In sechs Monaten ist der Routerzwang Geschichte. Da das Gesetz am Freitag veröffentlicht wird, endet Anfang August die Übergangsfrist für die Provider […] Damit müssen die Breitbandanbieter spätestens in einem halben Jahr die kompletten Zugangsdaten ihrer Kunden herausgeben, damit diese ein Endgerät ihrer Wahl anschließen können […] Bis zuletzt hatten vor allem Kabelnetzbetreiber versucht, die neue Regelung zu verhindern.
Ich frage mich ernsthaft, warum das so eine große Sache sein soll? Ich werde auch weiterhin meine Fritz-Box benutzen und finde auch gut, dass ich vom Provider die entsprechende Hardware gestellt bekomme. Könnt Ihr mir erklären, warum das so ne große Sache ist?
Quelle: Golem.de
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Habe bei der Telekom gearbeitet und nochnie was von diesem Zwang gehört? Bei uns konnte man sich auch Selbst ne Frizbox kaufen wenn man das wollte? Um welche anbieter dreht es sich da? oO
Hin und wieder mag man halt die Optik der Geräte nicht und würde daher etwas anders benutzen. Mit dem entfallen des „Routerzwangs“ kann dann jedes Gerät, das für die entsprechende Verbindung geeignet ist nutzen.
Für mich nicht ganz zu verstehen, war selbst Kabel Deutschland kunde und hatte nen Normales Modem ohne wlan funktion, wollte weitere funktionen also habe ich einfach nen 2. router meiner wahl zwischen kabel deutschland und meinem pc geschaltet. Bist jediglich gezwungen den von deinem Provider gestellten router als (nennen wirs verbindungsstelle) zu nutzen.
Ich konnte das „angebliche problem“ mit nem 12 euro wlan router von TP-Link ohne probleme lösen.
Wartets mal ab die router preisse werden mit inkrafttreten des neuen gesetzes imens steigen.
Ich kann den aufschrei so wirklich net verstehen, die anbieter mit ihren drosselungen usw…. ……. darüber sollte man deutlich massiver agieren.
Es gibt auch dabei simple Probleme:
z.B.: kannst du keinen router dranklemmen und dessen Telefonanschlüsse nutzen.
Ich brauch das z.B., um mein Telefon auch virtuell übern PC zu lenken (und u.A. mit headset zu telefonieren).
Freie Routerwahl ist auch eine Frage der Datensicherheit. Stellen wir uns mal vor, die größten Anbieter würden sich allesamt auf einen bestimmten (billigen) Router einigen, denn dann 90%+ der Leute zwangsweise unterm Schreibtisch hätten.
Szenario 1: Ein Paradies für Hacker: Finde ich eine Sicherheitslücke in diesem Billigrouter, kann ich die bei 90% aller Internetnutzer in gleicher Weise ausnutzen.
Szenario 2: Ein Paradies für die NSA, falls diese den Routerhersteller zu einer Hintertür überreden oder zwingen kann.
Diese Beispiele sollen nur der Illustration dienen. Grundsätzlich stellen einheitliche Systeme bzw. Konfigurationen immer eine erhöhte Gefahr dar, alleine dadurch, dass sie zu lohnenderen Angriffszielen werden.
So ist ja Linux auch nicht sicherer als Windows. Aber warum soll ich als Hacker die 5% Linux-Rechner angreifen, wenn ich mit 95% Windows-Rechnern doch viel lohnendere Ziele habe?
Konkurrenz belebt nicht nur das Geschäft, sondern bietet auch einen zusätzlichen Schutz vor Angriffen.
Davon habe ich aus erst Ende letzten Jahres wind bekommen.
Ich bin mit meiner Freundin zusammengezogen und ich hatte einen Anbieter, bei dem ich mit meiner Fritzbox alles machen konnte wie es mir beliebt.
Da ich IT-ler bin mit IT Affinität, kommen da auch schon einige Funktionen zusammen, die ich gerne in meinem Heimnetz benutze, wofür eine Fritzbox absolut Notwendig ist.
Meine Freundin war bei Vodafone und hatte die besseren Konditionen, zusätzlich lief mein Vertrag praktischerweise grade aus, daher haben wir Ihren Vertrag in die neue Wohnung übernommen und meinen habe ich gekündigt.
Vodafone hat aber in ihrem Vertrag einen Routerzwang. Was das im Klartext heißt? Du kriegst den 0815 Vodafonerouter gestellt und kriegst eine einrichtungsnummer. Die gibst du dann in einem Setup ein und der Router konfiguriert sich automatisch. Sehr hübsche Sache sollte man annehmen, da man keine lästigen Benutzernamen, Passwörter und andere Dinge braucht – Dumm nur das von Haus aus der Router nicht zulässt seine Konfiguration auszulesen.
