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Alter Schwede, da rollen sich einem echt die Fußnägel hoch…

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60 KOMMENTARE

    • Ja stimmt schon, unsere Kulturbereicherer sind den Umgang mit Feuer nicht gewöhnt, da fackelt mal die eine oder andere Matratze oder Küche ab. Das meinen sie aber im Regelfall nicht böse.

      Die eigene Frau mit Benzin zu übergießen und sie (zweimal!) in Brand zu stecken, kannst du aber nicht mehr als Versehen rechtfertigen, sondern höchstens als interkulturelles Missverständnis. Bin gespannt, ob das für Bewährung ausreicht …

  1. Genau das ist der richtige Ansatz. Was haben Straftäter denn in Deutschland zu befürchten ?? eine Zelle mit TV und Internet. WOW ! Wenn die Strafen/Folgen härter wären, könnte ich mir vorstellen das der ein oder andere sich seine Straftat im vorhinein 2 mal durch nen Kopf gehen lässt.

    • Denk doch besser nochmal darüber nach ob du einen Gefängnisaufenthalt nicht etwas unterschätzt .. Zwar mögen viele Strafen *anfänglich nicht so schlimm* wirken doch wird dir jeder ehemalige Gefangene bestätigen können dass der Verlust von Freiheit in ihren Gedächtnis hängen geblieben ist.

      • Ein Polizist kann dir ein Lied von singen, wie Täter immer wieder anmerken, dass es ihnen im Knast doch gut geht.
        Die bekommen ein 2-Zimmer-Apartment, geregelten Tag, bezahltes warmes Essen, eigenes Bad, sind nicht den ganzen Tag eingesperrt, wie viele evtl. denken.
        Zusätzlich können sie arbeiten, Ausbildungen machen, Schule, studieren.. bekommen sogar Führerscheine von unseren Steuergeldern finanziert(!).

    • Warum sollte das so sein? Es gibt Länder mit sehr harter Justiz, trotzdem werden dort Verbrechen verübt.
      Wenn ich betrunken bin und es in diesem Moment für eine geile Idee halte eine Frau die Treppe runterzukicken, überlege ich mir nicht vorher „uh, für zwei Jahre Knast mach ich es, für drei nicht“.
      Das ist schon allein so, weil kaum jemand ein (geplantes) Verbrechen begeht in dem Wissen, dass er erwischt wird. Und ungeplante Verbrechen werden durch solche Überlegungen ohnehin nicht traktiert.

      • Zitat: „könnte ich mir vorstellen“ „ein oder andere“.
        Ich habe niemals erwähnt, dass ich denke, dass dadurch keine Verbrechen mehr geübt werden. Es wäre vielleicht in Einzelfällen so und ein guter „Nebeneffekt“. Vielleicht !!! KÖNNTE !!! eine härtere Gefangenschaft auch die Zahl der Wiederholungstäter verringern, die in Deutschland bei 35% liegt, was ich persönlich enorm finde.

        Wie auch immer, ich finde, dass wir Verbrecher, gerade solche die schwere Taten begangen haben, viel zu lasch „anfassen“.

        • Wir sind ein „first world country“. Selbst in den härtesten Knast in Russland oder in manchen dritte Welt Ländern gibt es so ein Mist nicht mehr. Aber klar warum nicht, Arbeitslager. Best idea ever.

          Ich glaube bei dir reicht es wenn dir ein Scheich oder Diktator aus nem korrupten Land erklährt warum sie keine Arbeitslager haben und keine so gute Idee sind……………..

          • Du weißt scheinbar nichts mit dem Begriff „first world“ anzufangen, außer das, was du so im Gossen-TV aufschnappst.

          • @kitty Zum fick? Extra für dich: „the definition has instead largely shifted to any country with little political risk and a well functioning democracy, rule of law, capitalist economy, economic stability and high standard of living.“

            RULE OF LAW. Jedes Land, JEDES das Rechtswissenschaftlich nicht unter aller sau ist, hat Arbeitslager aus gutem Grund schon lange abgeschaft.

