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„Erdogan hat die Todesstrafe auf die Agenda gesetzt.“ Deutschtürken, die das unterstützen, „mögen ihren deutschen Pass abgeben“ – Sonia Mikich kommentiert.

Ein kontroverser Kommentar – gestern aus der Tagesschau. Ich finde Frau Mikich hat recht: Erdogan steht einfach nicht mehr für demokratische Grundwerte. Mit der Einführung der Todesstrafe ist ein Punkt erreicht, der für uns Deutsche, die an diese Werte glauben, nicht mehr tolerierbar ist. Und nein, ich lehne es ab, immer die Schuld bei uns selbst zu suchen: Nur weil wir die Deutsch-Türken nicht vernünftig integriert haben, unterstützen sie den türkischen Staatspräsidenten und seinen Kurs? Ich bitte Euch!


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35 KOMMENTARE

  1. Das klingt alles nach dem PEGIDA Slogan „Wer Deutschland nicht liebt, soll Deutschland verlassen“. Aber so funktioniert die Welt nicht. In der Diskussion der letzten Wochen habe ich in den verschiedensten Medien viele sehr intelligente und viele sehr dumme Wortmeldungen gelesen/gehört/gesehen. Erst gestern habe ich mich mit jemandem unterhalten, dessen Meinung ich ganz allgemein im Leben immer sehr geschätzt habe. Er meinte das man die Kritik an den deutsch Türken eigentlich anders formulieren muss. Was die Leute wählen geht ja niemanden etwas an. Deshalb sind Wahlen ja geheim. Aber man kann seinen türkischen Kollegen/Freund/Bekannten durchaus mal fragen wie es sein kann das er blind einen Menschen unterstützt, der uns als Nazis und Unterdrücker bezeichnet. Denn das wäre doch tatsächlich ein sehr sehr guter Grund Deutschland sofort zu verlassen. Wer möchte denn bitte als Unterdrückter einer post Nazidiktatur leben? Wer zieht unter solchen Umständen seine Kinder groß und unterstützt dieses System auch noch mit seinen Steuern? Ist der einzige „Deutsche“ zu dem ihr einen liebevollen Kontakt pflegt ein Auto?

  2. Etwa 3 Mio. türkischstämmige leben hier. Davon waren 1,4 Mio stimmberechtig. 47% haben davon gebrauch gemacht. Weniger als die Hälfte von den 1,4 Mio. Davon haben dann etwas über 60% mit Ja abgestimmt.
    Deshalb zu schliessen, dass die Mehrheit nicht integriert ist halte ich für nicht sinnvoll.

    Sich jetzt über die Minderheit aufzuregen finde ich übertrieben.

    • Die NSDAP war auch erst eine Minderheit. Durch gekonntes Ignorieren und Kleinreden ist sie dann erst so groß geworden.
      Aber Hey, wieso aus der Geschichte lernen, wenn man einfach geradeaus den Abhang runterspringen kann?

      • 60% von 1,4 Millionen sind 840.000. Insgesamt haben wir 3 Millionen Türken. Das heißt, die 840.000 sind weniger als ein Drittel und somit eine Minderheit. Ham wir’s?

      • 1,4Mio, davon 47% zur Wahl.
        Von den 47% zur Wahl, „nur“ 60% mit „Ja“.

        Wenn ich nicht ganz falsch liege dann wären es 394800 (~395k) von 1,4 Mio (1400k). Wäre demnach von der Gesamtzahl eine „Minderheit“. 😀

  3. Das Problem ist, finde ich, dass das auch nichts bringt. Natürlich ist es bescheuert, wenn Leute in einer Demokratie leben, aber anderswo die Einrichtung einer Diktatur unterstützen. Aber wenn man Menschen, die die Todesstrafe fordern würden und im Zweifelsfall einen starken Führer wünschen würden, abschieben würde, könnte man so manchen Deutschen gleich mit abschieben – nur wohin? Mit solchen Forderungen spielt man letztendlich doch Erdogan in die Hände, dessen Masche ist doch seit Jahren: „Die Deutschen dulden euch nur so lange, wie ihr ihnen passt, und dann schmeißen sie euch raus“ – gibt doch keinen Sinn, dem recht zu geben. Ich muss zugeben, dass ich da auch kein Patentrezept habe, wie man damit umgehen sollte. Aber wenn es um die Spaltung der Gesellschaft geht, glaube ich, haben wir größere „Gefährder“ hierzulande als Deutschtürken.

    • Ich glaube dass eine der besten Lösungen wäre, dass wenn sie in Deutschland leben (über einen bestimmten Zeitraum), dass sie dann das Wahlrecht im Ausland verlieren sollten.

