In Pakistan sollen etwa 10 Studenten Mashal Khan auf dem Campus einer Universität in Mardan nackt ausgezogen und dann mit Stöcken und Steinen zu Tode geprügelt haben. Hintergrund des Lynchmordes war eine vermeintliche Beleidigung des Propheten. Etwa 100 weitere Studenten haben offenbar dem grausamen Lynchmord an der Abdul Wali Khan University tatenlos zugesehen.
Schaut Euch mal das angehängte Video dazu an. Da bleibt einem der Mund offen stehen. Aber er hat ja auch selber Schuld: Schließlich war er „kritisch“ und „hat zu viele Fragen gestellt“. Wie der Präsident des Landes zum Vorfall twitterte: Gotteslästerung sei ein “nicht zu entschuldigendes Verbrechen“…
Quelle: Euronews.com
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„Ein Gericht im Sudan hat eine im achten Monat schwangere Frau zum Tod durch Erhängen verurteilt – wegen Gotteslästerung. Die Christin habe „darauf beharrt, nicht zum Islam zurückzukehren“.“
Der Shit geht in diesen Ländern tagtäglich ab und ist dort allgemein akzeptiert. Und wenn der „Staat“ diese Urteile nicht vollstreckt kümmern sich eben Lynchmobs darum.
In Saudi Arabien wirst du schonmal auf offener Straße enthauptet. Da gibt es extra Beamte für.
Das eben nicht nur die dumme Unterschicht aka Ziegenhirte so gewaltgeil und abgestumpft ist, zeigt der Scheiss der da an der Uni abgegangen ist.
Das sind die ganzen Fachkräfte und Ärzte die uns so sehr fehlen.
Solche Videos zeigen, wie gut wir es in Europa haben. Nur die rechten Spacken wollen die Zeit zurückdrehen und bekommen auch noch Zustimmung …
Stimmt, die resten Spacken fahren mit Lastwagen durch unsere Fußgängerzonen oder erschießen wahllos Menschen auf Konzerten.
Gibt zwei Seiten der Medaille 😉
Am schlimmsten an der Sache finde ich, dass das Universitätsstudenten waren. Wenn man nichtmal von der „gebildeten“ Bevölkerung zivilisiertes Verhalten erwarten kann, wo soll man dann noch ansetzen, um diesem Irrsinn ein Ende zu bereiten? Sieht so aus, als ob da Hopfen und Malz verloren sind.
Uni bedeutet nicht Intelligent nur das sie besser auswendig lernen können als ein paar andere. Man sagt dann auch eher belesen. Er schien intelligent zu sein in dem er neugierig war und sich ein eigenes Bild machen wollte von der Welt.
*So ganz allmählich verlier ich doch den Glauben in das deutsche Bildungssystem…* Wenn das auf meine Grammatik bezogen ist Entschuldigung arbeite ich drann.
Wenn es darauf bezogen ist das ich klinge wie ein Populist, war das nicht meine Absicht.
Erst mal ja nationalistische oder sozialistische Gruppierungen/Staaten haben mit ihrem Kollektivierungs- Bzw. rassischen Reinheitswahn mehrere 10Millionen Menschen auf dem Gewissen und das allein im 20.Jrh..
Viele Linke wirken auf mich oft Weltfremd und Rechte bedachtet die Geschichte ihres Landes oft zu eindimensional.
Ich habe ein Problem mit dem Islam, weil meiner Meinung nach der Islam eine große Gefahr für die Demokratie in Deutschland ist. Schau dir die Doku. Europas Muslime – Auf Reisen mit Hamed Abdel-Samad und Nazan Gökdemir.
Das Problem ist das Muslime sowohl in islamischen Länder, als auch innerhalb Europas ehr konservativer und religöser werden und sich oft in muslimische Gesellschaften zurückziehen. Ich bezeifle das es eine muslischen Haskala geben wird, weil viele Muslime das gar nicht wollen Bzw. dafür keinen bedarf sehen.
