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Porno-Darstellerin und Webcam-Girl Natalie Hot räkelt sich am 04.10.2016 im Chat-Zimmer ihres Hauses in Ampfing (Bayern) vor der Webcam. Das Landratsamt hat Hot per offiziellem Bescheid verboten, sich in ihrem Haus vor der Kamera auszuziehen und ein Zwangsgeld von 2000 Euro angedroht, sollte sie sich daran nicht halten. Foto: Matthias Balk/dpa (zu dpa «Porno-Star zieht gegen Verbot von Erotik-Chats vor Gericht» vom 04.10.2016) +++(c) dpa - Bildfunk+++

Eine Erotikdarstellerin, die sich Natalie Hot nennt, muss sich ein neues „Büro“ suchen. In ihrem Wohnhaus im dem kleinen oberbayerischen Dorf Ampfing darf sie sich nicht mehr gegen Geld vor einer Webcam ausziehen. Das hat das Münchner Verwaltungsgericht am Donnerstag entschieden. […] Sie begründeten das Arbeitsverbot in der Wohnung damit, dass „die Tätigkeit in nicht unerheblichem zeitlichen Umfang stattfindet und dem am Wohnort angemeldeten Gewerbe der Klägerin, also der dauerhaften und regelmäßigen Erwerbstätigkeit, dient“

Spannende Sache. Es geht also um ein Wohngebiet, in dem scheinbar einige kleinere Gewerbe bereits genehmigt wurden. Das Gewerbe des „Cam-Girls“ scheint in der idyllischen bayrischen Nachbarscahft jedoch nicht gerne gesehen zu sein. Auch wenn man natürlich von Außen nicht beurteilen kann, wie laut und freizügig die Dame in ihrer Wohnung war, klingt das doch alles nach einer sehr konservativen Nachbarschaft und Entscheidung.

Merkt euch also für einen eventuellen Berufswechsel: Erotikdarsteller ist kein Vollzeitjob für das Homeoffice

 

Quelle: spiegel.de

Fr0sty


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6 KOMMENTARE

  1. kenn jetzt die reportage nicht, aber wenn das trotzdem aussen zu hören war und dann halt noch dem einem oder anderem sowieso nicht passt was da abgeht bzw. zu nächtlichen uhrzeiten (oder wann hat die ihre streams gemacht?), dann war ja klar das da wer auf die barrikaden geht.

    sieht / liest man ja oft genug über den krieg zwischen nachbarn wegen kleinigkeiten.

  2. Wenn jemand fragt ist man Telemarketer. Und im Gewerbeschein steht Internetdienstleister was völlig korrekt ist. Solange man anoynm und unfällig ist passiert nichts.

    Bei ihr wurde es leider publik und da hat man leider schlechte Karten besonders in einer Dorfgemeinde. Inwieweit sie selber dran schuld ist lässt sich schlecht beurteilen.

    Meine Nachbarn grüssen mich nichtmal und kümmern sich um ihren eigenen Kram, aber ich wohn halt auch in der Großstadt^^

  3. Bedeutet dies, dass wenn der professionelle twitch-streamer daheim vor der zu laut ist, man dem über Umweg Rathaus bzw. VerwG raus bekommt?

    Der Frau war ja auch zu lautes Stöhnen vorgeworfen worden. So ein rage-streamer ist ja auch nicht gerade leise und für mich auch weniger nett zuzuhören 😉

    • Die haben das ganze in einer Reportage mal angetestet, was denn an so lautem Stöhnen alles nach außen halt… das war quasi nichts. Für mich ein vorgeschobener Grund

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