlich glaube zwar, dass eine Art von Spielen (egal wie die Gesellschaft zu ihr steht) sehr wichtig fürs eigene Glück ist, mans jedoch trotzdem nicht übertreiben darf. Sonst bekäm ich das Gefühl, für nichts wirklich gebraucht zu werden -> Minderwertigkeitskomplexe etc. . Am meisten hab ich jedoch davor Angst, am Ende meiner Tage nur unzufrieden auf mein Leben zurückblicken zu können, weil ich ja nichts erreicht hab.
übrigens.. ein echt toller Artikel. Weiter so!
Seit langem mal wieder ein Artikel mit !sehr viel! Herz und Verstand von dir.
Mfg und mach Bitte weiter so ja du erheiterst mich.
sein leben vergeudet man nicht indem man das tut was einem spaß macht! aber iwie hab ich mir gedahct nachdem ertsen teil des textes das du irgendwie unzufrieden bist, was sich dann aber ja erledigt hat!!!
ich bin gamer und das ist auch gut so
jetzt nachdem ich’s gelesen habe muss ich erstmal sagen, dass manches daraus für mich nicht richtig erscheint. Du hast eben viele schöne Erinnerungen, aber das ist doch das worauf es ankommt oder ? Was hab ich für schöne Erinnerungen (oder auch schlechte, die gehören genauso dazu) wenn ich 5-10 stunden WoW spiele? Also ich für meinen Teil kann mich nicht daran erinnern wie ich den 4 Char hochgespielt habe.
Das ist natürlich ne ziemlich voreingenommene Meinung, was aber auch nicht schlimm ist, denn in dem Fall muss wohl jeder für sich entscheiden !
MfG Duddy
PS hoffe Satzzeichen und so stimmen, wenn nicht bitte verzeiht mir !
Amen
PS: zum nächsten gametest will ich dich in einem Shirt mit dem Aufdruck sehen! ;D
Tja, ich denke das ist eine Frage die die Menschheit schon in allen Zeiten beschäftigt hat. Deine Frage zielt, wenn man es von allen Floskeln befreit, eigentlich nur auch auf den Sinn des Lebens ab.
Zufällig habe ich gestern über genau das gleiche sinniert. Im Grunde genommen kann man sagen das ALLES vergeudete Zeit ist. Ich meine wenn man erstmal in der Kiste liegt ist das völlig egal ob ich Gamer, Sportler, Wissenschaftler oder Professor war.
Meiner Ansicht nach kommt es auf den Moment an. Bin ich JETZT in DIESEM Augenblick mit mir zufrieden, macht es mir Spaß was ich mache. Wenn ich jetzt z.B. einen Tag auf dem Sportplatz in der Bücherei oder am PC verbringe und es mir SPAß gemacht hat, dann habe ich alles richtig gemacht. Solange ich damit zufrieden bin und mich so wohl fühle unterliege ich keinen Zwängen.
Im Grunde vertreibet sich JEDER abseits der Arbeit die Zeit mit Kurzweil. Ob er nun liest, spielt oder tanzt. Alles hat nur den nutzen die Zeit bis zu unserem Ableben zu versüßen.
Gruß
Noch ein bisschen rhetorische Feinarbeit und wir schicken dich mit der Rede zum Bundestag, Stevie, denn wenn einer in diesem Thema die „Gamerseite“ kompetent vertreten kann, dann ist es wohl jemand „deines Schlages“.
Aber im Übrigen voll und ganz meine Meinung:
Man sollte im Leben genau das tun (können), was einem Spaß macht, denn für etwas anderes ist es viel zu kurz und schade.
Da war wohl jemand schneller als ich ._., von daher,
/sign.
Ich bin 18 Jahre alt, Gamer und stolz drauf! 😀
naja kann das alles nur so unterschreiben, von vergeuden kann man keineswegs sprechen, jeder tut das was ihm spaß macht und was seinem leben „einen sinn gibt“. ob nun im bereich sport, gaming, musik, kunst oder was auch immer.
aber ja, du hast recht, dass sich der eine oder andere oft die frage stellt, ob man seine zeit nicht besser nutzen könnte als wow zu spielen 😉
Hmm ich denke mal du hast deine eigenen Fragen hier schon selbst beantwortet… kann ich nur so unterschreiben! Bereue nie etwas was du getan hast, was dir Spaß gemacht hat!
In dem Sinne: Keep Going !
Solange die Philosophen sich nicht klar über den Sinn des Lebenswerden kann keiner wertend sagen „X tun ist besser als Y tun“.
Man muss halt für sich selbst entscheiden ob man eher Sachen machen will ,die Anerkennung bringen (zB sich für arme Kinder einsetzen usw) oder ob man sagt „is mir wayne“ und dann WoW zockt.
Wie bei vielen Dingen sage ich auch hier „Die Dosis macht das Gift“ .. solang man seine Anerkennung im richtigen Leben bekommt und nicht nur in WOW ist alles ok.. aber man kann nicht allgemein sagen WOW zocken ist genau so gut wie Geigen spielen , weil Geige spielen bringt ja auch anderen Menschen was zB , weil die einen höhren wie man spielt.
Wenn ich WOW spiele dann finden das meine Eltern nicht so toll.. Wenn ich mit tollen Klausuren aus der Uni nach Hause komme dann finden sie das toll.. und das muss man ja auch beachten , wie andere denken
Wenn man fragt, was einem sein Hobby bringt, kann man genauso fragen, was einem beruflicher Erfolg bringt. Der wird dann sagen „Geld!“, aber wozu? Im Endeffekt strebt jeder Mensch einfach nach Erfüllung und auf welchen Weg er diese findet ist unerheblich. (Solange niemand zu Schaden kommt)