Level-Anstieg an Stelle von Noten und Gilden statt Lerngruppen – Lee Sheldon, Dozent an der Universität Indiana, will das Erfahrungspunkte-System aus WoW auf den Universitätsalltag übertragen. Steht uns bald eine Bildungsreform durch WoW bevor?
Lee Sheldon, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Telekommunikation der Universität Indiana, hat sich nun entschlossen diesen neuen, kontroversen Weg zu gehen. Denn der Dozent für Game Design ist davon überzeugt, dass Dozenten und Arbeitgeber aus PC Spielen einiges lernen können. In zwei seiner Universitätskurse hat sich Sheldon deshalb vor einem Jahr von dem altbekannten Notensystem verabschiedet und sich stattdessen dafür entschieden, an seine Studenten Erfahrungspunkte zu vergeben. Inspiriert wurde Sheldon zu dieser Idee durch das Skill-System in World of Warcraft. So starten die Studenten dementsprechend in seinen Kursen zu Beginn der Lehrveranstaltung erst einmal auf Level 0. Ebenso wie in dem populären Online-Spiel sind die Studenten im Unterricht in Gilden eingeteilt, die gemeinsam diverse Aufgaben erledigen müssen. Zusätzlich gilt es aber auch verschiedene Missionen im Alleingang zu bestreiten. Durch den erfolgreichen Abschluss eines Quests, beispielsweise ein gelungenes Referat, eine Präsentation oder der Abgabe einer gut recherchierten wissenschaftlichen Arbeit, können die Studenten Erfahrungspunkte anhäufen und somit einen Level aufsteigen.
Natürlich schreien Pädagogen und Lehrer bei dieser Idee auf: „Wir übernehmen doch nichts von den bösen Computerspielen“. Allerdings finde ich die Idee ganz innovativ – denkbar wäre auch, die Sache mit dem aktuellen Notensystem zu verbinden: Wäre es für einen Schüler nicht motivierender, sich hinzusetzen, um die letzten „Erfahrungspunkte“ zu ergattern, um im Zeugnis doch eine 2 zu bekommen, statt einer 3? Einen Versuch wäre es wert!
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Danke an Ben für den Link!
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Danach gibts dann epische Schuluniformen …
Erinnert mich an:
http://www.nwanime.com/1695/Baka-to-Test-to-Shoukanjuu
Lustig dass es in der Realität auch schon Projekte in der Richtung gibt
@Alexander
Die Parolen, die du dort schwingst, hört man in unserer Gesallschaft allzu oft. Der Wahrheitsgehalt ist aber gering, denn auch Kinder / Jugendliche können sich entwickeln, brauchen dabei aber manchmal Hilfe. Es könnten viel mehr Schüler Elite sein – aber das ist nicht unbedingt erwünscht, der Begriff „Elite“ würden dann ja auch nicht mehr zutreffen – wie traurig. Wie heißt es in Deutschland so schön: „Wir brauchen nicht nur Häuptlinge, sondern Indianer.“ Manchmal erinnert mich das an Zeiten vor der Aufklärung. Da hieß es nicht Elite, sondern Adel.
Leistung ist von so viel mehr Faktoren abhängig als von den Dingen, die uns in die Wiege gelegt werden und dir wir einfach mitbringen.
Als Lehrer kann ich dir sagen, dass es ein großartiges Gefühl ist, einen Schüler, der in Klasse 5 mit einer Hauptschulempfehlung vor dir steht und nur Mist macht, irgendwann sein gutes Abi machen zu sehen. Und Eltern, die einem das dann danken. Ausnahmekinder? Sicherlich nicht der Regel, aber auch keine Ausnahme.
Ach ja, haben Professoren/Lehrer dann Ausrufezeichen/Fragezeichen über dem Kopf?
Ich weiß nicht ob schon jemand auf die Frage gekommen ist, aber:
Wie bekommt man die Chinafarmer in der Schule/Uni untergebracht?
