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In seinem Interview mit Scott Johnson erklärte Chis Metzen nämlich recht ausführlich, dass seine Entscheidung in dieser Sache trotz seines ursprünglichen Blueposts nicht nur vollständig auf der Geburt seiner Tochter basiert, sondern auch noch mit einer Reihe von persönlichen Problemen zu tun hatte. Den Aussagen des ehemaligen Entwicklers zufolge führten die langen Jahre als Mitarbeiter von Blizzard Entertainment, die Probleme mit Titan, die Entwicklung von Overwatch und der Stress dieser extrem zeitverschlingenden Arbeit zu einer Art von Burnout-Syndrom und sehr viel Ballast, den er dauerhaft mit sich durch den Alltag schleppen musste. Das Ganze zeigte sich kurz vor seiner Rente dann auch regelmäßig in Panikattacken, weshalb ihm nach einiger Zeit klar wurde, dass er an seine eigene Gesundheit denken muss und nicht mehr wie gewohnt weitermachen kann.

Absolut spannend. Hört unbedingt mal rein!

Quelle: JustBlizzard.eu


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4 KOMMENTARE

  1. Ich kanns nachvollziehen.
    Als Informatiker, der täglich zwischen 5 Projekten hin und her springt, mit regelmäßig neuen Auftragsarbeiten, Problemstellungen und Extrawünschen, nächtlichen updates und server-Problemen, welche minütlich tausende Euro Schaden anrichten können… das sammelt sich an, lässt einem auch in der Freizeit keine Ruhe.

    Besonders die Spielebranche mit ihrem überdurchschnittlichen deadline-Druck und den sich massenhaften technologischne Fortschritten ist objektiv nicht zu empfehlen (10 Jahre als als indie/browsergame/mobile-dev – tut euch das nicht an, unterbezahlt ist die Branche auch noch).

  2. Vielleicht musst du deinen großen Blizzard-Helden nun doch nicht als „eingebildet“ ansehen, weil er keine Zeit für ein Foto hatte. So lässt sich sein Verhalten dir gegenüber doch gleich viel besser verstehen. Ich hoffe, dass es ihm bald wieder besser geht – der Gaming-Szene geht sonst eine sehr kreative Person verloren.

  3. Kurz vor der Rente, mit 43 :O Wer hätte das nicht gern.

    Man kann nur hoffen,. dass er sich gut erholt und irgendwann wieder einsteigt und es andere Leute gibt, die seine Arbeit gut übernommen haben, sodass er sich auf ein Projekt konzentrieren kann.

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