Gestern Abend um 20 Uhr fuhr ein LKW ca. 50-80 Meter in den Berlin Weihnachtsmarkt und tötete damit mindesten zwölf Menschen. Ganz Deutschland und eigentlich die ganze Welt sind entsetzt. Für die Presse ist es ein gefühlter Feiertag: Auf jedem Sender laufen Sondersendungen, man wirft mit Spekulationen um sich, hat Außenreporter direkt vor Ort und Politiker müssen sich rechtfertigen. Ob man nach den Erkenntnissen von Nizza nicht mehr hätte tun müssen, wird gefragt. Warum wurde nicht mehr in die Sicherheit investiert? Hätte man den Anschlag nicht verhindern können? Typische RTL-Fragen halt. Ich fasse mir an den Kopf: Ja klar, man hätte den Anschlag verhindern können – einfach einen großen Bunker um jedes öffentliche Event bauen, dann sind alle sicher. Ein großes Polizei-Aufgebot auf allen Weihnachtsmärkten in Deutschland ist ebenfalls eine gute Idee: Das hätte den LKW-Fahrer mit Sicherheit auch aufgehalten…
Gestern war ein weiterer rabenschwarzer Tag im eh schon verfluchten Jahr 2016. Anschläge in der Türkei, der Schweiz und in Deutschland. Es wird gefühlt immer schlimmer. Die Terroristen haben längst erreicht, was sie wollten: Angst und Schrecken verbreiten und damit Einfluss auf unser Leben nehmen. Jeder, der etwas anderes behauptet, belügt sich selbst. Ich persönlich werde in nächster Zeit öffentliche Plätze und Veranstaltungen meiden. Mich kriegen beispielsweise an Silvester keine „zehn Pferde“ auf irgendein großes Event. Die übliche Floskel dazu wäre jetzt: „Wenn Du es zulässt, dass die Angst vor Anschlägen Dein Handeln beeinflusst, dann haben die Terroristen gewonnen!“ – Diggah, wach auf: Das haben sie doch schon längst!
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Lauf mal bei uns in Würzburg über einen Zebrastreifen, dort habe ich täglich mehr Angst und das auch berechtigt, als auf jedem Weihnachtsmarkt oder andere Veranstaltungen.
Ich habe bisher nichts an meiner Freizeitplanung wegen des Terrors geändert und ich werde es auch in Zukunft nicht tun. Es war ein Weihnachtsmarkt und selbst da hat es „nur“ 70 Leute erwischt – das ist halt nichts. Da muss der IS schon ein bisschen mehr auffahren und ich bezweifel, dass er das wirklich kann.
Gewonnen hat Terror wenn wir uns in unseren Rechten beschneiden lassen und das ist längst der Fall. Nur interessiert es kaum einen, ist ja zu unser aller Sicherheit Q.Q
Ich kann die letzten Sätze überhaupt nicht nachvollziehen. Ich bin heute ganz normal ins Westfalenstadion gegangen. Für Terroristen sicherlich ein „lohnendes“ Ziel und die Sicherheitsmaßnahmen sind nicht so krass, das ein Terroranschlag im Stadion auszuschließen ist. Vor dem Stadion im Gewühl ganz zu schweigen.
Dennoch war die einzige Zeit während meines kompletten Aufenthalts an der ich an die gestrigen Geschehnisse gedacht habe, während der Schweigeminute kurz vor Anpfiff.
Auch wenn es manchen anders erscheinen mag, aber die Wahrscheinlichkeit in einen Terrorangriff zu geraten ist nun mal sehr gering. Das reicht mir um mich nicht davor zu fürchten. Wenn ich ins Auto steige habe ich auch keine Angst.
Ich will nicht sagen „jetzt erst recht“, aber ich belüge mich nicht selbst, wenn ich sage ich habe überhaupt keine Angst. Vielleicht kommt es gerade daher, dass man so viel in letzter Zeit auf uns reingepasselt kam. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich weiß, dass es wahrscheinlicher ist auf dem Weg zur Arbeit bei einem Autounfall umzukommen. Vielleicht bin ich auch einfach nur ein kaltes Arschloch.
Die letzte Theorie wird vor allem dadurch bestärkt, dass ich als ich von Berlin gehört habe zuerst gedacht habe „ob das wirklich ein Anschlag war?“ und mich nicht mehr darum gekümmert habe, weil sowieso nur gemutmaßt wurde. Und von Beweisen habe ich heute auch noch nichts gehört.
Wahrscheinlich lässt mich das selbst mit Beweisen immernoch recht kalt. Warum? Kann ich selber nicht sagen. Ich weiß nicht, wie stolz ich darauf sein kann, dass ich sagen kann: „Ich belüge micht damit nicht.“
Ich muss dir da ehrlich widersprechen, Steve. Nach solchen Anschlägen habe ich genauso wenig Angst vor Großveranstaltungen, bzw. Terroranschlägen, wie davor, da erstens die Wahrscheinlichkeit viel geringer ist, durch einen Anschlag zu sterben, wie zB durch einen Autounfall, einen Flugzeugabsturz, etc.
Zudem muss ich sagen, dass mich noch keiner dieser Anschläge in meinem persönlichen Leben wirklich betroffen hat.
Und ich gehöre leider auch zu der Fraktion „Wenn du dich beeinflussen lässt, haben sie gewonnen“.
Unsere Art des Lebens, in einer freien und demokratischen Gesellschaft ist ein sehr wertvolles und auf keinen Fall selbstverständliches Gut, dass ich niemals missen möchte. Dies ist auch einer Gründe, warum ich auch weiterhin ohne Angst auf Weihnachtsmärkte, Konzerte und andere Großveranstaltungen gehen werde.
Zudem sind auch unsere Medien mit ihrer momentanen Form der Berichterstattung („Sensationsjournalismus“) ein riesiger Katalysator für die steigende Angst vor solchen Abscheulichkeiten, da solche Themen einfach Wochen- bis Monatelang brutalst ausgeschlachtet werden.
Abschließend muss ich jedoch eingestehen, dass die zahlreichen und auch grausamen Anschläge sich aber doch schon stark auf uns auswirken, wenn man dies von einer politischen Seite betrachtet. Denn Terror ist immer ein sehr gutes Argument, um die öffentliche Überwachung auszubauen (Vorratsdatenspeicherung, Videoüberwachungsverbesserungsgesetz,…), was mich oft ein wenig traurig macht.
Ich muss Steve da recht geben, der terror bestimmt bereits unser leben. Ich gehe gerne auf den Kölner Weihnachtsmarkt und werde das auch weiterhin tun aber dennoch erwische auch Ich mich dabei, das Ich bei einigen Veranstalltungen vorweg und hinterher denke , was wenn du jetzt am Falschen Ort bist?!? Dazu kommen noch die Medien, die den Terroristen genau das geben was Sie erreichen wollen Aufmerksamkeit und Angst im jeweiligen Land. Natürlich sind anschläge nicht Täglich so wie das hier einige in den Kommentaren verharmlosen, fakt ist auch das es Natürlich mehr Verkehrstote gibt und auch Amokläufe, Gewaltverbrechen usw… als Terroranschläge. Allerdings ist ein Terrorakt eine gewalttat gegen das jeweilige Land, seine Werte, Menschen und Freiheit , das sollte den ein oder anderen doch berühren schliesslich ist es gegen uns alle gerichtet. Angst haben und nicht mehr rausgehen empfinde Ich auch als blödsinn, aber die Sache zu verharmlosen ist es auch.
Berührt mich kein Stück, aber das soll niemandem ein Vorwurf sein. Ich bin da vielleicht die Ausnahme.
