Hi Steve,
nachfolgend möchte ich dir eine Geschichte schildern, welche mich ziemlich berührt hat:
Besagte Geschichte hat mittlerweile ziemlich viel Aufmerksamkeit in den kanadischen Medien auf sich gezogen, Sie beschreibt den Mobbingprozess um die 15-jährige Schülerin Amanda Todd aus British Columbia, Kanada. In dem unten verlinkten Video berichtete sie der Welt mit beschrifteten Karteikarten, die sie in die Kamera hielt, wie ein Pädophiler aus dem Internet ihr Leben zerstört hat.
Die Sache beginnt mit einem Webcam-Chat, Amanda ist in der siebten Klasse, Sie will einfach mal mit neuen Leuten reden. In weiterer Folge geht es darum, wie Sie einem Fremden aus dem Internet scharf gemacht hat, indem sie ihre Brüste vor die Webcam hielt. Was als Initiationsritus einer Pubertierenden begann, nahm eine drastische Wendung, als Screenshots davon in die Hände eines Pädophilen gelangten, der sie durch ihre Schulzeit hindurch verfolgte. Schließlich schickte er die Bilder von ihr an ihre Familie und Freunde, während er sie weiter online stalkte und beleidigte, bis sie Selbstmord beging – 1 Monat nach Veröffentlichung des u.s Videos, Sie wurde erhängt in ihrem Zimmer gefunden.
Ich werde nie verstehen, warum dies für bestimmte Personen so eine innere Bestätigung sein muss, vermeintlich schwächere Leute zu mobben und was deren Motive sind. Es macht mich zugleich traurig und wütend – am Liebsten würde ich all diesen Typen so oft ins Gesicht schlagen, bis davon nicht mehr viel übrig bleibt!
Das interessante an dieser Geschichte ist, wenn man so will, dass Anonymous (die Hackergruppe) mittlerweile die Identität des Pädophilen herausgefunden hat, der Amanda so lange erpresst und verfolgt hat. In einem Dokument, das sie über den Datentauschservice Pastebin geleakt haben, behaupten sie, dass der Name des Pädophilen Kody M. ist und er aus New Westminster, British Columbia, stammt.
Wobei hier die Selbstjustiz von Anonymous nur ein lächerlicher Ersatz für fehlende Sicherheit und Gesetze im Internet ist, denn Einen eigenen Straftatbestand stellt Cybermobbing (auch lt. deutschen Recht!) allerdings nicht dar – zumindest noch nicht. Und Menschen, die meinen, dass das Internet ein rechtsfreier Raum ist, kann ich nur sagen – erklärt das Amanda.
Unsagbar traurige Geschichte. Im Grunde kann ich vieles, was Community-Mitglied Mario hier in seinem Leserbrief schreibt, nur unterstreichen – allerdings muss ich mich ganz deutlich von jeglicher Lynchjustiz distanzieren. Bei aller (verständlicher) Wut kann es nicht der Weg sein, den Namen des Mannes im Netz zu öffentlichen – so wie es Anonymous getan hat. Ich erinnere mich einen deutschen Fall, in dem man am Ende den falschen Mann mit einer ähnlicher Vorgehensweise beschuldigte. Was, wenn es mal den Falschen trifft?
Quelle: Vice.com
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also ich verstehe nicht, wieso man gemobbt wird, wenn man seine boobs im inet veröffentlicht?!
dass die freundin von ihrer „affäre“ dann natürlich anfängt mit stress, durfte doch wohl klar sein.. wobei hier natürlich auch der typ mitschuld ist, weil er ja auf den sex aus wahr. aber manche göre versteht das ja nicht.
imho haben die ganzen pubertierenden schüler eine viel größere schuld als der mann, der sie mit den bildern erpresst hat..
hier kommt für mich wieder der fall rein, dass die eltern den kindern über die schulter schauen sollten, wenn sie im internet unterwegs sind..
ja ich weiß, es ist schwierig, wenn die schüler schon bald 16 sind. da hilft wohl nur der weg über die eltern der kinder, wenn solche missstände aufgefallen sind.
Ich habe diese Tragödie damals auch über die TV-Nachrichten mitbekommen.
