Valve hat sein eigenes Betriebssystem mit dem Namen SteamOS bekanntgeben, welches demnächst erscheinen soll; mit dem Ziel, Steam als Plattform in das heimische Wohnzimmer zu bringen. Dabei wird das Betriebssystem auf Linux basieren und völlig kostenfrei sein, gleichzeitig jedoch den kompletten Katalog an Spielen anbieten, welche es in Steam gibt.
Wir werden am Freitag im Rahmen von Lategame über dieses Thema intensiv diskutieren. Trotzdem möchte ich die Sache schon mal vorab in die Runde werfen. Was meint Ihr zu dieser Ankündigung? Ich für meinen Teil kann mir unter dem SteamOS noch nicht so richtig was vorstellen: Wird es mein einziges Betriebssystem sein können? Was ist mit Mails, TS und co?
Schreibt Eure Meinung dazu in die Comments!
Quelle: JustGaming.eu
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dazu auch ganz interessant:
http://store.steampowered.com/livingroom/SteamMachines/
„Wird es mein einziges Betriebssystem sein können? Was ist mit Mails, TS und co?“
Man beachte die Klausel in dem von dir verlinkten Bild, sollte deine Frage beantworten. „Entworfen für Fernseher und Wohnzimmer“
Geht man von der aktuellen Beteiligung von Valve an der Entwicklung von Ubuntu aus, ist es naheliegend das SteamOS Ubuntu oder Debian basierend sein wird.
Aus näheren Informationen und News rausgefischt sieht man auch das SteamOS lediglich entschlackt von der Ausgehenden OS Version ( Ubuntu / Debian ) wird und mit optimierten Audio / Video Treibern bestückt und komplett auf Gaming Performance getrimmt.
Unterm strich wird das heißen: Games laufen 1 A , alles andere läuft auch, aber unter umständen nicht ganz so Performant wie auf nem normalen Ubuntu.
Ein Zentrales Feature des Steam OS, ist der wachsende Spielepool mit Linux Unterstützung ( es gibt schon diverse AAA Titel die eine Portierung bekommen haben und unter Linux teilweise 20 – 40 % Schneller laufen als unter Windows ), was heißt das Performante Rechner genauso supported werden wie der übliche HTPC im Wohnzimmer.
Das Zweite Zentrale Feature ist das Streaming was Primär ermöglichen soll NICHT Portierte Spiele eben auf dieser Plattform spielbar zu machen und Sekundär Spiele mit höherer Hardware Anforderung auf seinem High PC laufen zu lassen und dennoch Akustik schonend am Schmalen HTPC im Wohnzimmer zocken zu können.
Wenn diese Linux Distro tatsächlich die Spieleunterstützung unter Linux verbessert und die Verbesserten Alsa Treiber als auch Grafiktreiber Rückfluss in die anderen Distros finden, wäre es schon ein Voller Erfolg für Linux und ein Schritt nach Vorne weg von diesem Windows Gehopse.
Warum verbeissen sich denn alle in den LINUX Teil? Im Endeffekt ist dass doch der erste Schritt in Richtung SteamBox und den Konsolenmarkt.
Wir reden hier ja nur von dem OS, die Platfrom auf der es laufen wird ist ja noch gar nicht erwähnt.
Sehe das gleich wie Kuddel1971: es wird in eine ähnliche Richtung wie das ganze HomeTheater/Multimedia PC laufen. Entweder man hat die Hardware selbst und installiert SteamOS oder man erwirbt die SteamBox. Eine Gerät was in der „Slim-Client“ version Spiele vom bestehenden Rechner stream oder in der „Fat-Client“ version dem User erlaubt Spiele zu laden und installieren. Die Verkaufszahlen von digitalen Medien seigen stetig und mit einer entsprechenden Leitung ist das Spiel schneller geladen als man zumk GameStop fahren kann.
Es dürfte ein „Kleines“ sein TS/Chat/Community Funktionen in den Core des OS zu implementieren dass sie bsp. direkt anlaufen nach dem Boot.
Valve hat mit Steam ein sehr sehr robusten Client der sich in so gut wie allen Bereichen seit Jahren bewährt hat. Das Bezahlsystem funktioniert, die Verteilserver sind robust und was fast das wichtigste ist: Die Community ist bereits da. Das ganze garniert mit Steam GreenLight hört sich sehr spannend an.
Sollten die zwei weiteren Punkte nun noch die SteamBox und HL3 sein, sehe ich jetzt schon, dass ich 2014 gar nicht mehr ausm Nerdgasmus rauskomme.
Das nächste Jahr ist vollgepackt mit Highlights… <3
Wenn das der erste Schritt zu einer Steam Konsole ist, auf der ich alle meine Steam Spiele spielen kann (258 im Moment) würd ich mir diese Konsole bestimmt sogar kaufen.