Ansich ne nette Idee. Genau durchdacht zeigt sich aber schnell wohin sowas führen KANN. Die Scientologen machen sowas nämlich schon seit Jahrzehten.
einige leute machen es sich echt zu einfach… wenn alles was man für ein erfolgreiches MMO braucht ein Levelsystem, Quests und Achievements wären, würde die spielelandschaft etwas anders ausschauen 😉
ein ganz kleiner, aber nicht unwichtiger faktor wieso WoW erfolgreich ist… es macht (oder machte) spass 😉 ! Sicher ist die Char entwicklung (und damit XP, levels und achievements) ein wichtiger bestandteil aber wenn das spiel an sich (gameplay/content -> schulfächer) an sich keinen spass machen, würde keine sau wow spielen. es gab bevor und nach WoW hunderte grosse und kleine MMO’s mit dem praktisch identischen XP und levelsystem und alle haben maximal eine kleine nische angesprochen (-> streber) und damit sind wir zurück beim schulsystem.
sicher erhöht ein motivierendes „Leistungs-Feedback“ system die „leidensbereitschaft“ der teilnehmer. man ist bereit gewisse dinge zu tun welche man sonst liegen lassen würde (farmen in WoW -> fleissaufgaben in der schule).
aber zu denken, dass ein anderes bewertungssystem die schule revolutioniert ist leider äusserst naiv. man sollte aufhören am „system“ zu tüfteln und anfangen in lehrer und infrastruktur (dazu gehört auch klassengrösse/lehrmaterial) zu investieren. leider kostet das geld…
what you pay is what you get. auch bei der bildung.
Pah!
Nehm ich halt meinen leet hack und bin instant lvl 80!
Ne, spass beseite.Ich würde so eine Art von System unterstützen,da ich finde das so eine Änderung Vorteile hat wie zb was Stev geschrieben hat.
Wär doch super zu wissen wie viel exp man noch braucht um auf eine bessere Note zu kommen.
mfg
LEISTUNG
ELITE
ANSTENGUNG
…Jaja
ich frag mich da nur warum solten die Schüler dadurch anfangen zu lernen? In Spielen sammel ich die EP doch auch nur um im Level zu steigen und stärker zu werden. Wer kein Bock hat zu lernen würd dadurch das es so ein System gibt doch auch nicht mehr Lust haben. (Aber natürlich gibt es auch welche die gerne leveln)
Warum solte es jemanden interessieren ob er nun eine 3 auf dem Zeugniss hat oder die nötigen EP sammeln muss…
Ich halte das ganze für einen sehr interessanten Ansatz. Ein solches Punktesystem könnte ungemein motivierend wirken. Ich denke, dass bei Punkten und Stufen mehr Ansporn gegeben ist, als bei Noten, da sich die Schüler insgesamt besser vergleichen können und ein gewisser, positiver Konkurrenzkampf entsteht.
An dem Konzept eines Rollenspiels könnte man sich ebenfalls den Belohnungskreislauf eines WoW oder Diablos abgucken, indem man den Schülern regelmäßig für bestimmte erreichte Punktzahlen kleinere Belohnungen spendiert, eventuell auch auf Klassenebene, dass z.B. eine Klasse beim Erreichen einer bestimmten Punktzahl in einer Klausur einen zusätzlichen Ausflug genehmigt bekommt oder dergleichen.
Insgesamt würde deiser Ansatz jedoch so umfassende Reformen von Stunden- und Lehrplänen, Unterrichtsablauf und Klausurenmodell erfordern, dass so etwas in unserem schwerfälligen System niemals zustande kommt.
Schon klar das die Schulsysteme in den einzelnen Bundesländern anders sind aber ich habs z.B. im Saarland locker ohne was zu lernen zum ABI geschafft. Morgens Schule, Mittags frei. Glaub so viel anders is das in anderen BL auch nicht. Und für wens mit Talent allein nicht reicht dem bleibt immernoch lernen. Das müssen auf der Uni spätestens eh alle machen. Talent allein hilft da nicht mehr weiter. Zumindest in Ingenieur Studiengängen.
Ob es dann auch einen „Werbt einen Freund“ oder einen Erholungsbonus gibt? ^^
Ich hätte es jedenfalls sicher als motivierender empfunden in der Schule auf „lvl 80 mit Epic Taschenrechner“ als auf Notendurchschnitt 1.0 zu grinden äh… hinzuarbeiten
Interessante Idee,obs dann auch einen Ruhebonus gibt?
Leider glaube ich nicht,dass diese Idee sich so schnell durchsetzt,da unser Schulsystem total fehlerfrei ist und man nicht mal im Traum daran denken würde, irgendetwas von den bösen Amok-Spielen zu übernehmen,wie Steve schon gesagt hat.
hab doch faule kinder mit talent geschrieben Oo. Und Fleiß hat halt viel mit dem sozialen Umfeld eines Kindes zu tun.