            Keine Ahnung was du überhaupt meinst.

      • Uns mit den USA zu vergleichen ist Semi -Intelligent. Die USA haben eine deutlich höhere Armuts -rate, wodurch Verbrechen mit anderen Hintergründen und Motivationen begangen werden.

        • Das stimmt nicht.
          Die USA haben eine geringere Arbeitslosenquote.
          Sie haben ein WEIT höheres Wirtschaftswachstum.
          Es gibt statistisch weniger einkommenschwache Menschen in den USA.
          Median- und Durschnittgehälter sind in vielen Branchen vergleichbar, aber im großen und ganzen verdient man in den USA mehr – trotz schwächerem Dollar.

          Evtl. mal ein wenig Fakten sammeln, bevor man wieder dem schönen Populismus verfällt.

          Während es in den USA zwar eine höhere Tötungsrate gibt (ein sehr sehr großer Teil ist Bandenkriminalität und Drogen, nicht Armut), gibt es in Deutschland z.B. die fünffache Diebstahls- und Einbruchsraten.. den Rumänen und co. sei Dank!

      • Die USA haben eine Gefängnis Industrie, bei der müssen Quoten erfüllt werden, geschieht dies nicht kann der Staat zu Ersatzzahlungen aufgefordert werden, daher ist eine Resozialisierung kaum erwünscht, ebenso wird man für Bagatellen länger bestraft als es Sinnvoll wäre. In den USA gibt es sogar Studien dazu das seit den 50er Jahren die Rate von Insassen bei gleichbleibenden Voraussetzungen gestiegen ist. Zeitgleich hat man in den USA maßgeblich so gut wie alle Aktivitäten abgeschafft die Insassen verhelfen sich zu resozialisieren. Es gibt keinen effektiven Beweis das Haftstrafen wirklich helfen, sie steigern nur das subjektive Sicherheits und Gerechtigkeitsempfinden, viel mehr müsste mehr Geld für Polizei und Aufklärung da sein. Aber hier verschläft auch Deutschland, man spart seit Jahren an den Ausgaben für Polizei und Schutz, und das macht sich bemerkbar. Prävention wäre sinnvoll. Es gibt Gründe, und die Gilt es abzuschaffen. Ein Vergleich mit den USA ist aber kaum möglich.

    • Höhere Strafen haben sogut wie keine Auswirkungen auf die Motivation der Täter. Welcher Täter wägt denn vor der Tat ab, „Ok, ich vergewaltige jetzt diese Frau und gehe dann 5 Jahre in den Knast – guter Deal!“. I.d.R. geht ein Täter ja nicht davon aus, geschnappt zu werden bzw. ignoriert die Folgen prinzipiell. Sieht man ja an genügend Ländern mit Todesstrafe wie effektiv das ist.

        • Jo und dann der nächste und der nächste und der nächste. Die Todesstrafe ist doch auch nur ein Überbleibsel vergangener Tage und bewirkt nicht wirklich etwas. Das ist wie Hand abhacken bei nem Dieb. Abschrecken, die Wirkung hat sie wohl nur auf Menschen die sowieso eher nicht ein Straftat begehen.

    • Manche Menschen…Leute wie du sollten mal aus ihrem Keller rauskommen. Die mit einem PC und Internetzugang gleich wissen wie die Welt funktioniert. Zu dieser Aussage vom FB Post gibt es ungefähr 100 Gründe warum das total dämlich ist. Alleine mit einem gesunden Menschenverstand müssten einem 10 einfallen.

      Jaja vor allem den populistischen Aussagen beachtung schenken als wäre die Welt so einfach gestrickt. Z.B. illegale Mexikaner = Mauer, – hilft so ziemlich 0%. Genau so ist es mit dieser total dämlichen Aussage.