Ich habe jedenfalls mehr Angst vor pöbelnden Asis, überlasteten Ärzten oder Verkehrsunfälle auf jeder Autofahrt als vor Terrorismus. Die Überlastung vieler Berufsgruppen wird nicht auf Dauer fortzusetzen sein. Da ist so ein Mord nichts im Vergleich.
Aber natürlich ist es tragisch um die verstorbenen und deren Angehörige.
Muss man so akzeptieren. Berlin hat bekommen, was es gewählt hat.
Wer nicht hören will, muss fühlen. Klingt makaber, aber die innere Sicherheit ist seit längerer Zeit schon massiv gefährdet, weil der Staat total versagt. Da muss was passieren. Und nein, ich bin kein AFD-Anhänger.
Die Partei bzw. politische Ausrichtung ist im Prinzip scheissegal, Sicherheit kann jeder. Braucht nur Eier. Hat aber keiner mehr.
Es gibt keine Sicherheit vor solchen Irren, da kannst du wählen was du willst. Auch tausend dort stationierte Polizisten hätten nicht verhindern können, dass ein verfluchter 40-Tonner auf diesen Platz brettert.
Falls du nicht gerade Artillerie und Panzerabwehrmaßnahmen an jedem öffentlichen Platz forderst hätten wir uns auch eine CSU-AfD-NSDAP-Koalition wählen können, dass Ergebnis wäre in Berlin das gleiche geblieben.
von Irren im Inland nicht die von außerhalb kommen schon
Nein, gibt es auch nicht. Wir hatten x-Jahre offene Grenzen, glaubst du wirklich, dass es in all den Jahren große Probleme bereitet hätte mit ein bisschen Kohle nach Deutschland zu kommen? Ich bitte dich…
Diese Argumenation höre ich immer wieder, ist aber so nicht ganz richtig. Natürlich wird die Sicherheitslage im Land negativ beeinflusst, wenn Hundertausende unregistriert und ohne Prüfung ins Land kommen. Die Sicherheitsbehörden haben nicht ohne Grund immer wieder gewarnt, dass eine derartige Politik das Risiko im Land steigen lässt.
Gerade für Terrororganisationen haben diese Flüchtlingsströme einen besonderen Reiz, da ein als Flüchtling getarnter Terrorist ein verherrende Wirkung auf Politik und Gesellschaft hat.
Dein letzter Absatz trifft den Nagel auf den Kopf. Die Gleichung ist nicht „Flüchtlingsstrom = Terrorismus“, sondern „Flüchtlingsstrom+Terrorismus = Massenpanik die zu Kurzuschlussreaktionen führen soll und damit den Terroristen neues Futter gibt“.
terrorismus ist einfach.
solange nicht täglich hunderte solcher angriffe auf leib und leben geschehen, mache ich mir auch keine sorgen. wie viele hausbrände, steine auf befahrene straßen, autos in menschenmengen könnte es jeden tag geben, wenn der terrorist, der so wenig darauf gibt, heil aus soner geschichte rauszukommen, so gefährlich und vielzählig wäre, wie die medien und die schreihalse aus den kommentarbereichen das manchmal darstellen?
solange sind und bleiben das einzelfälle.
ob jetzt einer wegen ner schlimmen trennung sein auto auf ner vielbefahrenen bundesstraße nach links rüberzieht oder irgendwo politisch motiviert menschen umbringt, macht in meinen augen wenig unterschied, solange beides nicht in der technisch möglichen regelmäßigkeit passiert.
von wegen sich selbst belügen. aber hauptsache mit der geschichte noch ein bisschen kontroverse in den sonst so leeren blog gebracht.
Leute die Schiss haben auf Events zu gehen wegen sowas, dürfen eigentlich in kein Auto oder Flugzeug steigen. Die Chance das man da abkratzt ist 100000000x höher..
Nicht die Terroristen haben gewonnen, sondern die Medien.
Ganz ehrlich juckt mich nicht viel der Anschlag. Ja tut mir Leid um die Opfer usw. aber sowas passiert täglich auf der Welt.
Ja man nimmt sowas mehr auf, wenn es in der nähe passiert. Aber Aleppo oder Berlin ist für mich nicht nah genug, um mehr mitgefühl zu empfinden.
z.B. das Deutschland das einzige Land ist, dass Luft in ganz Europa bis nach Frankreich total vermutzt, kriegt keiner mit. Dadurch sterben 100000x mehr Menschen jährlich als durch Anschläge.
Nochmal Glückwunsch an die Medien.
Ich mag die fundierten Zahlen.
Ich habe die Statistik auch gelesen. Es stimmt sehr wohl, dass nur wegen Deutschlands Luftverschmutzung ca. 1.000.000/Jahr Menschen in Europa sterben.
Und die Verkehrsunfälle. Ganze 100.000.000/Jahr nur in Deutschland.
Selbstveständlich benötigen wir Einwanderung bei diesen Zahlen!!
12 Millionen Umweltschmutzopfer im Jahr 2015 weltweit zu
12 Toten bei dem Anschlag.
Das ist schon ein wenig zu relativieren.
Noch schlimmer ist es bei Chancen.
Da wird ein Schmuh gerechnet…
Wo fängt man da denn an?
Terroranschläge gab es wieviele?
Mit wievielen Toten?
Also die Chance bei einem Terroranschlag zu sterben ist derzeit bei
12:82M
Auto irgendwas um die 3000:82M
Oder wie rechnet man das genau?
Denn es gab ja nicht soo viele Terroranschläge in Deutschland.
Was aber zählt man dann bei den Autos? Nur den Unfall mit Todesfolge, alle Unfälle oder alle Autofahrten?
Naja, und dann wieder zum Terror… zählt man einfach die 82 Mio oder
doch alle Besucher eines großen Weihnachtsmarkts?
(Was dann wahrscheinlich noch um einiges höher liegt, da ja einige die ganze Zeit auf den Weihnachtsmärkten sind und so gesehen als x Besucher zählen – sagen wir 10 oder 20)
Ich weiß nicht ob ich da mittlerweile abgestumpft bin oder ob ich das
ganze einfach zu rational betrachte. Solange die Chance beim Überqueren
der Straße überfahren zu werden noch exorbitant höher ist tangiert mich
das nicht wirklich. Klar ist das scheiße für die Betroffenen, aber für
mich fällt das einfacher unter „Lebensrisiko“, mit dem man nun mal klar
kommen muss.
Was mir aber wirklich Angst macht sind die Reaktionen, die daraus quasi
immer folgen. Man kann quasi die Uhr danach stellen, wie nach solchen
Anschlägen wieder aus allen Richtungen irgendwelcher Ausbau von
Überwachungsinfrastruktur, Einschränkung von Freiheitsrechten usw.
gefordert wird. kommt. Und natürlich nicht zu verachten auch der rechte
Mob, bei dem jetzt wieder kräftig die Korken knallen dürften. Man muss
sich nur mal anschauen, was in den Kommentarspalten unter entsprechenden
Nachrichtenmeldungen abgeht. Da wird einem wirklich Angst und Bange.
Als hätte man aus der Geschichte wirklich überhaupt nichts gelernt.