Das liegt auch einem falschen Geschichtsbild. Viele glauben ja das wir die Schriften der alten Philosphen und Denker nur dank muslimischer Gehlerter erhalten geblieben sind. Dabei haben wir das Byzanz zu verdanken. Die Rolle Byzanz für Europa wird oft stark unterschätzt. Das ist genauso eine Lüge wie das goldene Zeitalter von Al-Andalus(The Myth of the Andalusian Paradise intressantes Buch).
Eine reformische Bewegung braucht halt einen Gewisses Fundament. Die Juden in Brandenburg-Preußen haben diesen Schritt auch einem Zufall zu verdanken. Friedrich der Große hat die Autorität der damaligen alten Rabbiner, aus einer Aversion heraus untergraben.
(Friedrich hat im Judentum vor allem eine Sekte gesehen und seine Kommentare über den Prohebten Mohammed sind auch nicht grade nett.)
Dadurch hatten viele junge von aufgeklärten Ideen begeisterte Rabbiner sehr viel Spielraum bekommen und das Judentum reformiert.(Aufstieg und Niedergang von Preußen steht mehr dazu)Etwas in der Art hast du ja im Bezug auf das Christentum angedeutet.
Meiner Meinung nach hat der Bürgmeister von Mechelen Bart Somers einige wirklich gute Antwort auf viele Probleme gefunden und wir sollten uns daran ein Beispiel nehmen.
Nein, der Kommentar war nicht auf deine Grammatik bezogen, sondern schon auf den Inhalt. Und ja, im Gegensatz zu jetzt, hast du im ersten Moment sehr populistisch auf mich gewirkt. Vielleicht auch eine Fehleinschätzung meinerseits.
Das Grundproblem der ganzen Diskussion (wie bei so vielem in der aktuellen Situation) ist, dass die Fronten verhärtet sind. Wer sich nicht hinter die AfD’sche Aussage „der Islam gehört nicht zu Deutschland“ stellt ist quasi automatisch Fan eines islamistischen Gottesstaates und verlangt nach der Scharia. Das ist selbstredend völliger Schwachsinn.
Du sagst, du hast ein „Problem mit dem Islam“. Das finde ich z.B. eine interessante, aber auch schwierige Aussage. Again, der „politische Islam“ ist in der Realität, wie wir ihn erleben, einfach abzuleben, da gibts auch keinen Diskussionsspielraum. Aber auch wenn kinki das gerne so darstellt, der politische und der religiöse Islam sind natürlich voneinander zu trennen, denn eine Religion existiert nicht einfach für sich. Religion ist die Zusammenfassung des Glaubens, der Kirche (oder der „glaubensauslegenden Institution“) und des Gläubigen. Das Christentum ist nicht allein die Bibel und der Islam ist nicht allein der Koran. Europa hatte jedoch das Glück, dass Kirche und weltliche Macht sich stets aneinander gerieben haben, wogegen der Islam 900 Jahre lang in einer Doppelherrschaft von Sultan/Kalif in Personalunion feststeckte.
Was ich nur sagen will: Es gibt selbstredend auch einen unpolitischen Islam. Und solange sich diese Muslime an das Grundgesetz (oder die Verfassung ihres jeweiligen Landes im Westen) halten, dann gibt es keinen Grund, ihre Religion irgendwie zu Brandmarken.
Was deinen historischen Teil angeht: Jein. Einerseits stimmt es, Byzanz wird oft in der Geschichte unterschätzt, gerade auch in seinem Abwehrkampf gegen die Muslime. Im Gegenzug dazu hat man ja die Schlacht von Tours und Poitiers überhöht, aber anderes Thema. Trotzdem ist der Überlieferungsaspekt der Muslime enorm, nicht nur der Araber, sondern auch der Perser. Selbstredend haben sie dieses Wissen zu nicht unerheblichen Teilen von den Byzantinern/Römern „übernommen“, der entscheidende Punkt ist aber, dass sie dieses Wissen eben trotzdem kultiviert haben. Was der IS z.B. in Palmyra abgezogen hat wäre den frühen Muslimen kaum in den Sinn gekommen.
