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Ich habe heute einen wirklich interessanten Satz gelesen, der mich zum Nachdenken angeregt hat:

Was, wenn unsere größte Angst vor etwas, genau das ist, woran wir in unserem vorherigen Leben gestorben sind.

Um über diesen These diskutieren zu können, muss man natürlich an ein Leben nach dem Tod glauben, bzw. an mehrere Leben. Aber gehen wir mal einen Moment davon aus, dass dem so ist: Woran seid Ihr denn in Eurem letzten Leben gestorben?

Es ist zwar nicht meine größte Angst, allerdings ist bei mir in diesem Fall die Wahrscheinlichkeit groß, dass ich im meinem vorherigen Leben ertrunken bin.


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56 KOMMENTARE

  1. Die meisten menschen sterben an Krankheiten – aber nur die wenigsten haben wirklich Angst davor in dem Sinne, wie man Zb Höhenangst hat oder Flugangst. Viele haben Angst vor dem Zahnarzt – Zahnerkrankungen machen aber nur einen kleinen Teil der Todesfälle aus (gibt es da überhaupot einen nennenswerten Anteil?).

    Insgesamt passt die Ängsteverteilung nicht zur Todesartenverteilung. Die Theorie ist also (oh Wunder) Unsinn.

    • Wer sagt denn, dass (wenn man davon ausgeht, dass dieser Satz wahr ist) du direkt nach deinem letzten Tod direkt wiedergeboren wirst ? Früher war der der Zahnarztbesuch für viele Menschen ebenso ein Todesurteil , wenn du zu dieser zeit daran gestorben bist und jetzt wiedergeboren wirst und Angst vorm Zahnarzt hast – warum nicht ?

      Wenn man das mit der Zeit mal so annimm ist es unnötig irgendwelche Statistiken der letzten Jahre hervorzuholen, die angeblich das Gegenteil beweisen sollen. (@Bear)

      Ich finde diese Theorie sehr interessant , ob man das ganze Glauben möchte ist eine andere Sache.

  2. Ziemlicher Unfug.

    Aber, verwerfen wir mal die Prämissen nicht automatisch und prüfen wir mal auf innere Logik.

    Punkt 1: Flugangst scheint ein schönes Beispiel zu sein, von daher benutzen wir es doch einfach mal. Nach Allensbach leiden 15% der Deutschen unter Flugangst. Damit wären wir bei etwa 12,3 Millionen Menschen. Nun sind aber nur etwa 7000 Menschen seit 1983 (de.statista) in Flugzeugabstürzen umgekommen.

    Punkt 2: Jeder hat eine Furcht. Aber fast niemand stirbt eines gewaltsamen Todes. Die schlimmsten Mordraten der Welt finden sich in sogenannten Tribal Communities. 10-60% der Männer ereilte (und ereilt) ein brutales Ende. Heute schafft es mit Verkehrsunfällen nur eine „Furchtbare“ Sache in die Top10 der häufigsten Todesursachen mit 2,6% weltweit.

    Kurzum, selbst wenn wir die Prämissen (Wiedergeburt etc) akzeptieren erscheint es doch nicht schlüssig 🙂

  3. Naja ich wäre Daran gestorben das ich mich nicht gründlich genug vorbeireitet hätte und etwas Präsentiert hätte. Schon ein witziger Gedanke

  4. Dann bin ich wohl gestorben weil ich kein Geld/Job mehr hatte… deprimierender Gedanke wenn genau das auf einen im Moment zukommt…

  5. Ich habe die größte Angst vor dem Tod(was ja auch irgendwie Sinn macht), bzw. im engeren Sinne ist es ja mehr die Angst vor dem Ende des Lebens/des Seins und den damit verbundenen Dingen, die man verliert.

    Da meine größte Angst das Ende des eigenen Seins bzw. der eigenen Existenz ist, wäre es jetzt irgendwie paradox zu einem Thema Stellung zu nehmen, welches sich mit Wiedergeburt beschäftigt, da ich ja offensichtlich auf Grund meiner größten Angst davon ausgehe, dass meine Existenz nach diesem Leben zu Ende ist.
    Völlig sinnlos der Kommentar also 😀

  6. Bei mir ist es ebenfalls das Wasser. Ich finde tiefe Seen, Meere etc total grusselig und habe immer ein beklemmendes Gefühl.

    Ich denke auch das ich in meinem letzten Leben ertrunken bin!

  7. Unsere grössten Ängste sind leider erlernt. Schlimme Erlebnisse in der Kindheit können durch eine Neurose verdeckt werden. Oft aber wird einfach die Reaktion der Mutter – bei vielen sind es Spinnen – also ein Schrei oder weckzucken, übernommen.
    Bei dem “ Früheres Leben “ Ding möchte ich wissen wann unser Hirn an die Grenzen der Kapazität kommt wenn man den ganzen „Müll“ aus den anderen Leben mit sich rumschleppt.