  4. Eigentlich wollte ich ja immer mal die Hagia Sophia in real anschauen. Leider war ich dafür jetzt zu langsam. Ich mache grundsätzlich keinen Urlaub in diktatorischen Ländern.

  5. Die faschistische Arroganz, über Themen in einem Land abzustimmen, in dem man gar nicht lebt. Die ist mir am übelsten bei unseren „Grauen Wölfen“ aufgestoßen.

    Also würde ich irgendwo anders auf der Welt leben, würde ich ehrlich gesagt nicht über Themen innerhalb Deutschlands abstimmen wollen. Warum? Ja weil ich nicht dort lebe und es eine ziemlich Anmaßung ist zu glauben, aus der Ferne heraus zu wissen, was das „beste“ sei.

    Die „Trotz“Wähler die für Ja gestimmt haben, sind auch jene die direkt die „racist card“ ziehen, wenn sie einen Disput mit einem Deutschen haben. Bauernlogik von Generation zu Generation weiter gegeben. Warum? Weil es das Thema ist an denen wir Deutschen offensichtlich (siehe AFD) immer noch zu knabbern haben

    • stimmt, da zeigt sich wie schnell Hetze wieder salonfähig wird, wenn es sich nur gegen die richtigen Personen/Nationen dreht.
      Bild-Zeitung erste Seite anscheuen, reicht in der regel aus um zu sehen wer grade im Trend ist.

      • So ein Quatsch. Guck mal, wie stark gegen die Afd gehetzt wird. Ich mag diese Partei nicht, aber die Hetze gegen sie war enorm. Da finden Talkshows statt, Demonstrationen, in jeder Zeitung geht man dagegen vor etc. Ganz Deutschland soll sich da ja wieder schaemen wegen einer rechtpopulistuschen Partei bei 10%.

        Und auf der anderen Seite ist da der Diktator aus der Tuerkei.
        Sperrt Gegner einfach ein
        Keine Pressefreiheit mehr
        Will die Todesstrafe zurueck
        Beschimpft alles und jeden zb Hollaender als Nazis
        Geht gegen Minderheiten vor

        Und der bekommt 2/3 der Stimmen aus Deutschland.

        Das ist kein Hetze. Das ist Fakt. Und jetzt daemmert es selbst den Politikern langsam, was hier fuer Gruppen im Land sind und wad passieren koennte, wenb die noch groesser werden.

  6. EU hatte nie ernsthaft eine Absicht Türkei in die EU aufzunehmen!
    über 15 Jahre versucht die Türkei jetzt aber nix passiert.

    wer EU beitritt und Türkei in in einem Satz erwähnt, lebt an der Realität vorbei. nicht mal Visa-Reisefreiheit gibt es für die Türkei nach 15 Jahren, so schaut es aus!
    das zeigt es sich wie weit EU ist bereit zu gehen, nicht ein schritt.

    sagt jetzt nicht Türkei ist selber schuld oder erfühlt Voraussetzungen nicht,
    Bulgarien oder Rumänien erfühlen nicht mal 1/4 von dem was Türkei vorzuweißen hat und sind in der EU.

    Erdogan ist zu zeit auf einer stufe mit Kim Jong-un, Iran, Putin, Baschar al-Assad und allen anderen die bei USA/EU in Ungnade gefallen sind.

    Erdogan ist grade gut genug, um den Grenzer für die EU zu spielen und die Flüchtlinge abzuhalten. bei allem anderen zeigt EU die kalte schulter, also kocht er jetzt ein eigenes Süppchen und sucht sich andere freunde.

    ps. bin kein Türke, ist mir auch egal was da passiert. die Türkei wirt schon wissen was das beste für die ist. mich stört es einfach das Länder/Nationen durch den dreck gezogen werden, aber bei anderen die das selbe oder noch schlimmeres machen bestfriends4life sind !!!