Sprich die Daten die andere Router brauchen um eine Verbindung mit dem Provider herzustellen, bekommt man nicht.
Jetzt kommt das miese, wenn man sich durch die Warteschleife gehangelt hat und endlich einen Service-Mitarbeiter an der Strippe hat, kriegt man recht schnell raus das Vodafone einem diese Daten nicht rausgibt, wenn man aber eine Fritzbox nutzen möchte kann man eine Zusatzfunktion zu seinem Vertrag buchen und kriegt dann eine Fritzbox von Vodafone geliehen. Das lassen die sich natürlich monatlich gut Bezahlen und für mich war das einfach keine Option, weil ich schon eine bessere und abbezahlte Fritzbox bei mir stehen hatte.
Kurzum, es scheint viele Leute zu geben, die auf dieses Problem gestoßen sind denn wenn man ein wenig googled, kriegt man entsprechende Tools im Internet, die diese Vodafonerouter auslesen und die Configdatei entschlüsseln. Dann hat man seine Daten im Klartext und kann Sie eintragen. Hierzu muss man allerdings die genaue Hardware und die Firmware wissen, da mit jedem Update oder anderer Version sich Vodafone was neues ausgedacht hat um das zu verhindern. Wer Pech hat hat einen noch nicht geknackten Router bekommen und wird sich mit der Vodafonemasche abfinden müssen.
Eine Große Sache würde ich es auch nicht nennen, aber ich finde es Fair den Leuten es zu überlassen, welche Hardware Sie nutzen, ohne damit Geld zu machen!
Just my 2 Cents
Einfaches Szenario, was meiner Mutter vor 2 Wochen passiert ist:
Schaltungstermin bei M-Net, meine Mutter ruft mich einen Tag später an und meint sie würde das mit dem anschließen nicht hinbekommen.
Hingefahren, alles überprüft, alles richtig angeschlossen, von m-net gelieferte Fritzbox blinkt nur die Info LED rot.
Kurz im Internet über Handy nachgeschaut… voraussichtlich Fritzbox defekt.
Beim Support angerufen, die bestätigten das und tauschen die Fritzbox 9 tage später.
Sprich 9 tage ohne Internet.
Ich hatte hier noch eine Fritzbox, die nur als W-Lan Repeater für den Keller fungiert, hätte ich also die paar Tage drauf verzichten können, ging aber nicht, da m-net die Zugangsdaten nicht rausgibt, da diese über die eigene Firmware auf deren fritzbox vorkonfiguriert ist oder beim ersten connect abgerufen wird oder so…
Ohne Routerzwang hätten wir die Zugangsdaten gehabt und die 9 Tage zu überbrücken wäre kein Problem gewesen
weil die zwangs-verordneten router oft schlecht und überteuert sind.
mir wollte 1&1 auch so einen andrehen nachdem mein letzter den geist aufgab; zum glück gibt 1&1 jedoch alle notwendigen informationen die man für fremdrouter benötigt raus
Yes, endlich kann ich der Telekom ihren LTE-Speedport-Router für 5€ im Monat, „in die Tonne kloppen“. in der Gesamten Wohnung (90qm), hab ich nen Wlan verlusst von 60%…Freiheit 🙂
Es gibt bei der Telekom keinen Routerzwang!
Das was du da hast ist ein Hybrid Tarif mit dsl und optionalem (bei hohem datenaufkommen genutzten) LTE
dieses Verfahren können zur Zeit aber auch NUR die Speedport Router von der Telekom! da ist man dann leider dran gezwungen aber das liegt nicht am routerzwang selbst denn deine Daten hast du.
An deiner Situation wird wohl auch kein Gesetz gegen den Routerzwang was ändern sorry 😉
Mich wundert es gerade das es ne Art Routerzwang gibt o.O. Vor einiger Zeit ist mein Router ausgefallen. Hab nen Neuen drangeklemmt den ich bei Media Markt gekauft hab und gut war, bzw ist immer noch gut. Halbwegs.
Ich hab dauernd Connectionsproblems wenn ich den PC nach längerer Zeit hochfahre und muss den Adapter am PC einmal an und wieder ausschalten. Erst dachte ich, das Problem wäre meine Netzkarte, aber mittlerweile habe ich das Problem mit jedem Gerät hier. ALso dem PC im Wohnzimmer, Handys und Laptop. Kann das damit zu tun haben? Mit diesem Routerzwang und meinem selbst gekauften Router? ( Hatte das Problem auch bei nem Router von nem Freund den ich mir ausgeliehen hatte, weil ich dann dachte der Router wäre einfach kaputt.)
