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Und was sind das für Menschen, die so etwas in ihre Tastaturen hämmern? Das wollte der schwedische Journalist Robert Aschberg herausfinden. Der 62-Jährige ist eines der bekanntesten TV-Gesichter Schwedens. Er hat bereits korrupte Politiker und Stalker überführt, schreibt das US-Magazin „Technology Review“. Für die schwedische Reality-Sendung „Trolljägarna“ („Trolljäger“) begab er sich nun auf Spurensuche im Internet und machte ein paar besonders schwere Fälle ausfindig […] Aschberg geht es in „Trolljägarna“ gar nicht darum, den Trollen eine Lektion zu erteilen. Stattdessen will er auf seiner Meinung nach große gesellschaftliche Probleme aufmerksam machen: Cybermobbing und Hetze im Netz […] In Schweden ist die Rechtslage anders als in Deutschland, denn dort sei das Recht auf freie Meinungsäußerung stärker gewichtet als das auf Persönlichkeitsschutz, erklärt der Rechtsprofessor Marten Schultz in der „Technology Review“. Um das Bewusstsein dafür zu schärfen, was erlaubt sei und was nicht, erklärt Schultz in „Trolljäger“ immer wieder die rechtlichen Hintergründe zu den jeweiligen Fällen.

Klingt nach einem tollen Konzept. Und ich persönlich finde es nicht schlimm, wenn mal aus den „Jägern“ die „Gejagten“ werden…

Quelle: Stern.de


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5 KOMMENTARE

  1. Richtiges Trollen ist eine Kunstform, ähnlich wie Satire reibt man dadurch dem anderem unangenehme Sache witzig unter die Nase. 14 yo Skript-Kiddies sind keine Trolle, sondern beschmutzen den Ruf eines richtigen Trolls.

    Wer auf /r/de unterwegs war und die Kommentare von /user/Krawall2 gelesen hat, wird wissen, was ich meine^^

  2. Bei dem Konzept werden leider keine Menschen lächerlich dargestellt. Also passt das leider schonmal nicht in das Themengebiet einiger deutscher Sender. :-/

  3. Steve, ich verstehe deinen Kommentar dazu nicht ganz. Das Konzept ist toll, aber aus dem Jäger darf der Gejagte werden? Ist das nicht widersprüchlich?

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