Ich hoffe einfach mal Valve will in diese Richtung gehen und den Konsolenmarkt revolutionieren.
Ganz ehrlich, fuck Sony, fuck Microsoft, fuck Nintendo, wenn es eine Konsole gäbe die genauso funktioniert wie es Steam gerade auf dem PC tut.
Hm…
Da Steam inzwischen auch auf Linux läuft weiß ich – beim aktuellen Stand der Informationen – noch nicht, wozu ich ein SteamOS brauchen sollte, da man sich ja einfach ein Linux installieren und dann Steam downloaden könnte. Aber da die Leute bei Valve ja nicht unbedingt dumm sind bin ich mal gespannt, was die nächsten Tage noch so an Updates bringen werden.
Daher frage ich mich, „wozu ein OS“? Zumal SteamOS doch anscheinend eh nur auf einem Linux basiert… naja, abwarten.
Auf der Webseite von Valve dazu ( http://store.steampowered.com/livingroom/ ) sind ja noch zwei Punkte zu dem Thema im Anflug, SteamOS war nur der erste Teil, der zweite kommt in 21 Stunden.
Ich glaube da kommt noch eine (kleine) Linux-Hardware, die mit dem SteamOS zusammen einen preisgünstigen Game-Streaming-Client abgibt, der dann ihm Wohnzimmer die Steam-Spiele-Steams vom Spiele-PC entgegen nimmt, als billiger Einstieg in das SteamOS-Universum.
„Kleinere Spiele“ könnte diese Box dann eventuell sogar alleine abspielen, natürlich ganz easy von der Couch aus bei Steam gekauft.
Das SteamOS selber wird keine völlig offene und komplette Linux-Distri mit Mail und Webserver drauf sein. Für die Linux-Spezialisten, die es wollen und können kann man es vermutlich nachinstallieren, es wird aber auch ein fertiges runtergestripptes Image mit Ausrichtung auf Spiele geben, wo man nichts kaputt / verkehrt machen kann, vielleicht zur Installation auf einem USB-Stick / Platte, wo man dann nur Spiele und sonstige Plugins über die Oberfläche nachinstallieren kann.
Was auf der Webseite ( http://store.steampowered.com/livingroom/SteamOS/ ) noch so durchklingt finde ich ist, dass man sich mit auf dem richtigen Consolen-Markt etablieren möchte (Abschnitt „Kooperationssystem“), neben Playstation und XBox, als „offenerer“ Player auf dem Markt als Sony und MS das sind. Ich meine z.B. gelesen zu haben, daß sich MS für die Verteilung von Updates & Patches von den Spiele-Herstellern fürstlich entlohnen läßt, dann gibt halt für Voice-Chat im Spiel den Zwang das jeweilige System zu benutzen, die Multiplayer-Server müssen bei MS stehen etc. pp. Und freigeben müssen die jedes Spiel und Update auch nochmal. Das ist vielleicht einer EA egal, aber bei den kleineren Entwicklern …
Vielleicht hat Valve da ähnliche Chat- und Server-Umgebungen für die SteamOS-Konsole im Angebot, zwingt die Spiele-Entwickler aber nicht unbedingt diese zu nutzen – oder macht die einfach billiger.
Was braucht man noch für eine richtige, interessante Console?
Spiele. Da könnte Valve ihre bekannten Marken umsetzen (HL 3 anybody?), basierend auf einem „DirectX für Linux“ (Abschnitt „Schnellvorlauf“), das genau die Schnittstellen und Funktionen bietet, um möglichst direkt, schnell und einheitlich Spiele entwickeln zu können. Sowas gibt es für Linux bestimmt auch jetzt schon – aber in 1000 verschiendenen Varianten, die nicht alles einheitlich gut können.
Für Windows gibt es mit DirectX einen Standard, aber laut dem einen Ex-Entwickler von ID (finde den Artikel nicht wieder) bleibt von der Leistung einer GraKa da viel Performance im DirectX und seinen ganzen Abstraktionsebenen hängen, weil das eben jede Grafikkarte und jeden Soundchip unterstützen muss. Man hat die Graka auch nie völlig im Zugriff wie es bei einer Konsolenentwicklung der Fall ist, deshalb kann man dort mit 6 Jahre alter Hardware heute noch was „zaubern“, beim PC geht das eher nicht.
Also: Standardisiertes OS mit funktionierender Bezahl- und Distributionsfunktion im Backend, Standardisierte Spiele-Programmier-APIs, eine (oder vielleicht ja sogar zwei (einmal nur fürs Streaming, einmal für richtige Spiele) Hardware-Plattform, eine relevante Firma mit Millionen an Spielern/Kunden im Hintergrund – fertig ist eine Konsole, die bestimmt mehr (Indie-)-Entwickler begeistern kann als eine Ouya.