Friedrich der Große war sicherlich ein Mann, der sehr auf Recht und Ordnung in seinem Königreich geachtet hat. Nichtsdestotrotz ist er von großer Weltoffenheit, auch gegenüber anderer Religionen gekennzeichnet. Nicht gerade ein häufiges Merkmal im 18. Jahrhundert.
Was ich mit den Reformen allerdings meinte war ein bisschen was anderes. Die katholische Kirche war über die Jahrhunderte ein dominierender Faktor Europas. Während und nach der französischen Revolution/der napoleonischen Zeit wurde sie allerdings weitestgehend territorial entmachtet. Die Säkularisierung hat den Fürsten die Option gegeben, die reichen Kirchengebiete zu annektieren und damit einer eigenständigen Machtausübung der Geistlichen den Boden entzogen.
Dieses Phänomen kann man nur selbstverständlich nicht in Nahost erleben, wenn der selbsternannte IS-Kalif als einzige Herrschaftslegitimation eben seine Religion anführen kann.
Kann es sein das du Geschichte oder etwas in der Form studiert hast? Dein historisches Wissen ist enorm. Ja ich stimme dir in vielem zu was du gesagst.
Außer in einem Punkt die ersten Muslime haben ähnliches wie Palmyra getan. In Medina zum Beispiel haben sie die Götzenbilder zerstört. Das Grab Mohammeds wurde auch mal platt gemacht weil seine Dekoration als ketzerisch Empfunden wurde.
Unser Geschichtsbild und das von Muslime vom histrorischem Islam ist meiner Meinung nach zu positiv und wird oft zu stark von den Kreuzzügen und Andalusien geprägt und ist meiner Meinung nach deswegen verfälscht.
Die Muslime in Andalusien waren dem IS nicht unähnlich. Nach dem ich „The Myth of the Andalusian Paradise“ gelesen hat sich mein Blick auf den Islam stark geändert. Die islamische Expansion war der Eroberung Galliens durch Cesars recht ähnlich. Von den Einheimischen ungewollt und oft blutig. Auf ihrem Höhepunkt hatten sie 2/3 aller christlichen Länder erobert in grade mal 170Jahren. So viel zur Relgion des Friedens. Die oft gepriesene Toleranz war meistens pragmatischer Kultur und politisches Kalkül. Die ersten Kreuzüge waren eine Antwort auf die islamische Expansion.
Zurück zum Thema
Mein erstes Problem mit dem Islam ist der politische Teil des Islam ist so gut wie nicht Trennbar vom Rest des Islam. Nur wenn Muslime Mohammed als einen Menschen mit Fehlern betrachten und die hatte er reichlich und die Sharialehre in allen Formen ablehen kann es ein umdenken geben.
Das zweite Problem ist das viele die diese Themen ansprechen Angst um ihr Leben haben, weil *Bibeltreue* Muslime Kritiker mit Morddrohen Bzw. bringen sie gleich um. Was für mich zeigt da ist noch viel rede bedarf.
Hamed Abdel-Samad,Ayaan Hirsi Ali,Sabatina James gehen aufklärerisch an den Islam ran. Diese Leute haben ihre Kritik am Islam versöhnlicher zum ausgedruck gebracht, als zum Beispiel Kemal Atatürk und jeder der genannten Personen stehen unter Personenschutz, weil Leute nach ihrem Leben trachten.
Diese Leute leben nicht im Nahen Osten sondern in den Niederlanden,Deutschland und Österreich.
Das dritte Problem ist das Islamverbände und der Bau von Moschen in Deutschland fast ausschließlich vom Ausland finanziert und organisiert werden(Saudi-Arabien und Türkei). Ich habe jetzt schon von so vielen Vorfällen gelesen das man das nicht mehr ignorieren darf. DITIB ist für mich nur noch ein verlängertes Sprachrohr von Erdogan. Eine Anwort darauf wie islamische Gemeinden in Deutschland organisiert werden sollen fällt mir nicht ein da bin überfragt.
