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Ein Plan von Vodafone Kabel Deutschland sorgte für Aufregung: Die Firma wollte Nutzern von Filesharing-Diensten früher das Tempo drosseln. Nun macht das Unternehmen überraschend einen Schritt in die entgegengesetzte Richtung […] Ein Sprecher des Unternehmens sagte SPIEGEL ONLINE am Donnerstagabend: „Es handelte sich hierbei um ein Pilotprojekt. Je nach Ergebnis war geplant, dieses im Kabelgebiet weiter auszurollen oder nicht. Die bisherigen Ergebnisse des Tests bewegen uns dazu, die Maßnahme nicht fortzuführen. Damit entfallen zugleich auch sämtliche Beschränkungen für Filesharing-Dienste – sowohl die ab einem Verbrauch von 10 Gigabyte als auch die bereits seit längerem bestehenden ab einem Verbrauch von 60 Gigabyte.“

Das kam unerwartet und ging überraschend schnell. Da kamen wohl gestern eine große Anzahl von Kündigungen rein – und zack, geht der „Arsch auf Grundeis“. Schön, dass man hier so schnell reagiert hat. Gut gemacht, Internet!

Quelle: Spiegel.de


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17 KOMMENTARE

  1. Das werden sie sicher noch öfter versuchen.
    Immer mal heimlich ne Drosselung planen und hoffen, dass es keiner merkt.
    Und dann – wie ein Kind, das beim Stibitzen von Süßigkeiten erwischt wurde – schnell nen Rückzieher machen xD

  2. Mich überrascht die Ehrlichkeit, mit der sie sagen: Wir wollten Euch noch viel härter ficken! Ein Glück, dass es kein Monopol in diesem Markt gibt.

  3. Grundsätzlich mag ich die Drosselung natürlich auch nicht, finds aber jetzt nicht sooo dramatisch. Wenn man zu den Leuten zählt für die 10gb am Tag zuwenig ist (was mit Steam ja schnell passieren kann (wenn das unter die Filesharer zählt)), dann kann man sich ja überlegen in den Businesstarif zu wechseln. Bei den meisten Anbietern sind die Mehrkosten relativ gering und da gibts afaik keine Drosselungspläne.
    Wobei ich natürlich die elegantere Lösung fände einfach einen billigeren, dafür gedrosselten Tarif anzubieten – für viele Leute würde es sich sicher lohnen.

    • Ich betreibe kein Business und brauche auch kein Businesstarif wenn ich mir nen verdammtes Spiel runterladen will (egal woher).

      Und das ganze auf illegale sache zu schieben ist einfach nur noch dumm. Viele Netzwerke nutzen gerne P2P weil sie sich einfach keinen dicken Server leisten können.

      Und sind wir mal ehrlich, 10GB sind ein Witz in der modernen Welt.
      Das war einzig und allein der Versuch die Kunden schon mal auf Premiumdienste (und somit natürlich kosten) zudressieren!

      Wer sagt „ist ja nicht so schlimm“, versteht einfach die Welt nicht.

  4. im grunde habe ich nichts gegen drosselung. die frage ist nur ab wann. jemand der täglich 100gb oder mehr saugt kann kaum noch als einzelner privatkunde durchgehen. dass solche leute bei providern ungern gesehen sind ist verständlich. 10gb hingegen sind in der heutigen zeit schon grenzwertig, da spiele, filme & co teilweise viel fressen.
    vielleicht wäre es klug jährlich einen durchschnittsverbrauch pro kunde zu berechnen, den dann mit 20 oder 30 zu multiplizieren und das als grenze zu setzen. auch einfach weil sich die benötigten volumina von jahr zu jahr erhöhen.

    • Wenn ich einmal im Jahr meinen PC formatiere und mir meine Steam-Spiele wieder downloade, dann ist eine Drosselung für diesen Tag in Ordnung?

      Das ist doch alles kompletter Blödsinn und ein Schritt in die falsche Richtung. Der Prozentsatz an „Power-Usern“ ist mit Sicherheit ein schlechter Witz. Wenn die „normalen“ User ja wenigstens etwas davon hätten, aber das glaubt ja wohl auch niemand. Deutschland lebt in Sachen Internet-Anbindungen ohnehin schon in der Vergangenheit, ich finde solche Aktionen absolut peinlich und hoffe das zukünftige Versuche mit vielen Vertrags-Kündigungen bestraft werden.

    • Abgesehen davon, dass es nicht sein kann dass mir der Netzanbieter (noch dazu, wenn er mir eine „Flatrate“ verkauft) vorschreibt was ich laden darf, geht es eher darum, überhaupt von Filehostern laden zu können, auch wenn in dem Haushalt an dem Tag vorher über 10GB verbraucht wurden… Die Regelung war halt auch noch scheiße umgesetzt.

      • natürlich kann er das. dafür hat er dir nen vertrag vorgelegt den du mit unterschrift als bindend anerkannt hast. wenn er dir den einen großverbraucher verbieten will, der nicht nur das netz verstopft sondern in der regel auch noch für urheberrechtsverletzungen benutzt wird, sollte jeder verstehen wie viele fliegen hier mit einer klappe geschlagen werden.

        die regelung war nach 10 gb filesharing volumen (torrents und filehoster) kommt die drosselung für diese inhalte. und am nächsten tag wieder. wo ist das scheiße umgesetzt?

        und flatrate ist und bleibt es auch bei drosselung noch. du behälst kontakt zum internet, an 24 stunden am tag, an jedem tag im monat. man kauft doch immer die flatrate mit einschränkungen. flatrate bedeutet nur, dass der preis immer der selbe ist, egal wie lange du im netz bist (früher hat das mal pro minute gekostet, weiste?)

        • Nein das ist keine Flatrate, wenn ich in exakt 13 Minuten Fullspeed die gesamten 10 GB downloaden kann und danach mit 1/1000 unterwegs bin. Mit 100 Kbit/Sekunde bist du faktisch nicht mehr verbunden, ich zumindest könnte damit nichts anfangen. Nach deiner Logik kann man ja auch gleich auf 1 Kbit/Sekunde runter, dann ists ja immer noch ne Flatrate. Was für ein Schwachsinn.

  5. Naja aber wenn es alle machen und sich absprechen wird nur i-net Boykott helfen.
    Wird aber nicht passieren also muss das Netz zurück an den Bund gehen. JaJa die bösen Roten und so,…

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