Beim „Lernstift“ geht es um einen Stift, welcher es gerade Schülerinnen und Schülern ermöglicht die eigene Handschrift/Rechtschreibung zu verbessern. Dieses wird durch einen Stift erzeugt, welcher mittels Vibrationen auf Fehler aufmerksam macht und so den Schülerinnen und Schülern hilft Probleme zu beseitigen. Da dieser Stift auch über ein W-Lan Modul verfügt, ist es ebenfalls möglich gemeinsam mit dem Lehrer, der Lehrerin an Fehlern zu arbeiten.
Eine tolle und, wie ich finde, innovative Idee. Da mehrere Community-Mitglieder meine Meinung dazu erfragten, kann ich dem nur entgegnen, dass aus meiner Sicht nichts gegen diesen Stift spricht.
Quellen: Kickstarter-Kampagne, Homepage
Danke an Ben für den Link!
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Wissenswert: Lernstift startet morgen (29.04.14) ein Crowdinvesting bei Seedmatch, der größten Crowdfunding-Plattform für Startups in Deutschland. Bereits ab 250 EUR kann diese Lern-Innovation unterstützt werden und ab einem 1000 EUR Investment bekommt man einen Lernstift aus der zweiten Produktionsreihe geschenkt.
Mehr dazu hier: https://www.seedmatch.de/startups/vibewrite
Gruß Richard
Frei nach dem Motto „Genies entdecken Probleme, Talente finden Lösungen“ lass ich mal das Genie raus hängen.
Das Teil funktioniert prinzipbedingt nicht:
– bei Erdbeben 😉
– wenn ein Presslufthammer vor dem Haus arbeitet :-/
– im Auto/Bus/Zug/Flugzeug zur Schule 🙁
Abgesehen davon zeugt der folgende Satz im Video nicht von Kompetenz:
We need many data series, to find out the best formula
Die Formeln lernt man spätestens im dritten Semester eines Mathematik Studiums, oder in der Wikipedia: Vektorrechnung
statt vibrationen lieber stromschläge sonnst hilft das doch nicht
Für mich ergeben sich folgende zwei Szenarien:
1. Die Erkennung funktioniert analog zu der Rechtschreibprüfung bei aktuellen Textverarbeitungsprogrammen. Das bedeutet unter anderem dass so ziemlich jeder Eigenname ohne (grammatikalisch korrekte) Doppelbedeutung als Fehler erkannt wird. Für freie Texte im Deutschunterricht halte ich das nicht wirklich für sinnvoll.
2. Die Erkennung funktioniert wie beworben und nahezu fehlerfrei. Einerseits wäre das erstmal gut, andererseits sehe ich über kurz oder lang gerade beim Erlernen der Sprache eine sich entwickelnde Abhängigkeit durch die direkte Reaktion „falsche Schreibweise“ –> motorisches Feedback. Hier sehe ich gerade bei jüngeren Kindern die Gefahr Rechtschreibfehler unbewusst mit direktem Feedback zu assoziieren, was dazu führt dass das Schreiben ohne so einen Stift eher fehlerbelasteter wird – der Standardstift vibriert bei Fehlern ja nicht, also wird wohl kein Fehler da sein.
Also sollte das wirklich alles so funktionieren ist das eine geniale und innovative Idee. Das hätte mir damals als Kind mit Sicherheit mega gut gefallen und ich glaube wenn man immer direkt auf seine Fehler hingewiesen wird, dann lernt man es auch viel schneller.
Gute Idee, besonders weil sich meine Handschrift seit der ersten Klasse nicht gebessert hat =D
Naja, vibrieren. Ein ordentlicher Stromschlag bei jedem Fehler wäre bestimmt effektiver!
Der braucht unbedingt Bluetooth!
Mal wieder merk ich wie versaut man doch denken kann.
Ich hab bei einem Stift mit Vibrationsfunktion erstmal an was anderes gedacht.
das sieht nach megafail aus.
zitat aus video: „das ist eine unglaublich erfolgreiche erfindung. heute ist das 3d model angekommen, aus der 3d-druckerei. das ist das erste mal, dass wir den stift anfassen können“. wow, anfassen, echt mega erfolgreich.
der typ kann nicht mal englisch aber will den stift in 40 sprachen funktionieren lassen.
echt sehr suspekt das ganze
Naja das mit dem Übersetzen machen externe. Ist inzwischen überall so!
das hört sich so mega nach bullshit an. die idee mag OK sein, die umsetzung wird aber wahrscheinlich großer müll.
in seinem video (youtube) redet der erfinder schon von einer „unglaublich erfolgreichen erfindung“, und im nächsten satz kommt „heute ist das erste 3d model angekommen“. ?!?!?!?
mMn mehr ein spielzeug als eine lernhilfe
vielleicht hätten die erstmal klein anfangen sollen und sowas für mathe rausbringen. zahlen sind simpler und es gibt nicht in jedem land unterschiedliche.
Sehr gute Idee! Natürlich sollte das nicht in Arbeiten verwendet werden dürfen
Kann der Stift auch Syntax- und Kasusfehler erkennen? Also als Beispiel: „Ich gehe mit meinen Hund spazieren.“ (gerade in Norddeutschland ist ja das n/m-Problem weit verbreitet). Orthographisch ist es halt nicht falsch, aber der Kasus ist ja nicht der richtige.
Jetzt erst grad gelesen, dass das wohl funktionieren soll. Nicht schlecht die Sache vom Hören her.
ich glaubs erst wenn ichs gesehen hab
Ist es denn so wichtig, dass man eine gute Handschrift hat, dass sowas wirklich genutzt wird?
Ich denke jeder kommt zumindest auf ein level auf dem es lesbar ist, und mehr brauch man doch auch nicht unbedingt. Speziell im zeitalter wo eh fast alles am pc geschrieben wird.
Aber trotzdem eine interessante Erfindung 🙂 haette nicht gedacht, dass sowas geht.
Wahrscheinlcih würde der Stift auch bei den meisten Erwachsenen die ganze zeit vribrieren, weil die Handschrift nicht leserlich genug ist!
Stimm da zu, interessante Idee, wie gut das mit der Fehlererkennung aber funktioniert ist fraglich, aber hey, deshalb bin ich ja kein Erfinder. Und wie das Extra-Gewicht durch die Elektronik bei der Verbesserung der Handschrift helfen soll ist auch n wenig seltsam.
Aber man sollte ja nicht alles ablehnen nur weil man es sich nicht vorstellen kann, sonst steht man Fortschritt im Weg.
KLingt auf jedenfall interessant ich frage mich nur wie er helfen soll die handschrift zu verbessern.
Wenn der Stift die Schrift nicht lesen kann, erkennt er es als Fehler an und vibriert. (so stelle ich mir das jedenfalls vor)
Und dann? Zu wissen, dass man eine hässliche Handschrift hat macht sie doch nicht schöner. Ich wusste es auch immer (die 4 in Handschrift in der Grundschule war auch ein subtiler Hinweis) und hab trotzdem nichts verbessert.