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Weil Facebook die Internethetze nicht löscht, veröffentlicht der Blog „Perlen aus Freital“ fremdenfeindliche Facebook-Posts – mit dem Klarnamen und teils dem Arbeitgeber der Urheber. Das hat weitreichende Folgen: Einige Männer haben bereits ihre Jobs verloren […] Leser der Seite kontaktierten in mehreren Fällen die Arbeitnehmer der Hetzer. Im Fall von Dirk L. handelt es sich um die WISAG Service Holding, einen Dienstleister für Gebäudemanagement. Deren Personalleiter John Lotz teilte wiederum auf Facebook mit, dass sich die WISAG von L. getrennt habe. Auch davon hat „Perlen aus Freital“ ein Bild veröffentlicht.

Interessante Frage, oder? Quasi sowas wie eine „Zwangseinführung der Klarnamenpflicht“. Vielleicht würden sich die Menschen mehr zusammenreißen, wenn sie ihre Hasstiraden unter ihrem realen Namen und nicht unter dem Schutz der Anonymität posten müssten?

Jetzt die Frage an Euch: Geht es zu weit, was hier der Blog „Perlen aus Freital“ praktiziert?

Quelle: Haz.de

Danke an Thomas für den Link!


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53 KOMMENTARE

  1. Dagegen vorzugehen find ich absolut richtig. Ich kann nur immer nichts mit dieser Art der Selbstjustiz anfangen. Wer weiß wer sich warum zu solchen Äußerungen hinreißen lässt (Stichwort: arme Sau, die den eigenen Frust so rauslässt, was zwar nicht zu tollerieren ist, aber wenigstens einen sachlicheren Umgang erfordert). In meinem Stadtteil haben sich ein paar (schon Linksextreme) dazu hinreißen lassen, eine junge Mutter als NPD-Mitglied zu brandmarken. Die Hetze beruhte auf eine Vermutung und wurde durch Plakate wie „Achtung! Diese Frau ist ein NPD-Mitglied“ mit Foto und vollem Namen durchgeführt. Letztlich stellte sich die Vermutung als falsch raus. Die Frau ist allerdings trotzdem weggezogen. Gerade solche Beispiele zeigen, dass Hetze vielleicht nicht unbedingt der richtige Weg ist, man sich vielleicht auch mal selbst hinterfragen soll. Es wäre löblich mit besseren Beispiel voran zugehen.

  2. Die sollten ihre Energie mal lieber nutzen und einen Tumblr Feed über z.B. „Hilfe für Flüchtlinge“ erstellen. Aber das würde natürlich nicht so viele Klicks generieren und die Einsendungen würden wohl auch dezent geringer ausfallen.

  3. Meinungsfreiheit: Man darf eine eigene Meinung haben, man muss nicht.

    Oder anders:
    Grundgesetz Art. 5
    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) Diese Rechte finden ihre Schranken in den Vorschriften der allgemeinen Gesetze, den gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der Jugend und in dem Recht der persönlichen Ehre.

    Dann schauen wir noch auf Art 2:
    Art 2
    (1) Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt.
    (2) Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Die Freiheit der Person ist unverletzlich. In diese Rechte darf nur auf Grund eines Gesetzes eingegriffen werden.

    Auf Basis dieser zwei Artikel frage ich ernsthaft, wer hier wo zum Täter wurde. Der Herr Lubberhuizen hat sein Recht auf Meinungsäußerung genutzt.
    Im Rahmen der heutigen Gesellschaft, welche in diffamierender und degradierender Sprachkultur sich ergießt
    (Spacko/Spasti, etwas ist schwul, usw usf)
    Er schießt offenbar unwissend weit über das Ziel hinaus.
    Aber das ist noch nichtmal §130 StGB.
    Geschmacklos mit Sicherheit, unangebracht auch.

    Aber vor allem unaufgeklärt.

    Nun ist die Veröffentlichung hier auch nicht weiter wild.
    Geschieht den entsprechenden Menschen nur recht.
    ABER wenn ich dann sehe, wie die Firmen dort an den Pranger gestellt werden,
    ist DAS Geschäftsschädigung. Natürlich ist es dann für die Firma nötig,
    aufgrund dieser Schädigung zu handeln.
    Damit sind wir beim §240 StGB : Nötigung.

    Ganz ehrlich, wär ich Firmeninhaber und würde ich durch diese Art auf einen rechtsradikalen Arbeitnehmer aufmerksam gemacht, dann würde ich als erstes
    die Betreiber dieser Website auffordern meinen Firmennamen zu entfernen.
    Ansonsten hätten die noch vor meinem Mitarbeiter den Anwalt in der Tür stehen.

    Wenn wir auf Rechte so zugehen würden, wie wir es auf Freunde oder Flüchtlinge tun würden, könnten wir ja evtl. zumindest die retten, die behandelbare oder abstellbare Probleme haben.
    Der Rest, naja,…. Asylbetrüger werden abgewiesen, aber was machen wir eigentlich mit dem Asi-Pack, dass „deutsch“ ist. Wohin können wir die eigentlich schicken?