Der Islam gehört für mich nicht zu Deutschland. Wir sind ein christlich und zu einem gewissen Grad auch jüdisch geprägtes Land. Muslime können trotzdem Deutsche sein.
Muslime können sich ändern und die leseart des Islam kann sich ändern, wie es schon bei der Tora und der Bibel der Fall war. Das
Demokratie und Islam geht sieht man ja an den Moslems in Bosnien nicht perfekt, aber hinnehmbar. Die trinken ALkohol, Frauen sind nicht verschleiert, essen muss nicht Halal sein. Sie wollen einfach bloss ihr Leben leben bevorzugt in Deutschland. Ehrlich bei mir auf Arbeit sind alle Ethnien und Völker des Balkan vertreten.
Das viele Muslime religiöser werden ist auch sozialen u. öklogischen Problemen geschuldet. Sie fühlen sich als Menschen zweiter Klasse. Der soziale Aufstieg in Deutschland ist recht schwer sowohl für Biodeutsche als auch für Migranten. Das wir Leute in stigma behaftete Schubladen packen, sowohl Aus- als auch Inländer(Ossi,Wessi,Bayern), ist für die Integration und Identitätsbildung auch nicht hilfreich.
Es muss sich jedoch was ändern der Rückzug in nationale und religiöse Indentitätspolitik kann doch nicht die Antwort sein und Multikulti führt oft nur zu Parallelgesellschaften.
Das war eigentlich als Antwort auf Balnazza gedacht.
tja, echt traurig. wie die tiere.
wenn einem dann leute erzählen wollen, dass der islam für frieden stünde, ist das irgendie recht witzlos. die täter werden wahrscheinlich nichtmal (vernünftig) bestraft
der islam in buchform ruft nicht zu mehr oder weniger gewalt auf als das christentum.
auslegung ist doch immer der knackpunkt. und gesellschaften, die sich auf ihre großen bücher berufen wollen, verüben immer und überall die größten verbrechen.
„der islam in buchform“.. der islam ist halt nicht der koran und das christentum ist nicht die bibel. es sind die anhänger der religion, die ihr ihr gesicht geben
Einfach nur traurig das es in diesem aufgeklärten digitalen Zeitalter noch diese Mittelalterlichen Ansichten gibt.
Nein darauf kann man nicht auf den gesammte Islam schließen , trotzdem Krank.
P.s.: Ich halte als Atheist Releigionen immernoch für Unnnötig.
Der Kommentarbereich hier ist teilweise kaum noch von PI zu unterscheiden.
Man kann nun wirklich nicht seine Augen vor Offensichtlichkeiten schließen.
Was wäre denn deiner Meinung nach ein angemessener Kommentar unter einem solchen Video?
Glaubt ihr echt, dass die Flüchtlinge diese Kultur nicht mitbringen? Das kämpft Strömung 1 gegen 2 gegen 3 und wer verliert, der flüchtet. Jaaaaaaaaaaaaaaa, nicht alle. Aber genug, um dieses Land verändern zu wollen.
Man kann Flüchtlinge nicht mit einer, mit uns inkompatiblen Kultur, und Terrorismus in Relation setzen! Das haben wir doch mittlerweile gelernt.
Stimmt, das wurde uns so beigebracht.
Dieses von der Aufklärung geprägte Land , wirklich eine Schande ! Wir sollten wieder zu den alten Werten zurück damit wir es mit diesen Babaren aufnehmen könne.
Die AFD sucht in S-H eh grad wen der Autobahnen baut , willst dich nicht bewerben?
Wieso argumentierst du mit der Afd? Kannst du nichts anderes als die Nazikeule zu schwingen? Hast du keine Argumente? Fuer mich unterscheidet sich die Ideologie der Rechten und der radikalen Muslimen kaum. Die Rechten darf man hier fuer Ihr Weltbild kritisieren die Muslime nicht.