Ich habe mich aber danach nicht mit Kommentaren im Web beschäftigt. Und nach dem was ich hier schon zu lesen bekomme -in der Community, wo ich schon viele positive Kommentare gelesen habe- wünschte ich diesmal auch keine Kommentare gelesen zu haben. In den Momenten schäme ich mich die selbe Sprache dieser Personen zu sprechen.
Solche Kommentare hätte ich im übrigen weit weniger zugelassen als manch andere die hier zensiert wurden…
Einer der besten Kommentare, die ich von dieser enormen Anzahl von respektlosen Postings hier gelesen habe … einfach nur unglaublich. In welcher Welt leben wir eigentlich wo selbst ein ausgelöschtes Menschenleben auf so viel Unmut stößt?
Bei allem Respekt – aber ist ein wenig humanitäres Verständnis so wenig wert?
„denn Einen eigenen Straftatbestand stellt Cybermobbing (auch lt. deutschen Recht!) allerdings nicht dar – zumindest noch nicht.“
Mobbing selbst ist allgemein keine Straftat.
Aber Mobbing besteht ja immer aus gewissen Straftatbeständen: Beleidigung, Verleumdung, sexuelle Nötigung usw.
Und diese Dinge sind nicht straffrei, weder bei Mobbing noch bei Cybermobbing.
Von daher fände ich einen eigenen Straftatbestand „Cybermobbing“ auch nicht sinnvoll, da es einfach viel zu umfassend wäre und die viele Dinge einfach auch so schon geregelt sind.
Naja, das was in dem Artikel steht ist leider nicht alles. Der Typ hat sie nämlich auch erpresst, und so kamen die Bilder an ihre Schule, wo sie von ihren Mitschüler dafür verstoßen und zusammengeschlagen wurde. Daraufhin wechselte sie mehrfach die Schule, aber immer wieder wurde das Bild ihr hinterhergeschickt, über Facebook. Was über die Zeit einfach kaputt macht, und das was verständlislos macht, ist die Frage warum man für sowas auch noch von seinen Freunden verstoßen wird.
Amanda ist da nicht der einzige Fall. In den USA gab es im letzten Jahr auch einen Fall wo ein Mädchen vergewaltigt wurde, von örtlichen Football Team. Sie wurde bedroht und vom Dorf gemieden, weil sie die Mannschaft mit einer Anzeige in Misskredit gebracht hätte. Da ist erst was Polizeiliches passiert, als die Medien das spitz bekommen haben, und die überregionale Polizei eingeschaltet wurde. Und da ging es nicht um „sie war ja betrunken und bla“, die haben das Mädel verprügelt und angepinkelt, mit einem halben Football Team.
Übrigens, ein Anonymous Aktivist hat die Website des Sportvereins gehackt, und die Sportler denunziert. Er hat eine höhere Strafe bekommen als die Sportler! Und auch schneller!
Das war keine halbe Mannschaft, das waren 2 Leute.
Und natürlich hat der „Aktivist“ (bis jetzt) ein schnelleres Verfahren und eine höhere Strafe gekriegt. Der Prozess wegen Vergewaltigung ist nämlich noch nicht vorbei. Ist ja relativ easy den Anon zu bestrafen wenn man es zurück verfolgt. Von daher ist dein Kommentar leider recht sinnfrei.
In welcher Welt wird man bitteschön gemobbt, wenn man seine Brüste zeigt oO Normal bekommen die Mädels doch so ehr mehr Freunde.
Trotzdem schade, was Menschen alles anrichten, sobald sie sich in einer größeren Masse befinden, sind halt auch nur Tiere …
Woher kennt ihr eigentlich „alle“ das Mädchen, bzw. die genauen Umstände dieser Tragödie? Es scheint fast so, als hätte hier so mancher die Nachfrage nach ihren „Aktivitäten“ selbst angekurbelt, sei es zu Lebzeiten oder posthum.
Irgendwie wird mir gerade ganz gewaltig übel…
Absolut kein Mitleid für die Kleine.
Wer seine Geschlechtsmerkmale irgendwelchen Fremden im Internet zeigt und sich danach wundert, dass es jemand mitschneidet und veröffentlicht, muss schon sehr naiv sein.
Als ob das schon ein Grund wäre sich umzubringen.
Außerdem wäre es auch ratsam gewesen, die Social Media Accounts zu löschen und sich dort nicht mobben zu lassen.