  4. Ich verstehe die Frage nicht!

    Die Leute haben doch eine Meinung und stehen für Ihre Position ein. Durch das Posten im Internet sind Sie sich bewusst, es einer breiten Öffentlichkeit kund zu tun und dieser Blog hilft Ihnen doch, das die Meinung eine noch viel breitere Maße erreicht das ist doch Sinn des Posten im Internet oder?

    Sollte jetzt Person xyz seinen Job dadurch verlieren weil der Chef eine andere Position bezieht ist das halt Shit happens…Das Leben ist halt hart, da müsste xyz nur mal ein Flüchtlingskind fragen^^

  5. Wie wär´s denn mit einem anderen Ansatz:
    Nicknames wie bisher, aber bei jedem Portal Anmeldepflicht mit Klarnamen und Adresse. Bei Anzeige wegen Verfassungsfeindlicher Posts in jeglicher Richtung und starker persönlicher Beleidigung ist der Seitenbetreiber verpflichtet den Behörden entsprechende Real Daten zu übermitteln um ein entsprechendes Strafverfahren einzuleiten. Meinungsäußerung kann ja so bleiben, aber damit würde man die abschrecken, die wirklich nerven. (Jene die hinter der Tastatur jegliche gute Kinderstube vergessen)

  6. Wer Dinge wie „Züge füllen und direkt in die Gaskammer“ postet, der hat es auch nicht anders verdient. Das ist auch keine Meinungsfreiheit mehr, sondern einfach nur ekelhaft. Als moderner Nazi von heute sollte man doch eigentlich auch wissen, dass die Antifa überall mitliest. Wer da seine Privatspähreeinstellungen nicht anpasst, ist dann auch selber schuld.

  7. Völlig Legitim.
    Wer bei Facebook was postet und es öffentlich einsichtig macht, gibt auch jeden Blogger das recht ihn zu zitieren oder den Post zu teilen.
    Wer scheiße verbockt muss mit den Konsequenzen leben, so ist das Leben nun mal.

  8. Völlig OT, will aber gerade keine Mail schreiben:
    Finde nur ich deinen aktuellen Podcast bei iTunes nicht oder ist das ein generelles Problem?
    Andere Podcasts die Sonntag oder auch gestern rauskamen werden wie gewohnt angezeigt und geladen)

    Gruß

  9. Ich bin halt generell ein Feind jeglicher Art von Selbstjustiz. Und ja, ich sehe auch hier eine Art davon. Wenn jemand etwas ZB volksverhetzendes schreibt sollte man ihn anzeigen und nicht bloßstellen. Ansonsten nimmt das ja schon Formen von Mobbing an.

    Außerdem bezweifel ich, dass es den gewünschten Effekt hat. Wir wissen ja mittlerweile, dass fremdenfeindlichkeit meisten nicht durch reale Migranten, sondern durch irrationale Ängste entsteht, meistens von leuten, die am Rand der Gesellschaft stehen oder Angst haben, dorthin zu kommen. Wenn man diese Leute durch öffentlich Bloßstellung und Anschwärzung beim Arbeitgeber noch weiter ins Abseits drängt, werden sie wohl kaum Besserung zeigen.

  10. Wenn jemand auf facebook postet, muss er damit rechnen dass dies potentiell jeder lesen/davon hören kann. Eben auch der Arbeitgeber.

    Dennoch finde ich die Methode etwas fragwürdig. Zum einen finde ich den „Pranger“ nicht gut. Zum anderen besteht immernoch die Möglichkeit, dass z.B. der fb Account gehackt wurde, oder dass jemand der Zugang zum PC des Nutzers hatte sich einen bösen/schlechten „Spaß“ erlaubt hat.

  11. Willkommen in der neuen Zivil-Stasi-Gesellschaft. Menschen die getätigte Äußerungen an Stellen weiterleiten, welche dann Konsequenzen ziehen… Bombe.

    Meinungsfreiheit beinhaltet nun mal auch dumme Meinungen. Doch solchen Meinungen auf diese Art zu begegnen, halte ich schlicht für falsch, gefährlich und genau so dumm.

    Mal ein Gedankenspiel.
    Wenn die EU wirklich wollen würde, dass kein Flüchtling mehr im Mittelmeer stirbt, wieso werden dann keine Fähren installiert? Und um dem Dublin-Abkommen Rechnung zu tragen, könnten diese Schiffe auch gleich bis nach Deutschland durch schippern und würden die Südeuropäer extrem entlasten.

  12. In dem moment wo einzelne personen für recht sorgen müssen, obwohl das eigentlich unsere staatsorgane machen sollten, ist das absolut im ramen finde ich.

  13. Genauso wenig wie die Todesstrafe für Kinderschänder , die Kinderschänder wegzaubern würde.

    Eine Klarnamenspflicht wurde nur eins bewirken, das diese Post o. Meinungen sich im Hinterhaus verstecken.