      Aber die AfD ist halt populistisch wie Trump. Selbst Trump hat das meiste nur gesagt um Aufmerksamkeit zu erregen und das sogar zugegeben hat. Die Mauer hat er halt gleich nach der gewonnen Wahl runtergeredet. Aber die meisten glauben so ein Mist, genaue wie die AfD.

      Die Leute glaubten nicht nur an die Mauer, sondern auch an „Mexico is gonna pay for it“. Also bitte. Davon spricht keiner mehr. Und die Mauer ist höchstens nur noch ein Zaun.

      Wenn die AfD eins gut kann, dann mit provokanten Aussagen Aufmerksamkeit zu erregen. Die wissen selbst das das Blödsinn ist. Aber gibt ja anscheinend genug dumme Leute die auf sowas reinfallen.

      • Ok, gib mir einen Grund der dagegen spricht das Gefangene nicht Arbeiten können?
        Nehmen Leute wie du so Sprüche wie „Steine Klopfen“ tatsächlich ernst und denken wir wären dann auf dem Stand der alten Sowjetunion? Das die Leute dann in Ketten, wie du es wahrscheinlich aus Filmen kennst, in nem Steinbruch stehen und unter schwerstbedinungen Arbeiten ?? Ich meine irgendwo muss doch das Problem sitzen das so Viele Leute gleich so „getriggert“ sind und zu anderen meinen: „mal aus ihrem Keller rauskommen“. Nicht ein vernünftiges Argument bringen aber persönlich werden.
        Bei Strafarbeit im Modernen Zeitalter denke ich eher an Straßenränder sauberhalten, elektronische Bauteile zusammensetzen etc. Solange das innerhalb der Menschlichen Bürde passiert, sehe ich da kein Problem.

        • Und wie erklärst du jetzt dem Facharbeiter bei Infineon, dass sein Job jetzt von einem Knasti erledigt werden soll? Und wer soll auf die Häftlinge aufpassen während sie die Straßen fegen? Es ist durchaus sinnvoll, Häftlingen eine sinnvolle Beschäftigung zu geben während sie einsitzen, vor allem wenn sie diese Tätigkeit auch nach der Freilassung weiter ausüben können, aber das ist wohl nicht wirklich die Intention eines „Arbeitslagers“

        • Deine Argumentationsketten stehen in ener Reihe mit Stalin, Hitler, Pol Pott, ja sogar der gute alte Erich fand so ein wenig Strafarbeit ganz nice. Das Problem ist nicht, dass Arbeit in einem Gefängnis grundsätzlich ein Problem wäre. In vielen deutschen Gefängnissen können Gefangene arbeiten und sich so einen zusätzlichen Lebensunterhalt erwerben bzw. sich dadurch einen zusätzlichen Lebensunterhalt verdienen. Ja, sogar die Arbeiten welche du aufgezählt hast werden von Jugendlichen Straftäter*innen tagtäglich durchgeführt. Was du in allen deinen Posts allerdings zeigst ist, dass du unser gesamtes Rechtssystem und dessen Grundlagen nicht verstanden hast. Da geht es nichtmal mehr darum, dass der Begriff Arbeitslager schlicht nicht geht.

        • Auja, lassen wir nen dutzend Knastis, sorry für den Ausdruck, die Grünwege an den Straßen reinigen, die dabei aber maximal von 2 Justizangestellten überwacht werden können, denn um da mehr abzustellen reicht das Personal schlicht und ergreifend nicht aus. Was glauben sie eigentlich wie lange dass dauert bis da einer laufen geht? Und dann ist das Geschrei wieder groß.

        • Es kostet den Steuerzahler mehr als den Mehrwert der aus der Arbeit rausspringen würde, außer die Gefangenen sollen nicht Gassen putzen sondern richtig in Fabriken schufften, dann gibt’s evtl. einen Mehrwert, zu einem Preis widerum.