Ist ja aber auch wirklich eine Frechheit so ne „eigene Meinung“ zu haben…
Normalerweise soll man ja nicht alle über einen Kamm scheren aber manchmal denke ich mir auch nur: „Herr Trump, die nächste Bombe, bitte.“ Wie kann man jemanden für etwas, was man GLAUBT bzw. wie jemand sich über den GLAUBEN äußert, lynchen!?
Klar, machen wir nen Lager und stecken alle da rein die wir kacke finden. Fangen wir mit dieser Nation / Relgion an. Scheiß auf Kollateralschäden, alle sind schuld!
Und wenn die Amis es machen, umso besser, dann können wir uns wieder als die „Gebildeten“ und „Intelligenten“ darstellen, weil ja die dummen anderen es gemacht haben!
wegen so einem mist will ich mit religiösen menschen nichts zu tun haben
die drehen durch weil man sich über ihr lieblingsmärchen lustig macht…
Islam, Religion des Friedens, oder wie war das?^^
The religion of Pieces!
Nein, das hat doch nichts mit dem Islam zu tun. Wenn der Student über den Gott der Christen oder der Juden geschimpft hätte, wäre er doch sicher auch sofort getötet worden, oder sehe ich das falsch, liebe Islamversteher?
Aber die Beleidigung war immerhin nur vermeintlich, was wäre wohl bei einer richtigen passiert?
Aber auch lustig, gestern ein Video über die Entwicklung der Länder/Menschen gesehn.
Im Raum Iran etc. bekämpfen die sich dauerhauft seit über 2000 Jahren, kann ja nix werden mit denen, seit ner längeren Weile haben die ja auch nen Grund.
Ein Land wie Pakistan heranzuziehen, um den Islam zu diskreditieren (in seiner Gesamtheit) ist genauso clever wie die ganzen linken Spackos, die eine Relation zwischen Deutschlandfahne am Auto und drittes Reich ziehen. Oder den gewaltbereiten Hooligan als „den Standard“ für Fußballfans darzustellen und dann zu fordern, Fußball zu verbieten.
Das wäre auch eigentlich keine große Denkaufgabe, da von selbst draufzukommen, außer man will partout nicht.
Richtig nehmen wir lieber arabische Länder als Beispiel. Im Julie war auf dem arabischen Twitter #We Demand the Killing of Atheists! im Trend. Oder doch lieber Tunesien wo ein DJ 1 Jahr Knast droht weil er den Aufruf zum Gebet eines Mudschahedin in sein Lied eingebaut hat. Oder doch lieber die Vereinigten Emirate wo ein Paar ins Gefängnis gekommen ist wegen außerehelichen Sex. Hey vielleicht doch lieber die Turkei wo Atheismus vorkurzem zu einer Geisteskrankheit erklärt wurde. Ich bleib dabei was Hamed Abdel Samad gesagt hat so lange Muslime ihrer Einstellung zu ihrer Religion nicht ändern, werden Attentate und Mörde im Namen des Propheten weiter gehen. Sowohl in muslimischen Ländern als auch in Europa. https://www.youtube.com/watch?v=DRZCd3VYw0k
So ganz allmählich verlier ich doch den Glauben in das deutsche Bildungssystem…
Ob du nun „Pakistan“ oder „Saudi-Arabien“ nimmst ist für meine Argumentation Jacke wie Hose. Ja, islamistische Gottesstaaten (oder so semi-Gottestaaten) sind scheiße und auch nicht zu verteidigen. Natürlich darf man einer Religion keinen Herrschaftsanspruch zugestehen, dass geht immer schief und sorgt nur für Stillstand und diktatorische Regime. Keine Einwände hiergegen.
Trotzdem taugt das nicht für den Islam in seiner Gesamtheit, weil es nur dasselbe Phänomen verteilt auf verschiedene Staaten ist, die ja basically voneinander abgekupfert haben. Neben Deutschland gab es auch noch weitere nationalistische Regime in der Menschheitsgeschichte, trotzdem ist es idiotisch, die Nationenidee und jegliche Form davon gleich als das ultimative Böse auszurufen.