    Bestes Beispiel Neonazikonzerte. Kaum hat man angefangen sie zu verbieten, fingen die Glatzen an, durch Mund zu Mundpropaganda und Schnitzeljagden über Land sie ihn irgendwelche Scheuen weit weg von Augen und Ohren stattfinden zu lassen.

    Und dann singen die Leute halt sowas wie : „In Madjanek , In Madjanek da machen wir aus J… Dreck! fiderallala fiderallal fideralalala!

    *clap hands*

    Großes Kino!

    • „Eine Klarnamenspflicht wurde nur eins bewirken, das diese Post o. Meinungen sich im Hinterhaus verstecken.“

      Wäre das nicht besser, als ganz offensichtlich rechtsradikale und rassistische Inhalte auf Facebook, der wohl wichtigsten Plattform aktuell? Ich meine ja.

      • @Oddy: Nö, finde ich nicht, dass das besser wäre. Facebook ist eine freiwillige, öffentliche Vorratsdatenspeicherung: Wenn irgendwo was passiert, können die Ermittler erst mal gucken, ob jemand mit Kontakt zu den Opfern bzw. aus der Stadt, in der’s passiert ist, sowas öffentlich abgelassen hat. Man kann sich erst mal auf die „bekannten Nazis“ konzentrieren und findet da mit etwas Glück schon den Täter.

        Das ist ja (zumindest sehe ich das so) auch der Grund, warum die NPD nicht verboten wird und auch nicht verboten werden sollte: Wenn man weiß, wo die Nazis hocken, hat man was zum Durchsuchen, wenn mal was passiert. Gleich einen Kreis der Verdächtigen in der Hand zu haben, kann die Aufklärung beschleunigen. Dass es natürlich trotzdem verbrecherische Rechte außerhalb dieser Vereinigungen gibt, ist klar. Aber was nützt es uns, wenn die NPD-Kasper auf einmal von der Bildfläche verschwinden und woanders weiter machen? Solange die nicht im Bundestag sitzen, ist es doch gut, wenn sie ihren Schwachsinn unter aller Augen verbreiten. Dann weiß man, woher’s kommt.

    • Liebe im Hinterzimmer als vor meiner Nase wenn es sich schon nicht ganz vermeiden lässt…

      Und zu deinem Konzert-vergleich, ist das so wie Du behauptest? Eher nicht, so einfach sind diese Konzerte auf deutschen Boden nicht auszuführen und auch immer nur, vor einem überschaubaren Haufen, da Konzerttermine, Locations teilweise sehr kurzfristig bekannt gegeben werden, da die Antifa und andere Gruppen genau drauf achten wo etwas stattfindet und somit die Torpedierung des ganzen beginnt(zurecht).Allein da kann man schon sehen das das Verbot in diesem Fall was positives bewirkt hat.

      • Jetzt muss ich doch mal was sagen: Warum lieber im Hinterzimmer, als vor deiner Nase? Weil du – wenn es vor deiner Nase geschieht – in die Handlungspflicht gezogen wirst und deiner eigenen Ohnmacht gegenüber stehst? Es geht doch genau darum, es zu sehen, sich dazu zu positionieren und entsprechend zu handeln. Und wenn es nur der Handlungsstrang „ich mache das nicht“ ist.

        Ich schließe mich eher der Meinung an, dass es – wenn es schon geschehen muss – öffentlich geschehen sollte, damit möglichst viele Menschen die Möglichkeit haben, darauf zu reagieren (was auf der anderen Seite auch durch die Verantwortungsteilung die Wahrscheinlichkeit für Handlungen leider verringert), halte es aber nicht für sinnvoll, Pranger und Hetze in diese Handlung mit einzubeziehen; sind das doch die Mittel, die jene, gegen die wir vorgehen, selbst verwenden.

        Die meisten Angreifer haben persönliche Schwierigkeiten und wissen halt keinen anderern Weg, als die Schuld für ihre Misere auf andere abzuwälzen. Das soll ihre Taten nicht abschwächen oder entschuldigen, bietet aber an, anders damit umzugehen, als ihnen ihre Ängste zu bestätigen und ihnen dabei zu helfen, sich noch tiefer in die Misere zu bringen. Genau das passiert aber, wenn im Internet auf die beschäftigenden Konzerne Druck ausgeübt wird und sie lieber jemanden Opfern, als selbst Schaden zu nehmen.

        Was soll man jetzt tun? Soll man froh sein, dass endlich etwas passiert und Mitmenschen gegen das Unrecht handeln? Oder soll man dafür einstehen, moderatere Mittel zu verwenden? Freut man sich über die Berühmtheiten, die im Internet ihre Meinung zu der Situation deutlich sagen? Oder zeigt man sich besorgt, das ihre teilweise verurteilenden Äußerungen die Täter noch mehr in die Ecke drängen und dazu zwingen, noch krassere Handlungen zu verüben?