Ich bin gespannt!
Erstmal ist SteamOS eine offene Plattform für Spiele. Valve portiert ja schon seit einiger Zeit seine Spiele auf Linux. Das OS ist also der nächste logische Schritt.
Ein anderer Vorteil ist das InHouse Streaming. So könnte man einfach von seinem Gaming Rechner im Arbeitszimmer, über das Netzwerk auf ein Gerät mit SteamOS streamen, um auf dem Fernseher im Wohnzimmer zu zocken. Müsste theoretisch sogar mit einem Raspberry Pi möglich sein, wenn SteamOS darauf läuft
Der Auslöser waren Gerüchte/Planungen(?) von Microsoft Windows 9 und höher, als geschlossenes System zu etablieren. Also ähnlich wie Apple bei iOS samt Store (Apps und Co), dass MS viel Geld einbringen, aber den Entwicklern von Spielen/Co viel Geld kosten würde.
Ich *denke*, SteamOS soll auf Dauer ein offenes System für Spiele werden. Ähnlich wie Android für Tablet und Handy, welches auch auf Linux aufbaut.
Sowohl MacOSX/iOS (Apple) OrbisOS (Playstation4) basieren auf FreeBSD, also sehr ähnlich zu Linux. Wer also ein Spiel für Mac oder Playstation4 macht, der hat es dann vielleicht nicht mehr weit zu Linux (also Android/SteamOS)
Problem bei Linux sind die Millionen von Distributionen, die es gibt. Und mit SteamOS will Valve da vielleicht einen stabilen Standard vorgeben, den Spieleentwickler brauchen.
Steam OS wird ein offenes System sein aber ermöglicht eben auch das man windows games streamen kann für den fall der inkompatibilität zu linux
Das das alles nicht verstanden wird obwohl es dabei steht tztztz ^^
Es ist halt nur nen Linux Port der auf Spiele Optimiert ist und das ist das erste mal der Fall.
Und es ist natürlich stark Steam Orientiert.
die frage wird einfach sein, wie sehr haben sie linux verändert, um daraus steamOS zu machen?
auf ein linux mit kleinen optimierungen habe ich keine lust.
auf ein OS das für gaming, musik und video optimiert, und jeglicher schnickschnack weg ist und nachinstalliert werden kann, schon.
SteamOS ist nicht dazu gedacht um Windows zu ersetzen. SteamOS ist primär für die SteamBox und eventuell andere Entertainment-Systeme (im Wohnzimmer) und für eine Linux-Gamer.
Für den Desktop-PC wird Windows7 noch lange das einzig nutzbare OS bleiben, zwecks Kompatibilität.
Ich glaube nicht, dass es ein eigenständiges Betriebssystem sein soll. Ich stelle es mir so vor, dass du es auf deinem Hauptrechner nicht einmal installierst. Die Hauptfunktion des Steam OS ist ja die Streamingfunktion, mit der man von jedem Rechner, der Steam installiert hat, auf eine Kiste mit Steam OS streamen kann, sofern sie sich im gleichen Netzwerk befindet.
Das heißt du kannst deinen Hauptrechner unter dem Schreibtisch stehen lassen und wenn du dort gerade nicht zocken willst, sondern auf der Couch, kannst du unten auch noch deinen Wohnzimmer-Rechner anschmeißen, der um einiges weniger potent sein muss und vielleicht nur 200€ kostet, und über den spielen. Der Nachteil ist natürlich, dass beide Rechner eingeschaltet sein müssen, aber ansonsten stelle ich mir das sehr bequem vor, wenn die Distanz von Hauptrechner zur Couch sehr weit ist.
SteamOS wird ein ganz normales Linux nur für Spiele Otptimiert also wird man alles was es für Linux gibt auch nutzen können.
Microsoft wird extreme Probleme Kriegen da sie die Spieler im PC bereich stark vernachlässigen.
Ich persönlich gehe nicht davon aus, dass wir uns auf ein „vollwertiges“ Betriebssystem im Sinne von einer gewissen Omnipotenz freuen können. Valve wirbt ja selbst damit, mit SteamOS ein Betriebssystem „für das Wohnzimmer“ zu veröffentlichen.
Da ich von Valve aber stets Qualität gewohnt bin, freue ich mich darauf, SteamOS selbst auszuprobieren, werde aber nicht mit etwas anderem als einem rein dem Entertainment gewidmeten Betriebssystem rechnen.
Mails werden wir wahrscheinlich immer noch auf die althergebrachte Art verwalten müssen 😉
Durch meine Arbeit bin ich mittlerweile ziemlich zum „Linux Head“ mutiert.
