Schnelles Internet soll Grundrecht werden

Schnelles Internet oder „Neuland“ sollte eigentlich kein Thema mehr sein, aber ganz so einfach ist es dann wohl doch nicht. Wenn man sich so die Störungsseiten ansieht, hilft es ja auch nicht in Großstädten zu wohnen, da es hier scheinbar regelmäßig zu teilweise Komplettausfällen kommt und das sogar für mehrere Tage. Und da spielt der Anbieter scheinbar auch keine Rolle. Ich möchte auch gerade wechseln. Es gibt ja EWE in Winsen, hat da jemand schon Erfahrungen?

Es ist schon ein Problem was zb Hamburg stark mit bekommet , die Jungen leute ziehen in die Ballungsräume weil sie da die grundversorgung mit dem Netz haben.

Eine gute Freundin von mit wohnt in Barnstedt hinter Lüneburg das Netz ist da eine Katastrophe nix mit 16k sondern eher 1k und imme rmal wieder ausfall.
Die Dorfjugend zieht es Tagsüber nach Lüneburg um da erreichbar zusein bzw die Hausaufgaben machen zukönnen , da sie zuhause kein Netz haben.

Es ist schon eine Landflucht die spürbar zunimmt.

Und was bleibt auf den Dörfern? Richtig , Rentner und Rechte 😉

Habt ihr „aufm Land“ kein „Kabelnetz“ also Fernsehen ? Ich wohne ca. 30min von Frankfurt weg, aber qusi fast „aufm Land“ und Unitymedia haut mir hier ne 400mbit Leitung hin.

52mb/s download speed sind göttlich.

Du hast 100mbit per Kabel anliegend somit bist du schon mehr als gut versorgt. Und somit wird die Telekom bei euch auch so schnell nicht ausbauen, danke an EWE kannst du da sagen.

Deutschland ist ja nun wirklich nicht erst seit gestern ein Internet-Entwicklungsland (im Vergleich zum europäischen Ausland). Was soll das Gelaber von einem „Grundrecht auf Breitband“? Eine Nummer kleiner gehts wohl nicht? Ich stelle mir gerade vor, wie irgendwo in unseren ersten 20 GG-Artikeln zwischen Eigentumsgarantie und freier Religion irgendwas mit Breitband-Internet auftaucht!

Die sollen mal den Hintern hochkriegen und endlich überall Glasfaser verlegen. Das ist halt die negative Folge der Telekom-Privatisierung: Glasfaser gibts nur dort, wo es genügend Kunden gibt. Hätte man um die Jahrtausendwende nicht das ganze Tafelsilber verscheuert, wäre der Ausbau zwar auch nicht von heute auf morgen passiert, aber dafür wenigstens gleichmäßig, nicht unter Gesichtspunkten der Gewinnmaximierung.

Aber was soll das Grundrechtsgelaber? Es gibt auch kein Grundrecht auf Telefon, Fernsehen, Radio usw., und trotzdem gibts diesbezüglich keine weißen Flecken auf der Landkarte.

Datenleitungen sind nicht mehr und nicht weniger als ein Teil der Infrastruktur, die der Staat seit Jahren verrotten lässt. In den Schulen herrscht Helmpflicht, Brücken dürfen nur noch mit Tempo 50 oder gar nicht mehr passiert werden, aber hey, schnelles Internet machen wir zum Grundrecht. Aber „Populisten“ sind dann andere, is klar!

Redet nicht drüber, macht es einfach, kommt eh schon 15 Jahre zu spät!

liegt nunmal leider an der Schattenseite des Kapitalismus. Hohe Kosten kein Gewinn. Aus Unternehmer sicht vollkommen Klar warum man ein 100 seelen dorf nicht bevorzugt behandelt.

gibts nen zwang für die Firmen gibts den selben effekt wie bei der ökostrom umlage. Immense kosten getragen vom Verbraucher und der Gewinn wandert zu den Aktionären.

Ich bin ja ehh dafür das ein Staat bzw seine Bürger keines ihrer Grundversorgungsnetzte in Private hand geben sollte. Der vergleich hinkt zwar „ein Wenig“ aber macht euch klar das Der Steuerzahler für einen Großteil der Abriss und Entsorgungskosten der Atomkraftwerke und deren Brennelemente grade stehen muss. Die Lobbyarbeit träg dicke Pralle Früchte sowie die Dividenden und Bonuszahlungen von Eon, Vattenfall und Konsorten. Ohh hab ich vergessen zu erwähnen das wir den Netzausbau und die Windanlagen bezahlen und der Gewinn der daraus erwirtschaftet wird … naja sagen wir anderen zu gute kommt.

selbiges gilt in gewisser weise für die Kommunikationsnetze. Gewinne aus dem Jahrelangen Telefon und Internet boom wandern nicht in die Moderniesierung da muss der staat den armen gebeutelten Firmen unter die Arme greifen aber die Kontrolle über die gewinnen liegen auserhalb der zuständigkeit.

boa bissl ausgeschweift aber so seh ich die Sache nunmal.

Das ist definitiv ein Großes Problem und wenn unsere Regierung nicht so langsam mal am Puls der Zeit ankommt, werden wir langfristig noch große Probleme bekommen.

Ein Guter Internetanschluss ist in unserer Digitalisierten Welt ein MUSS.

Hatte die letzten Jahre auch „nur“ ne 3000er Leitung, seit gestern ist jetzt die 100Mbit Leitung angeschlossen und ich fühle mich wie im Milleniumsfalken beim Sprung in den Hyperraum^^.
Wünsche jedem der auf dem Land wohnt das er bald das Gleiche „erleben“ kann 😀

Also mitten im Zentrum einer kleinen Stadt im Ruhrgebiet hab ich auch nur 16er DSL, weil technisch nicht mehr möglich ist.. und „aufm Land“ ist bei uns max. 1-2er DSL möglich.

Also von daher ist so ne 16er Leitung für Scheeßel gar nicht so schlecht finde ich!

internet ist heute extrem wichtig
ich denke schon das jeder bezahlbaren zugang zu mindestens 100k internet haben sollte und bei neu bauten sollte direkt glasfaser bis ins haus gelegt werden

ich habe im momment einen 100k/20k vdsl anschluss und bin wohl die nächsten 10-15 jahre ausreichend bedient (falls ich was schnelleres bekommen sollte nehm ich es natürlich)

Man muss in jede Waldhütte Leitungen legen. Einfach 4G, 5G, … ausbauen. Gibt keinen Unterschied, außer das der arme Nerd im Wald kein 10er Ping sondern ein 40er Ping hat.

Sind 16er Leitung nicht schon ein Breitbandanschluss und du hättest dann trotzdem nichts davon?

Grüße von einem, inzwischen wenigstens, 3 MBit Anschluss 🙁

Also ein Grundrecht muss es nicht unbedingt sein, in der heutigen Zeit sollte das Standard sein. Man nehme als Beispiel Schweden, Finnland oder Norwegen dort hat man flächendeckend besseres und schnelleres Internet als in Deutschland.