        Ich weiß auch nicht, was in all diesen Fällen die richtige Handlungsweise ist. Vielleicht wäre es eine – aufwändige – Möglichkeit, diese Leute zu kaschen und ihnen einer psychologischen Selbstkonforntation (oder auch: Therapie) zu unterziehen, damit sie lernen, ihre Handlungen, unbewusste Ängste und Möglichkeiten zu reflektieren und den eigenen Wunsch zu entwickeln, anders zu handeln. Und ja, parallel muss ein stärkerer Schutz für Flüchtlingsheime und Unschuldige aufgebaut werden.

  14. Aus meiner Sicht sollte jeder für seine öffentlichen Aussagen gerade stehen.

    Der Blog veröffentlicht ja nichts was nicht ohne hin schon im Netz ist.
    Aus meiner Sicht vollkommen legitim.

  15. Einerseits wird durch sowas den Menschen vlt. endlich bewusst welche Gefahr Soziale Netzwerke dastellen, andererseits ist son Pranger und die vmtl. mehr als halbseidenen Methoden dahinter inaktzeptabel, selbst bei Rechtsextremen und Sympathisanten derselben.

    Desweiteren kann man sowas leicht fälschen und Facebooks Sicherheit ist laut vielen Hackern auch nen Witz. Da seine Unschuld zu beweisen falls einem irgendnen Script Kiddie etc. auf dem Kicker hat ist bei der Lynchmob Mentalität zwecklos, und die meisten grossen Firmen werden dich eher feuern als dir ne Chance zu geben dich zu erklären.

  16. Solange es öffentliche Posts sind, sehe ich kein Problem darin. Man muss halt aufpassen was man öffentlich sagt bzw schreibt.

    Ich kann ja auch nicht zum Kebabverkäufer gehen und sagen „ich zünde dich an du @#!%“ weil mir das Kebab nicht geschmeckt hat. Der wird dann auch die Polizei rufen. Im Internet ruft nunmal nicht so schnell jemand die Polizei.

  17. ich finde das thema sehr interessant.

    zu diesem fall habe ich in meiner familien geschichte ein anwendbares gegenbeispiel.

    1941 ein junger offizier schreibt einem kollegen das die ganze sache falsch sei. und das die verfolgung / feindlichkeit von nicht deutschen einfach nur falsch ist und verbascheuungswürdig.

    das ergebnis war “ ausgrenzung , zwangs endeigung , arbeits verlusst , und mobbing “
    es ging soweit das er alles verlor familie eigentum etc etc.

    er nahm sich nach ca 8 monaten den strick.

    und warum ? weil er seine meinung preisgegeben hat.

    2015 die gegen situation wie es dieser artikel zeigt.
    plötzlich ist es korrekt anders denkende zu verfolgen ? zu denunzieren ? anzu prangern ? egal ob und wie falsch sie denken ?

    ganz ehrlich ? so langsam finde ich diese mode trends und das auf springen auf den jeweiligen zug echt zum kotzen!

    und wenn ich nochmal den satz höre “ ich gebe diese braune suppe eh nicht frei “ und das von jemanden der noch vor knapp 5 jahren in ettlichen seiner shows schneller rassisten witze raus haute als eine popcorn maschine ….lauf ich auch mal amok.

    ich zittire nur mal einen knaller “ boah der witz war aber sowas von schwarz…. der kann schon baumwolle pflücken “

    oder die diversen polen witze. (vor allem sind die noch garnicht so lang her ).

    keine frage. die aktuellen geschehnisse sind absolut falsch !!
    versteht es nicht falsch. ich befürworte die rechte scheisse nicht .

    ich befürworte aber auch keine heuchellei.

    ich befürworte auch keine extrem linke aktionen. schon garkeine wie die aktion in diesem artikel, die verfassungs wiedrig ist.

    p.s. im internet findet man soooooviele gutmenschen die gegen die fremdenfeindlichkeit in den mode krieg ziehn.

    aber sieht man auch nur einen der sich die mühe macht die vorurteile mal aufzuklären ?

    nope. solange man jeden als dumm idiot oder boden satz beleidigen kann oder gar schande für deutschland , ist doch für jeden alles ok.

    NEIN IST ES NICHT !

    p.p.s. falls sich noch jemand an den anfang erinnert bevor er los schiesst.

    meine uhroma ist damals mit meinem opa nach polen geflüchtet.
    ich bin 40 jahre alt.
    und lebe seid knapp 19 jahren wieder in deutschland.
    deutsch habe ich mir selber beigebracht. da der kurz polnisch deutsch damals grottig war. (sprechen ja , schreiben fast garnicht vor kahm).

    mein klar name. manfred laack

    • Zitat von rudelgurke: „plötzlich ist es korrekt anders denkende zu verfolgen ? zu denunzieren ? anzu prangern ? egal ob und wie falsch sie denken ?“

      Meinungsfreiheit geht in Ordnung, solange man damit nicht gegen gegen das Strafrecht verstößt. Es ist ein Unterschied ob ich sage „ich mag keine Flüchtlinge oder Polen klauen Autos“ oder ich sage „Flüchtlinge in die Gaskammer oder Polen die Hand abhacken.“ Strafbar in Deutschland nach § 130 StGB (Volksverhetzung), in Österreich nach § 283 StGB (Verhetzung).