Genau so sehe ich das auch. Ich sehe nicht die Notwendigkeit, jetzt nicht mehr in die Innenstadt zu gehen oder so (wohne in München). Ich bin generell kein Freund großer Menschenmengen, vondem her hab ich da auch so kein Interesse daran. Aber jetzt aus Angst nicht mehr mit Freunden auf den Christkindlmarkt zu gehen oder zum einkaufen? Da suchen sie bei mir an der falschen Adresse. Schade nur, dass sowas halt immer zu 300% politisiert wird und in die Arme der genau Falschen lockt…
wir waren mMn viel zu lange viel zu nett. das ist leider der preis der von merkel propagierten willkommenskultur. immer mehr schwarze schafe mischen sich unter jene, die wir eigentlich erreichen wollen. die einen schwarzen schafe wollen nur sozialsysteme ausnutzen, andere ihre idiologie verbreiten und wieder andere alle, die ihre idiologie nicht teilen, vernichten. dass sich solche leute unter wirkliche flüchtlinge mischen war abzusehen.
es ist schwer den menschen eine willkommenskultur zu verkaufen, wenn es schon reicht, dass jeder 100.000ste ein terrorist ist, der einen anschlag plant und menschen tötet. zwar tut man dann den restlichen 99.999 unrecht, aber zumindest gibt es dann keine toten unter denen, die hilfe angeboten haben. hinzu kommen die minder schweren fälle, die zwar niemanden umbringen, doch aber unsere hilfe zweckentfremden.
dass parteien wie die afd stetig zulauf haben ist da kein wunder. durch unsere nettigkeit machen wir uns viele probleme und wahrscheinlich ist auch bald mit der nettigkeit schluss, wenn die masse an gewalttaten und anschlägen, größtenteils verursacht durch „flüchtlinge“, nicht schnell abnehmen
wir, der westen und vor allem (west) europa muss endlich verstehen, dass es viele böse menschen auf der welt gibt, die gerade uns nichts gutes wollen. wenn wir unsere sicherheit und lebensstandarts nicht verlieren wollen, müssen wir sie auch pflegen und verteidigen
Soll das heißen, Rettungssanitäter sollen nur noch ausgesuchten Leuten helfen, weil es Deutsche gibt die Sanitäter bespucken, sie bei ihrer Arbeit behindern und anderweitig in Gefahr bringen? Sollen Polizisten ab jetzt auf jeden schießen der auffällig ist, weil einer unter 100.000 ernsthaftere Probleme mit sich bringt? Soll jeder Schüler, der einmal im Unterricht gestört hat von der Schule fliegen, weil einer von 100.000 danach noch schlimmer wird?
Unds du musst verstehen, dass in unserem Rechtsystem immernoch die Unschuldsvermutung für jeden gilt und im Falle einer Straftat die individuelle Schuld festgestellt werden muss.
Eine Vorverurteilung von Menschen aus welchen Grund auch immer sieht das System nicht vor und das ist gut und richtig so.
Abgesehen davon sollten wir erstmal die Ermittlungsergebnisse abwarten bevor überhaupt über politische Konsequenzen reden.
Nun, nach aktuellen Infromationen (die Politik war ja offensichtlich sehr bestrebt, die Identität des Mannes geheim zu halten. Sogar der Innenminister heuchelte Unwissen vor):
– Der Mann ist ein Flüchtling
– Er hat in Deutschland kein Asyl, ist also illegal und geduldet hier
– Er ist bereits straffällig geworden(!!) und wird trotzdem nicht abgeschoben.
Finde den Fehler in unserer aktuellen Politik. Dafür muss man kein Rechtspopulist sein.
Sorry aber du machst es dir (wie viele andere) viel zu einfach! Klar kann es durchaus sein das jeder 100.000ste ein Terrorist ist. Aber du solltest dich mal fragen warum es überhaupt Terroristen gibt. Was Menschen dazu bringt solche taten zu verüben. Verschließen wir uns nun alle und versuchen den Menschen die Hilfe brauchen nicht mehr zu Helfen wird der Hass gegen UNS gegen den Westen nur noch größer! Und ganz ehrlich egal wie gut wir unsere Grenzen Kontrollieren, egal ob wir nun Flüchtlinge reinlassen oder nicht. Der Terror findet seinen Weg. Wir leben nunmal in einer Zeit des Terrors und das schon seit sehr langer Zeit.
Es ist jedoch keine Lösung Mauern zu bauen sondern Brücken. Die Welt muss enger zusammenrücken und nicht auseinander driften. Ganz ehrlich ich war nie ein großer Merkel Fan aber aktuell steht sie genau für das! Brücken zu bauen! Für eine gemeinsame Welt, ein gemeinsames Europa. Dafür zu stehen ist dieser Tage wirklich nicht einfach und dafür verdient Merkel unser aller Respekt.
Die aktuelle Serie an Terrorismus und Organisationen kommen aus den 70ern-90ern. Die Ansiedlung Israels, die Invasionen Iraks, die embargos und das Aushungern selbiges taten ihr übriges. Vieles ist auf die westliche Politik der letzten 50 Jahre zurückzuführen. Jetzt scheinheilig von „offener Tür“ zu sprechen ist ein wenig einfach (besonders, wenn man fröhlich weiter im Nahen Osten rumbombt, obwohl dort weder ein Bündnisfall noch eine Anfrage vorliegt).
Und auch Deutschland hat weiterhin aus niederen Gründen Bodentruppen in solchen Ländern (z.B. in Mali, nur um Frankreichs Wirtschaftsinteressen zu schützen).
Verfolgst du eigentlich Politik aktiv? Bei dir hab ich immer das Gefühl, dass das neue Asyl Gesetz, Türkei Deal, Mittelmeer Aufrüstung, Deals mit Ostafrikanischen Despoten einfach nicht bemerkt werden. ES GIBT KEINE WILLKOMMENSKULTUR IN DEUTSCHLAND. Seit einem Jahr verfolgt Merkel eine Flüchtlingsbekämpfungs-Politik. Dass alles was der AfD-Dreck fordert, wird doch schon umgesetzt. Aber euch reicht es nicht. Am besten immer wieder planlos flamen und nicht mal wissen, dass der Flüchtlingsstrom erst mit europäischen Syrien Sanktionen begonnen hat.
Bleib mal schön in deiner Traum-Welt in der dein Leben (und auch meins) auf dem Rücken der dritten Welt getragen wird. Wenn du denkst Isolation ist die Lösung, man kann sich von den Problem der Welt abschotten, muss ich dich enttäuschen. Solange der Westen weiter seine Aussenpolitik fährt, wird es immer schlimmer. Mal davon abgesehen wie unmenschlich es ist 30 Menschenleben mit denen von Millionen aufzuwiegen. Aber solange man auf der Eylsium (http://www.imdb.com/title/tt1535108/) ist ja für einen selbst alles entspannt. #Egofucker.
Es ist doch ganz einfach!
Diese Leute wollen keine Ausländer und keine die anders Denken als sie .
Niemand hat etwas gegen ein faires Asylverfahren.
Niemand bei Verstand hat etwas gegen Flüchtlinge und Asylanten.
Viele haben etwas gegen durchgewunkene, unkontrollierte Einwanderungen wie sie 2015 zu 100.000ten passiert sind.
Viele haben etwas gegen abgelehnte „Flüchtlinge“, welche weiterhin geduldet in Deutschland sind.
Viele haben etwas dagegen, dass abgelehnte Asylanten in Deutschland temporöre Arbeitserlaubnisse, Sozialhilfen und Krankenversicherungen erhalten… teilweise über mehrere Jahre ohne Lösung.
Sehe ich auch so!
Es gab ein faires Asyverfahren, was jetzt gibt ist das genaue Gegenteil. Bestes Beispiel die ganzen Afghanen, die jetzt abgeschoben werden. Weil das Land ja auch sooooo sicher ist. Merkt man ja schon daran, dass niemand aus der Regierung sagen kann, wo die sicheren Orte in Afghanistan sind… Wer immer noch denkt, dass Zuwanderung und Asyl ein signifikantes Problem in Deutschland darstellt, hat wohl erstens die Politik und Entscheidungen des letzten Jahres nicht mitverfolgt und zweitens überhaupt kein Gefühl was relevante Probleme sind wie etwa Klimawandel, katastrophale Sozialpolitik, ein Staat der um Sicherheit zu schaffen immer mehr überwachen will, Industrialisierung 4.0 und kommende Massenarbeitslosigkeit usw…
ich bin dann mal kotzen…
schreibst du bitte das nächste mal direkt im ersten Satz „ich hab ja nichts gegen Ausländer, aber…“ oder so was in der Art? Dann weiß ich, dass ich mir die Gülle schenken kann…
Mal ganz davon ab, wenn es Absicht war, war es kein Flüchtling, sonder ein Terrorist. Ein Terrorist flieht typischerweise nicht vor dem Terror in Syrien, er nutzt den Flüchtlingsstrom als Tarnung.
