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Vielleicht hat das damals den Charme ausgemacht? Heutzutage kritisieren ja viele von Euch die teilweise überladenen CGI-Werke. Daher ließ J. J. Abrams im neuen Star Wars Film auch viel selbst bauen und verzichtete ganz bewusst teilweise darauf. Schon krass, wie gut die das damals hinbekommen haben, oder?

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7 KOMMENTARE

  1. Ein anderes Beispiel, welches mir noch eingefallen ist und sehr schön mit heute/früher und gut/schlecht verglichen werden kann.

    Autostunts bzw Autounfälle.

    Früher mussten sie zwangsweise mit echten Autos gedreht werden. Bei günstigen Serien wie Knight Rider oder A-Team sah das häufig etwas holprig bzw. nicht besonders aus (Rampen sichtbar, erkannbar ein anderes, billigers Auto, etc). In Kinofilmen der 80er und 90er, z.B. Leathal Weapon, wurde dafür richtig Geld ausgegeben und die Stunts sehen richtig gut und „echt“ aus, weil es einfach genau so passiert ist.

    Wenn ich mir heute Trailer zu Fast and the Furious x angucke, wo übertrieben glänzende CGI-Autos 1 Minute durch die Luft fliegen, sich 20 mal überschlagen, 4 andere Hindernisse zertrümmern und dabei eine völlig übertriebene Kameraführung stattfindet, die in echt nicht möglich wäre, kann ich einfach mit der Szene nichts mehr anfangen, weil sie unrealistisch ist. Da ist mir jeder 80er/90er Film lieber, bei dem echte Autos geschrottet wurden und die Szene einfach echt und realistisch aussieht, dafür aber weniger bombastisch. Dann lieber 2 mal überschlagen, an 2 Autos geprallt und Kamera von weiter weg statt mittendrin.

  2. Ich schaue mir gerade nochmal Episode 4-6 an, nachdem ich in Episode 7 war, zum ersten mal in der überarbeiteten Fassung. Diese tut mir jedoch echt in der Seele weh, wie zig Szenen mit schlechten CGI-Effekten und sinnlosen Hintergrundergänzungen völlig versaut wurden, da rückt die „Han shot first“-Szene völlig in den Hintergrund, da man es eh kaum erkennt. Diese billige CGI-Kamerfahrt über Mos Eisley, die absolut nicht zum restlichen echten Stil des Films passt oder dauernd irgendwelche schlechten CGI-Tiere im Hintergrund…

    Ich habe auch nichts gegen CGI, wenn es passt und gut gemacht ist. Aber Episode 1-3 hat einfach durchgängig „GREENSCREEN!!!“ bei jeder Szene geschrien, sodass ich es kaum genießen konnte und bei der Überarbeitung geht es genau so weiter.

    Auch wenn ich JJ’s Star Trek-Reboot absolut nicht mag, bei Episode VII hat er einfach genau die richtige Mischung aus CGI und echten Sets gefunden, so hätte ich mir auch Episode I-III vorgestellt und wünsche mir IV-VI wieder in ursprünglischer Fassung zurück :/.

  3. Ich hab mir letztens nochmal die Alien Filme angesehen. Bei den alten Star Wars Filmen ist es ähnlich.
    Die Dinger kommen aus den 70/80ern und verkaufen mir das SCI-FI Feeling wesentlich besser als die Plastikfilme von heute.

    Sinnvoll eingesetzt habe ich nichts gegen CGI.
    Wenn aber ganze Nebencharaktere/Statisten voll gerendert sind (Hobbit/Warcraft), statt einen Schauspieler zu engagieren und ihm eine anständige Maske + Kostüm zu verpassen, widerspricht das der Grundidee des Schauspiels.

  4. Ich bin nach wie vor der Meinung, dass die erste Trilogie von unserer Generation (ich sag mal den heute 30-40 jährigen) aus reiner Nostalgie so gefeiert wird.
    Ich hatte vor dem neuen Film die nochmal angeschaut, oh man da ist schon einiges sehr unfreiwillig komisch und albern.

    Seit ein paar Jahren ist jetzt auf einmal auch CGI verpönt und jedes handgemachte Set oder Puppe wird gefeiert wie die Auferstehung des Kinos. Dabei ist HdR oder Avatar noch gar nicht so lange her, wo es alle noch toll fanden.
    Klar inzwischen ist auch jede Menge Schrott mit CGI only erschienen, aber so ganz kann ich manche Entwicklung nicht nachvollziehen.

    • Welche Szenen zum Beispiel? Ich gucke sie auch gerade und das einzige was mir massiv negativ auffällt, sind die nachträglich reineditierten CGI-Effekte überall, die völlig unpassend sind. Ansonsten sieht man dem Film zwar sein Alter durchaus an, aber schlechte oder unfreiwillig komische Szenen sind mir eigentlich nirgends aufgefallen.

      HdR ist aber auch zu nicht unerheblichen Teilen vor Sets gedreht worden mit Requisiten etc, CGI wurde dort eingesetzt, wo es notwendig war, weil es mit Kostümen, Puppen oder Modellen einfach schlechter ausgesehen hätte. Das ist imho auch völlig ok, solange nicht der ganze Film wie Plastik aussieht. Episode 7 hat ja gezeigt, wie es richtig geht.

      Und Avatar ist einfach ein kompletter CGI-Film, dem ich das so auch abkaufe. Aber Filme, die einfach fast vollständig „echt“ gedreht wurden (4-6) plötzlich mit CGI-Feuerwerken zu beerben (1-3) ist ein enormer Stilbruch für mich. Und Star Wars hat für mich immer den Charme gehabt, dass es einfach „echt“ aussah und quasi genau so in unserer Welt hätte spielen können. Avatar wollte das nie.

  5. Ist vor allem cool was es so für Stories gibt.
    Weiß zwar nicht ob es stimmt, aber ich hab gelesen das die Bauer des Milleniumsfalken sich verschätzt haben, weswegen Chewbacca nicht in das Cockpit gepasst hat und deswegen erst im nachhinein per Computer eingefügt werden musste.

    • Bei einem Interview ha Harrison Ford das erzählt, deshalb gibt es keine Szene wo man sieht wie Chewie sich hinsetzt. Der Schauspieler von Chewie war auch relativ groß und hat dann noch wegen dem Kostüm schlichtweg überhaupt nicht so ins Cockpit gepasst bzw konnte so nicht wirklich einfach einsteigen hihi.

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