      Wenn jemand das auch noch öffentlich tut, wo es sowieso schon jeder sehen kann bzw sehen könnte, dann soll er auch dafür gerade stehen.

      Und wir leben zum Glück nicht mehr im Jahr 1941, wo man für seine eigene Meinung (solange im Rahmen der Gesetze) benachteiligt wird. Wenn doch, dann garantiert uns die Meinungsfreiheit, dass wir uns dagegen wehren dürfen.

  18. Ein bischen fragwürdig ist das schon. Aber solange die Politik erst reagiert wenn man ihr napalm in den Anus bläst würde ich das noch als Notwehr durchgehen lassen. Weiter sollten die aber nicht gehen. Solange die ganze Hetze nicht rigoros abgestraft wird, ist diese Selbstjustiz wohl nötig um die Politik zum handeln zu zwingen.
    P.S. Schade dass kein Wahljahr ist. Merkel würde diesmal für den Versuch das auszusitzen und ewig keine Stellung zu beziehen zerfetzt werden. In 2 Jahren haben das wieder alle vergessen und sich einlullen lassen. Wenn die Hexe aus der Uckermark eins beherrscht dann massenmindcontrol :>

  19. Klarnamenpflicht würde zwar vielleicht die Idioten im Netz zum Schweigen bringen, würde aber nicht deren fremdenfeindliches Denken wegzaubern. Von daher ist Anonymität im Netz, Gedanken- sowie Meinungsfreiheit das höhere Gut.
    Diese Form der Selbstjustiz hinterlässt daher einen sehr widerwärtigen Beigeschmack von Antirechtsstaatlichkeit in meinem Mund.

    • Hier bei wird aber außer acht gelassen das unter dem Dekmantel der Anonymität im Netzt auch Straftaten begangen werden. Das Netzt ist einfach auch wenn viele das nicht gerne hören KEIN rechtsfreier Raum. Mogging, Hetze etc sind keine Kavaliersdelike und gehören entsprechend bestraft.

  20. fragt sich inwieweit es um die meinungsfreiheit bestellt ist, wenn man wegen EGALWELCHER aussagen seinen job verliert.

    Als das europäisch, freiheitliche Staats- und Gemeinwesen noch an seinem Anfang stand war unter anderem die oft Voltaire zugeschriebene Aussage „I disapprove of what you say, but I will defend to the death your right to say it“, maßgebend für die Entwicklung des Prinzips der Meinungsfreiheit.

    Vollkommen unabhängig wie man nun selbst dazu steht, aber es ist gesellschaftlicher Sprengstoff, wenn mießliebige Meinungen aus der Gesellschaft herausgedrängt werden und per se tabuisiert werden.

    Mal davon ab:
    Es kommen dieses Jahr geschätzt 800000 Flüchtlinge nach Deutschland. Viele davon Familien mit Kindern. Diese Kinder sind schon jetzt verloren und bringen es leider mit sich, dass sich daraus gigantische Probleme entwickeln.
    Denn diese Kinder haben schon jetzt für ein Leben in Deutschland zuviel Zeit verloren, die schlicht nicht mehr einzuholen ist.

    • Wer soll sie unterrichten? In der Masse gibt es nicht genug Fachpersonal, das dann auch noch angemessen bezahlt werden kann und muss.
      Wie sollen sie nur ansatzweise bildungstechnisch das Niveau erreichen, dass erforderlich ist und für unsere Wissensgesellschaft nötig ist? Diese Menschen kommen ja gerade so massenhaft zu uns, weil unsere Gesellschaft so hoch entwickelt ist.

      Wo sind die Grenzen der Aufnahmefähigkeit Deutschlands? Bei 800.000 jährlich? bei 1.000.000? Bei 2.000.000? Die Schätzungen gehen in diese Richtung und bisher wurden sie stets unterboten. Jährlich wohlgemerkt.

      Ab welcher Zahl ist man rechtsextrem wenn man dann sagt: Stop

      Wenn Prominente, die nichts mehr zu verlieren haben (wie zB Helmut Schmidt) vor der gesellschaftlichen Sprengkraft warnen, dann muss man das ernst nehmen.

      Man möge sich dieses einminütige Video der Statements Schmidts ansehen. Es stammt aus der Zeit vor der aktuellen Flüchtlingswelle.

    • Dazu möchte ich noch anmerken das grade mit Flüchtlingen aus Kriegsgebieten noch andere psychische Probleme dazukommen, für die die Leute niemals Hilfe bekommen werden.

      Wir kriegens ja nichtmal hin die paar hundert Bundeswehr Soldaten die Berlin auf irgendwelche sinnlosen Ausflüge schickt anständig zu betreuen oder zu unterstützen wenn sie verletzt werden.

