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Wir reden hier wohlgemerkt über eine Chemie-Arbeit…

Flipper


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13 KOMMENTARE

  1. Liest sich wie ne typische Diskussion oder nen Forum Topic im Internet, gefragt wird nach Birnen und irgendsone Flitzpiepe fängt von Äpfeln an und wie Sorte XYZ absolut untragbar ist weil sie Alte/Schwule/Kleine Kinder fressen und mit den Knochen ihre Ernte düngen (oder irgendnen anderen populistischen Bullshit der sich in nem Hashtag zusammenfassen lässt).

    • Äpfel und Birnen haben ja immerhin Gemeinsamkeiten. Delfine und Schwefeldioxid oder Schwefelsäure wohl eher weniger 😀

  2. naja die antwort vom lehrer ist allerdings mehr als arrogant…

    es gibt einfach schulfächer die haben im normalen leben einfach keinen wert und man lernt sie eigentlich wirklich nur für die schule (also umsonst) denn wenn man damit fertig ist braucht man sie nie mehr.

    physik, chemie zB gehören meiner erfahrung nach eindeutig dazu… nicht umsonst werden sie von den meisten gehasst.

    seitdem ich mein abi hab hab ich von dem ganzen kram weder irgendwas noch gehört geschweige denn gebraucht.

    der einzige sinn darin war – blöd gesagt – dass sie den abischnitt nach unten gesetzt haben…

    wen interessiert zB was schwefeldioxid oder schweflige säure ist? ein normaler mensch braucht sowas nullkommagarnicht und da werden offenbar leute in der schule mit belastet die (der schrift nach zu urteilen) jünger als 12 jahre alt sind…

    wenn man weiter drüber nachdenkt kann man einfach nur einen hals bekommen deswegen hör ich jetzt besser auf -_-

    • Naja man kann nicht einfach sagen, dass man ein bestimmtes Fach nie braucht.

      Jedes Fach wird für irgendeinen Beruf benötigt und oftmals sogar in welchen von denen man es gar nicht denkt.

      Leider ist es mit dem Schulsystem in Deutschland aber nicht möglich Schülern nur das beizubringen was sie selbst für ihren Wunschberuf brauchen.

      • Ist auch unsinn was du schreibst, das normale Abi heißt nicht umsonst ALLGEMEINE Hochschulreife! Wir brauchen nicht zig tausend Fachidioten!

    • also wenn du im physikunterricht nichts gelernt hast, was du im leben gebrauchen kannst, dann hast du aber nicht aufgepasst 😀

    • Was ist an der Aussage des Lehrers arrogant? Hätte er seine Hausaufgaben erledigt, wüsste er wahrscheinlich die Antwort auf die Frage. Und das ein Schüler seine Hausaufgaben mehr oder weniger regelmäßig macht ist ja wohl das mindeste, was man als Lehrer erwarten kann…

      Ich persönlich interessiere mich für Naturwissenschaften und obwohl ich nichts dergleichen studiere, treffe ich im Alltag (und sei es nur in den Nachrichten) immer wieder auf Sachen, die man in den jeweiligen Schulfächern gelernt hat (Chemische Reaktionen, PH-Wert, Radioaktivität, Gesetze der Thermodynamik, Energieerhaltungssatz, Energiewandlung, Relativität,…)
      Es geht beim Schulunterricht in Naturwissenschaften nicht darum, dass du 20 Jahre später noch exakt berechnen kannst, mit welcher Energie deine Schelle das Opfer an der Disse trifft, sondern dass du lernst wie die Welt im Allgemeinen funktioniert. Und um das zu lernen muss man in der Schule eben „tiefer“ in die Materie gehen, sonst würde garnichts hängen bleiben.

    • Ein ziemlicher Unsinn, den du da schreibst.

      Unsere Welt besteht aus Chemie und Physik. Zu 100%.
      Wenn einem die Grundlagen fehlen, wird jegliche Diskussion über Treibhauseffekt, Ozonloch, Biodiesel, „Rauchen an der Tankstelle“, Sonnenbrand, usw. zur reinen Nachplapperei.

      Des Weiteren hast du eine sehr egozentrisches Weltbild. Auch wenn dich etwas nicht interessiert, so kann es doch andere interessieren. Und wer nie in der Schule Kontakt mit Chemie, Physik und Mathematik hatte, wird sich auch später nie dafür interessieren.
      Beruf kommt von Berufung und Berufung kommt von Interesse. Und Interesse wird u.a. in der Schule an Bereichen unseres Lebens geweckt.

      Oder willst du später nur Berufe wie Friseur oder Müllmann ausüben? Ach nee, Friseur kommt ja nicht in Frage, wenn man nicht weiß, was passiert, wenn man Haare färbt … Da wird die Wahl doch eng.

      • Unsinn? Ja und nein. Es stimmt schon dass man später nach der Schule nur noch selten mit dem in Berührung kommt, was man in der Schule in Physik und Chemie gelernt hat, wenn man denn nicht a) einen Berufsweg gewählt hat wo genau das eben wieder wichtig bzw. elementarer Bestandteil ist oder b) man sich privat dafür interessiert.
        Mir persönlich fehlen zwei Jahre Physik, glaub die siebte und achte Klasse, wie meinn Gesamtwissen in dem Themenbereich nach der Schule demnach aussah, dass darf sich jeder selber ausmalen. Aber von dem was das überforderte Lehrpersonal da versucht hat meiner völlig desinteressierten Klasse beizubringen, ist mir seitdem nichts mehr über den Weg gelaufen. Zugegeben, ich kann mich aus dem Stehgreif auch nicht mehr an viel davon erinnern.

