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Höchst interessantes Video, eingeschickt von einem Community-Mitglied:

Schockierendes Ergebnis eines Forschungsexperiments: In einer vermeintlichen Testsendung für eine TV-Quizshow namens „La Zône Extreme“ („Gefahrenzone“) in Frankreich verabreicht die überwältigende Mehrheit der Kandidaten einem Mitspieler immer qualvollere Stromstöße – obwohl das „Spiel“ längst einer Folterszene gleicht. Der öffentlich-rechtliche Sender France 2 dokumentiert das Experiment in der Sendung „Jeu de la mort“ („Spiel des Todes“).

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62 KOMMENTARE

  1. Wie gesagt: Als DK fand ich es angebracht, die Typen vom Scharlachroten Kreuzzug zu foltern und auch den vorherigen Freund bei der Kirche umzuhauen. Du bist ja eben eine seelenlose Tötungsmaschine während der Start-Questreihe.

    Aber die Umsetzung beim Bernsteinflöz ist einfach nur daneben, Pixel hin oder her. Klar, man haut auch so in WoW andere Lebewesen um etc., aber die betteln dann auch nicht um ihr Leben in einem verständlichen Text und erfordern die explizite Folterung.

    http://www.wowwiki.com/Quest:The_Art_of_Persuasion
    Die Kirin Tor dürfen nicht foltern, deshalb muss der Spieler ran. Super Sache und da ist auch kein Logikfehler, wenn der Spieler im AUFTRAG der Kirin Tor foltert.

  2. Wir hatten das Millgram Experiment in der Schule behandelt, und das krasse war, dass niemand aus unserer Klasse gedacht hat, dass jemand ihm die 900 Volt (waren es glaub ich) geben wird.

  3. leute es ist nur ein spiel, wenns euch persönlich nicht gefällt sowas zu tun weil ihrs falsch findet, oder euer char sowas als der strahlende held nicht machen soll, bitte.

    nur machts bitte nicht immer den leuten madig für die es nur nen spiel ist.

    ich persönlich gehöre zu den leuten die es in rpg’s lieben (vorallem in pen and papers) auch mal der böse zu sein und dinge zu tun und zu sagen die ich im echten leben nie übers herz bringen würde, es ist nur ne rolle die man spielt und mehr nicht, der film jack the ripper geht auch nicht nach feierabend mal nen paar nutten aufschlitzen.

  4. es gibt auch tiere die wahllos töten und ihre opfer bestenfalls ein wenig ankauen, flusspferde attackieren menschen oft aus einer laune herraus und die meisten afrikaner fürchten sie mehr als löwen.

    verschiedene affenarten machen auch jagdt auf kleinere affen oder bekämpfen ihre artgenossen bis zum tode, bei schimpansen wurde schon beobachtet wie sie mit opfern gespielt haben wie eine katze mit der maus deren rückgrat gebrochen ist.

    nur ist der mensch wohl das einzige tier das genug iq besitzt um grausamkeit zu einer kunstform zu erheben.

  5. Besten Dank für die Korrektur, hast vollkommen recht.
    Wir haben das in Psychologie/Sozialisation mal in dem Zusammenhang (auch Stanford-Prison, Bobo-Doll etc.)besprochen, weil es zeitlich parallel abgelaufen ist – da hab ich das wohl etwas durcheinander gebracht 🙂
    Gruß

  6. Auch in jedem Menschen steckt ein… unterwürfiger Mensch, aber das klingt nicht so professionell wie Sadist!
    Hast ja recht, hätt nen bisschen länger drüber Nachdenken sollen 😉
    Aber ich denke auch, dass der (geringfügige) Sadismus im Menschen erst ermöglicht, in so einem Moment der Unterwürfigkeit so zu handeln.

  7. Das ist eben nicht richtig !
    Es geht darum , dass viele Menschen unter gewissen Voraussetzungen trotz ihres
    Gewissens das tun‘ was ihnen gesagt wird.

  8. Eine Sache stimmt bei dem Post nicht :

    Die überwältigende Mehrheit (81%) hat die (Test-) Person durch Stromströße (vermeintliche) getötet.
    Nur 16 Leute haben es nicht gemacht.