      Ich sag nicht das wir die Leute nicht aufnehmen sollten, nur ist der momentane Prozess oder das Drehtür Prinzip der falsche Weg. Das muss nen Kontrollierter, Überwachter und vorallem auf jedem Schritt des Weges begleiteter Prozess sein.

      Du kannst niemanden der Monate in nem Kriegsgebiet war (und evtl. selbst an Kampfhandlungen teilgenommen hat) einfach so auf ne Zivilgesellschaft loslassen die den Leuten vollkommen fremd ist.

    • Wo kommen den 800.000 Flüchtlinge her? Bzw. wo kommt diese Zahl her.

      Dazu kann man nicht abschätzen, wie viele Flüchtlinge im nächsten oder übernachsten Jahr kommen. Weil es jedes Jahr andere Zahlen gibt.

      Ja die Zahlen der Asylanträge steigen, seit 2008, sind aber davon seit den 90ern stetig zurück gegangen. Es herrscht halt Krieg, dann flüchten die Meschnen, und wir, die es besser haben Helfen.
      Dazu sollte man auch immer in betracht behalten, das unsere Gesellschaft schrumpft und überaltert. Auch dem kann man durch neue etwaige Staatsbürger entgegenwirken.

      Die Zahlen mögen zwar riesig Wirken, aber man muss das ganze mal in Relation betrachten, und sich vor Augen halten, das nicht alle Flüchtlinge kommen um zu bleiben.

      (Quelle: http://de.statista.com/statistik/daten/studie/76095/umfrage/asylantraege-insgesamt-in-deutschland-seit-1995/)

  21. Das Interessante an der Sache, wäre mal das die Leute der Com hier welche ca. vor Monaten zum Beitrag Eltern hängen Bilder vom neu zugezogenen Kinderschänder in Ihrem Wohngebiet auf so Sachlich gepostet haben, der hat ja Menschenrechte, das geht ja garnicht. Für mich gibt da nur eines, Kinderfi…..an den Pranger und Leute die so einen Schrott schreiben in der Öffentlichkeit genauso.

    • Ich gehörte zu denjenigen die das damals für eine Sauerei gehalten haben und ich stehe auch nach wie vor dazu.
      Man hat damals das Bild eines verurteilten Sexualstraftäters frei aufgehangen. Du und andere schreiben vom „an den Pranger stellen“, aber offenbar hat keiner eine Ahnung was ein Pranger ist. An einem Pranger wird die Strafe vollzogen. Man wird jedoch nicht an den Pranger gestellt, nachdem man seine Strafe erhalten hat.
      Sprich: Wenn ich im Mittelalter am Pranger 100 Hiebe erhalten habe bin ich fertig, danach werde ich nicht für dasselbe vergehen nochmal an den Pranger gestellt (und schon gar nicht von irgendeiner Meute).
      Unser Rechtssystem beruht darauf, dass eine abgesessene Strafe dich wieder vollständig ins System zurückholt. Sprich: Solange nichts weiter vorfällt ist dieser Mensch ein ganz normaler Bürger wie jede andere auch und genießt auch sämtliche Rechte unseres schönen Landes. Dazu kommt noch das bei besagtem Steckbrief der ganze Text sehr hetzerisch geschrieben war und am Ende sogar noch die „Todesstrafe für Kinderschänder“ gefordert wurde.
      Ansonsten kann ich nur darauf hinweisen, dass so eine Aktion keinerlei Kontrolle unterliegt. Was hindert mich daran, wenn du neu in meine Straße kommst und mir deine Visage nicht passt so einen Steckbrief über dich aufzuhängen?
      (Bin ich eigentlich der einzige der wahnsinnig ermüdet davon ist das man mittlerweile in keiner Diskussion mehr ohne „die armen Kinder“ auskommt? Wo sind diese ganzen besorgten Eltern mit ihren tollen Parolen eigentlich, wenn die Kiddies sie wirklich mal bräuchten?)

      Ob die Aktion hier damit vergleichbar ist weiß ich nicht, prinzipiell ist es schon eine gewisse Form von Selbstjustiz, ich hab mir aber auch den originalen Blogpost nicht angesehen. Solange dieser nicht mit hetzerischen Aufrufen und kruden Moralvorstellungen gespickt ist kann ich damit leben.

  22. Das sind z.T. Unternehmen (kürzlich ’ne große Automarke), die sonst überhaupt kein Problem damit haben, ausländische Arbeitskräfte in der Dritten Welt auszubeuten. Aber für ein bisschen PR in Zeiten der Ausländerfreundschaft sind die schon zu gebrauchen!

  23. Wer im Internet mit Klarnamen postet ist selber schuld.
    Klarnamenpflicht wäre ein Fehler. Sobald das eingeführt werden würde, könnte man sich nurnoch im Darknet wirklich frei austauschen.

  24. Ich hab da einen Zwiespalt. Denn wenn wir sagen, dass es Okay ist solche Kommentare (so absurd und ekelerregend die auch sein mögen) dem Arbeitgeber, Freunden, Familie oder der Öffentlichkeit preiszugeben, könnte das ganz schnell auch in andere Richtungen gehen.

