Handlich, große Kapazität und praktisch unbegrenzt haltbar: Forscher aus England haben möglicherweise das Speichermedium der Zukunft entwickelt. Eine kleine Scheibe aus Glas, die etwa so groß ist wie eine 2-Euro-Münze, könnte der Datenspeicher der Zukunft sein. Die Scheibe wird mit einem Femtolaser beschrieben und hat eine Kapazität von 360 TByte.
Community-Mitglied Pierre wies mich darauf hin, dass auf so einer Scheibe 5500 Mal GTA 5 gespeichert werden kann. Außerdem bleibt noch zu erwähnen, dass der Werkstoff sehr beständig ist: So eine Schreibe hält bis zu 1000 Grad stand und soll bei Zimmertemperatur ca. 13,8 Milliarden Jahre überdauern. Tolle Erfindung!
Quelle: Golem.de
Anzeige
360 Terabyte der wichtigsten Daten auf der Welt auf ner Glasscheibe mit unendlicher Lebensdauer…
…Mit Hammer auf Glasscheibe != unendliche Lebensdauer
Ich gehe davon aus, dass hier noch keiner Microfiche eines Konzerns in der vorlesungsfreien Zeit sortieren musste.
Als Speicher für die wunderbaren Massendaten innerhalb der Aufbewahrungsfrist.
Ich weiß, wie so ein 10Jahre Aufbewahrungskeller aussehen kann, bei einer kleinen Firma mit Karteikarten und den Microfiche
Das Ganze auf nem 2 Eurostück Glas zu speichern ist perfekt.
Ich glaube vor einigen Jahren schon, hat Tesa mit ihrem Tesa-film in einem TV-Bericht gesagt, dass man den Tesa-Film gut und gerne als Speicher-Medium verwenden kann wenn er sehr sauber aus dem Labor kommt (ich kann mich nicht genau an den Wortlaut erinnern).
Kurz gefasst man könnte einen ungeleimten Tesafilm zum speichern von Daten nutzen.
Als Bibliothek oder Register sehr tauglich. Herstellerdaten und ähnliches für die Industrie sind hier auch interessant. Jedoch schrott für den Privatanwender.
das ist keine neue „erfindung“. die laser werden nur von jahr zu jahr präziser und somit erhöht sich eben die datenmenge, die auf medien gebrannt werden können – hier eben glas. und der große nachteil ist, dass das eine einbahnstraße ist. daten können nicht einfach so verschoben werden usw.. für uns endverbraucher deshalb nicht sonderlich nützlich. trotzdem natürlich beeindruckend, wie hoch die kapazitäten durch einen so präzisen laser auf kleiner fläche möglich sind
13,8 Milliarden alte Pornos ! was für möglichkeiten !
Wird in den nächsten 100 Jahren eh nicht bezahlbar sein bzw. praktikabel sein. Mal wieder reine Sackgassenforschung die da betrieben wird, ohne Aussicht jemals serienreifen Erfolg zu erzielen. Schade.
Das ist auch nicht dafür gedacht, dass du da deine Pornos drauf speichern kannst, und nächste Woche die neusten Selfies, sondern um Daten und Wissen dauerhaft für die Menschheit zu konservieren. Von den aktuellen Speichermöglichkeiten musst du alles andauernd neu machen. Das was momentan noch am längsten hält sind noch die Höhlenmalereien.
Das machst du woran fest?
Erfindungen müssen ja nicht immer den direkten Weg ins Wohnzimmer finden um erfolgreich zu sein. Die Frage ist ja, was nach dem Internet wie wir es kennen kommt und da werden solche Datenspeicher schon interessant werden.
Sackgassenforschung ist für mich eher sowas wie der Klorollen-Hut.
Ich denke eher, dass der Speicher für Bibliotheken, alte Akten von Krankenhäusern. eventuell auch für das Militär gedacht sein könnte. Eine Art von Langzeitspeicher für sonst ausrangierte Daten. Das würde mit unter auch die riesige Dimensionierung des Speichers erklären.
Ich meine so eine Technik wurde schon vor ein paar Jahren mal angegangen. Ich erinnere mich leider nur nicht daran wie erfolgreich es war.
Aber ich sage mal.. „Star Trek lässt grüßen!“. Das könnte mit unter, wenn es funktioniert, auch in der Industrie oder bei Maschinen einen Quantensprung auslösen. Es bleibt ab zu warten was daraus entsteht. 😀
Woran machst du das fest? Besonders die 100 jahre würden mich interessieren. Steckt da eine Formel dahinter? Erfahrungswerte?
Die gesamte Luftfahrtforschung war mehr als hundert Jahren auch noch „Sackgassenforschung“, sieh einer an was sich daraus entwickelt hat.
Das ist aber eher ein Dauerspeicher, wie eine DVD oder ein Buch, oder eine Steinplatte 🙂 Aber tolle Sache