    Und meine Meinung ist ein Zitat :

    Der letzte Schritt zur Gewinnung der Zuschauer-Aufmerksamkeit ist der tatsächliche Mord.
    – Jean-Claude Guillebaud

  9. 80 %= 4 von 5 leuten die da mit gemacht haben, korrigiert mich wenn ich falsch liege.

    aber das ist nicht wirklich repräsentativ.

  10. Sowas gabs doch schonmal bei Galileo oder so. Der der die Elektoschocks bedient hat hat selbst bei extremen Schmerzensschreien nicht aufgehört selbst als die Schreie danach verstummt sind hat er weitergemacht (er konnt den den er folterte nicht sehen). Fazit war dass viele Menschen absolut Null Gewissen und Schuldbewusstsein haben wenn ihnen ein Vorgesetzter sagt „Mach das, das geht schon in Ordnung so“.

  11. ganz ehrlich jeder der sagt wir menschen sind „vernünftig und nett im gegensatz zu tieren“ is einfach dumm.
    Denn tiere kämpfen/ töten nur um zu überleben und wir machen sowas aus viel niedrigeren beweggründen und viel grausamer als jedes tier….

  12. Laut nem Experiment nicht unbedingt. Die Reaktion ist normalerweise zwar schwächer, aber trotzdem da. Stimmt aber schon, es wurde im Spiel vermutlich von den meisten (mir auch) durchgezogen. Ähnlich „geschmackvoll“ war ja auch die Quest, bei der man Jungtiere verletzen soll, um die Mutter hervorzulocken.

  13. Das, Copa, ist so nicht richtig. Die Milgram-Versuche zielten darauf ab die These Milgrams „Germans are Different“ zu bestätigen. Somit wollte er also zeigen das deutsche, aus welchen gründen auch immer, dazu neigen Befehle auszuführen ohne sich über ihre Auswirkungen im klaren zu sein, bzw. die Verantwortung an Vorgesetzte abgeben. Wie mittlerweile bekannt, konnte diese These nicht bestätigt werden. In seinen Versuchen stellte Milgram nämlich fest, dass menschen verschiedener Kulturen und Ländern gleich reagieren und dies keineswegs eine Charakterschwäche ö.ä. der deutschen darstellt. Mit der These der gescheiterten Entnazifizierung hatten diese Versuche nichts zu tun.
    Gruß
    Paddel

  14. Natürlich ist es ein Unterschied, aber die Quest so zu gestalten ist ja bewusst geschehen. Und Folter macht in der Todesritter-Questreihe noch irgendwo Sinn, aber bei den Kirin Tor?

  15. ich dachte, es wäre verboten, das milgram-experiment (das gezeigte ist ja nichts anderes) noch durchzuführen, weil zuviele leute psychisch nicht damit klar gekommen sind

  16. Als Sadist bezeichnet man jemanden, der Spaß daran hat, anderen Leid zuzufügen. Hier geht es um Autoritätshörigkeit. Ich habe letztens noch mit einem Kommilitonen, der Psychologie studiert darüber gesprochen. Die gängige Interpretation hat nichts mit Sadismus zu tun, sondern mit Unterwürfigkeit. Siehe Zaos Post weiter oben.

  17. ich frag mich nur,was bringt das dem französischen sender? die macher wollen zeigen, dass das fernsehn den menschen beherrschen kann, und im anschluss können die teilnehmer bei einer dokumentation mitwirken. aber eigentlich wird doch nur menschliches versagen zur schau gestellt und hinterher ist psychologische betreuung notwendig…muss man so etwas senden?

  18. da ihc als kleines kind mal vonner steckdose nen schlag bekommen hab und damit weiß wie sich das anfühlt, hätte ich denen keine volt zugelassen, finde den schmerz unheimlich Oo

  19. Ach komm, der Trick ist uralt. Im Endeffekt ist der der da sitzt ein Schauspieler der so tut als würde er Stromstöße bekommen und die „Mitspieler“ sind nur Versuchskaninchen, das ist nichts großes…

  20. Solche experimente wurden bei uns in der Schule nur in Reli besprochen. Irgendwie komisch, dass bei den ganzen Geschichtsstunden über den zweiten Weltkrieg andere fächer für eine „erklärung“ herhalten müssen.