Hoffentlich gibt es genug High-Level-Content 😛
Am Ende wird es aber weiterhin viele Probleme geben: Mobbing wegen Leveldifferenzen, Erwartungsdruck ala „der ist LvL 13, da muss mindestens eine 2 geschrieben werden!“, personeller Mehraufwand (alles muss bewertet und Buch darüber geführt werden) und immernoch eine sehr subjektive Auslegung „gebe ich 20 oder 30xp?“. Auch die Arbeitgeber werden z.B. Bewerber verlangen, die mind. LvL 12 in Grammatik haben – LvL 11 wäre eben doch nicht zumutzbar…
Sorry, aber dadurch verschieben wir nur unsere Problemgebiete. Eine tatsächliche Verbesserung wäre es nicht. Außerdem: Warum muss ich bei der Idee an den „EPEEN“-Meter denken?
wieso sollten FAULE menschen mit WENIG talent auch chancen kriegen? Wenn ich kein Talent hab muss ich mich halt auf den Hosenboden setzen. Wieso denkt bitte jeder das man das Abitur oder ähnliches hinterhergeschmissen bekommen sollte? Abiturienten stellen die Elite dar und genau so sollte es auch bleiben. Was hier verkehrt läuft ist einfach das die Wirtschaft nurnoch die Elite, also Abiturienten, nimmt. Ich halte an meinem Bild fest, dass das Gymnasium eine Eliteschule ist und genau so sollte es dort auch sein. Nichts mit hinterherschmeissen und mitziehen. Wer Abitur will sollte hart dafür arbeiten.
Mathestreber werden zu Priestern… keiner mag sie aber sie werden gebraucht um den Rest durchzuboxen xD
Eigentlich sehr geiler Ansatz, würde aber ohne notwendige Anpassungen (also 1 : 1) scheitern.
Vielleicht ist das aber auch der Vorteil von dem Rollenspielsystem. Bei uns in der Gilde hat man Leute gezogen wenn man gemerkt hat, daß Sie nicht mithalten konnten. Und das kann man einfacher merken wenn man weiss X ist LVL 1 und Y ist schon LVL 3. Bei Noten kämpft halt jeder für sich und nur man selbst weiß wie es um einen steht.
Hängt aber wahrscheinlich auch vom Klima in der Klasse ab.
ich find die idee kreativ und zumindest versuchswürdig^^ ich denke, dass es ein erfolg haben könnte =) ist doch egal wodurch man inspiriert wird oder? – was rauskommt zählt würde ich sagen
Das ist doch nicht neu, sondern mit dem Credit Point System bereits Realität – hab über den Vergleich schon damals bei meinem Studienabschluss (2005, nach stolzen 16 Semstern, wobei ich drei damit zugebracht habe, auf das CPS zu warten, da ich keinen Nerv auf Blockprüfungen mehr hatte) gefeixt. Ab dem 12. CP durfte man die Diplomarbeit angehen, der 30. war Levelcap und brachte das ersehnte Zeugnis. Zum Glück gabs dann kein Addon mehr, aber eine Promotion war bei uns wirklich High-Level Content, der nur mit einer Profispielergilde (Sprich, Professoren) zu meistern war…
In b4 Raids auf den Lehrer seitens der Schulbehörde…
Jeder Schüler wird also einzeln Bewertet?
Könnte witzig werden, so steht den schlechteren Schülern immer „Level 4“ auf die Stirn geschrieben und die Streber sind Level 24.
Und wir kennen ja das typische Verhalten gegenüber lowies…
Das Reallive ist kein sehr noobfreundliches Spiel…
ich sehs kommen: Rechtschreibflames von Deutschlehrern in den Klausuren und
beschwerden von Schülern ala „OLOLOLOLNERFMATHEPLXXXX“ 😀
ganz ehrlich? mich würde das kein stück mehr motivieren zu lernen, is ja immerhin doch noch schule/uni etc.
Gute Idee, nur das würde vorraussetzen sich intensiv mit dem Thema ausseinander zu setzen. Das kann man den ganzen Lehreren 40+, die Noten nach Gefühl (Titten/Subjektive Eindrücke) vergeben, doch nicht antun.
Mal davon abgesehen, warum das sofort mit wow assoziert wird, versteh ich nicht.
Immer wenn man in den Medien was von Computerspielen hört, wird auch im selben Atemzug wow genannt. Ich mein wow hat weder Erfahrungspunkte erfunden, noch unterscheidet es sich von irgendwelchen anderen mmorpgs.
Hätte der Dozent das hmm kA Lernpunkte genannt, würde das entweder keinen interesieren oder er würde ebenfalls für verrückt errklärt…
Immer dieses „Oh guck mal Böses Spiel, da berichten wir mal was drüber“.