          Und was ist mit denen die nicht arbeiten wollen? Einer der z.B. mehrmals Lebenslänglich sitzt und nicht will? Wird er gezwungen und geschlagen wenn er sich weigert? Bekommt er nichts zu essen? Bekommt er noch paar mal Lebenslänglich drauf?

    • Wie viel an dieser Aussage einfach nur Falsch ist braucht man eigentlich garnichtmehr sagen…
      Aber um auf die Abschreckung zu kommen:
      http://www.uni-konstanz.de/rtf/kis/Heinz_Mehr_und_haertere_Strafen_he306.pdf
      „Nach dem derzeitigen Forschungsstand12 sind die Abschreckungswirkungen (negative
      Generalprävention), die von Androhung, Verhängung oder Vollstreckung von Strafen auf
      die Allgemeinheit ausgehen, sehr gering.“
      „Höhe und Schwere der Strafe haben
      keine messbare Bedeutung. Lediglich dem (subjektiv eingeschätzten) Entdeckungsrisiko
      kommt eine gewisse Bedeutung zu, allerdings nur bei einigen (Bagatell-)Delikten, und auch dann nur überaus schwach.“
      Das einzige wirklich „Positive“ seite von härteren Strafen ist, dass sich die Opfer und deren angehörigen besser fühlen, weil eine Vergeltung verübt wurde.
      Wenn einer aus deiner Familie ermordet wurde fühlt es sich natürlich nicht richtig an wenn nach 10 Jahren der Täter wieder auf Freiem Fuß ist und natürlich hätte man da lieber eine härtere Strafe gesehen. Auß sicht von manchen reicht da wohl höchstens die Todesstrafe.

      Die Strafen sollten vorallem dafür da sein, dass sich die Verbrecher darüber klar werden können, dass sie scheiße gebaut haben und evtl. ihr handeln überdenken.
      Hierfür muss aber auch die möglichkeit gegeben sein zu reflektieren, nicht komplett abgehängt zu werden und sich auf die Zeit nach der Strafe vorzubereiten.
      Je besser dies Funktioniert, desto eher bleibt der jenige danach Straffrei, da er einen Neuanfang hat.

      Im übrigen ist Internet in einem Gefängnis (zumindest bisher) nicht vorhanden bzw. nur für sehr wenige insassen und sehr stark gefiltert.

    • Völliger Schwachsinn, härtere Strafen bringen in der Prävention von Straftaten praktisch NICHTS. Die USA haben mit die längsten Gefängnisstrafen (plus teilweise noch Todesstrafe) und das teilweise für eher minderschwere Straftaten und trotzdem haben sie eine der höchsten Verbrechensraten weltweit. Strafe muss sein, aber es ist für die Gesellschaft besser, Straftäter zu resozialisieren, als nur möglichst hart zu bestrafen, denn ich kann mir vorstellen, dass man nach ein paar Jahren in Einzelhaft erst recht einen an der Waffel hat.

    • Justiz ist komplex und nicht einfach.

      Selbst wenn wir manche Menschen zu Tode verurteilen, es gibt immer Fälle in denen sich später herausgestellt hat das sie doch unschuldig waren.

      Es gibt immer unschuldig verurteilte überall.

      Schlimmere Strafen als Gefängnisstrafen wird es nicht geben, ist politisch, juristisch unumstritten.
      Wer anderer Meinung ist sollte gar nichts sagen bevor er zumindest erstmal ein Buch über das Thema gelesen hat.

    • Dein Gesicht möchte ich sehen wenn du unschuldig in ein Arbeitslager eingewiesen wirst, weil eine Frau meint das du sie vergewaltigt hast.

      Unglaublich wie die AfD mit solchen provokanten Aussagen tatsächlich Zustimmung bekommt.