Mein aktueller Router ist von TP-Link, der von meinem Kumpel war von Netgear und der Standard der schon vor einiger Zeit im Arsch war von Unitymedia war nen D-Link Router. ( Ich hoffe die Herstellernamen reichen)
Der routerzwang ist für Kabel bw und unitymedia extrem wichtig weil die ankommende Leitung immer die größt mögliche Geschwindigkeit liefert und nur der Router passend gedrosselt ist. Mit dem richtigen Code konnte man diese bereits „aufbohren“ Telekom und Vodafone hingegen haben die Bandbreite nicht „zu Hause“ sondern in der „Vermittlungsstelle“ begrenzt das ging/ geht bei den Kabel anbieten nur eingeschränkt weil man theoretisch anderen sonnst das TV Bild abschalten bzw zerdrosseln würde
Ja, man bekommt von unitymedia ein WLAN Modem zur Verfügung gestellt und alle paar Monate muss es ausgetauscht werden, da es defekt ist. zum Glück darf man bald selbst entscheiden ob man die billig dinger nimmt oder was gutes
Man bekommt von Unitymedia ne FritzBoy, die hochwerigste Marke die es gibt und mir ist noch nie eine Fritzbox ausgefallen… scheinbar behandelst du deine Sachen sehr schlecht
Ich bin auch bei Unitymedia und habe keine Fritzbox bekommen.
Leider ist das ganz unterschiedlich. Ich habe von Unitymedia auch eine Fritzbox erhalten, und bin bis auf das W-LAN (was gelinde gesagt scheisse ist) auch sehr zufrieden damit. Mein Vater hat ne Woche später den gleichen Vertrag mit Unitymedia geschlossen und wohnt zwei Straßen weiter. Er hat irgend einen schwarzen Unitymedia Router + ein D-Link W-LAN Switch bekommen. Kurz gesagt der Router ist scheisse (fast keine Konfigurationsmöglichkeiten) und das W-LAN Switch auch.
Haben zweimal versucht auch für ihn eine Fritzbox von Unitymedia zubekommen aber ohne Erfolg.
nicht jeder bekommt die Fritzbox. Und schlecht behandeln? Das Modem hängt an der wand und wird nicht angefasst, außer beim wöchentlichen abstauben mit nem tuch^^
Bei Kabel Deutschland (Vodafone) bekommt man einen China-Router hingestellt der von der Hardware aus WLAN kann. Möchte man WLAN aber wirklich nutzen, zahlt man 2€ im Monat zusätzlich. Das Webinterface ist grausam.
Ports freischalten? Näääh. Nicht so gut.
Feste IP-Adressen festlegen? Näääh. Vielleicht wenn man die MAC-Adressen kennt.
…
Besser ein guter Router und eine freie Firmware (bspw. Openwrt). Die ist in einer Minute installiert und kann von jedem Dau bedient werden. Hat aber Horst-Power.
Bei der Telekom gibt es keinen Routerzwang lieber Guido. Du hast schon lange die Wahl, das Gerät zu kaufen oder zu mieten, bzw. kannst Du auch schon immer deinen eigenen Router verwenden. Die Zugangsdaten kommen bei der Telekom, separat in einem Brief.
Andersrum gefragt:
Warum sollte es gut sein, dass einem der Telekomanbieter vorschreibt, was man für Geräte benutzen darf? Als nächstes schreibt er dir dann vor, welches Festnetztelefon (war früher bei der Post mal so), oder welchen PC, oder nur Handys von xyz.
Der Endpunkt der Leitung ist halt die Dose in der Wand und nicht irgend ein Gerät danach, für welches der Endkunde den Strom bezahlt und es in seinen Privaträumen aufstellt. Das haben die Abgeordneten zum Glück auch endlich eingesehen.
weil steve von seinem anbieter eine fritzbox gekriegt hat. die ist n gutes gerät und erfüllt die anforderungen des normalen anwenders und sogar von fortgeschrittenen und deswegen ist er damit zufrieden. auf seiner rechnung steht auch kein extra posten „router miete“ oder so, also war das gerät umsonst.
das bedeutet natürlich, dass alle router von allen anbietern gut sind und man nicht bei manchen irgendwelche eigenkreationen mit abgespeckter firmware kriegt, und die dafür auch noch überzogene kauf- oder mietpreise verlangen.
ist also „keine große Sache“, weil ja jeder schon mit seinem gratisrouter total zufrieden ist.
Richtig. Für ihn ist das keine große Sache. Deswegen fragt er ja nach. Informieren nennt sich sowas. Dein Kommentar fällt unter sinnlos Flamen.
Richtig geile Scheiße, dann wird der Unitymedia Router im Müll landen.
Ist der größte Rotz
Auch der TC7200? Mit dem Ding ärgere ich mich seit ’ner guten Weile rum. Hörgh.
Oder man hat sich vorher einfach schon einen Anbieter zugelegt der einem nicht vorschreibt was man zu tun oder zu lassen hat.
