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Auf der Bühne bei TED2013 trägt Sugata Mitra seinen kühnen „TED Prize“-Wunsch vor: Helfen Sie mir, eine Schule in der Cloud zu konzipieren, ein Lernlabor in Indien, in dem Kinder auf Entdeckungsreise gehen und voneinander lernen können – mit Hilfsmitteln und Mentoren aus der Cloud. Hören Sie sich seine inspirierende Vision für Selbstorganisierte Lernumgebungen (SOLE) an.

Super interessant! Jeder Lehramt-Student oder Lehrer-Kollege sollte in dieses Video und das darin vorgestellte Konzept mal reinschauen.

Danke an Yannick für den Link!


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5 KOMMENTARE

  1. Hallo…
    kennt keiner hier die Kompetenzorientierung? Kinder sollen in der Schule Kompetenzen für ihr eigenes Fach erwerben, um sich neue Inhalte von selber zu erschließenn. Natürlich werden in der Schule Themen vorgegeben. Das passiert aber nach den Richtlinien nur grob und man ist noch relativ frei in der Themenwahl.. zumindest in NRW.
    Dabei soll immer ein Realitätsbezug (Gegenwartsbezug, Klafki) gewahrt bleiben, um das Interesse der Kinder zu wecken und die Bedeutung für sie real werden zu lassen…

    Es kommt erst allmählich eine Lehrergeneration in die Schulen, die diese Art von Unterricht und auch Selbstregulierten Lernens umsetzt.. wir sind auf dem Weg. Nur mit dem Vorteil, dass wir keine Cloud dazu benutzen müssen 😉

  2. Also ich denke das man das Prinzip nicht 1 zu 1 umsetzten könnte. Dennoch finde ich das da extrem viele Ansätze für eine neue Unterrichtsgestaltung stecken. Die Kinder vor Herausforderungen zu stellen im Schulalltag anstatt „Schlagt Seite 98 im Buch auf Heute geht es um :XYZ“ Generell müssen Kinder besser geschult werden sich selbst etwas beizubringen. Es ist nicht mehr wie früher wo man einen Job anfängt und nach 45 Jahren in den Ruhestand geht. Man wechselt öfter den Job und muss flexibler sein. Darauf müssen auch die Kinder geschult werden.

  3. Auf die Gefahr hin, mich hier in eine Richtung zu drücken, möchte ich doch den Begriff der „digitalen Demenz“ anführen. Sicher ist die ursprüngliche Bedeutung in ihrer Weiterführung unsinnig (zu drastisch), allerdings frage ich mich, inwiefern es Kindern helfen soll, das Interessante (schwere) zu lernen, Grundlegendes aber nicht vermittelt bekommen können. Darauf zu schließen, dass Kinder Spaß am Lernen, welcher Sachen auch immer, haben, nur weil sie Herausforderungen gerne haben, halte ich für ziemlich unsicher. In der Schule haben die spannenden und komplizierten Sachen immer mehr Spaß gemacht, als die langweiligen Grundlagen. Jedoch geht es ohne die nicht.

    Die Frage, die ich mir stelle, ist, ob die Kinder, die den Vortrag gehalten haben, wirklich dessen Inhalt verstanden haben, oder einfach nur vom Zettel abgelesen haben. Die Bedeutung und der Grund der verschiedenen Quantitäten der Bestandteile eines Atoms sind ja wichtiger, als die bloße Feststellung, dass es so ist.

  4. Interessanter Ansatz. Das braucht aber viel Zeit um in die Gesellschaft integriert zu werden. Schließlich sind es die meisten Schüler nicht gewohnt selbstständig zu lernen. Problematisch ist das Konzept auch bei Schülern die gar nicht lernen wollen (soll es ja auch geben). Das zu testen in AGS oder Projekttagen, die ja häufig den Gedanken verfolgen, dass die Lehrer nur die Moderatoren sind sollte aber weiter ausgebaut werden.

    • Deswegen funktioniert das so gut in Entwicklungsländern, wo es keine sozialen Systeme gibt. Wer da nicht lernen und arbeiten will verhungert.
      Es waren auch keine Jugendlichen in dem Video zu sehen.
      In der Pubertät verändern sich die Prioritäten, da wird das System so nicht mehr funktionieren.

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