„Solche Leute“ wie du sie nennst, kommen aber auch über andere Wege nach Europa. Es gab zahlreiche Berichte, dass der IS mehrfach in den Besitz von Blankopässen geraten ist. Man kommt also auch ganz gemütlich per Auto/Flieger/Kreuzfahrtschiff nach Europa, ohne per Schlauchboot über’s Mittelmeer zu tuckern.
Zudem gab es auch terroristische Anschläge in Europa, bevor die „non merkel propagierte willkommenskultur“ ihren Einzug gefunden hat; Stichwort: Charlie Hebdo.
Ausserdem hat der IS auch zahlreiche Mitglieder, die aus europäischen Ländern stammen und sich hier, in Europa radikalisiert haben/rekrutiert wurden.
Zum Schluss muss man auch noch Bedenken, dass dieser Terror nicht von selbst entstanden ist. Ein großer Teil wurde auch durch unsere westliche Interventionspolitik hervorgerufen, da „wir“ eben auch in fremde Länder und Kulturen einmaschiert sind und eine Schneise der Verwüstung hinter uns gelassen haben.
Ganz ehrlich: Ich habe überhaupt keine Angst auf den Frankfurter Weihnachtsmarkt oder in die Innenstadt zu gehen. Hatte ich nicht nach 9/11 und auch nicht jetzt…und ich belüge mich auch ganz sicher nicht selbst.
Jeden Tag sterben mehr Leute an Verkehrsunfällen oder normaler Kriminalität – deshalb habe ich ja auch keine Angst eine Straße zu überqueren.
Die Anschläge sind schlimm, keine Frage…aber sein eigenes Leben deshalb einzuschränken steht für mich in keinem Zusammenhang. Und da geht es bei mir nicht mal darum, mein Leben aus Prinzip nicht einschränken zu wollen, sondern viel mehr um Statistik. Im aktuellen Zustand gibt es sicherlich etwa 1000 Todesarten die wahrscheinlicher sind, als in Europa/Deutschland bei nem Anschlag zu sterben.
Beste Grüße,
Enclase
Danke, kann ich so unterschreiben.
ich glaub ich hätte es ganz genauso geschrieben !
Die Medien legen halt den ganzen Fokus auf diesen Anschlag jetzt und Leute die sich von sowas dann beeinflussen ist, ist eher das Problem.
Dann dürfte man wohl bestimmt noch nich mal mehr vor die Haustür gehen… kann ja sein, dass man von einem Auto angefahren wird o:.
Ich sehe das Problem halt einfach bei unseren Medien, die mit ihrer Berichterstattung halt einfach nur Panik verbreiten, für Leute die dafür anfällig sind oder sich davon beeinflussen lassen.
Und eine ganz interessante Statistik wollte ich auch nochmal erwähnen: Letztes jahr sind mehr Amerikaner von Kokosnüssen gestorben als von Terroranschlägen (ist kein scheiss) ich konnte es auch erst nicht glauben.
lg Metra
“ Die Terroristen haben längst erreicht, was sie wollten: Angst und Schrecken verbreiten und damit Einfluss auf unser Leben nehmen. Jeder, der etwas anderes behauptet, belügt sich selbst. “
Nö ! Ich habe keine Angst und auch keinen Schrecken !
Tut mir um die Opfer leid aber es ändert sich nix für mich , es ist mir sogar fast egal .
Mein Beileid gilt den Angehörigen der Opfer.
Wer auch immer „Schuld“ ist an diesem schrecklichen Anschlag
Ich persönlich sehe es so.
Ein beliebter Trick unserer Vorfahren beim Jagen war es, Lärm zu machen und das Vieh auf einen Abgrund zu treiben. Weil das Wild nicht wusste, dass der Abgrund da vorne der sichere Tod ist und die andere Richtung für den größten Teil des Wilds die Rettung wäre, stürzen alle in den Tod.
Genau das ist es was die Terroristen mit uns machen.
Wenn wir genau ihrem Drehbuch folgen, werden wir alle den Abgrund runterstürzen. Genau deshalb darf man eben nicht in irgendwelche Reflexe verfallen und muss überlegt handeln.
Bei uns in Kassel wurden die Einfahrten zum Weihnachtsmarkt mit Betonpollern zugestellt. Wochenlang gab es deswegen Beschwerden wie übertrieben das ist. Nun halten diese Leute die Schnauze…
Betonpoller bringen rein gar nichts, dienen aber wohl ein wenig dem Sicherheitsgefühl.
Wenn ein 40 Tonner mit 100+ Km/h fährt, braucht es schon eine Bunkerwand um den zu stoppen…
Wir haben die von kraus maffei wegmann. Was für n Leo2 reicht wird auch n LKW aufhalten. 1,5×1,5x1m mit Anker.
Mit Toten in Berlin verkaufen sich die Bild+ Abos gleich doppelt so gut als mit irgendwelchen Toten in Syrien.
Warum hast Du diesen Anschlag nicht mit Deiner Zeitmaschine verhindert ?! 🙁
Damit kann er nur in die Zukunft reisen – bei Reisen in die Vergangenheit würde das Zeit-Paradoxon auftreten.
Ich finde deinen ersten Absatz sehr differenziert, aber der zweite steht im völligen Kontrast dazu. Erst mal geht man wieder davon aus, dass es sich um einen Terror Akt handelt. Sprich eine geplante Aktion von IS, wie Paris oder 9/11. Ich denke, hier handelt es sich wie auch bei Nizza, Würzburg, München, Orlando etc. um TRITTBRETTFAHRER. Trittbrettfahrer, die die Medien Aufmerksamkeit für sich instrumentalisieren, um Aufmerksamkeit zu bekommen. Und die Medien lassen das nicht nur zu, sondern wünschen sie das noch, weil nichts mehr Klicks gibt als genau sowas. Was mit dir und vielen hier passiert, ist das perfekte Beispiel für die Kultivationshypothese.
Um mal Wikipedia zu zitieren:
„Gerade Vielseher, also Menschen, die mehrere Stunden täglich fernsehen, werden durch das Fernsehen kultiviert und sehen die Welt so, wie sie im Fernsehen vermittelt wird.“
Das Internet und die Medien vermittelt eine Welt des Terrors der Angst und diese überträgt sich auf euch, obwohl die Gefahr nicht da ist, relativ gesehen. Du Steve bist beispielsweise auf dem Dorf ständig mit dem Auto unterwegs. Morgens nebelig, im Winter nass oder Glatteis. Die Gefahr, dass dir dort etwas zu stößt ist viel viel größer als das du Opfer eines solchen Amoklaufs wirst.
Lasst euch bitte von den Medien nicht so manipulieren, denn die sind nur auf Klicks und höhere Absätze aus. Was man wieder merkt, wenn selbst die FAZ zu jedem Dreck n Push-Nachricht rausballert.
Endlich mal einer der verstanden hat.
Wo ich so drüber nachdenke:
Für einen Trittbrettfahrer würde ja sprechen, dass der Verdächtige a)alles abstreitet und b)noch am Leben ist.