    Dann werden Leute bald öffentlich wegen Ihrer Lieblingspartei, Ihrer Meinung zu politischen Themen oder deren Meinung zu anderen Menschen (z.B. Promis) angesprochen oder vielleicht sogar beleidigt.

    Das gab es auch schon in einer anderen Richtung. Wo Mitglieder bzw. Mitarbeiter einer kirchlichen Einrichtung entlassen wurden, weil sie sich positiv im Internet zu Homosexualität ausgesprochen haben.

    Ich bin für die Klarnamen, aber dass es dann noch Petzten geben muss, die es sich teilweise sogar gezielt nach solchen Kommentaren suchen, um den betreffenden Personen zu schaden, finde ich das nicht mehr okay… Egal was die Hornochsen für eine „Meinung“ haben.

    Man sollte diese Personen bei einem öffentlichen Kommentar behandeln, als würden sie dies auf der Straße sagen: Polizei und Anzeige wegen Volksverhetzung etc. Nicht petzten beim Arbeitgeber. Wir sind ja keiner Kinder…

  25. absolut richtiger schritt. wer sowas äußert muss auch mit einer gegenreaktion rechnen und die kann nur erfolgen, wenn sich die Personen nicht hinter irgendwelchen pseudonymen verstecken können. was ist denn deine Meinung @steve?

  26. Keine Frage: Menschenfeindliche Rassisten sind der Bodensatz unserer Gesellschaft. Als Politiklehrer war ich bei einer Diskussion zu diesem Thema in meiner Klasse dennoch schockiert, wie selbstverständlich und akzeptiert diese Form der Denunzierung bei den meisten war. Ich denke nicht, dass Rassisten durch die Folgen der Denunzierung (z.B. eine fristlose Kündigung wie in diesem Beispiel) sich bessern, ganz im Gegenteil: Es verstärkt nur die Wut und den Frust, welche sie zu dieser menschenverachtenden Einstellung bringt.

    • so ist es… vor allem der letzte satz ist sehr wichtig.

      das spielt in der liga: hunde die bellen, beißen nicht.

      wer aufgrund seines Bellens den Job verliert, wird keinesfalls seine Meinung ändern. Der nächste Schritt wäre dann Gewalt.

      Da hilft es nicht, sich dann schockiert zu zeigen, wenn der mob erst tatsächlich über die straßen läuft.

      es war immer so und wird immer so sein.

      wer gewalt verhindern und eine friedliche zivilgesellschaft wahren will, der muss solche dinge im kopf behalten.

      sonst ist die längste zeit des innereuropäischen friedens schneller vorbei als man gucken kann.

  27. Kenne den Blog nicht also kann ich auch nicht sagen ob es zu weit geht, aber Leute die solche Sätze posten sind meistens sowieso zu dumm es anonym zu machen.

    Auch wenn das Internet durch die große Popularität nicht mehr das ist was es einmal war sollte es imo dennoch möglich sein Anonym seine Meinung posten zu können.

    Btw Jimmy Kimmel liest im Moment auch immer Youtube Hass Kommentare von den ganzen Minecraft kiddys vor weil er sich über Lets Plays usw. lustig gemacht hat. 😀

  28. Das beunruhigendste am neuerlichen Trend des Rassismus ist ja, dass diese Leute die Hemmung verlieren unter ihrem Klarnamen zu posten. Längst nicht alle Hetzer haben in Facebook ein Pseudonym um sich „unkenntlich“ zu machen. Ich würde einen Klarnamenzwang für bestimmte Dienste unterstützen, aber die Abschreckung des identifiziert werdens scheint ja nicht bei allen zu funktionieren…

  29. Nein es geht nicht zu weit. Die Leute posten öffentlich, können also auch öffentlich zitiert werden. Find ich super, dass so die Leute an den Pranger gestellt werden, so zeigen wir als Gesellschaft, dass Rassismus ein No Go ist!

  30. Wieso sollte es zu weit gehen? Der Blog sammelt doch lediglich die Posts.
    Die kann man ja auch, wenn man möchte, wahrscheinlich so auf Facebook finden, ebenfalls mit Klarnamen und Arbeitgeber. Es sind doch lediglich die Leser der Seite, die den Arbeitgeber kontaktieren.

    Vielleicht regt das ja die Menschen an zu denken, bevor Sie Unsinn posten. Ich wollte so jemanden auch nicht in meiner Firma haben.

    • Danke für den Artikel, kann dem nur zustimmen.
      Besonders dem letzten Teil:

      „Man sieht gerade sehr oft Posts von Leuten, die solche Kommentare kopieren und an die Arbeitgeber der Verfasser schicken—mit der Aufforderung, die Leute rauszuwerfen. Wie beurteilen sie das?

      Finde ich entsetzlich. Das ist aus meiner Sicht eine Blockwart-Mentalität, die ich verabscheuungswürdig finde. Da wird doch auf übelste Art und Weise den Leuten hintenrum einer reingewürgt. Was soll denn der Effekt sein? Sollen diese Menschen diszipliniert werden? Sollen die ins soziale Abseits gedrängt werden, oder was ist der Sinn der Sache?

