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Bundesumweltministerin Barbara Hendricks hat mit einem Handschlag unfreiwillig für Aufregung in Iran gesorgt. Sie hatte bei einem Treffen in Berlin die iranische Politikerin Massumeh Ebtekar begrüßt, die Vizepräsidentin und Leiterin der Umweltbehörde ihres Landes ist. Der staatliche iranische Fernsehsender IRIB zeigte Bilder des Treffens. Nach Angaben der Nachrichtenagentur Tasnim führten die Aufnahmen bei einigen iranischen Medien zu dem Eindruck und zur Kritik, Ebtekar habe in Deutschland einem Mann die Hand geschüttelt. Fremden Männern die Hand zu geben ist in Iran für gläubige islamische Frauen, besonders für Spitzenpolitikerinnen, ein absolutes Tabu.

Jetzt ist natürlich die Frage, für wen das Ganze peinlicher ist…

 

Quelle: faz.net

Fr0sty


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22 KOMMENTARE

  1. händeschütteln zwischen mann und frau ist ein absolutes no-go? wtf?
    echt abartig, wenn da sogar handschütteln als sexueller, anzüglicher akt gewertet wird

    • das muss nicht unbedingt was mit sexueller anzüglichkeit zu tun haben.

      in japan ist handeschütteln kulturell auch eher tabu, weil als unhöflich gewertet

    • Keine Sorge, es geht nicht um einen sexuellen Akt des Händeschüttelns, sondern es geht vielmehr darum, dass wenn sich ein fremder Mann und eine fremde Frau die Hände schütteln, sie damit auf derselben Stufe stehen würden.

      Und wie wir ja alle wissen, sind Frauen weniger wert als Männer.

      Die sexuelle Verklemmtheit der Musels ist eher die Sache mit dem Kopftuch bzw. mit den Europäerinnen, die mangels züchtigem Kopftuch als willige Schlampen betrachtet werden (siehe Köln).

      • Trump sieht ja scheinbar alle Frauen als willige Schlampen an, also sind „die Musels“ besser als Trump?
        Nebenbei, würde ich einen Post über die AfD in deinem Tonfall verfassen, du würdest hier sitzen und mich dazu ermahnen gefälligst mal neutral und sachlich über die AfD zu diskutieren.

        • Punkt 1: Jede Männerrunde wird sich in ähnlicher Weise äußern, ich hatte das im Trump-Thread dargestellt. Es besteht aber ein Unterschied, ob sich eine Männerrunde schmutzige sexistische Witze erzählt (normal) oder ob eine Männerrunde zum Gangrape, verniedlichen Antanzen genannt, aufbricht (Köln).

          Punkt 2: Du hast Recht, ich hätte korrekterweise nicht „die Musels“, sondern „der Koran“ schreiben müssen. Es gibt hierzulande – sogar überwiegend – anständige Muslime, die ihr heiliges Buch in diesem Punkt ignorieren.

          Nebenbei habe ich noch nie neutrale und sachliche AfD-Kritik gelesen, insofern glaube ich nicht, dass du mich da negativ überraschen könntest!

          Abschließend und zum Thema: Ich hatte selber mal eine Mandantin, die mir aus Glaubensgründen den Handschlag verweigert hat. Das ist ein unangenehmes Gefühl einerseits, da ich einfach grundsätzlich jedem Mandanten zur Begrüßung die Hand gebe. Noch unangenehmer ist es jedoch, darüber „Buch zu führen“. Beim nächsten Mal will man ja den Handschlag gar nicht erst anbieten. Damit habe ich natürlich versagt, zumal meine Mandanten-Datenbank kein Feld für „gibt keine Hand“ vorsieht! Da stehe ich also beim zweiten Besuch mit ausgestreckter Hand da, werde ignoriert, und genau dann komme ich mir doof vor: „Mensch, richtig, das war ja die …“

          Jeder Japaner, der nach Mitteleuropa kommt, passt sich an und gibt die Hand. Genauso passt sich der Europäer in Japan an und verbeugt sich. Es ist natürlich, sich an die Gepflogenheiten seines Aufenthaltsortes anzupassen. Außer eben man ist Moslem, dem gegenüber hat man „tolerant“ zu sein.

