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Die neueste Beta-Version der Spiele-Engine Unity hat einige nennenswerte Updates bekommen – und die sieht man auch (Video nach dem Break). Wirklich atemberaubend ist aber, welche grafische Reife die einstige „kleine“ Grafikengine jetzt erreicht hat. Das zur GDC veröffentliche Demo-Video Adam soll alle Grafikfunktionen präsentieren, die Unity 5.4 auf einer GTX980 flüssig in 1440p darstellen können soll.

Sieht ganz nett aus. Vielleicht mal an die Experten in diesem Bereich: Ist das wirklich so krass? Was macht es so besonders?

Quelle: Engadget.de


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5 KOMMENTARE

  1. Ist schon sehr schicke. Die Unity-Engine hat da echt große Fortschritt gemacht. Wenn man sich mal anschaut was sonst für Spiele auf der Engine liefen.
    Für eine Demo sehr gut.

  2. Das ist erstmal nur eine Tech-Demo!
    Tech-Demos laufen immer unter optimalen Bedingungen, die es in Spielen so nie oder kaum gibt. Das heißt ein Spiel sieht in der Regel schlechter aus.

    Bahnbrechend finde ich diese Demo erst einmal aus rein visueller Sicht nicht. Sie sieht sehr gut aus, keine Frage, aber diese neue Square Enix Engine, die UE 4 oder die Cryengine kann da deutlich mehr.

    Was es aber meiner Meinung nach technisch beeindruckend macht ist, dass es die Unity Engine ist. Die Unity Engine ist ne Engine, die eigentlich auf Einfachheit ausgelegt ist und gerade deswegen bei vielen Indie-Entwicklern beliebt ist. Sie ist einfach sehr viel leichter zu benutzen, als Konkurrenten wie die UE oder die Cryengine und gleichzeitig auch noch von Haus aus fähig nahezu überall zu laufen, egal ob Browser, PS4, Xbox One, PC, Android, iOS, Windows Phone, Linux, OS X oder was nicht alles. VR Support hat das Ding auch noch.

    Und dann so viele Plattformen zu ermöglichen bei so einer wirklich guten Grafik mit einer Engine, die im Verhältnis auch relativ einfach zu bedienen ist, finde ich wirklich gut!

    • Das mit dem einfacher ist eher ein Vorurteil.
      Gerade UE4 hat sogar bessere Ansätze mit ihren blueprints (was ähnliches fehlt bei unity komplett).
      Unity hat ein paar Punkte, welche eben gerade für kleinere gut ist:
      – große community und asset store (da haben alle anderen Jahre lang gepennt)
      – cross platform, insbesonders mobile (da haben alle anderen Jahre lang gepennt)
      – gute engine für 2d-Spiele (besonders seit unity 4.6/5, auch da pennen alle anderen)
      – bessere Doku und tutorials (naja, sind mehr Marketing-Videos). „Besser“ heißt dabei aber nicht zwingend „gut“.

      Ansonsten bestimmt nicht die engine die grafische Ausarbeitung eines Spiels. Alle können mehr oder weniger das gleiche. Alle genutzten Effekte sind standardisiert, man muss sie nur einbauen.
      Unity ist nur nicht so bekannt dafür, weil sie jahrelang (und teilweise immernoch) so gut wie alle Effekte (Licht, Schatten, custom shader, bloom, motion blur etc.) hinter der pro-Version versteckt haben.

  3. Also die Details sind schon beeindruckend. Als der Androide bei Minute 2:00 aus dem Gebäude stürzt sieht es schon sehr fotoreal aus, finde ich. Das Problem ist, dass aus ambitionierten Projekten die gut aussehen nie wirklich was wird. Die ganzen Indie-Titel wie The Forrest, Ark, The Long Dark, also die meisten „Survival-Games“ verenden irgendwann als Engine-Demos weil es ihnen an Story oder mangelndem Personal fehlt. Ach, ich schweife ab. Wenn wieder mal eine Stevinho-Call-In-Show mit freiem Thema stattfindet, werde ich mal zu dem Thema „Alpha-Releases und die fehlende Beta-Phase“ anrufen…

    • Die werden aus den gleichen Gründen nicht fertig gestellt aus denen größere Entwickler unoptimierte Scheiße veröffentlichen: pre sales und Horden von Leuten, welche die gelobhudelten indie-Entwickler über Nacht steinreich machen.

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