Und ja, natürlich gehört zum Weg des Islams auch eine Veränderung der Muslime, die sie von selbst gehen müssen. Dasselbe Phänomen mussten auch die Christen durchlaufen. Das Christentum hatte dafür aber auch eine nicht unerhebliche Reihe von Hilfestellungen, die der islamischen Welt seit jeher fehlen. Die Entmachtung der Kirche wurde in Europa schließlich durch mächtige Monarchen getragen, die durch die Staatsidee eine neue Legitimation ihrer Herrschaft gefunden haben und nicht mehr auf „Gottes Gnaden“ zwangsläufig angewiesen waren. Das menschenunterdrückende Diktaturen da heutzutage wenig Interesse dran haben, sollte auf der Hand liegen.
@Balnazza
Ok. also Pakistan & Saudi-Arabien darf man schon mal nicht als Argumentation nehmen? Welche denn dann?
Iran? Irak? Agypten? Tunesien? Marokko?
Die beiden Länder, welche lange als Vorzeigeländer für den Islam galten, waren die Türkei und Indonesien. In Indonesien ist nun auch die Christenverfolgung am Start und über die Türkei brauchen wir wohl nicht reden. Egal, wo der Islam stark ist, geht es bergab. Wieso müssen wir diese Kultur hier akzeptieren? Wieso müssen wir Frauenfeindlichkeit, Schwulenfeindlichkeit, Antisemitismus, Machogehabe / Ehrgefühl, Religionsverfolgung etc akzeptieren? Mir ist egal, ob du es politischer Islam oder wie auch immer bezeichnest. Für mich ist das nun einfach der gelebte Islam und der bedeutet Hass, auf alles was anders ist. Und das kommt raus, sobald man an der Macht bzw. in der Überzahl ist. Jaaa, ganz klar, das betrifft nicht alle. Aber es betrifft verdammt viele. So viele, dass jedes Land mit einem hohen Anteil Muslime in die Richtung tendiert.
@fearlefranz:
Du verstehst einfach nicht (ob nun aus Absicht, aus schlechter Erklärung oder Unvermögen sei dahingestellt), auf was ich hinaus möchte. Du kannst nicht ein Land, in dem der Islam politische Macht ausübt, als Beispiel dafür nehmen, warum der Islam grundsätzlich schlecht ist. Egal welches Land du dafür nun nimmst.
Da der Nazivergleich nicht gefruchtet hat, versuche ich einen aus der anderen Schublade. Du kannst nicht gegen soziale Marktwirtschaft sein mit dem Argument „das gehört zum Sozialismus, der zum Kommunismus und die DDR war ein Unrechtsstaat, wer soziale Marktwirtschaft unterstützt findet also einen Unrechtsstaat toll“. Viele Dinge sind in ihrem extrem furchtbar, Religionen, Patriotismus, Sozialismus usw.
Du musst all die Dinge, die du aufgezählt hast, nicht akzeptieren, schon gar nicht hier (obwohl es interessant ist, wie viele Islamgegner dann wieder Russland feier (Schwulenfeindlichkeit), aber anderes Thema). Nur gibt es dir im Umkehrschluss auch nicht das Recht, den Islam als Gesamtheit (und das meint hier erstmal nur den gläubigen Moslem) zu diskreditieren. Und ja, ein besseres Wort ist mir nicht eingefallen, weil trotz sehr vieler „typisch Islam“-Posts deinerseits bleibt es doch offen, was genau nun eigentlich deine Konsequenz daraus ist. Es stellt sich also wieder dieselbe Fragenkette, die ich letztens auch schon kinki gefragt habe: Was soll die Reaktion darauf sein? Offensichtlich mehr als „jeglicher religiöser Extremismus ist in unserem Land abzulehnen“.
Nice, Balnazza, wie du nicht mal ein positives Beispiel bringen kannst.