  7. so einfach ist die geschichte doch auch nicht.
    die deutsch-türken waren in der ersten generation was man als vorzeigeintegriert verstehen könnte.
    so gut wies sonst kaum funktionierte.

    sie waren integriert, weil wir sie wollten. wir brauchten sie, haben sie arbeiten lassen, arbeit integriert, soviel wissen wir.
    das problem kam in der zweiten und folgegeneration.
    für die war nämlich oft keine arbeit da, ihre namen allein haben es ihnen erschwert arbeit zu finden oder in der schule objektiv bewertet zu werden. es ist schon richtig, weil die eltern die schule hier nicht durchlaufen hatten und die sprache auch ok, aber doch nur gebrochen vermittelt wurde, standen sie von anfangan ein bisschen zurück, aber in der schule wurde das oft mehrfach potenziert, selbsterfüllende prophezeiungen auf der einen seite, mangel an möglichkeiten da noch extraunterstützung zu leisten auf der anderen.

    die jungen türken haben ihre identität später woanders gesucht, weil ihnen wenig anderes übrig blieb. oft im heimatland, in der stammtischreligiösitat, in einem ‚wir gegen die da (oben)‘

    das ganze auf die schuld irgendeiner seite runterbrechen zu wollen verkennt wie viel komplexer die ganze sache doch ist.
    ‚wir‘ hier haben verkannt, das nach der ersten generation auch einer zweiten noch offen ein weg aufgezeigt werden muss.
    die da haben sich sozial gesehen nur natürlich verhalten.

    vorhersehbar war das aber praktisch nicht und absicht von keiner seite.
    man kann das ganze zu einem startpunkt hin verfolgen, aber daraus keine schuld ableiten.
    nun hat sich die geschichte ihre bahnen geschlagen und das lässt sich so schnell auch nicht mehr rückgängig machen.

    das zeitgleich die alte heimat einen politischen wandel mitmacht, die verwandschaft von dort hierher druck ausübt und ganz allgemein das verhältnis zwischen deutschen und deutschen türkischer abstammung hier im lande von beiden seiten aus einbrach hat der sache nicht wirklich geholfen.

    an diesem punkt, so meine ich, können wir das fast nur noch aussitzen. die fronten sind zu verhärtet um gezielt was zu machen und es zu versuchen hat eher die chance, das ganze schlimmer zu machen (man sieht ja das erdogan jede noch so sanfte kritik gnadenlos zu nem elefanten hochgepuscht hat)

    • Danke für den Kommentar, sehr tiefgründige Analyse der Fakten. Ich habe mehr das Gefühl das diese Probleme meist nur von den Zeitungen aufgebauscht werden. Von vielen hört man, dass die deutschtürken die man kennt, ok sind, stevinho hat ja selber meist gute Erfahrungen gemacht, wenn ich das richtig in Erinnerung habe.

  8. für mich ist integration auch in erster linie aufgabe der einwanderer/migranten.
    leute die auswandern, sich aber nicht aktiv um integration bemühen, sind wahrscheinlich hauptsächlich „wirtschaftsflüchtlinge“. da, weil es ihnen hier (finanziell) besser geht als dort und nicht, weil sie sich mit dem land identifizieren können oder wollen.
    es ist nur eine ziemlich späte und traurige erkenntnis, dass wir davon wohl mehr haben als wir dachten

    • 1. integration geht nur, wenn beide seiten das wollen.
      wenn drei kinder ein viertes nicht in die gruppe aufnehmen wollen, kann das vierte kind das noch so oft und noch so engagiert probieren.
      das mit der gruppe identifizieren kommt, nachdem man ein gleichberechtigter und akzeptierter teil der gruppe geworden ist.

      2. immer wenn ich das höre wüsste ich zu gerne, was genau integration für die person genau bedeutet.

      3. 99% aller wanderungsbewegungen die nicht mit krieg und gefahr zusammenhängen, geschehen aus wirtschaftlichen gründen.
      deshalb gegen europäer nach amerika und china und deshalb kommen die zu uns.
      aktuell kriegsflüchtliche mit dem wirtschaftsmotiv schlechtzumachen ist unter aller sau.
      zumal ich es keinem verübeln kann, wenn er in ein land fliehen will, in dem ihm auch langfristig eine gewisse zukunft als wahrscheinlicher erscheit. den die kriege und konflikte, vor dem die meisten aktuell flüchten, wird nicht in ein paar monaten oder ein paar jahren vorbei sein.

      4. wirtschaftlich besser ist übrigens extrem subjektiv.
      glaubst du dein leben am unteren ende der gesellschaft ist in deutschland viel besser als irgendwo anders? es sieht bestenfalls etwas schöner aus.
      der mensch braucht für ein besser gehen mehr als nur essen und eine wohnung. ironischerweise geht es armen in ländern, in denen eh alle gleicharm sind emotional- und gefühlsmäßig besser als dem durchschnittlichen hartzer bei uns. weil einem nicht regelmäßig deutlich gemacht wird, das man ganz unten steht.

  9. Warum können sich eigentlich die meisten anderen Ausländer hier oft problemlos integrieren? Wenn man selbst will geht das wohl auch in diesem Land hier. Und Sonia Mikich hat 100% Recht.