      Und immer wieder geil wie Politiker Experten in allem sind. An Wissenschaftler und Studien sind die gar nicht interessiert. Sie wissen es viel besser als Rechtswissenschaftler wie man Menschen bestrafen sollte, die Experten…

      • Wenn ich mir hier so die Kommentare durchlese, dann scheint die Aussage auf eine breite Zustimmung zu stoßen, zumindest auf einer emotionalen Ebene. Das überrascht mich nicht weiter; wieviele haben sich wohl insgeheim gewünscht, dass einem Tierquäler mal selber die Haut abgezogen würde? Das Konzept der Rache ist tief in uns verwurzelt, und die „Emotio“ fordert dann eben für einen grausamen Frauenmörder eine grausame Bestrafung, zumindest eben was anderes als die hierzulande übliche Hotelunterbringung mit Vollpension. Die „Ratio“ regelt das dann schon. Das erkennst du auch bei den Diskussionen hier. Dass härtere Strafen nicht abschrecken zum Beispiel.

        Was mich in diesem Thread eher wundert, ist, dass kaum einer auf den „Arbeitslager-ist-voll-Nazi“-Taunt reinfällt.

        • Tbh der einzige der hier exzessiv auf der Nazikeule rumschwimmt bist du…die meisten haben, wenn überhaupt, gesagt das der Begriff „Arbeitslager“ in einer freien Gemeinschaft nix zu suchen hat. Meine Wenigkeit hat dir erklärt, dass der Begriff „Arbeitslager“ nicht wertfrei ist, aber auch überhaupt nichts mit der NS-Zeit zutun hat, sondern in sehr vielen Kulturen vorkommt und dort immer negativ konnotiert ist.
          Das wird dich überraschen, aber man kann auch ganz ohne Bezug zu Nazis grausame/unmenschliche Dinge fordern, genauso wie man ganz ohne Bezug zu Nazis ein Arschloch sein kann.

          Der Gedankenstrang den „du“ (als Beispielperson eines bestimmten Personenkreises) halt hast ist, dass Leute sich die AfD anschauen und dann sagen „das klingt ja nach Nazi, dass muss Unfug sein“. Viel häufiger aber ist es umgekehrt der Fall: „Das ist ja totaler Unfug und dann würden Teile davon auch noch die Nazis frohlocken lassen, wtf?“

  2. Von aller inhaltlichen Empörung mal abgesehen (da wollte ich vorhin schon drauf eingehen): Findet noch wer, dass dieser Satz irgendwie in furchtbarem Deutsch geschrieben ist? Also nicht nur fehlerhaft, sondern auch richtig „ruckelig“, um es mal so zu formulieren?

    • Der Dorftrottel der das geschrieben hat, ist halt ein selbsternannter Rechtswissenschaftler. Die legen nicht viel Wert auf die Sprache, um den juristschen Inhalt geht es.

    • Du kannst wohl davon ausgehen, dass der „Webmaster“ einer Partei bzw. eines Ortsverbandes nicht unbedingt der Vorstand oder gar ein Akademiker sein muss. Hier handelt es ja nicht um einen (offiziellen) Post auf der AFD-Facebookseite, insbesondere keine offizielle Wahlkampfankündigung oder sowas, sondern eine Antwort auf einen fremden Topic. Sowas wird vermutlich nicht von „oben“ gegengeprüft. Auch wenns natürlich sinnvoll wäre, weil es eben im Namen des Ortsverbandes geschieht.

  3. Ist doch ok? Straftäter sollen sich ruhig körperlich ertüchtigen, anstatt nur im Bett oder in der Zelle rumzusitzen.
    Und nach eurer Ansicht sind ja rechte auch völlig sozial inkompatible Menschen die man nicht braucht, sollen diese sich doch auch einer Arbeit nachgehen, dem Allgemeinwohl zu liebe?!

    • Danke dafür, so klingt es schon etwas anders. Das ist doch aber ohnehin irgendeine „Fake“-AfD-Seite, oder? Kann mir nicht vorstellen, dass das offiziell ist.