  21. Find den Vergleich jetz aber nich besonders zutreffend.
    Es is was anderes wenn Pixel „leiden“ und wenn Lebewesen leiden.

  22. Achja, kleine Ergänzung:
    Ich fand auch die eine Quest in WoW extrem geschmacklos. Beim Bernsteinflöz foltert man da im Auftrag der Kirin Tor einen Gefangenen. Hat aber sicher auch jeder Spieler durchgezogen, egal wie sehr der Beryllzauberer gelitten hat.

  23. es hatte auch den hintergrund… nur milgram hat es mit der autorität der wissenschafftler und dieser mann mit der des fernsehen getestet dabei kam raus das das fernsehen mehr einfluss hat

  24. Ja, Milgram kennen viele oder auch ähnliche Versuche (siehe z.B. als Verfilmung „Das Experiment“ mit Moritz Bleibtreu), die wurden aber eigentlich in den letzten Jahren immer verboten.
    Bei Milgram war es auch so, dass das Experiment zeigen sollte, dass die Entnazifizierung nicht so erfolgreich war wie gedacht und die Unterordnung bis zum Extrem noch in den Köpfen vorhanden war.

  25. Soviel zum Thema „Holocoust ist nicht mehr möglich“.
    In jedem Menschen steckt ein Sadist, genau so, wie in jedem Menschen ein pazifist und masochist steckt, sie kommen nur eben alle unter unterschiedlichen Bedingungen bzw. in anderen Umgebungen zum vorschein. Man kann nicht behaupten, dass all diese Menschen „böse“ sind, auch, wenn sie den Schauspieler umbringen würden. Das Umfeld und die Menschliche Natur zwingen die Meisten dazu. Der Mensch ist primitiver als man denkt.

    PS: Ich Wette, diejenigen, die sich in der Sendung oder allgemein in dem Experiment geweigert haben, Stromstöße zu verabreichen, waren überwiegend Frauen.

  26. ich würde es nicht als billigen abklatsch bezeichnen, so wie du ja schon richtig gesagt hast, ging die gehorsamsquote rapide zurück, wenn der versuchsleiter ging etc. hier ist es aber so, dass die autorität das fernsehen war, schon interessant, was leute alles für aufmerksamkeit tun.

  27. Das stimmt. Es geht darum, dass man, sofern die Rahmenbedingungen stimmen, schnell unterwürfig wird, bzw. sich nicht einfach den Anweisungen widersetzt.

    Man sollte sich dabei vor Augen halten, dass die Schmerzzufügung hier nicht aus Sadismus, sondern eher aufgrund menschlicher Schwäche und Unsicherheit geschieht. Oft wird in populären Kreisen aber die erste Interpretation genutzt, welche durch die Ergebnisse aber nicht gedeckt ist.

  28. Pfeiffer vertritt doch generell die Ansicht das die Medien an allem (oder fast allem) Schuld sind, sei es gesteigerte Gewaltbereitschaft, den zunehmenden Leistungsabfall bei Schülern usw.

    Killerspiele sind doch nur sein neuestes Projekt seit er mit seinem „in der DDR wurden die Kinder zum Fremdenhass erzogen“ Thesen so derbe Gefailt hat.

  29. das schlimme ist das die Chance sehr hoch ist das wir genauso gehandelt hätten. Und dafür können wir wahrscheinlich noch nicht mal was.

  30. Es ist eben wirklich interessant und auch erschreckend, wie sehr Situationen einen beeinflussen können. Bei entsprechender Atmosphäre, etwas Zureden und Unsicherheit, scheinen wir schnell sehr unterwürfig zu werden.
    Das einzige Mittel dagegen ist vermutlich, sich immer wieder die eigene Verantwortung für das eigene Handeln vor Augen zu halten und das nicht einfach einmalig in so einer Situation, sondern auch im normalen und alltäglichen Leben. Schon Aristoteles meinte, dass Moral auf einer festen charakterlichen Grundhaltung basiert, die man sich wie eine Fähigkeit durch Übung antrainieren muss, damit man sie auch in schwierigen Situationen gut beherrscht.