        Long story short, auch nach einiger Mühen hab ichs in Eigenregie nicht geschafft das klaffende Loch in meinem Schulwissen zu schließen und meiner Schule war das gelinde gesagt scheissegal, ebenso der Lehrkraft die irgendwann dann angeheuert wurde – die nebenbei mehr schlecht als recht Deutsch sprach.
        Was das ganze mit meinem Notendurchschnitt gemacht hat muss ich vermutlich nicht extra erwähnen.
        Physik und Chemie nicht weiter zu unterrichten ist sicherlich keine Option, allerdings sollte man vielleicht darüber nachdenken, ob derlei Nebenfächer tatsächlich in einen späteren Notenschnitt mit einfließen sollten. Dass gleiche gilt für Fächer wie Religion, Sport und Musik.
        Ich mag da aber ein wenig voreingenommen sein, weil alle diese Fächer an meiner Schule eher so ‚meh‘ abliefen, wie man am Beispiel der zwei fehlenden Jahre Physik deutlich merkt.

    • Ich stimme zu.
      Auf der anderen Seite lernt man nach der Schule andere Thematiken kennen, die in der Schule GAR NICHT angesprochen wurden, aber ebenso oder sogar interessanter sind.
      Dinge wie Chemie und Physik braucht man nur für bestimmte Berufe.
      Deutsch, Englisch, Mathe ist aber richtig, das braucht man in viel mehr Bereichen.
      Ich vermisse zb. Soziologie und Kulturunterricht.
      Psychologie gab es bei mir wenigstens als Wahlfach.
      Mit Medieninhalten und deren Historie wurde auch viel zu wenig getan.
      Hätte man viele Geschichtsstunden über WW2 dafür streichen können.

    • dann schraub doch mal ne autobatterie auf und kipp dir den inhalt übern kopf, dann weißt was schwefelige säure ist…

      In der Schule geht es nicht nur darum, dich auf den einen Beruf vorzubereiten, den du später ausübst (dafür ist Ausbildung/Studium da) sondern ein breites Spektrum an Grundwissen herzustellen und mögliche Interessen wecken. Wie soll man sich eine informierte Meinung bilden (z.b. zum aktuellen Konflikt mit Russland wegen der Ukraine), wenn man nicht mal eine Grundahnung von der Materie hat (im genannten Beispiel Geschicht, speziell kalter Krieg und was danach kam).

      Ich stimme zu, dass in vielen Schulfächern – vor allem in den höheren Klassen – viel mehr gelehrt wird als nötig und „wenn ein Kind nun mal kein Talent für Mathe hat, dann muss man es doch irgendwann auch mal gut sein lassen“ (Zitat Volker Pispers). Diese vehemente „das braucht man im späteren Leben doch nicht“ Haltung finde ich aber ziemlich ignorant.

    • „es gibt einfach schulfächer die haben im normalen leben einfach keinen wert und man lernt sie eigentlich wirklich nur für die schule (also umsonst)“

      Also lernst du sie ja doch nicht umsonst. Als Schüler ist nunmal die Schule dein „Job“ und die Anwendungsbezogenheit (die ja von vielen immer gefordert wird) ist einfach das Erlangen guter Noten bzw das Bestehen der Schulzeit. Und wenn auf diesem Weg einiges anstrengend und nutzlos erscheint: willkommen in der Lebenswirklichkeit von so ziemlich 100% aller Menschen!

      Und die Schule braucht nicht konkret auf die Ausbildung oder das Studium vorzubereiten. Das übernehmen die jeweiligen Institutionen schon selbst. Die Schule bereitet dich lediglich darauf vor, dass du eine bestimmte Einstellung zu Arbeit bekommst, die in fast jedem Job benötigt wird.

    • Was ist an der Antwort bitte arrogant?

      Außerdem: Man braucht manche Dinge in Berufen, bei denen man es gar nicht erwartet. Und das Abitur ist eine ALLGEMEINE Fachhochschulreife. Soll einen auf ein Studium vorbereiten und einen mit einem möglichst gestreuten Allgemeinwissen ins Leben entlassen. Wie gut das System das macht, ist eine ganz andere Sache.

      Wie gut man in der Schule etwas lernt, hängt außerdem vom Lehrer ab. Ich zum Beispiel hatte eine sympathische Chemielehrerin (inzwischen tot), bei der wir, im Nachhinein betrachtet, nur „sinnlosen kack“ gemacht haben. War aber eine nette Person, die was von ihrem Fach verstanden hat und noch wichtiger: wie man diesen Spaß vielleicht vermittelt. Ich weiß, dass ich nichts mit Chemie machen will, weswegen der Stoff FÜR MICH unnütz ist. Du kannst nicht einfach pauschalisieren und sagen, dass es für jeden komplett unnütz ist.

      Und noch was: von einer Handschrift kann man nicht auf das Alter der Person schließen. Höchstens auf höheres Alter, wenn diese Personen noch eine Einheitsschrift beigebracht bekommen haben. Aber heutzutage ist das Schriftbild „quasi egal“, Hauptsache der Lehrer und man selbst kann es lesen. Ich kenne Leute, die kommen mit nichts anderem als Druckschrift klar, das hat wenig mit dem Alter zu tun.

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