          Ich behaupte nicht, dass von der Frage des Handschlags Wohl und Wehe der Zivilisation abhängt. Aber es ist eben einerseits eine unangenehme Situation und zeigt andererseits mal wieder eine muslimische Extrawurst.

        • Erstens nein, wieso sollte es, und zweitens: glaubst du, die hätte das erfunden?

          „Das hat nichts mit dem Islam zu tun“ ist seit Jahren der laute Chor aus Politik und Medien, wenn irgendeine Scheiße passiert, die eben ganz offensichtlich mit dem Islam zu tun hat.

          • die aussage bleibt in den meisten fällen richtig, weil die scheiße, von der du hier erzählst, meistens nur von einer kleinen minderheit der mehreren milliarden muslime auf diesem planeten ausgeht.

        • Du missverstehst das was. Ich hasse niemanden, nichtmal Merkel. Und erst recht hasse ich niemanden für die Religion, der er – teils freiwillig, teils nicht so ganz freiwillig – angehört.

          Ich nehme es mir jedoch heraus, eine Religion zu kritisieren, die archaisch-patriarchalische Strukturen predigt, die zur Unterwerfung der ganzen un- bzw. andersgläubigen Welt aufruft, die an zig stellen Mord rechtfertigt und die in meinen Augen – ganz allgemein – völlig aus der Zeit gefallen ist. Mir ist relativ scheißegal, wenn sich irgendwelche Wüstenbewohner vor 1400 Jahren unter Berufung auf Allah die Köpfe eingekloppt haben, aber diese Religion will ich nicht in meiner Nähe haben, weder im Hier noch im Jetzt.

          Hass kann ich seit einiger Zeit nur bei Euch Linken erkennen, nämlich Hass – im Sinne von ideologischer und damit irrationaler Ablehnung – auf alles Nichtlinke.

          Auf der rechten Seite sehe ich viel Kritik, Kritik am Islam, Kritik an der Politik. Aber Hass? Naja, vielleicht die 0,x%, die immer noch NPD wählen.

          • „Ich hasse niemanden,“

            Das kommt bei deinen Kommentaren leider anders rüber. Arbeite nochmal an deiner Ausdrucksweise.

          • Merkst du was? Du hast es geschafft, vom islamischen Frauenproblem zu meiner Ausdrucksweise abzulenken.

          • so gut wie jede religion rechtfertigt das morden irgendwo, selbst wenn sie klarste regeln dazu aufgestellt hat, das morden eine kardinalssünde darstellt.

            oder glaubst du die ganzen aufgebrachten wutchristen würden zweimal über die 10 gebote nachgrübeln, wenn man morgen zur großoffensive gegen den islam aufrufen würde?
            gibt auch hier genug, die einem aufruf zur gewalt lächelnd folgen würden.

            bleiben wir mal bei den fakten, der islam war vor 30 jahren ziemlich moderat und verträglich und wird es in 30 jahren vermutlich auch wieder sein.

            auf den rechtsruck folgt der linksruck. so funktioniert die welt nunmal

          • @Rory Wir können gerne über Kreuzzüge und Hexenverbrennungen reden. Meines Wissens aber liegen die ein paar Totensonntage zurück, während unter Berufung auf Allah JETZT gemordet wird.

            Würde man morgen zur Großoffensive gegen den Islam aufrufen, geschähe dies gegen den IS, aber definitiv nicht, um die Araber mit dem Christentum zwangszubeglücken.

