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Spektakulär gewannen die Golden State Warriors die Basketball-Meisterschaft in Amerika […] Doch von einer Person wollen sie sich nicht gratulieren lassen: Donald Trump. Trainer Steve Kerr hatte bereits vor einiger Zeit gesagt, dass er im Falle des Titels eine Einladung des amerikanischen Präsidenten ins Weiße Haus nicht annehmen würde: „Trump ist ein Aufschneider. Es gibt niemanden, der schlechter geeignet ist für diesen Posten als er.“

Mal vorweg: Wahnsinns-Serie der Warriors. Im den gesamten Playoffs haben sie nur ein einziges Spiel verloren. Im Finale gegen den Titelverteidiger Cleveland Cavaliers siegten sie souverän mit 4:1. Da ich ein Warriors-Sympathisant bin und ein Fan der Splash-Brothers, habe ich mich über diesen Triumph gefreut – vor allem, weil ich LeBron James nicht leiden kann. Wollen wir hoffen, dass auch „meine“ Mavs in der nächsten Saison wieder besser spielen…

Was das Statement der Warriors zu Trump angeht, finde ich es durchaus legitim zu sagen: „Wir können uns mit ihm und seiner Politik nicht identifizieren, also besuchen wir nicht das weiße Haus.“ Sport sollte zwar unpolitisch sein, was aber im Umkehrschluss nicht heißt, dass man zwingend an einer solche Veranstaltung teilnehmen muss.

Quelle: Welt.de


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8 KOMMENTARE

  1. in erster linie war es schon die ganzen vorherigen jahre falsch, dass die gewinner ins weiße haus gegangen sind. einfach weil politik nicht in den sport gehört.

    und den sport dann jetzt zu nutzen, um trump zu „bestrafen“, ist genauso falsch. schließlich wurde er gewählt und das muss man wohl oder übel akzeptieren.

    auch, dass ihm nun alle versuchen das regieren schwieriger zu machen, macht ihn als präsident nicht besser. es lähmt die USA wohl eher

    • Klar, akzeptieren muss man ihn. Das bestreitet ja auch niemand.
      Aber mich mit ihm auf einem Bild ablichten lassen, kann ich umgehend sofern es möglich ist.
      Dafür ist die USA doch bekannt und betreibt auch immer Eigenwerbung. Jeder kann tun und lassen was er möchte. Das gilt für den letzten Gossenpenner wie für Donald Trump.
      Wenn die Mannschaft es nicht möchte, dass muss das eben auch ein Herr Trump akzeptieren. Im Umkehrschluss muss sein Volk ja auch einige seiner Entscheidungen akzeptieren.

  2. Man kann es auch übertreiben mit dem Trumpbashing. Ich würde mir auf keinen Fall das weiße Haus entgehen lassen, nur weil da nen Typ sitzt, den ich nicht mag. Frau Merkel gebe ich auch die Hand, obwohl ich ihre Politik nicht ab kann.

    • Da gehts eher darum, dass das Ganze meistens eine medial ziemlich aufgebauschte Promo-Veranstaltung ist. Es werden Trikots mit dem Namen vom Präsidenten verschenkt, Reden gehalten und viele, viele Fotos geschossen.
      Da kann ich verstehen, dass das manche nicht wollen und zwingen sollte sie auch keiner 😉

    • Das Obrigkeitsdenken ist immer noch drinne .

      Die LEute würden gewählt damit sie den Job machen für den sie gewählt wurden. Der Auftraggeber ist der Wähler das sind keine Heiligen sonder Angestellte der Bürger. Ja ich weiß Hollywood sagt uns das das voll die Ehre ist den Präsidenten zutreffen und Merkel vereinnahmt die DFB Elf um gut auszusehen.
      Aber sind wir hier in der UDSSR das es Pflicht ist dem Staatsoberhaupt hörig zu sein?

      • Jein. Du hast recht, niemand muss dem Staatsoberhaupt (oder in unserem Fall dem Regierungschef) hörig sein. Allerdings sollte man trotzdem Respekt vor dem Amt haben, denn das ist es, was unser ganzes System zusammenhält. Wenn das Amt selbst keinen Respekt mehr erhält und wir es nur noch von der Einzelperson abhängig machen, dann zerbröselt das System. Dafür muss man nichtmal so hoch gehen. Einfaches Beispiel: „Hörst“ du nur auf diejenigen Polizisten, die du persönlich für sympathisch oder genehm hälst? Und der Rest muss sich dann eben mit körperlicher Gewalt und Schusswaffeneinsatz Respekt verschaffen? Eher nicht. Deswegen sieht man im Regelfall nicht die Einzelperson, sondern den Amtsträger „Polizist“ und auf den hört man für gewöhnlich. Im Umkehrschluss ist es Aufgabe des Staates, das Amt „sauber“ zu halten, das heißt diejenigen, die Schaden über das Ansehen bringen, auszusortieren.
        Und deswegen, obwohl ich sie persönlich nicht mag, würde ich selbstredend einer Kanzlerin Merkel die Hand schütteln. Ob Trump auch…das kann ich nicht beantworten, denn dafür musste ich wohl Amerikaner sein.

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