Würde so ein hardcore-Islamist (und die Leute sind ja -anders als ihre Anführer- wirklich treudoofe Gläubige) nicht wenigstens damit prahlen, dass er soviele Ungläubige erwischt hat?
wie ich unten schon sagte, es ist nicht bekannt ob es ein Terror anschlag war oder ein Amoklauf.
Und wo steht geschrieben das „trittbrettfahrer“ immer überleben müssen ?
Nirgends, aber wenn derjenige, der den Anschlag überlebt, kein Trittbrettfahrer, sondern Überzeugungstäter ist, wird er aller Wahrscheinlichkeit nach versuchen, sich für sein „Werk“ feiern zu lassen.
ein verdächtiger ist ja noch nicht zwangsweise auch ein täter.
genausogut kann man einen mit minderwertigen sprachkenntnissen im schockzustand aufgegabelt haben.
oder wie in den usa gerne passiert, jemanden mit geistiger behinderung.
aber warten wir mal ab.
Zu dem Thema möchte ich wirklich jedem einen Artikel vom Deutschlandfunk ans Herz legen. Einer der wenigen Öffentlich-Rechtlichen Formate, die noch sehr guten Journalismus pflegen:
http://www.deutschlandfunk.de/nach-dem-attentat-von-orlando-von-taetern-und.724.de.html?dram:article_id=357098
naja, trittbrettfahrer ist glaube ich der falsche ausdruck.
die entsprechenden täter haben sich mit ‚der sache‘ identifiziert und das ganze nicht nur für die aufmerksamkeit gemacht, sondern aus einer art von überzeugung.
den eindruck mit der aufmerksamkeit mag man leicht gewinnen, ist terrorismus als strategie doch darauf ausgelegt, durch spektakel und darauf folgende multiple wiederholung in den medien mehr postfaktischen/gefühlten schaden anzurichten, als tatsächlich passiert ist.
trotzdem stimme ich aber zu, dass es sich nicht um den terrorakt im sinne eines 9/11 handelt, also einen irgendwie besonders geplanten angriff der von irgendwo befohlen wurde. sondern einer oder zwei, die dachten, sie müssten ihrem leben einen sinn geben, nachgedacht haben und dann was dummes, überzeugt, aber dumm, verbrochen haben.
für die entsprechenden terrororganisationen sind das hier bestenfalls mitnahmeanschläge.
aber jetzt kommen gleich wieder die schwarz/weiß denker, die hinter dem ausdifferenzieren der komplexität unserer realität irgendwelche runterspielungen erkennen wollen.
Auch wenn es mir natürlich schrecklich Leid tut für die Opfer und Angehörigen, aber mittlerweile bin ich da abgestumpft. Was soll man nach so einer widerlichen Tat auch groß fühlen als „Unbeteiligter“? Soll ich jetzt anfangen irgendwelche Muslime (war es überhaupt ein Moslem? Ich hab die Sache nicht sonderlich aktiv verfolgt, zuviele Gerüchte) hassen? Soll ich jetzt die Politik hassen, weil sie sowieso immer alles falsch macht?
Was mich wirklich jedes mal fassungslos macht sind die Scharfmacher nach solchen Attentaten, die unter vorgeheuchelter Empathie gleich mal wieder ihre Parolen abfeuern dürfen. Und dabei merken diese Vollidioten nicht einmal, dass genau das das wahre Ziel des Terrors ist. Als ob der IS sich die Mühe macht Terroranschläge in Deutschland zu verüben, damit wir unsere vergammelten Tornados aus Nahost abziehen, ich bitte euch. Aber wenn hier AfD und co. richtig Aufwind kriegen durch solche Taten, Muslime benachteiligt oder sogar Vergeltungsangriffe gestartet wird, dann ist das vom IS propagierte „Feindbild Deutschland“ plötzlich erfüllt. Dann hat man nicht mehr nur die handvoll geistig manipulierter Vollpfosten gegen sich, sondern alle.
Daher hoffe ich -wie immer vergebens- das alle einen kühlen Kopf bewahren. Terror ist schlimm, min. zwölf Tote sind furchtbar, aber es ist nicht das Ende des Abendlandes.
Was die Angst vor Großevents angeht: Ich halte mich ohnehin von solchen Events fern, insofern beeinflusst der Terror mich da nicht wirklich. Aber ich bin ehrlich, wenn ich in der Schwebebahn fahre bin ich vielleicht doch ein bisschen paranoider als vor einem Jahr, aber auch nicht so, als das ich jetzt furchtbare Angst davor hätte in die Bahn zu steigen.
Es ist weder bekannt ob es nen Terror anschlag war oder ein Amoklauf, es ist weder die identität noch der zweck/grund bekannt.
Wer hier von nem terroranschlag und IS redet spekuliert und streut nochmal extra unnötige angst.
So jetzt is aber auch zeit für nen Crep und mal sehn wsa ich sonst noch zu futtern aufm dem weihnachtsmarkt finde.
Tatsächlich hast du Recht, da muss ich mir an die eigene Nase fassen. Nur wie erwähnt, ich hab es mir diesmal gespart die Sache aktiver zu verfolgen, weil mich die ganzen Begleiterscheinungen wirklich in einem Maße anwidern, die ich nicht in Worte fassen kann
Ich finde man stumpft auch bissl ab, geht mir in letzter zeit jedenfalls so.
Crep war übrigens lecker, allerdings gabs kein anderes Thema als die Horror-Tat, hätt ich mir eig aber auch denken können.
Lieber Balnazza….
Ich verstehe Menschen wie dich nicht.
Begeht ein rechter solch ein Verbrechenaus Hass seid ihr Feuer und Flamme nutzt den Zustand aus um offen zu Hetzen und mit dem großen Mahnenden Finger durchs Land zu ziehen. Es wird jeder Kritiker in den großen braunen Topf geschmissen und mit der Keule drauf rum geprügelt.
Bei solchen Terroranschlägen beklagt ihr euch aber drüber das die Kritiker diesen Umstand nutzen und genau das anprangern was sie vor einem Jahr bereits vorhergesagt haben.
Euch sollte klar sein das unschuldige Menschen hier gestorben sind, und das dummerweise nicht zum ersten mal und vermutlich auch nicht zum letzten mal. Es ist dabei vollkommen egal ob die Tat von Rechts von Links oder aus Religiösen Motiven vollbracht wird.
Man darf nicht wegschauen beim Extremismus,aber man darf sich auch nich dazu verleiten lassen alle über einen Kamm zu scheren.
Solche Taten erzeugen Wut und Angst in der Bevölkerung, wenn man so tut als ob nichts gewesen ist, am besten die Taten noch runterspielt und alles duldig über sich ergehen lässt wie es derzeit der Fall wird.
Wird bei den betroffenen Menschen aus Angst und Wut nunmal irgendwann Hass. Hass weil nix unternommen wird und Hass weil die Gastfreundlichkeit und Hilfsbereitschaft von so manchem Schamlos ausgenutzt wird.
Was ist so schwer dran solche Probleme offen anzusprechen ?
Wir haben Fehler gemacht, wir haben ein Problem mit Terroristen im Land. Es muss was getan werden. Nein man darf nicht alles über sich ergehen lassen in der Hoffnung das es irgendwann aufhört.
Wenns so weiter geht erlebt Deutschland bei der nächsten Bundestagswahl sein blaues Wunder also die AFD. Genau dann fragt ihr euch doch wieder… wie konnte das nur passieren ?