Verstehe nicht was daran so schwer sein soll.
Ich kann ja deine Meinung verstehen, aber man muss auch nicht so gefühlskalt und herzlos in den Comments posten. Sie ist schließlich tot…
Das ist nicht herzlos, das ist Ehrlichkeit.
Leider ist der Leserbrief nicht ganz komplett. Dahinter steht viel mehr als nur das was da steht. Die ist mehrfach umgezogen und wurde von allen Gleichaltrigen Verstoßen. Über Facebook wurden an verschiedenen neuen Schulen immer wieder Facebook Gruppen erstellt, mit ihren Mitschülern darin, wo die Bilder erneut verteilt wurden, woraufhin Amanda wieder geschlagen und verstoßen wurde. Da liegt das Problem, und das ist das ganz krasse an der Geschichte.
Außerdem sollte man immer Mitleid für jemanden haben, denn ein Fehler, sollte kein Leben zerstören, das ist wirklich traurig.
Ich muss dir da schon teilweise Recht geben, jedoch vergisst du, dass es sich um ein dummens 15-jähriges Ding handelt, welches sich in der Pupertät befindet. Da ist nicht soviel mit vernünftigen Menschenverstand – wir alle haben unsagbar dämliche Dinge getan in der Jugendzeit die ein normal denkender Mensch später als „naiv“ bezeichnen würde. Die perspektive ist in der Jugend natürlich etwas anders, da sind Probleme die für uns lächerlich erscheinen eben nicht so einfach zu bewältigen.
Was mich jedoch an dem Artikel etwas stört, ist der Ausdruck „Pädophil“ für den Stalker. Pädophilie bezeichnet an das interesse an Kindern, welche die Pupertät noch nicht erreicht haben. Ein 15 jähriges Mädchen in der heutigen Generation ist bei weitem in der Regel schon Geschlechtsreif, und das Interesse an solcher ist definitiv nicht als Pädophelie zu bezeichnen und kann nicht mit Kindesmissbrauch gleichgestellt werden.
Bist du eigentlich bescheuert?
Da hat ein junges Mädchen mehrere große Fehler gemacht, ja. DAS rechtfertigt aber nicht das Verhalten von irgendwelchen Bastarden ihr Leben zu ruinieren. Hast du dich eigentlich informiert bevor du diesen Bullshit geschrieben hast?
Das Mädchen war womöglich vorher schon labil. Sie wurde trotz mehrerer Umzüge immer weiter gemobbt, weil der Typ immer weiter gemacht hat. Da hätte das Löschen der Accounts auch nichts gebracht.
Denkst du wirklich, dass das Löschen des Accounts die ganze Sache beendet hätte? Das wäre nämlich ganz schön naiv…
Zudem bin ich erschüttert darüber, was hier manche so ablassen. EKELHAFT!
Deine Jugend scheint bei Dir lange her zu sein.
Sonst würdest Du dich an die Unsicherheit in jungen Jahren erinnern.
Umso schlimmer, dass ein offensichtlich herangewachsenerer Geist so ignorant auf eine solche Tragödie antworten kann.
Sorry, aber zu deinem Post hab ich keine Worte mehr.
Du hast es nicht verstanden……
Was muss in deinem Kopf vorgehn, wenn du so etwas schreibst?
Was zur Hölle denkst du dir eigentlich dabei?
Deine Jugend muss anscheinend ziemlich armselig gewesen sein.
Bei allem Respekt – nach diesem Bullshit, den du hier schreibst, verdienst du nur eines, und das wünsche ich dir wirklich – Verachtung!
Krass was alle die auf exoltas Comment geantwortet für miese Sozialkrüppel sind.
Um es nochmal für euch Blinde zu schreiben: Er sagte nicht dass Todd den Tod verdient hat oder dass das Verhalten der Täter gut ist, nur eben dass sie kein Mitleid verdient.
geantwortet haben*
Keine gute Idee die Story wieder auszukramen…das hatte sich nach monate langen schlechten witzen endlich gelegt
Ein Wort zum „rechtsfreien Raum Internet“ und „Straftatbestand Cybermobbing“.
1. Das Internet ist kein rechtsfreier Raum. Nahezu jedes Gesetz gilt auch im Internet.
2. Ein Straftatbestand Cybermobbing für Deutschland ist Unsinn und auch nicht notwendig. Es gibt auch keinen Straftat „Cyberbetrug“ und trotzdem ist Betrug im Internet ebenfalls strafbar.
