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Am Ende seiner Durchsage erklärte der Polizist vor mehreren Tausend Pegida-Anhängern: „Wir wünschen einen erfolgreichen Tag für Sie!“ […] Auf die freundliche Durchsage des Beamten reagierten die Demonstranten mit Applaus und skandierten: „Eins, zwei, drei, danke Polizei!“ Unter ihnen befanden sich zahlreiche Neonazis.

Eine Schlagzeile die natürlich nachdenklich macht. Bevor ihr jetzt aber die sächsische Polizei verurteilt, solltet ihr wissen, dass diese sich von der Durchsage klar distanziert hat. Eine weitere Möglichkeit könnte natürlich auch sein, dass er einfach nur nett sein wollte…

 

Quelle: sueddeutsche.de


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27 KOMMENTARE

    • Der Polizist kam aus Niedersachsen und als Niedersachse überrascht mich das jetzt auch nicht. Hier gibt es stramm konservative Gegenden und der Beruf Polizist ist in dem politischen Spektrum viel attraktiver als auf der anderen Seite des Spektrums.

  1. Kumpel ist Polizist. Mich wundert sowas überhaupt nicht mehr. Die Situation ist schlimmer, als viele hier denken. Ausländerkriminalität wird ganz bewusst vertuscht und die zugewanderten Kollegen haben null – wirklich null – Respekt gegenüber der Staatsgewalt. Das ist eine tickende Zeitbombe.

    Jetzt stellt euch mal vor, ihr werdet mies bezahlt und riskiert jeden Tag euren Arsch da draußen. Im Notfall dürft ihr euch nicht mal verteidigen. So schnell wie die Meute sich versammelt, ist das im Ernstfall sowieso nicht mehr möglich.

    Ich verstehe nicht ganz, was die Politik hier erreichen will, aber wenn das so weitergeht, kann man sich bald gar nicht mehr auf die Straße trauen.

  2. da wollte der doch einmal nett sein.

    wer wünscht anderen leuten nicht auch öfters „noch einen schönen tag“ obwohl man sie absolut nicht leiden kann und froh ist das diejenigen sich endlich verpissen? man muss jedoch freundlich sein, weil es arbeitskollegen oder auftragsgeber sind.

    von daher:
    https://play.google.com/music/preview/Tnl35yx6lekk3qnctv5u3hxcciy?lyrics=1&utm_source=google&utm_medium=search&utm_campaign=lyrics&pcampaignid=kp-songlyrics 😉

  3. Die Breaking News sind doch eher, dass Pegida-Anhänger offensichtlich bis 3 zählen können. Findet das sonst niemand erstaunlich?

    • Diese Art und Weise von Kommentaren macht es unmöglich einen Konstruktiven Ansatz zu finden mit den Demonstranten zu Reden. Wenn man nicht selbst mal in den Brennpunkten der Republik gelebt hat, kann man sich beim besten willen nicht über die vermeintliche Intelligenz dieser Leute auskotzen.

      Zugegeben ist Pegida und AFD zu Unterstützen nicht das cleverste was man machen kann aber wie schlimm muss es vielen Menschen in unserem Land gehen wenn so viele aus Angst keinen anderen Ausweg sehen als offenen Auges sich diesen Hass erfüllten Menschen anzuschliessen. Und das gilt auch für diesen ganzen radikalisierten Jungen Islamisten. die kommen immer vom Rand der Gesellschafft aber das schrammt vielen Leuten, so wie dir, offensichtlich am Arsch vorbei.

        • Schonmal daran gedacht das jeder Mensch individuell aufwächst und so seine Meinung geprägt wird?
          Wächst du in so nem Problemviertel auf und hast nunmal öfters Ärger mit Migranten etc. Entwickelst du logischerweise ne andere Gesinnung als jemand der auf nem Dorf in der heilen Welt aufwächst.
          Das heißt nun nicht das dieser Mensch automatisch unrecht hat.