@Balnazza „Du kannst nicht ein Land, in dem der Islam politische Macht ausübt, als Beispiel dafür nehmen, warum der Islam grundsätzlich schlecht ist“
Das nun mal viele Länder für die Tonne sind, wo der Islam Vorherrschaft (z.B politischen Einfluß, Staatsreligion, oder von der Gesellschaft getragen wird) hat, kann man nicht bestreiten (werfe ich dir auch nicht vor). Aber es gibt nun mal ein großes generelles Problem.
Der Russland Vergleich hinkt, oder werden im Namen einer Religion Schwule unterdrückt? Im Kern ist es natürlich genauso ein menschenverachtender Dreck.
Hast natürlich recht, lass mir meinen Populismus 😀
Er soll etwas gegen den propheten gesagt haben und wurde deswegen getötet. Christentum ist in den islamischen Ländern eine Religion die oft verfolgt wird und nicht selten in tötungen endet
leider wahr. man denkt gerne, dass alle christen in westlichen ländern leben. aber auch zb in islamisch geprägten ländern gibt es viele christen, die dort aber wohl alles andere als in frieden leben können. nicht selten werden sie verfolgt und vertrieben.
die wenigstn länder und die wenigsten menschen sind so nett und tolerant wie „wir“ im westen
Sieht man mal wieder was für Hinterwäldler in den ganzen „Gottes“-Ländern leben.
Wie kann der Glauben an etwas, was es nicht gibt die ganze Östliche Welt in den Krieg stürzen ?
Das ist so nicht richtig. Krieg in der Region ging seit den 1970ern eigentlich ausschließlich von den USA und der NATO (und damit uns) aus.
Das ist auch kein stumpfer Antiamerikanismus, sondern kann einfach belegt werden.
Punkt 1: Iran. Hatte einen demokratisch gewählten Präsidenten der für eine Säkularisation war, wurde vom CIA geputscht und durch einen netten Schah ersetzt
Punkt 2: Irak. Wurde zunächst unter dem Sympathischen Diktator Hussein von Nato und USA hochgerüstet, zum Krieg angestiftet und dann in die Steinzeit zurückgebombt
Punkt 3: Afghanistan. Jahrelange unterstützten die USA den Al-Qaida Chef Bin-Laden im Kampf gegen die Sowjets, danach wurde das Land von den USA(Und Deutschland) in die Steinzeit zurück gebombt.
Punkt 4: Die Weltpolizei Nato hat entschieden das Gadaffi, Assad, usw. auch böse sind, ihre Länder wurden dementsprechend in die Steinzeit zurück gebombt.
Punkt 5: Es entsteht ein riesiges Machtvakuum, Staaten haben massive Probleme Aufgaben wie Bildung zu gewährleisten, die Leute suchen nach Identitätsstiftenden Merkmalen. Religiöse Fanatiker nutzen dies aus, der IS entsteht.
Frage: Wer ist Schuld an der Misere? Der böse Islam oder der westliche Imperialismus?
Sowohl als auch. Aber für eine steinzeitliche, Minderheiten unterdrückende, ausgelebte Religion, die von Teilen Afrikas über Saudi-Arabien bis hin zu Pakistan ausgelebt wird, kann der Westen nicht ansatzweise die alleinige Schuld tragen.
Schiiten, Sunniten, Aleviten etc pp. vertragen sich bis heute nicht.
Auch das Christentum war, nach unseren heutigen Maßstäben, mal eine steinzeitliche Religion. In manchen Teilen der Welt ist es das heute noch, zB in Russland oder in Teilen Afrikas (im Sudan gibt es mit der „Lord’s Resistance Army“ sogar das christliche Äquivalent zum IS – zumindest wären sie es gerne). In Westeuropa haben die Leute halt irgendwann etwas ausserhalb orthodoxer Religion gefunden, dass ihrem Leben Erfüllung gab. Und es hat sich offenbar durchgesetzt, da auch andersgläubige in Europa mit überwältigender Mehrheit diesem Weg folgen.
Wir stammen auch alle vom Affen ab. Nur sind oben genannten irgendwann an einer Stelle kleben geblieben.
Das die Mehrheitsgesellschaft in Russland das Christentum steinzeitlich auslebt, halte ich für ein Gerücht.