Leute denkt doch mal nach
„Es wird jeder Kritiker in den großen braunen Topf geschmissen und mit der Keule drauf rum geprügelt.“
Ich hab es letztens schon kinki gesagt: Im Gegensatz zu manch besorgtem Bürger habe ich eine hochwertige Schulbildung genossen, ich kann Leute auch kritisieren ohne sie in den „braunen Topf“ zu werfen. Nur ist die Opferrolle ja die einzige Gegenargumentation die man hat, dass darf man sich nicht wegnehmen lassen, sonst muss man sich ja ernsthaft mit Dingen beschäftigen und darf seine Meinung nicht mehr einfach so rausplästern. Grausige Vorstellung.
„Wird bei den betroffenen Menschen aus Angst und Wut nunmal irgendwann Hass. Hass weil nix unternommen wird und Hass weil die Gastfreundlichkeit und Hilfsbereitschaft von so manchem Schamlos ausgenutzt wird.“
Ein Terrorist nutzt keine Gastfreundschaft schamlos aus. Das ist völliger Bullshit. Ein Flüchtling der hierhin kommt und klaut, okay, da kann man das sagen. Aber bei einem Terroristen? Ein Terrorist kommt in der Absicht hierher um Schaden anzurichten, mehr nicht. Dabei ist es ihm auch völlig egal, ob Deutschland gastfreundlich ist oder nicht. Und auch wenn die tollen (völlig unbezahlbaren, unmenschlichen und die EU-zerstörenden) Grenzschutzmaßnahmen durchkämen würden Terroristen es hierher schaffen.
„Wir haben Fehler gemacht, wir haben ein Problem mit Terroristen im Land.“
Ja, wir haben Fehler gemacht. Nur glaube ich, dass wir was anderes darunter verstehen. Vielleicht tue ich dir auch Unrecht, daher nehme ich die AfD-Lesart: Deutschland war das tollste Land der Welt und hat sich seit ’45 stets richtig und perfekt verhalten. Dann kam die böse Merkel und hat Flüchtlinge reingelassen, jetzt haben wir Terrorismus, obwohl wir nie was gemacht haben.
Das ist nicht die Art von Fehler, die Deutschland gemacht hat. Auch nicht die EU/der Westen allgemein. Unsere Fehler liegen sehr viel tiefer, in einer Vielzahl politischer Entscheidungen, die über Jahrzehnte getroffen wurden. Dafür kriegen wir heute die historische Quittung. „mimimimi, alle anderen sind scheiße“ ist die Jammerlappen-Art, damit umzugehen.
Zudem haben wir auch kein Terrorismus-Problem. Zwei größere Anschläge in Deutschland in einem Jahr sind schlimm, aber das waren jeweils mehr oder weniger Einzeltaten. Man kann im Vorfeld viel verarbeiten, aber wenn erstmal jemand den Entschluss gefasst hat Amok zu laufen/einen Terrorakt zu begehen, dann ist es sehr schwer dagegen noch etwas zutun.
Dennoch -und ich will das Leid der Opfer und Angehörigen nicht schmälern- lässt sich das nicht mit der Dimension von Paris, Nordafrika oder Nahost vergleichen, wo systematische Terroranschläge eine Vielzahl von Menschen töten/getötet haben.
„Leute denkt doch mal nach“
Gebe ich so zurück. Wer glaubt, er könne die weltgeschichtliche und -politische Situation „mal eben“ locker-flockig lösen ist schlichtweg ein Vollidiot. Die echten Lösungen werden Jahre und viel Arbeit brauchen, auch Geduld von Seiten der Bevölkerung. Der Wille muss da sein, aber aktuell ist man ja mit jeder Scheiße zufrieden, solange sie nur einem ins Gesicht fliegt. Kacken geht einfach schneller als die Zubereitung eines 5-Gänge-Menüs.
Das einzige was mir an so einem Terroranschlag Angst macht ist die Tatsache das Rechtspopulisten und Extreme das jetzt wieder ausschlachten werden um weiter Hetze betreiben und Ängste vor ganzen Bevölkerungsgruppen zu schüren.
ängste nicht nicht immer was schlimmes. sie dienem dem schutz vor gefahren und verbessern die überlebenschancen.
die frage ist nur was man aus den ängsten macht: hass und gegengewalt, oder zieht man konsequenzen um solche vorfälle künftig zu vermeiden
So ist die Welt grad. Weihnachtsmärkte wurden schon vor einem Jahr als Terrorziele ausgemacht. Was will man tun – wie du schon sagst, es Endet im großen Bunker.
Aber stößt grad eine andere Frage den ganzen Tag auf. Warum fährt der Terrorist nach 60 Metern zurück auf die Straße? Schließlich geht es noch 100 Meter weiter. http://img.pr0gramm.com/2016/12/20/36c16f0cffc6fa1c.jpg (hab grad meinen Aluhut auf).
Ich bin aber auch mal ehrlich und sag momentan hab ich beim RE fahren ein mulmiges Gefühl und heute Abend im Westfalenstadion werde ich wieder vor den Sicherheitskontrollen denken „Bor hier stehen 2500 Leute dicht an dicht…“ Ziel dass ich Stadion und RE meide und in Angst lebe haben die Idioten nur teilweise erreicht, denn ich habe ein mulmiges Gefühl, aber gehe trotzdem hin.
Diese Anschläge sind der Preis unserer gedankenlosen, undifferenzierten Politik. Mir wurde als Kind regelmäßig eingetrichtert, ich müsste denken, bevor ich handle. Scheinbar wurde diese selbst erklärende Weisheit nicht jedem zuteil. Sonst hätten wir wohl einfach die vernünftige Methode gewählt und humanitäre Hilfe ins Ausland geschickt. Ich frage mich, wie schwerwiegend die Folgen für Deutschland und Europa sein werden.
Wie mich diese billigen und völlig nutzlosen AfD like „Antworten“ nerven kann ich dir gar nicht sagen.
Das ist gedankenlos und undifferenziert.
Vor allem wenn noch gar keiner weiss, wer den Anschlag begangen hat und warum.
😀 😀 Da macht sich einer die Welt aber ziemlich einfach
moment, also haben die unschuldigen tote und verletzen die schuld? oder haben sie nicht nachgedacht über ihr Handeln? Haben die Toten von gestern aben zuwenig humanitäre hilfe gelestet? oder wie darf ich das verstehen?
Selbst wenn die Merkel allen mit Atombomen abwürfe droht rechtfertigt das in KEINSTER WEISE das sinnlose töten von Menschen die auf dem Weihnachtsmarkt ein bisschen bummeln.
Vielleicht verteidige ich auch gerade den Falschen, aber ich hab nicht den Eindruck das ihr verstanden habt, worauf flamewarrior hinauswollte (again, vllt. habt ihr auch Recht und ich Unrecht).
„Erkenne dich selbst in der Welt“ ist ein sehr schöner Satz aus dem Buddhismus, der besagt, dass man die Folgen seiner eigenen Taten in der Welt beachten sollte. „Seiner Taten“ schließt hierbei die gesamte westliche Politik der letzten Jahrzehnte mit ein. Natürlich haben die armen Seelen aus Berlin keine direkte Schuld an ihrem Tod, auch keine indirekte im klassischen Sinn. Aber all diese Terroranschläge sind Folgen einer Politik, die der Westen betrieben hat. Am Anfang dieser Aggressionsliste steht der Westen (und Russland), nicht der nahe Osten.
Daneben kommen noch Versäumnisse in der europäischen Integrationspolitik, aber das ist ein anderes Thema.
Das entschuldigt in keinster Weise islamistischen Terrorismus (denn nichts entschuldigt das), aber es ist ein Denkanstoß, den man mal aufnehmen kann. Und nein, das ist kein „AfD-Denk“, denn die AfD macht so ziemlich das Gegenteil von „sich selbst in der Welt erkennen“.
“Wenn Du es zulässt, dass die Angst vor Anschlägen Dein Handeln beeinflusst, dann haben die Terroristen gewonnen!” – Diggah, wach auf: Das haben sie doch schon längst!