  10. Bist du nun Türkenhasser oder was geht in deinem Kopf vor?
    Deportieren wir doch die Deutsch Türken die nicht nach unserer Pfeife tanzen?
    Wenn du Eier hast fordere ich dich zu nem TS Gespräch heraus wo wir dann mal gegeneinander Argumentieren können.

    Kannst es dann geren Mitschneiden und deinem Publikum vorspielen.

  11. Die unzähligen Witze vermeintlicher Linker über die Abschiebung von Türken bringen sehr präzise auf den Punkt, weshalb Referenden auch in Deutschland keine gute Idee wären. Um mal moderierend einzugreifen, mein Vorschlag zur Güte: Jene, die einen »Austausch« vermeintlich regressiver gegen vermeintlich progressive Türken befürworten, sollen sich selbst zum Austausch anbieten. So würde das gern bemühte »Nazis raus« nicht nur die Türken treffen. Wenn euer »Nazis raus« nie wörtlich gemeint ist, bei Türken aber schon, dann solltet ihr darüber nachdenken, wohin ihr raus wollt. Endlich wieder mit fug und recht und so richtig demokratisch gegen kanaken hetzen, almanya gönnt sich. Wer argumentiert, man müsse Verständnis für Arbeiter haben, die wegen Migration rechts wählen, übersieht, dass Migranten auch Arbeiter sind. Seit zwei Jahren gehört es zum guten Ton hier, Verständnis für Rechte aufzubringen. Seit Sonntag weiß man: Das galt nur für deutsche Rechte. Wer für Deutsche und Türkische Faschisten unterschiedliche Maßstäbe ansetzt, ist ein Rassist. So einfach ist das. Deutschland wäre im Übrigen auch dann keine Insel der Glückseeligkeit, wenn man sich der offensichtlichen Faschisten entledigen würde.

      • Habe ich gesagt du musst sie unterstützen? Nur die Forderung nach Passentzug für Türken die nich wählen wie wir es uns wünschen ist schlicht Rassismuss. Man muss die Gründe bekämpfen warum die Türkisch stämmigen Menschen hier mehrheitlich Erdogan wählen.
        Man muss sich anschauen, mit welchem Selbstverständnis und welchen Überzeugungen sie das machen. Die glauben ja nicht, antidemokratisch zu sein. Das Gegenteil ist der Fall, die halten die Verfassungsreform und die Linie Erdogans für durchaus demokratisch. Leider handelt es sich dabei um ein recht primitives Demokratieverständnis, bei dem solche Dinge wie Gewaltenteilung und Rechtsstaatlichkeit keine Rolle spielen, sondern nur die Idee, dass die Mehrheit bestimmt, wo es langgeht. Und dass die deutsche Öffentlichkeit das nicht versteht, wird ihnen von den türkischen Staatsmedien so erklärt: Die Deutschen sind rassistisch und muslimfeindlich. Das Schlimme ist, da ist ja auch was dran.

        In der türkischen Diaspora in Deutschland kommen die Leute aus anderen Milieus als in den USA, Großbritannien oder Norwegen. Dort sind viele eingewandert, die vor dem Militärputsch 1980 geflohen sind oder die aus anderen sozialen Schichten kommen. Aber auch wenn jemand Alevit ist, oder die Familie aus einem Ort wie Izmir kommt, sind die Chancen gering, dass diese Leute die AKP wählen. Aber in Deutschland wurden im Rahmen der Gastarbeiter-Bewegung in den Sechzigern andere Leute angeworben. Ja, mangelnde Integration hört sich als Erklärung sicher gut an – und ist bestimmt auch nicht ganz falsch. Aber es gibt auch alevitische und kurdische Migranten, die genau die gleichen Diskriminierungserfahrungen gemacht haben, und dennoch mit „Nein“ gestimmt haben. Wie bereits gesagt, das Wahlverhalten kann man nur zum Teil mit der gesellschaftlichen Wirklichkeit in Deutschland erklären. In Bezug auf die Türkei spielen soziokulturelle Milieus und religiöse Identitäten eben auch eine Rolle. Diese familienbiografischen Positionierungen setzen sich teilweise bis in die dritte Generation fort. Ein Quäntchen Minderwertigkeitskomplex kommt aber sicherlich auch dazu.

    • Ich bin auch dafür das Erdogan Wähler den deutschen Pass abgeben. Das wofür das deutsche Grundgesetz steht und die politische Linie die Erdogan fährt sind einfach zu wider.
      Ich habe bloß die Befürchtung, wenn man den Doppelpass abschafft, wird der Spalt zwischen deutsch Türken und Deutschen nur noch größer.