          Ich wünsche Menschen wie euch das ihr mal in nem richtigen Problemviertel leben müsst damit ihr auch mal die andere Seite kennenlernt und erkennt das es doch durchaus defizite gibt und ihr net unbedingt in allem Recht habt.

          Andersrum müssten die Ausländerhasser mal in ne Gegend kommen wo es auch durchaus vernünftige Ausländer gibt.

          Bei mir gibts ne Großstadt ca 30 km entfernt in dem nördlichen Bezirk kannst du als Deutscher nachts nicht mehr auf die Straße gehen. Dort werden regelmäßig Leute brutal überfallen und zusammengeschlagen. Autos geklaut und zu Schrott gefahren etc. Im ländlichen Raum drumherum ist die Einbruchsrate so hoch wie ne. Hier ziehen Rumänische und Bulgarische Bettler durch die Straßen spähen Häuser aus und wenig später wird eingebrochen.

          DAS sind Zustände die sich kein Mensch mit gesunden Menschenverstand gefallen lassen muss.
          Klar is es nu äusserst dämlich alle über einen Kamm zu scheren

          Aber meiner Meinung nach ist es noch viel dämlicher diese Zustände nicht wahrhaben zu wollen.

          • Weil sie in der von dir geschilderten Form einfach nicht wahr sind. Das Problem ist doch viel mehr das wir als Menschen alles Fremde erst einmal ablehnen und wenn wir damit nicht unmittelbar konfrontiert werden, uns also tatsächlich auf ein Kennenlernen einlassen wollen/müssen, sehr oft auf Hörensagen berufen. Mecklenburg Vorpommern ist nämlich nicht mit einer Überpopulation an Migranten gegeißelt und es ziehen auch keine raubenden Bettler durch die Dörfer. Dort ist schlicht und ergreifend kaum ein Kanake zu sehen! Und darum muss man sich auf das verlassen was man so von Bekannten, (Sozialen)Medien und ähnlich zuverlässigen Quellen über dieses „Viehzeugs“ das unsere freie Lebensart mit schleichender Islamisierung bedroht erfährt.

            Das ist brandgefährlich weil es so weit über das rechte Gesocks hinausgeht wie noch nie seit Gründung der BRD. Selbst im Sozihaushalt meiner Schwiegereltern gibt es schon die Meinung dass der Islam uns noch große Probleme bereiten wird und man ihm rechtstaatlich Einhalt gebieten muss. Das wir wieder die Kontrolle über unsere Grenzen erlangen müssen, oder straffällige Ausländer sofort abgeschoben werden müssten.

            Als jemand der in einem sozialen Brennpunkt groß geworden ist kann ich dir einfach nur in allem widersprechen.

          • Das ist genau was ich meine du verschliesst deine augen vor der Wahrheit. Es ist bekannt und ich habs selbee oft genug erlebt das es solch soziale brennpunkte gibt. Hier gehts auch nicht um Migranten die erst kurz hier wohnen sondern um welche die schon viele jahre hier leben. Du hast in so nem viertel gelebt ? Das sagt leider gar nix aus. Wer weiss wie selten du aif der strasse warst und mit solchen menschen kontakt hatzest

  4. Ich habe neulich mal wieder die Gelegenheit gehabt, mit einem mir bekannten Polizisten etwas „aus dem Nähkästchen“ zu plaudern, gerade natürlich über die Themen offene Grenzen und Kriminalität.

    Ich will nicht ins Detail gehen, sonst wird das eine Doktorarbeit! Ich sage es einfach mal so: stellt Euch die Situation vor, wie sie vom rechtesten Hetzblatt gezeichnet wird. Wenn ihr dann die vertuschte Ausländerkriminalität verdoppelt und euch jeden Restrespekt gegenüber der Staatsgewalt wegdenkt, dann landet ihr ungefähr bei der Realität, wie sie von meinem Bekannten geschildert wird.