    • Danke, sowas hatte ich schon vermutet. Kann mir jemand erklären, was nun so unanständig an dem Post ist, wenn man davon absieht, in „Arbeitslager“ „Konzentrationslager“ hineinzuinterpretieren?

      Vom Grundsatz her ist Zwangsarbeit für Straftäter weder eine deutsche Erfindung, noch würde sie der Vergangenheit – insbesondere der dutzendjährigen Vergangenheit – angehören. In so manch amerikanischem Gefängnis ist Zwangsarbeit absolut üblich, z. B. Feldarbeit oder tatsächlich das sprichwörtliche Steineklopfen. Was nicht heißt, dass ich ein Befürworter wäre. Aber die USA war – jedenfalls vor der Trump-Wahl – nun nicht gerade als Naziland verschrien.

      Auch in Deutschland gibt es Zwangsarbeit, sogar für Jugendliche. Nennt man bloß anders: Arbeitsauflage. Ganz allgemein widerspricht unsere Verfassung keiner Zwangsarbeit für Strafgefangene.

      Wo ist also bitte das Problem? Richtet sich die ganze gutmenschliche Empörung wieder auf einen Begriff? Geht es Euch besser, wenn wir es Justizvollzugsanstalt mit Arbeitshintergrund nennen würden?

      Übrigens finde ich persönlich auch einerseits die Todesstrafe als inakzeptabel, andererseits eine hiesige JVA als zu bequem für jemanden, dem mal erstmal beibringen muss, dass man hierzulande zur Adventszeit Kerzen anzündet, aber keine Frauen.

      • Die Integrität des Deutschen Volkes setzt ein Bewusstsein für die politische Geschichte voraus. So viel kann man wohl erwarten. Das ist unser Teil des „Deals“ den man uns nach dem II. WK angeboten hat. (Theoretisch hätte man in AFD manier gleiches mit gleichem vergolten und die Deutschen vernichten können.) Man entschied sich allerdings anders, man brachte die „wahre Form der Demokratie“ (jene der USA, dem Land in dem die Idee geboren wurde) in unser Land.
        Seitdem haben wir in Europa es übrigens geschafft, das erste mal in der Geschichte der Menschheit für ein paar wenige Jahrzehnte KEINEN Krieg zu führen. (Das ist für die meisten wohl schon viel zu selbstverständlich geworden.)
        DU willst mir allen ernstes weiß machen, dass die AFD und deren Anhänger die Dynamik von Hass auf ein pauschalisiertes Feindbild im klaren ist?
        Diese Naivität und Arroganz zu glauben, dass sei heute nicht mehr möglich und man würde es in einem humanen aber „geRECHTEN“ Rahmen belassen ist doch der Beweis, dass ihr absolut nichts gelernt habt.

        Such dir mal ein Veteran der Ostfront und frag wie toll es wirklich war

        • Naja, die Franzosen führten Krieg in Kora, Portugal hatte eine Diktatur, England hatte mit den Falklandinseln Krieg, es gab Krieg im /jetzt ehemaligem/ Jugoslawien, in der DDR und in Polen wurden Aufstände blutig beendet. So friedlich, wie es der Unterricht es einem eintrichtert, waren die Zeiten gar nicht.
          Jedes Jahrzent hatte was. Einzig die Deutschen, bzw FRG, hat aus den Fehlern gelernt und sich rausgehalten.

          • Bei Portugal musste ich doch herzlichst auflachen, du weißt schon dass die Diktatur friedlich vom Volk beendet wurde?

          • Naja ob die Kolonien in Afrika das so lustig fanden?

            Aber ich muss auch immer lachen, wenn die leute Ursache und Auslöser verwechseln. 😉

          • Hey weil der Franzose es so macht un der Engländer auch, lass uns genau so sein? Willst du mir dass damit sagen?