Es gibt eine ganze Schar anwendbarer Strafgesetze bei Cybermobbing: http://de.wikipedia.org/wiki/Cybermobbing#Deutschland
Von „fehlenden (Straf-)gesetzen“ im Internet kann also zumindest in Deutschland nicht die Rede sein. Ja, die Delikte werden nur auf Strafantrag hin verfolgt, das ist aber auch absolut richtig so (Anm.: Das Antragsrecht ist in Deutschland bei Tod des Opfers erblich). Schließlich muss auch eine gütliche Einigung möglich sein, ohne dass sich immer gleich der Staatsanwalt einschaltet.
Vorweg ich unterschreibe alles so was ich hier gelesen habe, das was mit diesem Mädchen passiert ist,ist das allerletzte.
Jedoch bin ich ins grübeln gekommen und zu dem Entschluss gekommen, dass dies selbst mit 15 Jahren, wo man bei uns wirklich noch für viel und alles „ausgelacht“ wurde, dies nicht so passiert wäre.
Zumindest bin ich der festen Überzeugung, dass jeder in meinem Bekanntenkreis so gute Freunde hatte, die immer zu einem halten egal ob solcher Dinge oder nicht, das so etwas nicht möglich gewesen wäre.
Das soll diesen ganzen Fall nicht herunterreden, es ist schlicht und einfach eine Einschätzung/Blickwinkel meinerseits und ich finde es schade, dass sie anscheinend nicht diese Art von wirklich guten Freunden gekannt hatte/kennen lernen durfte.
Dennoch empfinde ich wirklich Hass für diese Person die einem Kind so etwas antut…
Uralt ist relativ. Am 10. Oktober ist Amandas erster Todestag.
Meines Wissens nach ist auch nicht bekannt geben worden, wie Amanda sich umgebracht hat. Allerdings hieß es letztes Jahr weitgehend übereinstimmend, dass Amanda Bleichmittel getrunken haben soll.
Man mag über Amandas Geschichte denken, was man will. Ich halte ihre Geschichte für ein Paradebeispiel, was Cyberbulling anrichten kann.
Zu der Aktion von Anonymous ein Zitat aus der Wikipedia dazu:
„Einige Tage später stellte sich heraus, dass der von Anonymous Beschuldigte nicht der Erpresser war und auch die veröffentlichte Adresse mit dem Fall nichts zu tun hatte.“
„Man mag über Amandas Geschichte denken, was man will. Ich halte ihre Geschichte für ein Paradebeispiel, was Cyberbulling anrichten kann.“
Ich halte sie eher für ein Paradebeispiel menschlicher Dummheit und Naivität.
Ein Teil der natürlichen Selektion im 21. Jahrhundert würd ich mal sagen.
Die Anzahl der respektlosen Kommentare hier ist einfach nur unglaublich….
Natürlich war Amanda Todd naiv und vielleicht auch dumm. Ändert aber nichts an der Tatsache, dass sie massiv gemobbt worden ist und für sich keinen Ausweg gesehen hat.
Man kann natürlich sagen, dass sie selbst Schuld für das Mobbing ist, da das nur eine Reaktion auf ihr Verhalten war. Aber in meinen Augen sind die Mobber die Täter. Man muss nicht auf den Fehlern anderer rumreiten und diese mobben.
Das Internet ist #Neuland!
Bitte lest euch das durch http://i.imgur.com/2grYt.jpg
Oh mann wie gerne ich den Typen schlagen würde….
Allerdings kann man von 4Chan usern auch nicht viel erwarten…
Weil sich 4chan user dem derben Humor hingeben, kann man nicht viele von ihnen erwarten?
Dir ist schon klar dass auf 4chan jeder einfach alles posten kann, oder? Auch nicht normale/tägliche User können sowas eingereicht haben.