Wie ich das sehe, kannst du SteamOS (noch) nicht allein nutzen, da momentan die größte schwäche die Linux hat, der Spiele-Support ist. „Mit SteamOS, das auf allen Maschinen in Ihrem Wohnzimmer läuft, …“ In kombination mit diesem In-House-Streaming hört sich zumindest für mich so an, als ob du das auf nem Rechner, Laptop, etc (Steambox?) installierst, die du neben deinen TV stellst. Oder evtl ja sogar „auf deinen SmartTV“, who knows – sie haben ja auch angekündigt, dass Mittwoch/Freitag weitere ankündigungen diesbezüglich kommen.
Den generellen „Sinn“ hinter SteamOS seh ich aber hier:
Führende) Entwickler sehen den Markt nicht und Entwickeln nicht für Linux, sodass der Markt natürlich auch nicht größer wird.
Außer natürlich ein Entwickler WILL unbedingt für Linux entwickeln (n Spiel für Linux und Windows kompatibel zu schrieben, ist etwa so Stressig wie für Konsole und PC, aber da müsste irgend n Anwendungsentwickler aus dem Mileau mehr zu sagen – das ist nicht mein Fachgebiet) – Aber da da ja momentan relativ wenig markt ist, macht das halt fast keiner.
Und genau DAS Versucht Valve grade mit diesem Konzentrieren Push richtung Linux zu ändern.
Und Steam schreibt ja auch „Halten Sie in den kommenden Wochen nach Ankündigungen über AAA Titel Ausschau, die auch für das SteamOS im Jahr 2014 verfügbar gemacht werden.“
Sollte das gelingen würde mich das natürlich unglaublich freuen. Weil das würde früher oder später auch zwangsläufig dazu führen, dass viele Köpfe aus der Spiele-Branche am Linux-Kernel mitschreiben ;P
Und dann steht dem Siegeszug für Linux als Spiele-Plattform wirklich garnichts mehr im weg und du kannst wirklich „nurnoch“ SteamOS auf alles installiern 🙂
Nun, ich denke, das ganze ist dafür gedacht, dass man es auf einem kleinen Wohnzimmer PC installiert und mit seinem Hauptrechner die Spiele auf diesen streamed. Nebenbei kann man dann mit SteamOS noch ein wenig im Internet surfen, Videos schauen und Musik hören. Für mehr ist es wohl auch nicht gedacht. Ein echter Ersatz für Windows ist es meiner Meinung nach nicht!
So wie ich das sehe ich das „nur“ die Möglichkeit sein Steam Zeug auf den TV zu bringen. Es versucht doch jetzt nicht Windows zu ersetzen.
Ich mein wie soll das Funktionieren alleine schon weil es Linux ist, viele Spiele laufen dann sicher nicht drauf, was das ganze völlig Sinnlos erscheinen lässt.
Was ich mir bei sowas immer als Erstes denke ist, dass z.B. auf meinem Linux betriebenen Laptop nicht eine einzige „inoffizielle“ Sache läuft. Seien es irgendwelche Programme, .exe Datein oder sogar bekannte Software wie Spotify. Zu viel ist einfach noch nicht linux / nicht-windows-kompatibel.
Steam Os klingt dennoch interessant, z.b. für *gaming-only* Laptops, welche dann damit bespielt werden könnten und quasi eine größere / flexieblere alternatieve zu handhelds sein könnten.
Ich bin gespannt auf das letztendliche Ergebnis~
NSA strikes again!
Selbstverständlich wird darauf TS laufen, genauso wie die meisten anderen Programme, *wenn* es sich um ein Linux Betriebssystem mit einer Steam Oberfläche handelt, die vor allem die Bedienung vereinfachen wird.
– Ja, ich gehen davon aus, dass du es als alleiniges OS komplett benutzen kannst. Dennoch wird ein Umstieg von Windows > Linux für die meisten Nutzer wohl nicht infrage kommen weil:
– Viele Programme, die wir unter Windows nutzen funktionieren auf Linux nicht nativ, sondern müssen emuliert werden. Dennoch kann ich allen Neugierigen empfehlen, mal einen Blick hinter Linux zu werfen, gerade Ubuntu ist ein einsteigertaugliches, resourcenschonendes und einfach zu handhabendes OS mit dem man auch gut arbeiten kann!
– Thunderbird und TS funktionieren unter Linux. Auch andere Programme wie LibreOffice, gimp sind stellen hervorragende kostenlose, opensource Alternativen zu MSOffice und Photoshop dar!
Teamspeak 3 gibt es auch für Linux. Genauso Skype.
Mails kann man über den Browser anschauen oder per Thunderbird.
Gibt noch mehr E-Mail Clienten.
Ansonsten muss man schauen was alles portiert wird für das SteamOS.