      • Und was möchtest du uns damit sagen, lieber kinki? Das ist nämlich das strunzdämliche an dieser Phrase: Sie sagt schlichtweg gar nichts aus.
        Du möchtest, dass man sich immer inhaltlich mit der AfD beschäftigt. Wenn rechte Parolen skandiert werden ist das alles Einzelfall oder falsch wiedergegeben. Aber dieser Phrasse suggeriert, dass jeder, der nicht für die AfD (retrospektiv der „links“ ist) automatisch will, dass hier „der Islam eingeführt wird“. Du bist nämlich derjenige der nicht unterscheiden kann, was dir ja angeblich so wichtig ist. Du gehst davon aus, dass mehr Muslime hier automatisch zu Einführung der Scharia führen.
        NIEMAND aus dem linken Spektrum ist für die Einführung der Scharia oder eines islamistischen Gottesstaates auf deutschem Boden. Das müssen du, Pegida und die AfD aber ihren Gegner unterstellen, weil wenn „die anderen“ nicht das ultimativ-böse sind zerfällt der eigene politische Existentzweck.

        Und versuch es bitte erst gar nicht wieder mit „sowas gibts aber nur im Islam, der ist das böse“. Ich hab dir hinlänglich, ausführlich und vor allem mehrfach erklärt, warum der Islam sich so entwickelt hat wie er hat und wieso das Christentum eine andere Entwicklung genommen hat. In der Kurzfassung: Ich will nicht in einem islamischen Gottesstaat leben. Gleichzeitig will ich aber auch nicht in einem christlichen Gottesstaat leben, weil das keinen Deut besser wäre. Man kann jede Abscheulichkeit mit genug suchen und genug verdrehen in jeder Religion begründen, einschließlich des Buddhismus.

        • Wenn man sieht, wie sich bereits Parallelgesellschaften und No-Go-Areas mit vorzugweise Balkanesen und Türken (die einen eher moderaten Islam pflegen) gebildet haben, braucht es nicht viel Vorstellungsvermögen, was mit ein paar Millionen Arabern passiert. Und die paar Millionen meine ich nicht jetzt, sondern perspektivisch, wenn ich an den weiter anhaltenden Zulauf und insbesondere den Familiennachzug denke.

          Die Linken leben halt im hier und jetzt, die Rechten – Konservativen – denken etwas weiter.

          • „Die Linken leben halt im hier und jetzt, die Rechten – Konservativen – denken etwas weiter.“
            Und genau das ist falsch. Schon der Begriff „konservativ“ bedeutet, dass bestehende zu erhalten. Das hat nichts mit weiterdenken zutun. Nimm nur mal die Stromdebatte/Energiewende: Die Linken sehen darin die Chance für die Zukunft -ohne Garantie, ist immerhin die Zukunft-, die Rechten/Konservativen sehen darin die jetzt anfallenden Kosten. So war es immer in der Geschichte, so wird es immer sein.
            Um ein die Nation bewegendes Beispiel zu nehmen: Stresemann wurde aufgrund seiner Aussöhnungspolitik heftig angegriffen, nicht nur von Nazis/Nationalisten sondern auch von konservativen Politikern. Etwas moderner? Willy Brandt. Seine Entscheidung die (faktisch ohnehin verlorenen) Ostgebiete aufzugeben war höchst unpopulär, vorallem aber bei den Konservativen. Denn die haben erneut nur den Prestigeverlust im Jetzt gesehen, nicht aber den enormen Nutzen den dieser Schritt schlussendlich haben sollte.
            Oder mit Dr. von Hirschhausen: „Konservative wollen das alles so bleibt wie es früher auch schon nicht gewesen ist“.

            Also nein, „nichts hat mit nichts zutun“ ist sicher kein Ausdruck davon das du und die deinigen weiterdenken als das linke Pack, sorry. Neuer Versuch?

          • Du kannst so viel ablenken, wie du willst, aber das Thema ist und bleibt der Islam und dessen Grundwert, dass der Mann über der Frau steht. Das mag für dich noch kein Grund zu sein, den Islam abzulehnen, aber es gibt ja noch genügend andere Kritikpunkte.

