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Ein 17-Jähriger hatte bei Würzburg fünf Menschen mit einer Axt tödlich verletzt. Radikalisiert habe er sich im Internet. Nun fordert der Bundesinnenminister von Internetprovidern, Hass und Terror aus dem Netz zu fischen […] Im „Morgenmagazin“ des ZDF hatte der CDU-Politiker erklärt: „Wir wollen, dass Anleitungen zum Bombenbauen, Anstachelung zum Hass aus dem Netz verschwindet.“ Dafür sollten die Provider „selbst eine Haftung und eine Verantwortung übernehmen, wenn Straftaten in ihrem Netz stattfinden.“ […] „Provider können nicht die Rolle einer Netzpolizei oder Zensurbehörde übernehmen“, sagt ein Sprecher der Deutschen Telekom

Schwieriges Thema. Natürlich sollte man versuchen das Netz von solchen Inhalten freizuhalten, jedoch ist das eine Aufgabe, die wie die Telekom schon sagte, eigentlich nicht allein den Providern zufallen kann.

Wie seht ihr die Sache?

Quelle: handelsblatt.com


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10 KOMMENTARE

  1. Die guten abgehobenen Herren wollen also Zensur für das Deutsche Volk einführen, weil ein NICHT-DEUTSCHER Flüchtling in Deutschland Menschen abmurkst.
    Muss diese Schlussfolgerung ein normaler Mensch verstehen können?

  2. Die Häufung der vermeintlichen „Radikalisierung über das Internet“ ist Besorgniserregend.
    Ich finde es sich zu einfach gemacht:“Ja der hat sich son paar Videos da angesehn und ist dann los gegangen.“ Ich glaube jeder der so etwas im Sinn hat schaut sich diese Videos etc an. Aber nicht jeder der die Videos ansieht hat so etwas im Sinn.

    Es geht mir in erster Linie um ein freies Web. Manchmal habe ich auf Grund der schwachsinnigen Begründungen halt das Gefühl jene wollen selbst nur den Weg ebnen, Ihren Dreck unter den Teppich zu kehren mittels Internetzensur.
    Siehe den ganzen Kram der „geleakt“ ist in dem letzten Jahrzehnt.

  3. Sowas aus dem Netz zu holen ist wenn Aufgabe der entsprechenden Dienste, die zumindest in der Theorie Politikern unterstehen.

    Aber man gibt eben nicht gerne zu das die unterbesetzt und unterbezahlt sind, weil sich ne Fussball WM zu kaufen oder an jeder noch so sinnfreien Nato Unternehmung teilzunehmen wichtiger ist als das eigene Haus sauberzuhalten.

    Wozu Betreiber verpflichtet sein sollten ist die Scheiße kompromislos dichtzumachen wenn Beweise vorliegen.

  4. Keine Ahnung wie die Politiker sich immer vorstellen das man das alles Filtern könne, dass geht einfach nicht in einer Weise die auch effektiv wäre.

    Terrorismus lässt sich wirklich nur zu 100% verhindern wenn wir in jedes Haus, in jedes Zimmer, Höle, Wald und Wiese Kameras aufstellen und die von Millionen Mitarbeiter überwacht werden, welche sich auch gegenseitig überwachen müssen.
    Aber wer bitte will das?

    Es wird immer Menschen geben die „durchdrehen“, andere verletzen/töten. Wir können nur die Anzahl dieser Menschen verringern in dem wir aufhören sie Auszugrenzen. Menschen die zusammen mit der Gemeinschft spass am Leben haben werden keine Terroristen.

  5. Dazu habe ich eine eindeutige Meinung: Wer filtern soll, muss zwangsläufig mitlesen. Und das ist mit dem Telekommunikationsgeheimnis absolut nicht zu machen.

    Diese Politikdarsteller treiben doch einfach nur in ihrer Hilflosigkeit eine neue Sau durchs Dorf, damit der Anschein entsteht, a) sie hätten Ahnung und b) sie tun was.

    • Nicht zu machen hin oder her. Gemacht wirds schon.
      Oder wie denkst du dir, setzen alle provider ihre Drosselungen ein?
      Alle haben deep packet inspection mitlaufen und loggen und bewerten jeden einzelnen Zugriff, den du übers Internet machst. Da einen weiteren Filter dranzuhängen, ist kein Kunstwerk.

      • Bei dem Thema war/bin ich mit den Piraten einer Meinung: Jegliche DPI und Drosselung gehört von Grund auf verboten. Die Netzneutralität ist ein hohes Gut.

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