    Langer Rede kurzer Sinn: Wenn das auch nur ansatzweise stimmt, wundert es mich gar nicht, dass weite Teile der Polizei Fans von Pegida und AfD sind.

    • Soll dein Kommentar eine Aufgabe zur Text-Analyse sein, bei der man die rechte Rhetorik erkennen und erläutern soll? Dann hab ich glaub ich volle Punktzahl.

    • Mal davon ab, dass keiner der Aussagen auch nur ansatzweise mit irgendwas belegt wurde: ein Polizist wird grundsätzlich nicht zu Einsätzen zum Kaffeetrinken gerufen. Von daher kann auch eine 0,x% Minderheit bei so jemandem einen entsprechenden Eindruck hinterlassen. Ein Polizist mit solch einer Gemütseinstellung sollte seinen Job los werden. DER ist nämlich das Pulverfass.
      Sorry, wenn das zu logisch klingt.

  5. Ich gehe sowieso seit anderthalb Jahren montags nicht mehr in die Innenstadt und war auch nicht bei der Einheitsfeier, weil es politisch hier schon lange nichts mehr zu feiern gibt. Auch hab ich keine Angst vor mutmaßlichen Terroristen und Flüchtlingen, sondern vor denen die jeden Montag davor warnen und ihre Warnungen mit verbaler (social Media) und physischer Gewalt supporten. Diese Entwicklung macht mir wirklich Angst.

    Ein „besorgter“ Dresdner..

    • Ernstgemeinte Frage: Gab es zwischenzeitlich mal Gewalt, die von Pegida ausging? Oder meinst du jetzt pauschal brennende Flüchtlingsheime, die zunächst grundsätzlich den Rechten zugeordnet werden?

      Ich frage, weil ich die Pegida-Entwicklungen der letzten Monate nicht mehr bewusst verfolgt habe.

      • Ich habe mich am Anfang mehreren gegendemonstrationen angeschlossen und vor allem auch im social Media versucht, mit den Leuten ins Gespräch zu kommen. Das angesprochene Aggressions bzw Gewaltpotential ist dabei teilweise erheblich. Mindestens gedroht wurde mir mehrfach mit mehreren der mittlerweile gut bekannten „Gutmenschen“ Verunglimpfungen. Am Rande einer Gegendemo wurde ein Wortgefecht letztendlich nur dank der Polizei nicht noch mehr… Und ganz ehrlich, dass verkraftet man mehr als 2-3x nicht, als normaler Mensch der im vollen Leben steht und nicht jeden Montag Zeit hat vom Leder zu ziehen. Und ich wähle weder links noch grün, noch gehöre ich da irgendwo aktiv einer solchen Strömung an – ich lehne z.B. Auch die Antifa ab. Ich war einfach nur nicht einverstanden mit diesen Perspektiven. Folge: Mein Facebook ist schon seit Ende 2015 gelöscht und ich gehe montags nicht mehr in die Stadt. Die Zeit des Redens ist hier lange vorbei, dazu sind die Gräben zu tief geworden.

        Und so geht es vielen hier in meinem Umfeld.

      • Ich war nur einmal (relativ zufällig) da und wohne eigentlich im Norden. Gewalt habe ich keine gesehen, aber es ist schon ein ungutes Gefühl dabei, diese Leute marschieren zu sehen. Dabei decken sich deren Meinungen untereinander nicht, es wird gegen Merkel, Russland, Amerika gehetzt. Wenn man am Rand steht rufen die Demonstranten „reiht euch ein“ o.ä. Gleichzeitig hatte ich aber das Gefühl, dass die meisten gar nicht genau wussten, was sie da gerade machen. Das sind so meine Erfahrungen mit pegida

  6. Schon mal was von Deeskalation gehört? Genau das hat der Cop gemacht und nix anderes. Die Demo wäre sicher anders verlaufen wenn er z.b. gesagt hät „So ihr kack Nazis und wenig Erfolg bei euer Lächerlichen Demo“

      • Es soll auch Unis geben, wo es weibliche Professoren gibt und – halt dich fest! – Frauen promovieren dürfen! Geht doch gar nicht, Frauen an den Herd!