      Man hofft vielleicht, dass die so ihren Fehler einsehen?

      Wenn man so jemandem beim Arbeitgeber denunziert, schafft man es, dass der arbeitslos wird. Ändert er dann seine Meinung? Sieht er die Welt dann plötzlich anders? Das Gegenteil ist der Fall. Wahrscheinlich wird er dann vom gemäßigten Rechtsradikalen zum eingefleischten Neonazi. Aus meiner Sicht beruht diese private Repression auf so einem archaischen Vergeltungsgedanken. Das ist eine Art kollektiver Erpressung, das schürt ein Klima der Angst.

      Ich finde diese Bewegung, die sich da aufbaut, höchst bedenklich. Wir kommen da in so eine Atmosphäre, wo jeder das Böse selbst definiert, verfolgt und bestraft. Das hat mit einem Rechtsstaat nichts mehr zu tun. Wer heute der Jäger ist, ist dann morgen der Gejagte. In so einem Land möchte ich ehrlich gesagt nicht leben.“

      Es stimmt, solche Dinge führen nur zu noch mehr Hass.

      • Zitat: „Wir kommen da in so eine Atmosphäre, wo jeder das Böse selbst definiert, verfolgt und bestraft. Das hat mit einem Rechtsstaat nichts mehr zu tun.“

        Es definiert eben nicht „jeder“ das Böse, sondern es werden rassistische, fremdenfeindliche und zum Teil Aufforderungen zu Straftaten gemeldet. Und das hat sehr wohl etwas mit Rechtsstaat zu tun, nämlch mit dem wehrhaften Rechtsstaat, der eben klare Grenzen setzt was geht und was nicht geht.

        Und bei aller Liebe, habe ich mit niemandem auch nur einen Hauch von Mitleid, der 70 Jahre nach Auschwitz Menschen genau wieder dort hin befördern will. So jemand gehört ausgegrenzt und zwar massiv.

        Deine These von wegen „wenn die Leute ihren Job verlieren, werden sie erst recht zum Nazi“ ist auch etwas blauäugig. Wenn sie ihren Job behalten, bleiben sie auch fremdenfeindlich. Von daher tritt da keien Veränderung ein, ob nun mit Job oder ohne.

        Zu guter Letzt: ein Arbeitgeber hat immer auch eine Fürsorgepflicht gegenüber seiner Belegschaft. Und zwar seiner GESAMTEN Belegschaft. Ist es beispielsweise einem türkischen Kollegen zuzumuten, dass er mit einem scheiß Rassisten zusammen arbeiten muss? Ich finde nein.

        Eins noch: mir geht das Gewhine von den ganzen Nazis von wegen „wir werden denunziert und verlieren unsere Arbeit“ und „wir werden Pack genannt“ leicht auf den Sack. Passt nicht so recht zum arischen Übermenschen Image!

        • Ich habe ledeglich aus dem verlinkten Artikel zitiert.
          Glaube eher deine Argumentation ist hier blauäugig. Was meinst du wird der Rassist machen wenn er Job, Freunde whatever verliert? Einsehen das er falsch liegt? Oder einen noch tieferen Hass entwickeln, politisch aktiv werden und/oder gewaltätig.

        • Wenn ein Arbeitgeber eine Fürsorgepflicht gegenüber seiner Belegschaft hat – „und zwar seiner GESAMTEN Belegschaft“, wie du so schön sagst – dann hat er paradoxer Weise auch eine Fürsorgepflicht gegenüber dem Rechtsextremen, desse Verfehlungen an ihn heran getragen wurden. Wenn er ihn also einfach heraus schmeißt, wäre diese Pflicht ebensowenig erfüllt, wie wenn er den bei ihm arbeitenden türkischen Kollegen die Zusammenarbeit zumutet.

          Was gibt dir also das Recht, zu fordern, das er die Pflicht gegenüber des einen erfüllt und gegenüber des anderen einfach fällen lässt? Ja, ich weiß, er hat etwas Fremdenfeindliches gesagt. Aber hier verweise ich – wie viele andere – auf die rechtlich gesicherte Meinungsfreiheit: So lange er es nur sagt um sich selbst durch dieses vorgetäuschte Machtgefühl zu beruhigen und besser zu fühlen, ist es oftmals noch nicht strafbar. Wenn du ihn dabei erwischst, das er plant, dieser Meinung Taten folgen zu lassen, kaschst du ihn, verwarnst ihn und schmeißt ihn dann raus, wenn er sich nicht gebessert hat.

          Es ist sinnvoller, erst miteinander zu sprechen, als durch den Druck der Öffentlichkeit zu Handlungen gezwungen zu werden, die die Spirale nur noch schlimmer macht.
          Ich wäre man echt neugierig auf den Konzern, der auf so einen Post antwortet mit etwas in der Richtung von „Wurde zu Kenntnis genommen und intern bearbeitet“ …

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