            Fakt ist, dass der Islam immer stärker wird, durch Geburtenrate und Zuwanderung. Fakt ist, dass kein Land, in dem der Islam die Mehrheit stellt, als Demokratie bezeichnet werden kann.

            Und Fakt ist, dass ich langfristig diese Gefahr für Deutschland bzw. Europa sehe und selbiges befürchte.

          • Tunesien hat als Beispiel den Islam als Staatsreligion, ist mir aber nicht bekannt als ein diktatorisches System (mag mich auch irren).
            „Der Islam“…dieser Ausdruck ist dein Problem, wegen dem deine ganze Argumentation einfach keinen Sinn ergibt. Du kannst in den Deutschland nicht „den Islam“ ablehnen. Außer natürlich du schmeißt alle Muslime raus, reißt alle Moscheen ab und stellst sämtliche islamischen Religionsausübungen unter Strafe. Zu was das Deutschland machen würde muss ich dir nicht erklären (und bitte komm mir nicht mit diesem pseudoliberalen Gelaber der AfD, die AfD sagt prinzipiell „wir nehmen gerne Muslime, solange sie denn Atheisten sind bzw. auf den Koran scheißen“).

            Warum übrigens soviele islamische Länder (semi-)diktatorische Systeme haben gibt es sehr gute Gründe, die überhaupt nichts mit der Religion zutun haben. Ich verlier aber langsam die Lust dir das 1×1 der orientalisch-nordafrikanischen Geschichte immer wieder vorzukauen, wenn bei dir eh nur hängenbleibt „öh, Islam böse, wololo!“

          • Tunesien hat Glaubens- und Gewissensfreiheit (seit der Revolution) in der Verfassung stehen, insofern ist Tunesien tatsächlich einzigartig, und man kann hoffen, dass das Experiment von dauerhafterem Erfolg ist als das von Atatürk.

            Natürlich kann ich den Islam als Gesamtpaket ablehnen, ähnlich wie ich TTIP, CETA oder den Nationalsozialismus als Gesamtpaket ablehne. Ich kann auch ganz klar sagen, welche Teile ich jeweils ablehne, bei CETA/TTIP wären das die privaten Schiedsgerichte, beim Nationalsozialismus … fällt es leichter, zustimmungsfähige Teilaspekte zu benennen, z.B. Autobahnbau und (gesunder) Patriotismus (der natürlich von der Fremdenfeindlichkeit völlig überlagert wurde).

            Beim Islam lehne ich die gesellschafts- und machtpolitischen Aspekte ab, Expansionsdrang, Gewalt, Herabwürdigung Ungläubiger, Unterdrückung von Frauen usw.

            Da bleibt noch genug übrig, an was man glauben kann, allen voran z.B. die Story, dass Allah Mohamed wirklich die ganze To-Do-Liste erzählt hat. Wenn sich dazu die Erkenntnis gesellt, dass es hierbei um geschichtliche Aspekte und nicht um wortwörtliche Handlungsanweisungen fürs Hier und Jetzt geht, warum sollte dann irgendwer ein Problem mit betenden Moslems haben, die sich halal ernähren und daheim die Schuhe ausziehen?

            Die Frage muss doch vielmehr andersrum gestellt werden: Darf sich jemand als Moslem bezeichnen, der den Vorrang weltlicher Gesetze, die Gleichheit von Mann und Frau und die Gleichheit von Koran und anderen Religionen (oder keiner Religion) akzeptiert?

            Im Grunde ist es ganz einfach: Ein Moslem, der mit diesen Einschränkungen leben kann, ist willkommen.

            Ein Moslem, der an der Scharia festhalten und seine Frau unterdrücken und auf Ungläubige herabsehen will, darf das gerne von Saudi Arabien und Umkreis aus tun, aber in Europa hat er nichts verloren.

            Wenn du das „auf den Koran scheißen“ nennst …

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