  12. Die Deutschen sind immer bemüht deutsch-türken in Deutschland zu integrieren. Das beruht aber immer auf Gegenseitigkeit. Wenn die Türken da nicht mitmachen funktioniert das nicht richtig. Deutschland trägt da eigentlich keine Schuld.

    Ich finde Deutschland sollte da langsam mal drauf reagieren und ein Zeichen setzen, sowohl gegenüber der türkischen Regierung als auch den deutsch-türken, dass wir uns in Deutschland klar gegen die Politik Erdogans positionieren und seine vorhaben unter keinen Umständen unterstützen wollen und werden. Man sollte den deutsch türken in Deutschland auch klar machen, dass Befürworter der Todesstrafe und einer Diktatur in Deutschland nicht erwünscht sind, erst recht nicht, wenn diese so einen krassen aber unbegründeten Hass auf die Deutschen haben.

    Ich bekomme das vor allem in meinem Umfeld mit (zB mein Onkel der ist Erdogan Befürworter), da wird davon gesprochen, dass die gesamte Welt sich gegen die Türkei gestellt hat und alle dessen Untergang herbeisehnen. Die reden solchen Müll teilweise da muss man fast heulen. Sie lassen sich nichts erklären, die sehen Erdogan als eine Gottheit. Egal wie du argumentierst, wenn du was gegen Erdogan sagst, liegst du falsch. Die Türkei sei ja das demokratischste Land der Welt und Deutschland sei eine Diktatur. Hier gebe es weniger Meinungsfreiheit als in der Türkei. Hier gebe es mehr Journalisten im Knast als in der Türkei. Die Deutschen wollen uns Türken hier systematisch unterdrücken. USW…

    Wie kann man Menschen nur so krass manipulieren, sogar wenn diese selbst seit Jahren in Deutschland leben und das Leben hier und die Deutschen kennen.

    • „Die Deutschen sind immer bemüht deutsch-türken in Deutschland zu integrieren.“

      Woran machst du das fest? Oder anders gefragt, wann ist eine Gesellschaft um Integration bemüht und wann nicht?

    • Meinungsfreiheit ist relativ,
      Man darf überall seine Meinung kundtun, wenn sie mit der gewünschten übereinstimmt.

      Ist sie davon abweichend, darfst du die immer noch haben, nur ist es halt nicht notwendig sie auszusprechen.

      Bei vielen ist doch im Moment nur das Gejammer wieder, weil sie es nicht so haben wollen wie abgestimmt wurde.

      Wir verkaufen massig Produkte ins Ausland in Länder in denen die Todesstrafe aktuell ist, kaufen von dort billig Kleidung, Elektronik oder machen Urlaub dort. Da jammert auch keiner, ansonsten wären die AI Treffen weit besser besucht.
      Bei uns hier in der Nähe fahren regelmäßig Züge mit strahlendem Inhalt, kümmert sich auch kaum noch wer darum.
      Jetzt aber wird wegen.dem ein riesen Fass aufgemacht, weil es halt wirklich vor der Tür statt findet und die Türken nicht das machen, was unser (vermeintlich) gesunder Menschenverstand gerne hätte.
      Und nein ich finde weder das was mit den unabhängig Medien passiert gut noch die Todesstrafe als Abschreckung sinnvoll.
      Ich empfinde es einfach nur als Heuchlerei was die letzten Monate wieder losgetreten wurde.
      Und es wird bald wieder vergessen sein, sobald die Neuwahlen in England rum sind oder die Wahlen in Frankreich, weil dann kann man da wieder über die politische Rechte jammern und muss nicht auf dem Erdogan rumjammern, der ist dann wieder ganz schnell.weg und wird nur noch in kleinen berichten darüber berichtet, vllt sogar das.er die Todesstrafe doch nicht bringt, sich aber die Option offen lässt.

      Da.bestimmt wieder wer kommt: vergessen bezieht sich hierbei auf die Berichterstattung und Pressepublikationen und nicht auf das Gedächtnis von einzelnen.

      Darüber das vermutlich sarin in Syrien eingesetzt wurde wird ja auch nur am Rande berichtet, einfach weil der erdo mehr clicks bringt.

    • Frage ich mich auch immer, aber ist das selbe, wie mit den Angela Hasssern, wie ist einfach an allem schuld, obwohl wir in einer Demokratie leben in der Angela Nicht das sagen hat. Von daher kann sie auch nicht an allem schuld sein. Sie hat auch nicht die Flüchtlinge ins Land gelassen, sondern unsere Regierung bestehende aus SPD, CDU und CSU…

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