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Ich weiß nicht, wie es Euch geht, aber mir tut das körperlich weh…


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36 KOMMENTARE

  1. Der einzig(st)e Fehler, der sich nicht mit Mundart begründen lässt, ist „das/dass“.

    „Der Einzigste“ ist z.B. bei uns Schwaben normaler Sprachgebrauch.

    Und das „wie“ wird bei uns auch synonym zu „als“ verwendet:
    „Ich bin größer wie du“ oder sogar „Ich bin größer als wie du“ … unter Schwaben grammatikalisch völlig korrekt! Fragt Jogi Löw!

    (Dennoch würde ich mich jetzt nicht unbedingt in Mundart tätowieren lassen, abgesehen davon, dass ich Tatoos allgemein für Selbstverstümmelung halte!)

          • Als Student der Indogermanistik kann ich dir sagen, dass es nicht falsch ist. Der Fachbegriff heißt nicht ohne Grund Komparation.

            Wenn die Sprache so funktionieren würde, müsste es auch andere Steigerungen wegfallen, weil sie keinen Sinn ergeben:

            anderer (Komparativ zu ander)
            zwanzigster (Superlativ zu Zwanzig (?))
            letzter, erster
            die untene Etage – statt: die untere Etage

            Das Konzept heißt Determination und nicht Steigerung.

          • Und genau das habe ich am im Podcast Sonntag gemeint: Willkommen im Internet! Wo man einfach immer weiterlabert und -diskutiert, auch wenn man offensichtlich im Unrecht ist.

            „Einzig“ ist ein Ausnahmefall und nicht steigerbar – genau wie total, perfekt und völlig.

            Siehe: http://www.einzigste.info

            Und ab hier klinke ich mich aus, weil mir meine Zeit einfach zu schade ist. Glaub, was Du willst.

          • „zwanzigster (Superlativ zu Zwanzig (?))“

            Interessant, was man so im Studium lernt. Keine deiner Beispiele ist eine Steigerung. Soweit ich das sehe sind das alles einfach nur Deklinationen von Adjektiven bzw unbestimmten Fürwörtern (im Falle von „anderer“).

          • Jetzt lasst ihn doch, er ist offensichtlich der beste in seinem Jahrgang der Indogermanistik… Ist doch egal wieviele etwas behaupten, wenn er fertig mit dem Studium ist, wird er die Rechtschreibung einfach dahingehend zum richtigen ändern 😉

        • Das würde dir dann jeder Lehrer als „Stilmittel“ um die Ohren hauen. Sorry, aber bei so mieser Sprachkenntnis rollen sich mir die Zehennägel auf.

          Grausam, was einige aus der deutschen Sprache so machen. Gerade aus dem schwäbischen Raum kommen ziemlich grausame Neologismen, die als gesetzte Wörter verkauft. Noch schlimmer sind aber die lieben österreichischen Nachbarn, die ihr Kauderwelsch tatsächlich für eine eigene Sprache halten um sich von den Deutschen abzusetzen. Die halten „Grüß Gott“ für eine österreichische Erfindung.

          So genug gerantet.
          Fazit: Wenn das anerkanntes Stilmittel wird, wandere ich aus!

  2. Wer weiß was sich immer wirklich hinter den indischen,-arabischen,- oder chinesischen Zeichen stecken.Es wurde doch nur eine Weisheit übersetzt…
    P.S.
    Die Fehler hier beruhen „nur„ auf die fehlende Editierfunktion.

    • Was heisst sad? Ich mein jeder versteht, was gemeint ist – es klingt nur komisch, weil uns beigebracht wurde, dass es falsch ist. Wenn in 30 Jahren zB „wie“ als echter Ersatz für „als“ gelehrt wird, wird sich niemand mehr daran stören. Und dann ist das auch nicht schlechter als unsere jetzige Sprache.

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