Ach was, ich wohne nahe Worms (ca 30km von Ludwigshafen a.R wo der 12 jährige am Weihnachtsmarkt nen rucksack hoch gehen lassen wollte)
Ich werde ca 16 uhr wieder da hinfahren und mich mit freunden treffen, heute sogar mit absolutem wissen das man nirgens sicher sein kann…dasis mir doch scheißegal, ich lass mir doch keine angst machen oder mich in meinem leben negieren.
Kenne zwar die statistiken net, denke aber das man Prozentual eher auf ner Bananenschale ausrutscht, aus dem fenster fällt und mit glück an der aussenfassade mitm auge am nagel hängen bleibt, als von nem Ammok LKW überrollt zu werden.
Die medien machen euch allen die angst net die Terroristen. Weil sie ohne maß gnadenlos spekulieren und übertreiben.
Die wahren Terroristen sind TV-Nachrichtensender wie N24 oder NTV.
Ich persönlich lasse mich davon wirklich nicht beeinflussen. Ich belüge mich da auch nicht selber. Ich würde nämlich immer noch darauf wetten, dass die Wahrscheinlichkeit im Lotto zu gewinnen, bei einem Autounfall zu sterben oder im KH durch einen multiresistenten Erreger zu verenden größer ist, als bei einer Veranstaltung durch einen Terroranschlag zu sterben.
Es geht hier um unnötige Tote und jeder von Ihnen ist einer zu viel, aber wegen 12 Toten und 50 Verletzten bei mehr als 80.000.000 Mio Menschen in Deutschland die komplette Sicherheit in Frage zu stellen, halte ich für mehr als Übertrieben.
Sehe ich absolut genauso.
Die Welt ist am durch drehen meiner Ansicht hast du recht steve man sollte große Veranstaltungen meiden aber keine normale Veranstaltungen.
Mit normalen Veranstaltungen meine ich zum Beispiel den Weihnachtsmarkt bei mir in der klein stadt und nicht in einer Landes- oder Bundeshauptstadt.
Damit lässt du den Terror gewinnen.
Ich sehe das genauso. Hätte man es verhindern können? Vermutlich nicht. Auf irgendeine Art und Weise hätte dieser Täter einen Anschlag durchgeführt.
Und ja, auch meine Freizeitgestaltung wird von den Terroristen beeinflusst. Traurig aber wahr.
Aber: auf keinen Fall lasse ich zu, das mich das rassistisch macht!!
Das sind kranke Menschen.
Naja, rein rechnerisch solltest du vielleicht bedenken, dass in Deutschland jedes Jahr mehrere tausend Menschen an Autounfällen sterben. Wenn du also mit dem Auto nach Berlin fährst um Sylvester zu feiern, dann ist die Wahrscheinlichkeit locker hundertmal höher, auf dem Weg bei einem stinknormalen Autounfall zu sterben (grade im Winter wenn es glatt ist) als auf dem Weihnachtsmarkt Opfer eines Terroranschlags zu werden.
Insgesamt ist zum momentanen Zeitpunkt echte Furcht davor, persönlich an einem Terroranschlag zu sterben also ziemlich unbegründet da von der Wahrscheinlichkeit her mit „vom Blitz getroffen werden“ vergleichbar.
Hab nachgeguckt, der Blitzschlag ist ungefär doppelt so wahrscheinlich.
(Blitzschlag mit Todesfolge meinte ich)
Ich denke die Menschen wollen wieder nicht das große Ganze sehen. Ich habe genau wie du das Gefühl das es immer Schlimmer wird, jedoch haben solche Gruppen ganz bestimmt nicht gewonnen. Die Menschen müssen mal aufhören immer nur einen abgebrochenen Ast zu betrachten und zu denken das der ganze Baum tot ist.
Solche abgebrochenen Äste kann man nicht einfach mit Ducktape wieder dran bastel oder jeden Ast festbinden das einfach keiner mehr Abbrechen kann. Wenn wir endlich mal anfangen den ganzen Baum zu betrachten. Könnten wir lieber mal das Dünger wechseln und etwas mehr gießen. Dann ist in Zukunft vll. jeder Ast Gesund…
Es gibt ein schönes Zitat von Malala Yousafzai: „With guns you can kill terrorists, with education you can kill terrorism.“
Die Lösung ist keine totale Überwachung oder mehr Polizeiaufgebot. Ich persönlich glaube daran das jeder Mensch ohne solchen Hass geboren wird. Würde Bildung, Nahrung, Sicherheit und ein Dach übern Kopf für jeden Menschen Alltag sein, wäre die Welt doch eig. ein verdammt geiler Ort um sein bisschen Zeit zu verbringen.
Und der Satz „Wenn Du es zulässt, dass die Angst vor Anschlägen Dein Handeln beeinflusst, dann haben die Terroristen gewonnen!“ ergibt Sinn aber das weißt du ja auch selber. Solche Vorfälle machen Angst aber auch hier kann man die Perspektive vergrößern und sich Angst nehmen. In Deutschland gibt es wie viele Weihnachtsmärkte? Wie viele Menschen waren wohl gerade genau zu dieser Zeit überall in Deutschland auf einem Weihnachtsmarkt? Sehr sehr viele denke ich mal.
Meine Gedanken sind bei den Familien der Opfer. Ich hoffe meine Kindeskinder leben vll. schon in einer besseren Welt. Aber bis dahin stecke ich bestimmt nicht den Kopf in den Sand.
Weil hier und da mal n Terroranschlag verübt wird soll ich jetzt ängstlicht durch mein Leben gehen? Ne sry, für mich ist der Terror mit zum Alltag geworden und es wird mich erst dann wirklich „jucken“ wenn Angehörige oder ich selbst von solchen Taten betroffen bin, letztendlich kann ich es sowieso nicht beeinflussen. Klar kann man sich jetzt zu Hause verstecken, aber ich glaube Statistisch gesehen is Wahrscheinlichkeit größer zu Hause bei einer Gasexplosion zu sterben als bei einem Anschlag.
Ich sehe die Gefahr eher darin, dass grade dadurch dass viele Menschen verunsichert und verängstigt sind, die GEfahr steigt das wir hier bald die totale Überwachung haben, welche wie du ja bereits geschrieben hast auch keine Sicherheit bringen würde.
Ist doch unsere Schuld als deutsche. Wenn wir vllt nicht alle Flüchtlinge in irgendwelche „Camps“ einsperren würden wäre das mit Sicherheit nicht passiert. Es kümmert sich doch kein Schwein darum das wir auch mal die Kultur unserer neuen Mitbürger verstehen und lernen.
Integration sieht nun mal anders aus.
Was für ein hanebüchener Unsinn. Die Flüchtlinge bringen uns um, weil wir sie in Lagern rumsitzen lassen? Für wie primitiv und gewalttätig hältst du diese Leute? Wenn einer von der AfD sowas vom Stapel lassen würde, hätte er den Rest seines Lebens keine Ruhe mehr.
Wenn die Fluechtlinge in Camps leben wissen die Terroristen genau wo sie ihre Rekrutierungsverusche konzentrieren muessen.
Wenn die Fluechtlinge keine Arbeit finden und nicht integriert werden sind sie anfaelliger fuer Propaganda und Rekrutierungsversuche.
Bildung, soziale Gerechtigkeit, Frieden in den Herkunfststaaten. Vlt sind wir auch einfach schuld weil die sich da unten mit unseren Waffen die Schaedel einschlagen?