„… denn Einen eigenen Straftatbestand stellt Cybermobbing (auch lt. deutschen Recht!) allerdings nicht dar – zumindest noch nicht. Und Menschen, die meinen, dass das Internet ein rechtsfreier Raum ist, kann ich nur sagen – erklärt das Amanda. …“
Cybermobbing ist kein eigener Straftatbestand, das stimmt. Aber dass damit suggeriert wird, dass Cybermobbing nicht strafbar sei, ist einfach eine Lüge. Cybermobbing fällt genauso unter „Nachstellung“, wie es im deutschen StGB heißt. Und das ist absolut ausreichend; wieso sollten Stalking und Cyberstalking verschiedener Tatbestände bedürfen?
Und ein rechtsfreier Raum ist das Internet ebensowenig im Stalking-Bereich wie in anderen Lebensbereichen. Erzählt mal den Millionen Raubmordkopierern, die völlig überzogene Beträge an die Abmahnmafia bezahlen mussten, dass das Internet ein rechtsfreier Raum sei. Im Gegenteil, in manchen Bereichen sind Gesetzesverstöße bzw. Straftaten im Reallife inzwischen sogar „einfacher“; eine aktuelle CD im Kaufhaus zu klauen, dürfte einfacher sein (und weniger hart geahndet werden) als der Download desselben Albums (ohne erwischt zu werden). Oder einen anonymen Drohbrief verschicke ich leichter per Post; im Internet kann dagegen alles zurückverfolgt werden.
So schlimm der Selbstmord eines gemobbten Mädchens ist, aber das hat nichts mit dem Internet zu tun, auch nicht mit fehlenden oder zu schwachen Gesetzen, sondern mit – sorry – der grenzenlosen Naivität oder vielmehr Dummheit, vor der Webcam mit den Titten zu wackeln. Und vielleicht auch noch mit dem RL-Umfeld des Mädchens, das es nicht geschafft hat, die Zeichen zu erkennen und vielleicht rechtzeitig für professionelle Hilfe zu sorgen.
Und zu der miesen Anonymous-Aktion sage ich lieber nichts, sonst schaltet Steve den Post am Ende aufgrund Schimpfwort-Überflutung nicht frei!
Der Einschätzung kann ich mich nur anschliessen. Woher kommt das Gequatsche vom „rechtsfreien Raum“ eigentlich? Und warum Kochen ihn auch gebildete und intelligente Personen immer wieder neu auf, anstatt ihn nicht zu benutzen, weil er schlicht Unsinn ist?
Für sich allein genommen ist das schon eine sehr traurige Geschichte. Familie, Lehrer, Behörden hätten da was tun müssen, vor UND nach ihrem Tod.
Das Problem ist in meinen Augen nur leider, dass Sie gelogen hat, als sie sagte, einen einzigen Fehler gemacht zu haben. Sie hat halt selber auch sehr viele andere zu Untaten verführt.
Aber natürlich rechtfertigt das in keinster Weise ihren Tod. Auch Mobbing muss härter bestraft werden (oder überhaupt bestraft werden) aber sie wird von einigen Leuten verehrt, weil sie so rein und unschuldig gewesen ist, was ja nunmal nicht stimmt.
Aber man muss es wohl so machen, damit die Leute nicht sagen, sie wäre nur eine Übertreiberin, die man ja dann einfach wieder ignorieren kann.
Nichts desto trotz hoffe Ich, dass sie ihren Frieden gefunden hat, wo auch immer das sei. Und ich hoffe auch, dass den Leute durch ihr Video verstehen, wieviel man mit Mobbing anrichten kann.
uff…
traurig hin oder her aber die geschichte ist echt schon etws älter jetzt.
Das ist mittlerweile wirklich alt. Wie damals sage ich zu der ganzen Sache das sie mir zwar leid tut, sie es sich aber selbst zuzuschreiben hat. Diese ganze Angelegenheit zeigt sehr gut wie dumm es ist fremden Leuten die man nur aus dem Internet kennt seine Brüste oder andere Geschlechtsteile zu zeigen.
Jo „mittlerweile viel Aufmerksamkeit“, vor einem Jahr vielleicht…
Aber beim Rest kann ich dir nicht zustimmen, selbst zuzuschreiben hat sie es sich bestimmt nicht. Klar ist es nicht die beste Idee sich vor Fremnden im Internet auszuziehen, aber das heißt noch lange nicht dass sie dann gestalked und gemobbt werden darf. Wirkliche Schuld haben hier nur die Täter.