Naja, so ein System wär natürlich vorallem zimlich transparent, weil man zum Beispiel sehen könnte, in welchem Themengebiet man Punkte sammeln konnte, und wo nicht.
„Wenn du den Leuten sagst, sie sollen bowlen, aber du versteckst die Kegel, dann können sie zwar hören, ob sie etwas treffen, aber sie wissen nicht, wie viele Kegel sie genau erwischt haben. Ich denke man muss den Leuten ein sehr klares Feedback geben, damit sie verstehen, wo sie genau mit ihrer Arbeit stehen, wo sie eigentlich sein sollen und was sie tun müssen um dort hin zu gelangen.“
Ahh genau das mein ich. Transparenz.
Ich finde die Idee eigentlich gar nicht mal so verkehrt. Jeder Jugendtliche hat in seinem Leben sicherlich schon einmal ein Spiel gespielt wo man Erfahrungspunkte bekommen hat. Mit Computerspielen wird Spaß in Verbindung gebracht und wenn man Inhalte in die Schule übernimmt, sei es auch nur die Umbenennung eines Teams in das Wort Gilde, so könnte dies die Schüler motivieren da diese Wörter mit Spaß assoziiert werden.
Aber es würde natürlich an den ganzen alten verklämmten – mit Scheuklappen durch die Welt laufenden – Politikern scheitern. Alles was einigermaßen läuft muss nicht geändert werden auch wenn es danach eventuell um einiges besser laufen könnte und das Schulsystem war in den letzten Jahren nie ein großes Thema bei der nächsten Wahl, denn wenn es so wäre dann würden die auch da mal über alternative Notensystem nachdenken…
Finds definitiv ne interresante idee, man muss halt schauen wie es sich durchsetzt. Auf jeden fall kann man in so nem system nicht faul sein, weil man ja sonst keine Ep bekommt.
Außerdem bekommt der satz: “ ich geh mal eben Questen/farmen“ gleich ne ganz andere Bedeutung 😀
Grundsätzlich recht spannend, sich über alternative Bewertungsmethoden auszutauschen.
Fürs Universitätssystem gibt es das in Grunde eh schon, es werden Credit Points gesammelt, die dann zum Abschluss eines Studienmoduls führen. Nach Bachelor kommt Master – es gibt halt nur 2 LvL…
Die Idee des Forschers, sich an WoW anzulehnen, ist marketingtechnisch sicher gelungen, aber er verkauft „nur“ das bekannte Prinzip der kompetenzorientierten Beurteilung neu. Im Rahmen der PISA-Tests z.B. wird erforscht, welche Schüler welche Kompetenzlevel z.B. in Mathematik erreichen. Prinzipiell könnte man das auch in die Schule übernehmen: Wer in Mathe in einem bestimmten Kompetenzlevel eine bestimmte Punktzahl erwirbt, kommt weiter ins nächste Level. Am Ende hätte man dann nach einer bestimmten Zahl an Jahren einen Schulabschluss, der einem jeweils bestimmte Leistungen auf bestimmten Leistungsniveaus attestiert. Das wäre dann halt nur nicht in klassischen Klassenverbänden zu machen, sondern nur in einem Kurssystem.
Konsequent zu ende gedacht wäre das eine komplette Umstellung der Beschulung – die Frage ist: Wir es dadurch für die Schülerinnen und Schüler gerechter / Wird die Benotung damit für Außenstehende (z.B. Betriebe, Universitäten) aussagekräftiger?
/sign Leistungsrückmeldung. Genau das ist das Stichwort. Und außerdem denke ich, dass auch atm meistens nur wegen der guten Note und nicht wegen dem Interesse am Thema gelernt wird. Ein Belohnungssystem hat natürlich den Nachteil, dass fast nurnoch Fleiß belohnt wird und faule Kinder mit Talent weniger Chancen haben, obwohl das ja heutzutage schon ähnlich ist.
Nur noch 4 Referate (Quests) machen, dann bekomm ich meinen Audi (Epicmount) 🙂
Find ich super. Hab ich auch schon öfter überlegt und hatte ich zum volabelnlernen auch eine Zeit lang selbst eingeführt.
aber nur wenn es auch Achievements gibt! 😀
Erinnert mich daran
http://fury.com/2010/02/jesse-shells-mindblowing-talk-on-the-future-of-games-dice-2010/
Ich finds ne klasse Idee, vor allem weg von den Steifen festgefahrenen Unterrichts Methoden.
