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Rasenballsport Leipzig soll den eigenen Anhängern in dieser Saison erneut das Zeigen von Spruchbändern mit antirassistischem Inhalt verboten haben […] Bei Rasenballsport duldet man anscheinend keine politischen Äußerungen im Stadion. Bereits im Dezember 2014 beschwerten sich die Red Aces, weil ihre Spruchbänder gegen LEGIDA und Rassismus von RB Leipzig Vertretern verboten wurden.

Wo wir wieder bei der Frage wären, ob Sport unpolitisch sein muss? Was meint Ihr?

Quelle: Faszination-fankurve.de


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20 KOMMENTARE

  1. Die Frage ist doch eher ob Rassismus als politische Meinung angesehen werden darf. Außerdem muss ich mir in jeder CL-pause von 10 verpickelten fussballernasen ein „no to racism“ anhören… verstehe also nicht, warum der Verein sich nicht freut, dass die Fans die offensichtliche meinung der uefa unterstützen.

  2. Das hat doch nix damit zu tun, dass Sport „unpolitisch“ sein soll. Gegen Rassismus zu sein sollte eine Selbstverständlichkeit sein. Ein solches Plakat zu verbieten ist eine ganz schwache Aktion finde ich.

  3. Offenbarungseid der verantwortlichen.

    Wer kein antirassist ist ist ein rassist.

    Meiner Meinung nach sollte man schon allein deshalb den Verein auf Lebenszeit sperren.

  4. Ich bin auch gegen Mord und Vergewaltigung! Seltsamer weise findet man da keine Plakate. Warum werden da nicht auch solche Energien eingesetzt?

    Denke mal weil man Sport als schöne Abwechslung zum reallife sieht. Daher sollten zumindest in diesem Bereich es auf dem Sport beschränken. In sämtlichen anderen Bereichen des Lebens wird man damit denke ich mehr als genug bombadiert.

  5. Sport muss nicht unpolitisch sein, aber unter den zuschauern braucht es sowas halt nicht. Die stimmung ist doch oft schon aufgeheizt genug zwischen den fans zweier manschaften, da muss man doch nicht noch mehr potenzielle konfliktlinien ziehen.
    ob da jetzt antirassismus auf den plakaten steht, oder gott liebt alle kinder – gegen kondome und abtreibung, oder opelfahrer stinken.

    das ist eigentlich unnötig

  6. Sport und Politik gehören nicht zusammen, und es ist nur kleiner Schritt von nem „Statement“ zur Propaganda.

    Spieler, Offizielle und Fans sind alle frei zu glauben und zu denken was sie möchten, nur bitte ausserhalb des Stadions und ohne Trikot oder Fahne.

    Es braucht nur ne Handvoll Idioten in der falschen „Uniform“ und schon haben alle die diejenige teilen nen Ruf weg.

    • Weil „Rassismus“ als Begriff heute viel zu inflationär verwendet wird. Darüber hinaus kommen diese Schlagworte meist von Linksextremisten, die auch nicht besser sind.

      Und ich finde sowieso, dass sich die Bevölkerung 165 Stunden pro Woche politisch die Köpfe einhaut, da kann man die Politik auch mal für 3 Stadion-Stunden draußen lassen.

  7. Ich finde das ganz schlimm das immer mehr Politik oder Lebensansichten ins Stadion getragen werden, ich selber gehöre zum „härteren“ Kölner-Kern und finde es einfach nur gut das bei uns sowas nur gemäßigt stattfindet und nicht wie in Bremen z.B. eine ganze Ultragruppe Regenbogenfähnchen schwenkt.

    Außer auf St.Pauli wo es zur Lebenskultur gehört habe ich da kein Verständnis für.Allerdings sage ich auch immer wieder weder die Rechten noch die Antifa hat was in den Kurven zu suchen, sofern Sie nicht nur Supporten sondern Politik betreiben.

  8. Du wirst in deiner Jugend vermutlich noch die arischen Lichtgestalten von Sturm88 und co. im Weserstadion erlebt haben. Ich bin ganz froh, dass diese Doofköppe (auch dank der politisch engagierten Ultras) aus dem Stadion verschwunden sind, auch wenn ich in den 90ern noch zu klein war um zu verstehen, was das eigentlich für Leute sind, die da Grölen. Hätte es niemanden gegeben, der gegen die Nazihools aufgemuckt hätte, dann wären sie vermutlich auch heute noch da. Ich halte auch nicht viel (bzw. gar nichts) von Red Bull Leipzig, aber besonders in der Ecke unseres Landes so ein Statement zu bringen zeugt schon von Mut, Respekt dafür.

  9. Ich denke so grundlegende Dinge wie Menschen- und Bürgerrechte sollten von allen (Demokraten) getragen werden. Der Rassismus verstößt gegen dieses grundlegende Prinzip und sollte meinesachtens überall bekämpft werden. Auch im Fußball.

    • Ein Arschloch zu sein kostet niemanden irgendwelche Rechte. Wenn überhaupt, kostet es das Arschloch sein Ansehen, seine Karriere und wahrscheinlich einige Freundschaften.

      Generell sollte es jedem frei stehen, ob er sich mit Arschlöchern einlassen will oder nicht. Ein Verein hat das Recht, diese Entscheidung zu treffen. Ich persönlich würde es aber bevorzugen, wenn man diesbezüglich einfach die Klappe hält, solange man nicht in einer politischen Diskussion ist.

  10. Sport muss unpolitisch sein! Rassistische Plakate zu verbieten und ganz prinzipiell gegen Rassismus zu sein, hat für mich nichts mit Politik zu tun. Keine Rassismus, keine Diskriminierung von anderen sind grundlegende humanistische Werte Normen auf die sich alle einigen sollten bzw. alle bereits drauf geeinigt haben sollten, siehe Grundgesetz. Wer das anders sieht, wer denkt, dass nicht alle Menschen gleich behandelt gehören, der verteidigt keine politische Meinung, sondern nur Hass.

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