Ich belüge mich nicht selbst. Mein Leben beeinflusst das nicht. Und nein, ich bin nicht naiv. Mir ist durchaus bewusst was hier auf der Erde passiert. Aber, seitdem es den Menschen gibt, gibt es Gewalt. Das war schon immer so und es wird leider nicht besser. Die Spezies Mensch löscht sich irgendwann von ganz allein aus. Warum das so ist weiß ich nicht und will ich auch gar nicht wissen. Für mein Leben ist das nicht relevant. Ich leben so wie ich gern möchte, jeden Tag. Ich gehe auf Veranstaltungen, steige in Flugzeuge, reise an Orte die ich gern sehen möchte.
Trotz meiner Einstellung oder vielleicht deswegen tut mir jedes Lebenwesen und deren Angehörige das unnötig stirbt oder verletzt wird leid. Ich hoffe jeden Tag das ein Ruck durch alle Menschen geht und wir doch noch friedlich miteinander leben können.
Das ist sowas von frustrierend zu lesen. Dir tun die Opfer leid und trotzdem versuchst du nicht, die Ursachen zu verstehen, sprich: Du versuchst nichts daran zu ändern und glaubst, dass das alles quasi Schicksal ist. Mit der Einstellung könnten wir uns alle gleich die Kugel geben.
Es ist nunmal ein Risiko geworden das real ist. Genauso wie der Dachziegel, der mir auf den Kopf fallen könnte. Nur weil mir der Sachverhalt bewusst ist heisst das nicht, dass es mich beeinflussen muss.
Ich sehe das so: ca. 2000 Fußgänger und Fahrradfahrer kommen jährlich im Straßenverkehr um. Da machen Terroristen die Straßen nicht wirklich gefährlicher. Ich gehe also trotzdem weiterhin raus. Vorhin auf dem bremer Weihnachtsmarkt hab ich mich nicht gefärdeter gefühlt, als gestern. Bevor mich ein Terrorist erwischt, bin ich schon hundertmal totgefahren worden.
Was kümmern mich die ganzen Terroristen auf der Welt? Die Wahrscheinlichkeit durch einen Autounfall zu sterben ist größer als dass mir von der IS einer den Kopf abschneidet. Solange ich meine Chips und mein Bier (und Kopf) hab ist die Welt in Ordnung. Wer das nicht so sieht, ist einfach nur einer von diesen „besorgten Bürgern“.
*Und die Menge applaudiert für meinen geistreichen Beitrag*
Danke, danke!
Ich sehe das nicht so. Auch wenn ich mich damit vielleicht selbst belüge.
Wie definiert man dann „großes Event“?
Einen der vielen Weihnachtsmärkte in Berlin zu besuchen ist ja nun auch kein Großevent.
Wenn man das durchziehen wöllte, kann man kein Fußballspiel, kein Konzert, kein Kino mehr besuchen.
Klar Vergleiche klingen immer bescheuert und unangemessen, gerade nach so einer Tat, aber jeden Tag sterben im Schnitt 9 Personen im Straßenverkehr…jeden Tag…will man deswegen zuhause bleiben?
Auf die Silvester-Veranstaltung am Brandenburger Tor würde ich jetzt auch nicht unbedingt gehen, aber so alles sein lassen?…nee.
Also ich werde natürlich auch weiterhin ins Kino gehen. Ich meinte eher wirkliche Großveranstaltungen, wie beispielsweise eine große Silvester-Party in Hamburg, oder so.
Ich habe mich vergangenes Wochenende mit befreundeten Belgiern auf dem Kölner Weihnachtsmarkt getroffen. Sie waren total überrascht, dass zwar Polizei die Veranstaltung sicherte, aber gar kein Militär zu sehen war.
In Belgien gibt es immer noch seit den Anschlägen dort Militär-Kontrollen bei allen Veranstaltungen die größere Menschenansammlungen zulassen. Das geht so weit, dass sogar das Militär und Polizei am Kino stehen und dort Taschenkontrollen durchführen.
Würdest du unter diesen Umständen auch weiterhin ins Kino gehen?
Diggah hier hat niemand gewonnen.
Das Ganze geht erst los. Klar kann man aus Sicherheitsbedenken zuhause bleiben, aber doch nicht weil jene die Terror & Angst säen wollen gewonnen haben. Was, die Hände hochnehmen, sich verkriechen, 2017 die AfD gewinnen lassen und so tun als ginge einen das nichts an?
Wie hat dieses Land nur damals den RAF Terror ausgehalten… Morde, Bombenanschläge, Entführungen… Über Jahre hinweg.
Immer wieder erstaunlich: Jeder rennt auf jedes Event und macht sich nie Gedanken, dann passiert irgendwo irgendwas und viele bleiben auf einmal zuhause. Sorry wenn das Empathielos klingen mag, aber nach Marseille konnte (musste) man mit Nachahmungstaten rechnen. Hat das jemanden abgehalten auf Weihnachtsmärkte zu gehen? Sollte es das? Nein.
Am besten wir sagen alles ab, verkriechen uns und werden das freudlose hasserfüllte Volk welches sich manche in diesem Land wünschen. Erst verlieren wir die Freude am Leben aus Angst vor Terror, danach unsere Zukunft an die steigende Zahl von Populisten die Angst nutzen, aber keine Lösungen präsentieren.
Ich war gestern im Kino, im gleichen Kino wurde ein Mann mit Waffe von der Polizei erschossen, noch garnicht so lange her. Was jetzt tun? Nichtmehr hingehen? Jeden verdächtigen der einem „komisch vorkommt“? Ich war in Rogue One (Fehler…), da liefen ne Menge „komische Typen“ rum.
Am Ende bleibt leider immer dasselbe: Angst.
Und statt Angst zu begegnen oder entgegenzutreten wird sich weggeduckt. Und wenn ich dann den Idioten höre der vom Kriegszustand spricht. Wie sehr am Ende ist derzeit die Debatte um die Gunst des Volkes und unsere Einstellung gegenüber der Realität.
Sag doch sowas nicht. Bin von 27 – 30. wieder aufm CCC, größte Konferenz Europas.. in Hamburg.
Was ist mit dem Hurricane Festival, nächstes Jahr? 🙁
Scheeßel ist uneinnehmbar! Ich werde da sein…
Ich komme aus Israel, genau solche dinge liefen ja zuletzt auch ab. Terroristen mit küchenmessern, autos etc. Man kann bombenanschläge etc präventieren. Aber gegen solche angriffe kann man nichts tun. Ausser wachsam sein und weiter leben und mit optimismus und freude.
Allerdings sollte man doch mehr für die sicherheit tun.
Wenn ich zb in berlin ins kino gehe oder andere veranstaltungen, werden ja nichtmal taschen kontrolliert! Fakt ist das sowas aber eigentlich passieren sollte.
Jedes Menschen leben zählt. Und wenn man das durch intensivere Sicherheitsvorkehrungen schützen kann, sollte man dies machen.
Das Gefühl der Angst vor Anschlägen ist nur kurz da. In diesem Fall habe ich erst vor wenigen Stunden überhaupt mitbekommen, dass was passiert ist. Und es hört sich Empathielos an: „Solange es keine Menschen betrifft die ich über weniger als 5 Ecken kenne fühle ich mich in meinem Leben nicht eingeschränkt“
Und ich habe einen Menschen bei der Lopa 2010 verloren. Da war meine Empathie natürlich voll da. Trotzdem habe ich wieder Großveranstaltungen besucht.
Und wenn Anschläge erst alltäglich werden würden, hätten wir keine Angst mehr. Sieht man jeden Tag auf Märkten des Nahen Ostens: Grade noch 4 Tote bei einem Anschlag, 4 Stunden später ein Autogroßes Loch im Asphalt und wieder reges Treiben am Gemüsestand. Gewinnen kann der Terror nicht. Wir können uns nur selbst bestrafen.