  31. und genau an dieses experiment wurde die sendung angelehnt, sollen sich alle mal nich so aufregen,
    gab so eine sendung doch schonmal wo 3 dialyse patienten um die niere einer krebskranken gespielt haben, nur um zu zeigen wie die gesellschaft so drauf ist.

  32. mit dem experiment wollt ich nicht sagen wie schlecht die menschheit doch ist ;)) sondern, wie leicht menschen unter druck und der angst zu versagen, wirklich „shclimme“ sachen anstellen

  33. habs doch gleich gewusst, das ist aber nicht nur die macht der medien, das kann jeder mit autorität und unwissenden hirnis anstellen, zumal man die spieler ja für nichts verantwortlich machen kann

  34. Ah, das berühmte Milgram Experiment das so häufig benutzt wird um zu zeigen wie schlecht doch die Menschheit ist.

    GIbt leider einige Details die meist dazu verschwiegen werden:

    Sobald „zwingende“ Faktoren verschwinden, geht praktisch keiner (1-2%) noch bis zum äussersten, also zu dem Punkt wo es ersichtlich wird, dass es nur ums Schmerzen zufügen geht.

    Sobald zB der Versuchsleiter nichtmehr im selben Raum steht, oder es zwei Versuchsleiter gibt von denen der eine sagt: „Machen sie weiter“ und der andere „hören sie auf“ hören fast alle auf.

    Auch die Nähe zum „opfer“ spielt eine grosse Rolle. Je näher desto weniger wahrscheinlich geht man über die Schmerzgrenze. (Mit Nähe ist auch gemeint ob man zB das „Opfer“ sieht oder nicht.

    Dazu kommt noch, dass selbst die Leute die beim Originalexperiment bis zum äussersten gingen (knapp 2/3) die Leute versucht haben das System auszutrickens indem sie zB versucht haben die richtigen Antworten zuzuflüstern, oder nur ganz kurz und sachte auf den Knopf gedrückt haben in der Hoffnung, dass der Schlag kleiner werden würde.

    Im Prinzip ist das Experiment dort oben einfach ein billiger Abklatsch, der Populärwissenschaftlich ausgeschlatet wird.

  35. Vote 4 Fernseh verbot, hier wurde ja AUSRECHEIND bewiesen das, dass Fernsehn zu brutalität anstifet und sie fördert! Ich meine, wenn doch so tolle Personen wie Herr Pfeiffer recht mit ihrer Killerspiel Theorie haben, dass MUSS das hier doch auch zeigen dass Fernsehn mindestens genauso schlimm ist!

    Ernster Komment:
    Ich muss schon sagen, es ist traurig zu sehn, zu was Menschen fähig sind. Neben dem ganzen, oh wir sind ja so vernünftig und nett im gegensatz zu den Tieren, zeigt uns das doch nur, dass wir in wirklichkeit viel grausamer sind. Alles in allem, ein Armutszeugniss für die Menschen.

  36. Erinnert mich stark an das Milgram-experiment… wobei menschen auf der straße sagen würden sie würden nieeeeee soweit gehn aber ich glaub 60% der getesteten gingen bis aufs maximun… was etwas „druck“ von einem professor so alles anrichten kann..

  37. Solche Experimente gab es doch schon öfter?! Sogar in Deutschland bei Galileo oder so. Ist schon irgendwie erschreckend. Aber wenn man sowas sieht ist man selbst was sowas angeht vielleicht etwas bewusster.

  38. Erinnert mich stark an das Milgram-experiment… wobei menschen auf der straße sagen würden sie würden nieeeeee soweit gehn aber ich glaub 60% der getesteten gingen bis aufs maximun… was etwas „druck“ von einem professor so alles anrichten kann..

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