            Deutschland wurde Land der Dichter und Denker genannt, weil sie Querdenker hatte und gerade wegen dieser Querdenker war die Repression von Oben umso stärker, sprich es hat länger gedauert, dass von „oben herab“ zu ändern.

            und Adolf gehörte sicher nicht zu den „Querdenkern“
            falls du auf die Idee kommen würdest meinen Gedankengang zu annektieren :P…

      • Ich nehme implizit an, dass mit Arbeitslagern unbezahlte Zwangsarbeit gemeint ist. Ein weiteres Problem damit ist, dass es dem Staat als Gefaengnisbetreiber einen Anreiz gibt Leute ins Gefaengnis zu stecken weil er mit ihnen Geld verdient. Auf lange Sicht verschiebt das den Fokus einer Gefaengnisstrafe noch weiter weg von der Rehabilitation, weil es fuer den Staat besser waere dauerhaft volle Gefaengnisse zu haben. Neben der Tatsache das die Arbeit die dort geleistet ist nicht von der freien Wirtschaft geleistet werden kann.
        Es gibt natuerlich Gefaengnisse in denen die Moeglichkeit zur Arbeit gegeben ist. Die ist aber soweit ich weiss freiwillig, bezahlt oder zu Ausbildungszwecken und endet mit einem Berufsabschluss also nicht mit Arbeitslagern vergleichbar. Und gerade von den USA sollte man sich im Umgang mit Straftaetern nichts abgucken…

        • Wie schon gesagt: ich befürworte das Konzept der Zwangsarbeit im Grundsatz nicht. Ich wehre mich nur gegen die politisch korrekte Empörung, nur weil einer aus der AfD mal wieder „Autobahn“ gesagt hat.

          @ Runzelstirn: Ein bewusster Umgang mit der eigenen Staatsgeschichte ist nicht gleichzusetzen mit der Ächtung sämtlicher Wörter, die im betreffenden Zeitraum mal verwendet worden sind. „Entartung“ war zu Luckezeiten mal so ein Beispiel; jeder Hinweis auf die Entartung von Krebszellen, was ein normaler medizinischer Begriff ist, ging zum linken Ohr rein und … zum extrem linken Ohr wieder raus! Oder nimm eben das Arbeitslager. Das ist ein völlig wertfreier Begriff. Es sei denn eben, wenn man über jede „Autobahn“ einen deutschen Panzer rollen sieht, dann setzt man eben Arbeitslager mit KZ gleich.

          Ich werfe das den Leuten hier nicht mal vor; hier wirkt einfach die jahrzehntelange Spracherziehung.

          • Eigentlich ist „Arbeitslager“ kein wirklich wertfreier Begriff, weil er -ganz unabhängig von deutscher Geschichte- vorallem mit Zwangsarbeit verbunden ist und zwar unter menschenunwürdigen Bedingungen, sprich Sklavenarbeit. Das deutsche Equivalent dazu (nimmt man mal KZs aus) wäre „Arbeitshaus“, aber auch das ist ein Gebilde, dass für niemanden eine positive Konnotation haben sollte.

          • @Balnazza: Natürlich ist ein Arbeitslager als solches was negatives, aber du weißt, welchen Zusammenhang ich meine. Ansonsten müsstest du auch Begriffe wie Mord und Vergewaltigung ächten; mit denen kannst du auch kaum was positives verbinden!

            Aber die Reaktion auf den Post oben zeigt doch, dass wir inzwischen Angst vor der Wortwahl haben, ohne dass es noch auf die Aussage wirklich ankäme.

          • Robinski, „Arbeit macht frei“ ist nicht wertfrei, KZ ist es nicht, Heil … ist es nicht.

            Aber Arbeitslager ist nunmal kein exklusiver Nazibegriff. Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich.

          • @kinki1681 Im GRUNDE ist es schon wertfrei. Vor der Nazizeit war das kein von Nazis geprägter Satz. Es war eine normale Redewendung, die man in einigen Büchern fand. Genau so wie Arbeitslager ist dieses deutsche Wort in der heutigen Zeit unumstritten durch die Nazizeit geprägt.

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