Ich bin zwar durchaus der Meinung, dass das allgemeine „Computerspiele werden uns in den Weltuntergang treiben“-Getue völlig übertrieben ist, allerdings kann man es auch in der anderen Richtung übertreiben. Computerspiele sind Computerspiele und ich denke nicht, dass man aus dem Schul- oder Unialltag unbedingt ein Spiel machen muss. Irgendwo gibt es auch Grenzen, das Leben ist schließlich kein Spiel.
Wenn ich Mathe hasse oder keinen Plan von Gedichtinterpretationen habe, dann wird sich daran auch nicht viel ändern nur weil ich plötzlich wow-mäßig Erfahrungspunkte statt Noten sammeln kann.
Es mag vielleicht möglich sein jüngere Schüler anfangs damit zu begeistern, aber dass so etwas bei Studenten oder Oberstufenschülern helfen soll bezweifle ich. Ich bin selbst noch Student und ich finds doch recht albern, dass einige Leute meinen diese zwangsweise Gegenoffensive zur Killerspielkampange starten zu müssen.
Naja warum nicht ist doch ein guter Ansatz. Gibts dann eigentlich Skillpunkte in Mathe,Deutsch und Englisch?
Ich sehs kommen:
Deutsch: 20
Englisch: 15
Mathe: -10
Ein solch ähnliches System habe ich selbst schon in einem Projekt eingebracht, während meiner Ausbildung zum Sozialassistenten konnte ich hiermit die Kinder sehr gut erreichen, da diese sich mit dem „Leveln“ eher identifizieren konnten, als mit dem altbackenden System „Noten“.
Und mal ehrlich, warum spielen Menschen Videospiele, in welchend das Leveln eines Charakters von elementaren Wert ist? – ganz einfach, weil das leveln eine Herausforderung ist. Und warum sollte man nicht ein solches Virtuelles System auf die Realität übertragen? Ich finde es ein gutes System und hoffe das ein solches System irgendwann auch Massentauglich wird.
(aber ich sehe jetzt schon die ganzen Pädagogen am weinen, weil man sowas nicht machen darf, Videospiele sind ja pööööse ^^)
Klingt ziemlich interessant, wäre bestimmt mal einen Testlauf wert, allerdings denke ich, dass man es nicht gleich übertreiben sollte mit den WoW Synonymen (Gilde, Quest etc …) das ist denke ich nicht nötig.
LvL up!
Sau genial 😀
Aber wie sollen EP verteilt werden?
Pro Hausaufgabe 100Ep und dann prozentual, je nachdem wie viel richtig is verteilen?
Super Idee! Es ist für Süieler so wie auch für Nichtspieler motivierend und erfrischend.
Aber es wäre doch nicht authentisch, wenn es keinen Ninjalooter gibt, die einem mal die ferdige Arbeit vor der Nase wegschnappen und abgeben oder Spamer die mal mitten in der Vorlesung anfangen Sinnloses zeug zu schreien. Zumindest sollten die besten Schüler sich vor den Raum stellen und jedem mitteilen wie IMBA die doch sind.
Die Idee eines alternativen Bewertungssystems halte ich für gut. Aber es fällt auf, dass die Idee gar nicht neu ist; die Inhalte haben nur neue Namen bekommen. Was vorher Teams waren, sind jetzt Gilden.
Kritisch muss man sehen, dass es sich um ein Belohnungssystem handelt. Jede Leistung wird unmittelbar honoriert. Das kann dazu führen, dass man nur noch unter Belohnung leisten will, die eigene Motivation könnte aber abnehmen (vereinfacht: „Ich will das Level!!“ statt „Ich will die Hintergründe des Sturm und Drangs aber gerne verstehen.).
Die Idee würde ich grundsätzlich dennoch nicht mies machen, es kommt immer auf die Lehrpersonen und ihren Umgang mit Leistung an. Die Systeme dahinter erleichtern jedoch einiges für Lehrer und Schüler.
Erschreckend finde ich allerdings deine Idee, das ganze gleich wieder auf das Notensystem umzumünzen. Du bist doch ein innovativer Typ, warum hängst du so an diesen uns vorgelebten Dingen des Schulsystems wie hier Noten.
Letztlich bleibt nur festzuhalten: Schulen brauchen dringend ein neues System zur Leistungsrückmeldung.
Auf jeden Fall eine sehr interessante und innovative Idee, aber bei unserer sturen Gesellschaft wohl leider kaum umsetzbar. Interessant wäre es insofern, dass man den Leuten, wie in deinem Beispiel die Aussicht auf eine bessere Note gibt und das sicherlich einigen Leuten einen gewissen Ansporn gibt sich reinzuhängen und die benötigten „XP zu farmen“.