Solche Sachen verstehen „Normaldenkende“ nicht und werden sie auch nicht verstehen! Sowas versteht man erst wen man in soeiner Situation steckt und wo jeder versuch aus diesem Sumpf auszubrechen eben nicht gelingt! Klar ist das Video von Amanda schon ca 1 Jahr alt aber dennoch Spielgelt es doch das wieder was zurzeit im World Wide Web abgeht.
Ich mein Nehmen wir einfach das Bsp. WoW! zu Vanilla Zeiten gab es halt kein Flame war o.Ä zumindest habe ich davon nichts mitbekommen. Im gegensatz zu Heute ist dies wohl eindeutig genug.
Ein Glück gibt es so Leute wie LeFloid die über solche Themen Sprechen und auch eine breite Masse damit erreichen können. Damals war es das Schulhof Mobbing heute eben das Cyber Mobbing
Traurig aber Wahr!
R.I.P Amanda
Wenn diese Frau unbedingt meint, ihre Titten der Weltöffentlichkeit zu zeigen und dann furchtbar erschüttert ist, dass das wirklich passiert, zeigt dass sie selbst nicht normaldenkend war sondern eher minderbemittelt, naiv und einfach nur dumm. Wer Angriffsfläche für Mobbing bereitwillig bietet, sollte damit Leben können. Mobbing ist zwar schlimm, wer aber Wind säht, muss den Sturm auch ernten können.
1st world problems, anyone? https://images.encyclopediadramatica.se/1/12/Amanda_2.jpg
Sorry, aber… Arschloch. Keiner zwingt dich, traurig zu sein, aber wenn sich teenies umbringen, ist es das allerletzte, sich drüber lustig zu machen.
Wissenschaftler haben die Lösung gegen Cybermobbing entdeckt.
https://sphotos-b-vie.xx.fbcdn.net/hphotos-frc1/1002917_547219648664752_1518185670_n.jpg
Dennoch sollte die kritische Frage erlaubt sein, warum eine zugegeben sehr unglücklich verlaufene Geschichte eines hübschen, jungen amerikanischen Mädchens die Medien wochenlang beherrschen und das Mitleid von Millionen Menschen erregen kann, während die gleiche Story bei keinem gezogen hätte, wenn die o.g. Merkmale nicht erfüllt gewesen wären: hübsch, jung, amerikanisch.
Ich werde diese Doppelmoral nie verstehen. Das Unkraut in Afrika kann ruhig verrecken, aber wird einer amerikanische Orchidee an den Stiel gepisst ist plötzlich die ganze Welt aus dem Häuschen.
Ich will Amanda Todd nicht schlechtreden und ja, sie ist bemitleidenswert, aber nicht von der Weltöffentlichkeit, sondern von ihrem persönlichen Umfeld.
Täglich passieren Millionen trauriger Geschichten, und diesem Fall so viel Aufmerksamkeit zu schenken ist einfach nur eine Beleidigung für alle, die täglich Schlimmeres erleben und trotzdem die Kraft haben, weiterzumachen. Es sind Letztere, die die Aufmerksamkeit und den Respekt der Gesellschaft verdienen.
Zum Schluss noch ein letztes zynisches Wort zum Sonntag: Es natürlich einfacher, für Leute Mitleid aufzubringen, die bereits tot sind. Schließlich muss man denen praktischerweise dann nicht mehr helfen.
Vielleicht habe ich ja den ein oder anderen zum Nachdenken angeregt.
Dein Zynismus ist absolut gerechtfertigt. Prävention ist leider nicht so wirklich unser Ding. Hinterher machen wir dann einen auf moralisch und mitfühlend und fordern härtere Strafen, die „abschrecken“ sollen, oder ähnliches. Die eigentliche Wurzel des Problems will aber keiner anpacken, denn schließlich wissen wir alle, dass wir uns dafür an die eigene Nase fassen müssen. Es möchte nur keiner zugeben, dass er zu seinem Kind keinen ausreichend guten Draht hatte. Viel zu viele halten Schläge und Drohungen ernsthaft für probate Mittel einer guten Erziehung. Im Ernstfall unternehmen Authoritätspersonen nichts, bevor es zu spät ist, häufig werden Opfer, die sich wehren und damit das Problem deutlich machen, auch noch bestraft, damit sich auch ja keiner mit seiner eigenen Verantwortung auseinandersetzen muss. Und da wundern wir uns noch, wenn missratene Kinder und degenerierte Erwachsene wie Pilze aus dem Boden schießen? Diese Heuchlerei widert mich einfach nur an. Unehrlichkeit gegenüber sich selbst und anderen, also fehlende Selbstreflexion und Doppelmoral, halten unsere Gesellschaft im Mittelalter fest.