Meine Zugangsdaten habe ich schon jahrelang und in der zeit auch schon mehrere Router damit gefüttert.
Stell dir vor du könntest nur mit einem 200€ Medion Netbook von 2009 auf dein Internet zugreifen da der Anbieter nur das zulässt.
Natürlich kann ich dir gerne, aus meiner sicht, erklären warum das eine „große Sache“ ist.
Zum einen gibt es viele Router die mit einer ISP Gebrandeten Firmware laufen. Sollte nun also eine Sicherheitslücke auftreten musst du oft warten bis es extra vom ISP ein Update gibt und du kannst nicht direkt den Firmware fix des Herstellers nutzen.
Des Weiteren gibt es viele Geräte auf die man nicht mal kompletten Zugriff hat. Nehmen wir hier mal bei Kabelnetzbetreibern die Modems. Hier besitzt oft nur der ISP die Zugangs Daten um hier ggf. Störungen auszulesen oder Features zu aktivieren oder deaktivieren. Dies hat oft zur folge das ein Techniker rauskommen muss für etwas das man evtl. in 2 Minuten hätte selber lösen können (Bei vorhandenen wissen oder Möglichkeit das zu recherchieren). Natürlich werden nun einige sagen „ABER die Passwörter findet man ja meistens im Internet“ – Jap aber genau dies ist dann schon wieder nicht erlaubt, weil es ja nur „Mietgeräte“ sind.
Ein anderer Punkt währe z.B. neue Hardware Generationen. Nehmen wir mal Fritz-Box als Beispiel: Du besitzt eine Box und 1 Jahr später kommt eine neue Generation Fritz-Boxen raus die Features bieten die du gerne hättest. Hier bist du nun oft am „arsch“ weil du warten musst bis dein ISP die Geräte tauscht, was wie du selber bestimmt auch weißt oft nur passiert bei defekten oder Rückrufaktionen. Nun könnte man argumentieren: Ja aber dich hält ja keiner davon ab hinter dem ISP Router noch einen eigenen zu stecken, wenn du unbedingt etwas Neues haben willst … Nun ja aber dann zahlt man ja mehr oder weniger doppelt. Das „Mietgerät“ zahlt man ja trotzdem weiter mit und nutzt es dann nicht mehr wirklich (Hier bleibt jedoch noch abzuwarten ob sich die Preise durch den Verlust der Mietgeräte senken werden, ich gehe nicht davon aus :/).
Ansonsten, wie schon geschrieben hier in den Kommentaren, gibt es nicht überall „Gute/Premiumgeräte“ und man kriegt auch oft rönz vorgesetzt.
Man könnte noch einiges mehr aufzählen aber die wall oft text soll erstmal reichen 🙂
Nicht jeder kriegt Premiuemgeräte wie die Fritzbox vom Anbieter.
Bei der Telekom zahlt man Miete für die Router und die Kundendaten sind nur mit Tricks in andere Geräte zu bekommen
weil mein z.B. bei unitymedia seit Jahren auf die schlechtesten Module angewiesen ist die man sich vorstellen kann. die WLAN leistung beispielsweise der Modelle reicht durch einen Raum und im nächsten hat man über 60% Verlust.
Es ist wirklich grausam sowas benutzen zu müssen
Unser Router von KabelBW, heute Unitymedia, ist letzt kaputt gegangen… Nun verwenden wir einfach irgendeinen beliebig anderen von Amazon. Funktioniert einwandfrei.
Warum sollte ich denn nicht wählen dürfen, welchen Router ich benutzen möchte?
So kann ich einen auswählen, der am besten meinen Bedürfnissen entspricht und als sicher gilt. Sicherheitslücken sind nämlich ein häufiges Problem bei Zwangsroutern.
und jetzt stell dir vor, du hättest keine Fritz-Box durch deinen Anbieter bekommen, sondern eine „Spezialhardware“ eines Nischenanbieters und du möchtest aber gern eine Fritz-Box nutzen und kannst es nicht, weil dein Anbieter das nicht vorgesehen hat… und plötzlich ist das eine ganz tolle Änderung!
Naja es gibt Leute die hätten auch gerne eien Fritzbox, sie haben keine weil ihr Anbieter dies nicht zulässt.
z.B.
Naja, gibt halt wesentlich geilere Router, als Standard Fritzboxen, besseres WLAN, schnellere Ethernet Ports, geringere Ausfallwahrscheinlichkeiten etc 😉
(Gibt auch Custom Roms fuer Router, die auf Linux basieren)
Viel wichtiger: Es gibt, auch für den „DAU“, wesentlich schlechtere Router als die Standard Fritzbox – und eine Fritzbox gibts nur bei den wenigsten Anbietern „serienmäßig“ im Angebot. Wenn es sie gibt, dann nur mit deutlich Aufpreis.