Das neue Produkt der Firma Braeön soll nicht nur so leicht wie eine Feder sein, sondern auch so robust wie Stahl und modellierbar wie Knetmasse […] „Das ist das leichteste, widerstandsfähigste und flexibelste Material, das jemals erfunden wurde“, behaupten die Hersteller des Polymers in einem Video. Eine einfache Lage des Bandes soll einem Zug von knapp 1000 Kilogramm standhalten können und auf 30 Metern Länge gerade einmal 450 Gramm wiegen.
Spannend, oder? Auch auf Kickstarter kommt das „Wunderband“ gut an. Die Kampagne läuft noch sechs Tage (bis zum 9. März) und hat bereits jetzt 59.000 Dollar (von 15.000 Dollar) erreicht.
Quelle: Wired.de
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Auffallend ist, dass es meist in kalten Gegenden gezeigt wird. Könnte auch sein dass es im Hochsommer bei entsprechenden Temperaturen etwas „Probleme“ bekommt
Grüsse Red
Ich bin Ingenieur und mir fallen spontan einige Sachen ein, die einiges davon können, aber alles in einem? Klingt nicht schlecht, insbesondere die einfache Anwendung. Bei „Hart wie Stahl“ muss ich zwar schmunzeln – es ist biegsame Plastik und damit schon im Alltagssprech nicht „hart“. Interessant wäre für mich aber mal ein Vergleich was die Festigkeitskennwerte angeht mit vergleichbaren Anwendungen (siehe Wiki z.B. am Ende meines Texts). Es könnte sein, dass das Anfackeln Probleme bereitet, was die Sicherheit angeht, einfach weil die Festigkeit stark darunter leiden könnte wie lange man „fackelt“. Ansonsten aber interessant für Heimwerker und Hobbyanwendungen.
Wiki:
Man unterscheidet Festigkeiten
nach der Art der mechanischen Belastung, u. a.:
Zugfestigkeit
Druckfestigkeit
Kompressionsfestigkeit
Biegefestigkeit
Biegezugfestigkeit
Torsionsfestigkeit
Scherfestigkeit.
nach der Ein- oder Mehrachsigkeit der Beanspruchung
danach, ob die Belastung statisch oder dynamisch auf das Bauteil aufgebracht wird, z. B.:
Festigkeit unter ruhender Belastung
Festigkeit unter schnell aufgebrachter Belastung (z. B. dynamischer Impuls)
Zeitfestigkeit bzw. Dauerfestigkeit oder Ermüdungsfestigkeit
nach der Werkstofftemperatur (Warmfestigkeit)
wobei jeweils ein bestimmtes Maß an elastischer Dehnung oder plastischer Verformung des Prüfkörpers vorgegeben sein oder damit einhergehen kann.
Sieht auf jeden Fall faszinierend aus. Ich bin gespannt ob es wirklich ein Produkt ist/werden kann, oder wie @Mülk schrieb, nur ein Fake ist. Falls nicht, dann wäre das in sehr vielen Sparten einsetzbar.
Das klingt irgendwie komisch. Es gab in letzter Zeit relativ viele Betrüger auf Kickstarter (siehe Znaps, 3D Drucker, son Gerät, das Feuchtigkeit aus der Luft ziehen soll, Name fällt mir gerade nicht ein). Ich vermute stark, dass diese Kampagne dazu gehört.
Wenn ich mich irren sollte, wär das natürlich großartig 😀