Entschuldige das wir nicht im Slum geboren wurden…ein junges Mädchen wurde in den suicid gemobbt und du kommst mit so nem Mist. Wenn dir die Kinder in Africa so ans Herz gehen und du die Probleme der 3ten Welt lösen möchtest, pack deine Koffer und tue was, anstatt uns für unsere „Oberschicht-Probleme“ zu flamen.
Jemand der mich versteht <3
1+!
Mobbing (ich halte den Begriff „Cyber-Mobbing“ für lächerlich. gibt es denn auch auch „Schulhof-Mobbing“, „Fußballplatz-Mobbing“ …) ist echt scheiße. Und dieses naive Mädchen hat das knallhart zu spüren bekommen. Aber objektiv betrachtet hatte sie eine MITschuld an dem, was passiert ist. Also ich bitte euch, jemandem per Webcam die Brüste zeigen, Sex haben und damit ungeschoren davonkommen wollen ist einfach nur lächerlich und wie ich schon sagte, naiv.
Das rechtfertigt natürlich GAR NICHTS! Man zerstört nicht einfach das Leben eines anderen Menschen.
Stimmt, mit Sex sollte niemand ungeschoren davonkommen, wirklich lächerlich!
So ein Blödsinn…
Das is aber schon ur alt bitte.. Das war vor einem Jahr Hot Topic – Jetzt hat sich erst kürzlich eine umgebracht weil sie so über Ask.fm gemobbt wurde, und was ich nie versteh ist warum man nicht einfach seinen Account löscht, nicht mehr auf die Seite geht, oder gleich den Computer abdreht ?!
Da hat jemand Galileo Big Picture gesehen und kramt das halt wieder raus, aber es macht das ganze nicht ungeschehen und harmloser!
Das etwas derartiges in einem Land stattfinden kann, dass wie in den letzen Wochen gezeigt wurde, fast den kompletten chat und email verkehr der Bürger überwacht und dann „ungestraft“ bleibt ist die eigentliche Katastrophe. Wofür diese totale Überwachung, wenn man diese Pädophilen und ,sorry, Arschlöcher nicht dann aus dem Verkehr zieht?
Wofür diese totale Überwachung, wenn man diese Pädophilen und ,sorry, Arschlöcher nicht dann aus dem Verkehr zieht?
Ehm weil es die Geheimdienste einen Scheißdreck interessiert. Oder glaubst du wirklich die Überwachung ist wirklich zu unserem Schutz da? Es geht um Wirtschaftsspionage und Informationen gegen unerwünschte Personen zu sammeln.
Ich habe mich nie für die totale Überwachung ausgesprochen, dass nur mal nebenbei, aber wenn man es schon macht, kann man sie auch nutzen!
Ich hab nicht mal Pro7
Sie überwachen es auch zur Abwehr von Terroristen und deshalb kriegen sie so ein Mobbing gar nicht mit, weil sie nur bei Schlüsselwörtern etwas ansehen.
Amanda Todd war in Wirklichkeit eine Riesenschlampe und nur wegen diesem Video haben alle Mitleid weil man es aus ihrer Perspektive sieht. Sie ist selber Schuld an dem was sie getan hat und wusste nicht das alles Konsequenzen hat
Ich habe auch nie von dir geredet, sondern von dem der den Leserbrief geschrieben hat.
„Amanda Todd war in Wirklichkeit eine Riesenschlampe“. Und wer bist du als das du das zu beurteilen weißt? Ein 15-jähriges Mädchen, das naiv ist und nicht an die bösen Menschen im Chat glaubt, schickt intime Fotos. Der nutzt es aus und erpresst sie. Alle Mitschüler und ehemaligen Freunde fangen an sie zu mobben und auszustoßen, man zieht um um diesem Mobbing zu engehen aber nichts hilft und die Böse in der ganzen Geschichte ist die 15-jährige die unüberlegt gehandelt hat? Das kannst du nicht ernst meinen…