        So, aber jetzt im Ernst, für Rechtsextremisten habe ich persönlich keine Sympathien übrig, aber so lange eine NPD nicht verboten wird, bewegt sie sich auf dem Boden der FDGO, womit sich berufliche Repressalien gegen NPD’ler verbieten. Das mag einem im Einzelfall nicht schmecken. Aber ein „legaler“ Rechter darf Professor oder Doktorand sein, er ist so „legal“ rechts, wie in meinem Beispiel „legal“ Frau!

        Deine Forderung nach einer umgehenden Suspendierung ist da objektiv weitaus bedenklicher, denn du verfechtest ja offensichtlich den Standpunkt, dass jeder aus dem öffentlichen Dienst entfernt werden soll, der nicht die „richtige“ Gesinnung hat.

        In den 70er-Jahren gab es mal den „Radikalenerlass“, der sich damals vornehmlich gegen Kommunisten im öffentlichen Dienst richtete. Die Vorzeichen können sich also durchaus auch mal ändern, und die heute richtige Gesinnung kann sehr bald schon die falsche sein.

        • Sehe ich nicht was da verwerflich dran sein sollte. Meine Frau arbeitet als Ingenieurin für den bayerischen Staat (wohlgemerkt als Angestellte und nicht als Beamte) und musste schriftlich versichern keiner der folgenden Organisationen nahezustehen oder direkt anzugehören (die Liste war mehrere DIN A4 Seiten lang und umfasste das gesamte politische Spektrum).

          Es geht nicht um richtige oder falsche Gesinnungen und das diese sich im Laufe der Zeit gerne mal ändern können. Es geht darum das es viele (meist öffentliche) Ämter und Berufe gibt, wo ein Radikaler einfach nichts zu suchen hat. Ob das jetzt ein Richter ist, der bei einem Migranten pauschal keine positive Zukunftsprognose sehen will, oder ein Lehrer der keinen Bock auf Neger hat, oder ein Gynäkologe mit nem Hass auf Frauen spielt dabei keine Rolle. Diese Leute sollten lieber Mahnmärsche in Ostdeutschland organisieren, eine politische Karriere in der AfD anstreben oder es mal mit Homosexualität versuchen. In ihren angestrebten Tätigkeitsbereichen würde ihnen ihre „Gesinnung“ jedenfalls zu sehr im Weg stehen, als das die Allgemeinheit locker lässig darüber hinwegsehen könnte wenn sie sich offen zu dieser bekennen.

          • Da ist mir glatt durchgerutscht das bekennen ja noch viel zu harmlos ausgedrückt ist. Der Typ ist einschlägig vorbestraft und sein Doktorvater „bekennender Rechter“. Als betroffene Uni würde ich mir diese Arbeit nochmal sehr genau ansehen.

    • Angeblich hat er „gerne“ die Ansprache übernommen, weil die Technik der eigentlich zuständigen Veranstalter defekt gewesen sein soll.
      Abgesehen davon, dass er sich mit seiner furchtbaren Grammatik selbst ins Abseits stellt, erweckt er mit seiner Aussage „WIR wünschen…“ den Eindruck, dass die gesamte Polizei Pegida-gegenüber positiv eingestellt und eben nicht neutral ist… somit ist eine Suspendierung und ein internes Verfahren das mindeste, was ihn erwarten muss.

  7. Steht doch im Artikel: Der Polizist hat zuvor die Versammlungsauflagen für diese Versammlung über die Lautsprecher vorgelesen. Der wusste ganz genau, wem er da Erfolg wünschte. Klar ist das nicht die offizielle Linie der sächsischen Polizei. Allerdings fallen sächsische Polizisten außergewöhnlich häufig mit solchen „Einzelfällen“ auf.

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