    • Vielleicht ist unser Gehirn eine Festplatte, die beim Tod bzw. bei der Wiedergeburt einfach formatiert wird und es bleiben nur einige Datenrückstände zurück

    • Viele Ängste sind eher evolutionär bedingt und hatten irgendwann einmal die Funktion uns zu schützen. Spinnen und Schlangen z.B. können giftig sein (ich weiß, bei uns eher weniger).

      • Lustig das du das ansprichst, aber einige (mich eingeschlossen) glauben das die meisten der sogenannten „Monster“ wie Big Foot, Thunderbirds, Yeti, Riesenechsen etc. auf ner Art Rassengedächtnis und unterschwelligen Furcht basieren, welchen Zugrunde liegt das unsere Vorfahren wirklich mit solchen Wesen konkurrieren mussten, und diese bei einigen Kulturen wie den Amerikanischen Indianern oder Aborigines in Australien in der mündlichen Erzählung oder der Kunst erhalten geblieben sind.

        Erdgeschichtlich ist es ja noch gar nicht so lange her das „Riesen“ oder „Drachen“ über die Welt gewandert sind, die letzte Megafauna ist vor 40.000 Jahren oder so ausgestorben, davor gab es 4 Meter grosse Affen oder Eidechsen so gross wie ein Lkw.

    • Genau so ist es. Alles erlernt. Wenn der Mensch einen intensiven bedrohlichen/lustvollen Zustand erlebt, dann wird das im Gehirn abgespeichert. Nach mehrfachem Durchführen und neutraler Herangehensweise denkt das Gehirn langsam um (z.B.: Phobien). Alles Kopfsache, wie es so schön heisst.
      Da kann ich zwei Bücher empfehlen:
      ,,Weck den Sieger in dir“ von Alexander Christiani. Der erklärt unter anderem auch, wie man seine Verhaltensweisen und Süchte erfolgreich in den Griff bekommt.
      ,,Das Robbins Power Prinzip“ von Anthony Robbins.
      Er schreibt über NLP und Phobien/Süchte etc..
      Wobei ich beide zu Hause habe und sehr Interessant finde.

      • Und eine Hypnosesitzung kann in vielen Fällen helfen im Unterbewusstsein z.B. Blockaden, Ernährungsstörungen und Konzentrationsstörungen, Rauchersucht, PCsucht etc. zu lösen und erfolgreich zu behandeln.
        Kenne viele, die dankt Hypnose ohne Sorgen leben.

  8. Höhenangst, und zwar ne richtig krasse. Sobald ich auf einem simplen Schulstuhl drauf bin, hab ich schon richtige angstschweiß ausbrüche.

  9. Ich kann mich nicht ganz entscheiden. Entweder aus grosser höhe gefallen (höhenangst) oder von menschenmassen zertrampelt (enochlophobie aka angst vor Menschmassen). Ist beides ziemlich gleich stark ausgeprägt (wobei beide nicht stark ausgeprägt sind)

  10. Gelesen hab ich den Satz auch, aber mir dann weiter keine Gedanken darüber gemacht.
    Wovor ich am meisten Angst habe…Einsamkeit vielleicht. Oder eher, alle zu überleben die mir wichtig sind und am Ende alleine zu sein. Aber hab keine Ahnung, wie man daraus eine Todesursache machen kann. Vielleicht als Soldat gestorben (als letzter einer Einheit)?

    „Funfact“ am Rande:
    In meiner Schulzeit wurde immer viel darüber gewitzelt, dass einige den Buddhismus total toll finden, weil man „da ja wieder kommt“. Was viele nicht wissen: Das „Endziel“ des Buddhismus (so wie bei uns Christen die Erlösung durch Christus) ist es, nicht mehr wiedergeboren zu werden. Es wird als furchtbare Strafe aufgefasst, wiedergeboren zu werden und immer und immer wieder alles zu verlieren, was einem etwas bedeutet.

  11. Komisch bei mir ist das ganz ähnlich.
    Ich habe Angst vor dunklen Gewässern (also welche wo man den Boden nicht sieht).
    Keine Ahnung, ob das mit dem „letzten Leben“ zutun hat, oder eher Kindheitserfahrungen.
    Wenn ich tippen müssten liegt das wohl bei den meisten Menschen eher an letzteres.

  12. Du solltest dich mal mit meiner Mutter unterhalten, die beschäftigt sich mit sowas professionell, also mit Ängsten die evtl. „mitgenommen“ wurden, oder auch unerklärliche Beschwerden.

  13. You’re always going to be afraid, even you learn to hide it. Fear is like a companion, a constant companion — always there. But that’s OK because fear can bring us together. Fear can bring you home. I’m going to leave you something just so you always remember. Fear makes companions of us all.

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